Predators

Originaltitel
Predators
Land
Jahr
2010
Laufzeit
105 min
Regie
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Volker Robrahn / 3. September 2010

 

Eine weitere "Predator"-Fortsetzung oder auch ein Reboot der mit dem Schwarzenegger-Film von 1987 aus der Taufe gehobenen Franchise? Eigentlich nichts, worauf die Welt mit atemloser Spannung warten würde, denn bereits nach einer wenig beachteten Fortsetzung war schon 1990 die Luft erstmal raus aus der Idee mit den außerirdischen Trophäenjägern, die fortan nur noch in Comics, Romanen und Videospielen weiter ihr Unwesen trieben. Auf diverse Comics ist auch die Idee eines Crossovers mit den ebenfalls von der 20th Century Fox produzierten "Aliens" zurückzuführen, welches dann vor einigen Jahren auch in zwei eher uninspirierten Filmen umgesetzt wurde, die sowohl von den Fans als auch dem restlichem Publikum sehr zurückhaltend aufgenommen wurden.
Nun aber widmet sich Robert Rodriguez noch einmal dem Thema und alleine dieser Name sorgte bereits im Vorfeld für eine gesteigerte Erwartungshaltung, steht der Regisseur von "Desperado", "From Dusk till Dawn" oder "Sin City" doch für feines und meist recht kompromissloses Genre-Kino. Für "Predators" setzte sich Rodriguez jedoch nicht selbst auf den Regiestuhl, sondern wirkt als Produzent seiner Firma "Troublemaker Studios" und als Drehbuchautor. Die Inszenierung übernimmt stattdessen der ungarische Hollywood-Import Nimrod Antal, der nach seinen zwei nur mäßig erfolgreichen Werken "Motel" und "Armored" nun bereits unter einigem Druck steht, endlich die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Es darf natürlich spekuliert werden, inwieweit Antal hier lediglich als Erfüllungsgehilfe von Rodriguez fungiert, aber ganz gleich wer von den beiden Herren nun den größeren Verdienst daran hat: Das Ergebnis ist in jedem Fall erfreulich.

Ohne große, ach was, ohne überhaupt irgendeine Art von Einführung oder Vorgeschichte geht es sofort mitten hinein ins Geschehen. Kurz nacheinander plumpsen acht Menschen mit einem Fallschirm auf dem Rücken in einen unbekannten Dschungel, ohne die geringste Ahnung zu haben wie sie denn bitte dort hin gekommen sind und was sie dort sollen. Die Zusammensetzung der Gruppe aus Soldaten, Killern und Gangstern von recht fragwürdiger Moral lässt allerdings auf ein gezielte Auswahl schließen und sehr schnell wird auch deutlich, dass irgendwer oder irgendetwas Jagd auf sie macht. Das erste Opfer lässt nicht lange auf sich warten, aber noch um Einiges größer ist der Schock als die unfreiwillige Beute erkennt, dass sie sich überhaupt nicht mehr auf der Erde befindet.

Okay, die Zusammensetzung unserer nicht allzu glorreichen Acht strotzt nicht gerade vor Originalität: Ein geborener Anführer und ein toughes Mädel, ein eher fehl am Platze wirkender, aber nützlicher Wissenschaftler, ein Schwerverbrecher und dazu dann noch je ein Waffenfetischist aus den Schubladen Asiate, Afrikaner, Latino und Russe. Damit ist dann praktisch auch jede wichtige ethnische Gruppierung vertreten und kann sich dann höchstens noch bei der Reihenfolge der unvermeidlichen Dezimierung diskriminiert fühlen. Daher sind ein paar der früh aus- und dahinscheidenden Figuren natürlich nur Beiwerk, aber mit Rodriguez-Spezi Danny Trejo und dem mit einem etwas skurrilen Gastauftritt vertretenen Laurence Fishburne sind immerhin ein paar vertraute Gesichter vertreten.
Die Hauptarbeit haben aber Adrian Brody und Alice Braga ("I am Legend", "City of God") zu verrichten, die noch einmal recht überzeugend deutlich machen, dass es nicht schadet auch in einem Genrefilm auf ordentliche Schauspieler zu setzen. Vor allem Brody, den man vor ein paar Jahren noch statt durch Alienwelten als "Pianist" durchs Warschauer Ghetto laufen und dafür einen Oscar einstreichen sah, ist sicher eine ungewöhnliche Besetzung für einen Actionfilm wie diesen hier. Für die pure Muskelkraft sind daher dann eher andere zuständig, aber auch der eher schmächtige Brody kann in seiner Rolle als harter und kühl kalkulierender Ex-Soldat absolut überzeugen.

"Predators" ist trotz des bekannten Namens ein klassisches B-Movie und allzu teuer war der Film mit seinem geschätzten Budget von knapp 40 Millionen US-Dollar tatsächlich nicht. Er sieht dafür aber ziemlich gut aus, nervt nicht mit allzu vielen schlechten und offensichtlichen CGI-Effekten, sondern liefert lieber gut gemachte Handarbeit, ein paar nette Splatter-Effekte und zeigt die ansonsten unverändert agierenden "Titelhelden" in genau der richtigen Dosierung. Die Freunde des Originalfilms dürfen zudem beruhigt und erfreut zur Kenntnis nehmen, dass man das Schwarzenegger-Abenteuer hier immerhin erwähnt und in den offiziellen "Kanon" einbaut.
Echte Durchhänger sind auch nicht zu entdecken, nur auf den einen oder anderen betont lässigen aber in Wahrheit eher abgestandenen Oneliner der Marke "Hast Du etwa ein Problem damit?" oder "Ich bin bereit zu sterben - bist Du es auch?" hätte man verzichten können, genau wie auf die eine, nicht wirklich überraschende Storywendung zum Schluss. Insgesamt holen Rodriguez und sein Team ansonsten aber raus was halt so herauszuholen ist aus dem doch sehr eng gesteckten "Predator"-Thema, und daher darf und sollte man diesmal zufrieden sein. Genauso darf und sollte man es nun aber auch vielleicht dabei belassen und weitere Katz- und Maus-Spiele mit den unersättlichen Jägern dann wieder den, sagen wir mal, "Sekundärmedien" überlassen.


8
8/10

Wow, Fans des ersten Predators werden sich mit dem Jungle Szenario schnell in alte Zeiten zurückverstetzt fühlen.

Man wird einfach nur gut unterhalten. Auch der Score wird dem angestandenen Fan sehr vertraut vorkommen und die vielen kleinen Anspielungen sind ein wahres Schmankerl.
Wackelkamera und epileppteske Schnitte sucht man hier zum Glück vergebens.

Gute Aktion, ein wenig splatter, super Masken und eine klassische Story. So wills der Fan, so auch ich.

Fazit: Perfektes Retrokino! Für Fans abseits des MTV Aktionkinos eine absolute empfehlung!

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3
3/10

Predator war ein ganz plattes B-Movie, welches in den Achtzigern einfach funktioniert hat und dann zum Kultfilm wurde. Alle nachfolgenden Filme mit Predator-Beteiligung waren schlecht.
Dieser neue Film hier ist handwerklich okay, mehr aber auch nicht. Der Funke sprang bei mir nicht über. Die Klischee-Charaktere, Hetzjagd, dämliche Dialoge etc. - vorhersehbar und irgendwann auch stinklangweilig. Dazu hat der Predator nach den vielen Sequels und Prequels einfach an Unheimlichkeit und Fremdheit verloren und wirkt einfach nicht mehr wie damals.
Ich weiß nicht, was gewesen wäre, hätte man alle Ideen finanziert, die Rodriguez ins erste Script geschrieben hat. Aber wenn das ein Neustart werden soll, müssen ganz dringend weitaus originellere und neuere Ideen her.

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7
7/10

Nicht schlecht. Die Fans von damals werden sich irgendwie "Zuhause"
fühlen.
Allerdings fehlt der letzte 80er Jahre Feinschliff. Einige Muskelpakete hättens ruhig sein können und eine der berühmeten "Arnierismen" wären auch kein Fehler gewesen.

Sprüche wie "Wenn es blutet, kann man es töten" oder "bleib da" oder
halt aus anderen Filmen wie "Lass Dampf ab" "Hasta la Vista" die waren halt Kult.

Und er war tatsächlich an einigen Stellen zu langatmig. Aber das waren 80er Jahre Filme ja öfters.

Also ein wenig mehr Arnie und der Film wäre 10 Augen wert. ^^

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7
7/10

Bin ganz deiner Meinung Filmfan66. Den besten Spruch haste allerdings vergessen (zwar nicht von Arnie aber trotzdem gut,und zwar:
"Du blutest!"
"Ich habe keine Zeit zum bluten!"

Ja gelungener Film.
Für Fans (wie mich) allemal ausreichend.
Besser als Predators 2 und Alien vs Predator 1 und 2 allemal.

Wer das nicht will soll sich die neueste RomCom, Harry Potter oder die Chroniken von Narnia ansehen. ^^

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1
1/10

Die verstrahlten Popcorn-Kiddies, die so einen Schund wie die AvP-Machwerke gut finden werden mit dieser Grütze sicherlich zufriedengestellt. Alle die, die die ursprüngliche Alien- und Predator-Reihe mochten werden sich ärgern und fluchen. Der Film ist wirklich erbärmlich, und das liegt nicht an den Details wie den unglaubwürdigen Gesichtsverleihern, den absurden Logikfehlern oder dem absurden "amerikanische und israelische Faschisten retten die Show". Die Black OPs-Kriegsverbrecherin der IOF als Mutter Theresa - sehr witzig!

Nein, das Hauptproblem ist, daß dieser Film nichts anderes ist als ein amateurhaftes und grobes Aufwärmen von jeder (!) Predator-Idee, und geklaute Originalität ist halt keine. Dabei kommt dann auch wirklich null Spannung auf, wo man sich beim ersten Predator in die Hosen scheißt und über die Detailverliebheit freut, wird hier auf Parodie-Niveau nachgeäfft. Die einzigen interessanten 10 Minuten waren die, wo Morpheus vorbeischaut und zur Abwechslung The Matrix nachgeäfft wird.

Ganz finster!
Verschwendete Zeit!
Verschwendetes Geld!

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3
3/10

Bin sehr von diesem Streifen enttäuscht worden.
Der Film ist dermassen langatmig und vorhersehbar dass ich mühe hatte wach zu bleiben.Die Geschichte ist belanglos.
Der Tiefpunkt des Films war aber Laurence " Morpheus " Fishburne.
Bei seinem Auftritt wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte.
Ein wirklich peinlicher Streifen,um einiges schlechter als seine Vorgänger,sogar schlechter als AvP 1 &2 . Spart euch das Geld, und leiht euch diese Gurke in paar Monaten aus ner Videothek aus.

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4
4/10

1 Auge für bessere Grafiken und Effekte

1 Auge für den Originalscore und einige "Wiedererkennungseffekte"

1 Auge für die saukalte Klimaanlage im Kino

1 Auge für den Spaß an den Logikfehlern

Denn wisse: ein Predator wird von 7-10 gleichzeitig gezündeten Handgranaten aus ca. 1 Meter Entfernung nicht getötet. Aber wenn man
nur lange genug mit einer besseren Steinzeitaxt auf ihm herumhaut, dann geht er irgendwann mal drauf...

Das gleiche mit den "Hunden" der eine zerplatzt mit einem Schuß, der nächste lässt sich nur stoppen indem man ein komplettes Magazin auf ihn bläßt...

und klaue niemals ein Raumschiff denn der Predator nimmt nicht die Fernsteuerung um das Ding zurück zu holen, nein er sprengt es...

und so ging es den halben Film.

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Ich kann leider noch keinen Kommentar zu Predators abgeben, möchte aber vehement bestreiten, dass es sich beim ersten Teil um ein B-Movie handelt. Wie kommt man nur zu diesem Schluss? Für mich ist der erste Teil ein sehr guter und spannender Schwarzenegger Actionfilm aus den 80ern mit netten Effekten und herausragendem Alien-Design. Die Dialoge sind platt, das stimmt, aber sonst passt irgendwie alles zusammen, auch die schauspielerische Leistung, die für einen derartigen Film an keiner Stelle negativ auffällt. Setting, Stimmung, Action und Klischees halten sich die Waage und liefern ein rundes Gesamtpaket.
Bei Teil 2 sieht das schon anders aus: schlechtes Bild, billige Effekte, lachhafter Drogenkrieg mit nicht ernst zu nehmenden Dealern und Voodoo Einlage.

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4
4/10

ENTTÄUSCHUNG!

Predator von 1987 war, in einem Wort, einfach nur geil. Was ihn besonders spannend machte, war die Tatsache, dass der Predator sogar den ganz harten Jungs (einschließlich Arnie) Schiss gemacht hat.
Bei diesem Sequell sind ja alle sooo tough (allen voran uns Morpheus). Leider konnte ich auch keinen Sympathie-Träger ausmachen und ich hoffe sehr, der Vergewaltiger mit dem Messer war nicht als solcher intentioniert.
Also ums kurz zu sagen: Die Art der Inszenierung, der Thrill, die Charaktere und ihre Sprüche, also alles was den ersten Film geil gemacht hat, ist hier nicht auffindbar. Da hilft es auch nicht, dass das Dschungel-Setting fast gleich ist. Die Splatter bzw. Gore Effekte können eigentlich fast nix. Und was ich sehr schade fand, war dass die Minigun nicht den niedermähenden Effekt hatte wie beim ersten. Besonders blöd aber sind hier die Predatoren. Anstatt die Gruppe zu spalten und einzelnen aufzulauern, tauchen die manchmal mitten in der Gruppe auf, schlitzen einen auf und sind wieder weg. "Dann macht se doch gleich fertig, wenn ihr's so drauf habt" denkt man da.
Also wahnsinnig schlecht ist der Film gar nicht, aber die Enttäuschung aufgrund meiner Erwartung wiegt momentan noch schwer.

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4
4/10

Leider sehr schwache "Fortsetzung", mitunter gar eventuell genauso schlecht wie die bereits nicht gerade berauschenden AvP Teile.

In Teil 1 hatte man noch das Gefühl, dass der Predator komplett überlegen ist, man sah ihn nicht allzu oft enttarnt in den ersten zwei Dritteln des Films, er hatte etwas Bedrohliches und Geheimnisvolles an sich.

Hier sind die Predators zur Massenware verkommen und komplett austauschbar geworden, von den "Jagdhunden" ging rein gefühlt eine grössere Bedrohung aus.

Generell wurden auch recht viele Sachen einfach von den alten Filmen nahezu 1:1 kopiert, der Yakuza geht nicht weiter und stellt sich dem Kampf, der afrikansche Soldat schaut in die Baumkronen und spürt etwas, und so weiter und so weiter ...

Den meisten CGI Effekten sieht man leider das geringe Budget an, die reellen Masken / Kostüm sehen hingegen top aus, Pluspunkte gibts noch für die Wiederverwendung des alten Themes bzw. Score :)

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1
1/10

@ Cpt Bredok:

ganz Deiner Meinung, ausser: auch wenn man sich diese Gurke zuhause ansieht, hat man Lebenszeit verschwendet.

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2
2/10

Erstaunlich mieser Film von Rodriguez aber auch schon Machete hat mich nicht überzeugt. Scheint langsam in die Banale-anspruchslose-Action-Trash-MTV-Generations-viel-Blei-GarkeinHirn Sparte abzufahren und wer jetzt Desperados oder El Mariachi den gleichen Status ankreidet hat keine Ahnung, dort wurd auch viel geballert, dennoch hatten diese Filme Niveau und Anspruch. Alien VS Predator war schon mies und der Film schlägt genau in die Kerbe. Für jene MTV-Wannabe-Kiddies die als die Originale liefen noch in Papis Sack schwammen.

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2
2/10

Grundguetiger! Absolut unverdauliche Kost. Der gelobte Splatter kommt als amateurhafte Aufwaermphase von "Planet Terror" daher, eine zum x-ten Mal abgekupferte Alien-Planet-Story aus dem "B-Movie fuer Dummies" Baukasten, seichteste Dialoge und ganz offensichtlich peinlich desinteressierte Schauspieler (vor allem der gute Topher kriegt es seit der "70s Show" mit der Glaubwuerdigkeit einfach nicht hin!). Von Retrokitsch jedenfalls keine Spur - eher eine Mogelpackung...

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2
2/10

Das war die größte Blendgranate die ich je gesehen habe.
Dabei war alles da was es gebraucht hätte, gute Schauspieler,
geile Monster, fremder Planet. Der unsichtbare Killer aus
den ersten beiden Teilen, mutiert hier zu einer, wie in einem schlechten
PC-Spiel agierenden KI. Wo die ersten beiden noch blutig waren, ist der Teil hier nur Blutarm, nix was man nicht schon gesehen hätte.
Wollte gleich danach nochmal den ersten gucken,damit ich mich wieder
abrege.

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@Dutch
Ich denke du siehst das falsch mit deiner Fehlerliste. Denn ich denke es ist so:
Zunächst gibt es vier Predator!
"Es sind immer Drei", sagt "Morpheus" und einer hängt als Gefangener am Totem. Soweit klar, oder?

1. Der erste Predator wird sehr wohl von den Handgranaten getötet. Demnach sind nur noch zwei von drei Predator übrig. Der, der dann auftaucht ist der Hässliche, der im Endteil seinen finalen Auftritt hat. Der verschwindet nach der Messerattacke von dem "Psycho" aber ersteinmal wieder. Vielleicht um seine "frisch erlangte" Trophäe zu verstauen.

Der zweite Predator im Bund stirbt anschliessend im Schwertduell.

Nun bleiben nur noch zwei von vier Predator übrig. Im Zweikampf bringt nun der hässliche Predator den Predator der befreit wurde um.

Also bleibt nur noch der eine, der Hässliche.

Alles ganz "logisch".

2. Wer behauptet eigentlich das die Predator ihr Schiff mit einer Fernsteuerung fliegen können?

3. Das die "Hunde" nicht gleich schnell sterben halte ich sogar für realistischer.

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6
6/10

Hab meine Bewertung vergessen.

Ja es ist nicht der erhoffte Knaller geworden! Ja der Cast war nicht perfekt! Ja es hat nen bissl die Spannung gefehlt!

Aber meiner Auffassung nach ist der Film trotz allem ganz gut gelungen und für einen Predator-Abend (also nur: "Predator" und "Predators" versteht sich) doch allemal ausreichend.

;)

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6
6/10

Den Film so übel zu zerreissen find ich jetzt nicht in Ordnung!
Ich selbst bin ewig treuer Fan des Originals!
Der neue Film ist klar nicht das Beste, aber wann hat man in letzer Zeit mal einen richtig guten Film gesehen? Und dieser ist passendes Mittelfeld, warten bis er in den Verleih kommt und ausleihen.

Zum Film:
Er hat einige Glanzmomente mit wirklich gut gemachten Bildern, dafür aber auch einige Längen, man gähnt schon das eine oder andere mal.

Auch, natürlich, die mittlerweile typischen Logikfehler. Diese entstehen zum Beispiel beim Kulissen Wechsel, die Akteure rennen in Sekunden von einem Schauplatz zum anderen, obwohl sie sich eig. gar nicht auskennen können usw.
Hier hätte man den Film mit Handlung füllen können, diese bleibt (bis auf das Ende) auch eher langweilig und eintönig.

Und natürlich ist das Original um Klassen besser, aber, sorry Jungs, diese Zeiten sind leider vorbei! Aber wenigstens haben sie die Score (Hintergrundmusik) übernommen, was die ganze Sache rund macht.

Was neu ist:
Die Predators jagen sich gegenseitig und kriegen auch gelegentlich guuut die Hucke voll.

Fazit:

Warten & Ausleihen! Für einen gediegenen Eirerschaukel DVD Abend absolut gängig xD

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1
1/10

Da hier auf Filmszene wir Mädels gerne mal niedergemacht werden, weil wir hin und wieder auch mal Filme wie Twilight o.ä. sehen wollen, werde ich mich zukünftig auch zu den Filmen melden, zu welchen ich von meinem Freund ins Kino geschleppt werde.

Predators
Eine handvoll Menschen wachen im Dschungel eines fremden Planeten auf und werden als Beute von den sog. Predators benutzt und gejagt. Mit zunehmenden Dauer wird die Geschichte noch blödsinniger. Aber ich will nicht spoilern. Um die magere Handlung zu füllen, gibt es zahlreiche Kampf- und Splatter-Szenen, bei denen man sich einfach nur von oben bis unten bekotzen möchte. Alles in allem ein reichlich blöder Film, der allein deshalb schon sinnlos ist, weil es quasi ein Remake des alten Klassikers mit Arnold Schwarzenegger ist.

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6
6/10

Ich fand den Film durchaus OK. Der origial Predator ist für mich weniger die heilige Kultmovie-Kuh, dennoch mochte ich den Streifen damals beim ersten sehen. Dieser Neuaufguss hält zumindest mal das Niveau. An die Arnie One-Man-Show kommt er zwar nicht ran, aber er bietet letztlich genau das, was man aus Predator kennt.

Seltsam? Dümmlich? Unlogisch? Vorhersehbar? Stimmt alles. Aber mal ehrlich, wer den spät80er Streifen kennt und den Trailer gesehen hat, der weiß was ihn erwartet. In dem Fall kann ich allzu enttäuschte Klagen nicht ganz nachvollziehen...
Sei´s drum. Das unfreiwillige(?) Comedy Highlight des Films war für mich in jedem Fall der Auftritt von "Eric Foreman" (topher grace), der dann auch kurz nach dem Auftauchen noch über Drogen referieren darf - da fehlt nur noch die "that 70s show" Jointperspektive...

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3
3/10

Komme grad aus dem Kino.

Find den ersten Teil cool (man muss den 80er Jahre Stil dabei natürlich im Blick behalten, entweder mag man Arnie oder nicht), ich mag auch den zweiten Teil sehr (einfach weil ich finde, Danny Glover packt es, den Film ohne Arnie zu tragen). AvsP hab ich nicht gesehen.

Diese neue Variante ist einfach nur mau. Die Darsteller reißen nichts, leider bringt nicht mal die Frau etwas Schwung rein - weil sie einfach keine Gelegenheit im Skript bekommt, wie die anderen. Der Witz ist: In einer Szene nach großem Geballer (will nicht spoilern) fehlt auf einmal jemand aus der Truppe - und ich musste wirklich überlegen, wer. Weil keiner in dem Film irgendeine Bedeutung hat.

Härtemäßig: Ab 18? Meine Güte, heute sieht man ab 16 deftigeres.

Die Story ist im Prinzip nicht vorhanden. Das wäre ok, wenn Action und Coolness als Ausgleich herhalten können. Leider Fehlanzeige.

Auch die Predators kommen nicht cool rüber. Kein Vergleich zu Teil 1 und 2. Man hätte auch 2 Straßengangs gegenüber stellen können.

Die drei Augen gebe ich nur, weil der Film die ganze Zeit die Hoffnung weckt, es käme noch was Tolles und man deswegen nicht ganz einpennt.

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1
1/10

Ja, ich weiß, Filmkritiken sind subjektiv und über Geschmack kann man nicht streiten (sagte der Affe, als er in die Zitrone biß...) und i.a. denke ich mir bei euren Filmkritiken so was wie "Passt" oder "Muss man nicht so sehen, aber kann man"... aber bei eurer Predators-Kritik frag mich allen ernstes, ob wir den gleichen Film gesehen haben?!

Vorneweg: Hier schreibt ein Fan von Predator mit A. Schwarzenegger - ein wirklich saugutes B-Movie der 80er.

Die Kurzversion meiner Kritik: Mein neuer Referenzfilm für richtig-miese-Filme. Würde negative Augen vergeben, wenns denn möglich wäre, dann aber gleich die -10. BTW: Löst hiermit Transporter 3 ab - und bei dem dachte ich damals: das wars, die Referenz steht für Jahre

Die Langversion:
- weniger als keine Story
- mieseste Schauspieler (frag mich echt, ob Brody und Fishburne finanziell abgebrannt sind)
- mieseste Optik
- Null Spannung
- Null Witz und Ironie (wenn man davon absieht, dass der ganze Film ein einziger Witz ist)

Ich darf mal ein wenig eure Filmszene.de-Kritik zitieren:

"...und allzu teuer war der Film mit seinem geschätzten Budget von knapp 40 Millionen US-Dollar tatsächlich nicht. Er sieht dafür aber ziemlich gut aus, nervt nicht mit allzu vielen schlechten und offensichtlichen CGI-Effekten..."

Wo bitte sieht der gut aus? Der Film sieht nicht aus wie 40 Millionen sondern wie 4 Millionen, wobei davon wahrscheinlich 3,7 für Brody und Fishburne draufgegangen sind. Wirklich die miesesten CGI-Efeklte seit langem - das Raumschiff war schon bei Flash Gordon besser... das restliche Set (gab ja nur drei: Dschungle, Raumschiffe, Feuerplatz) kostet wahrscheinlich gefühlte 100000 Euro - zusammen.

"...Echte Durchhänger sind auch nicht zu entdecken..."

Stimmt, da habt ihr mal recht: Wenn der ganze Film durchgängig am unterersten Level in allen Kriterien dahinschleift, dann kann nix mehr durchhängen.

Und zum Abschluß noch das Dialog-Highlight der letzten 3 Jahre: "Mann, was freue ich mich auf zu Hause, als erstes geh ich ein paar Schlampen vergewaltigen, was meinst du dazu?" - "Äh, ich? äh, ja, hihi, cool, sozusagen 5-Uhr-Schlampenvergewaltigen, fein" - "Genau"

Ja, Predators ist keine Thomas Mann-Verfilmung, keine Frage, erwartet ja auch niemand...aber es gibt Grenzen - dachte ich zumindest...

Nun ja, Gott sei Dank ist es ja ein offenes Ende, da besteht dann ja Hoffnung auf Predators 2 bis 7 - am besten gleich ne lange Nacht davon....

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4
4/10

Was maanst...

Wieder einmal blieb das Ergebnis hinter den (nicht allzuhohen) Erwartungen zurück und ich habe die 8,90 Euro für die Kinokarte und die 3,50 Euro für's Parkhaus und die ca. 4 Stunden Gesamtzeit in der ich hätte auf's lokale Altstadtfest gehen können wirklich bereut! Da man über Logik bei solchen Machwerken größtenteils sowieso nicht anfangen braucht zu diskutieren erspare ich mir hierzu einen Kommentar. Das Gravierendste wurde hier bereits von anderen Kritikern erörtert.
Dem Film mangelt es so ziemlich an allem was meiner Meinung nach einen guten Actioner ausmacht: Spannung, Action, Dramatik. Was bekam ich stattdessen vorgesetzt: Unsympathische Darsteller, einen Fishburne, der mal wieder auf's Laufband sollte (mei is der fett geworden!) und dessen Rolle überhaupt irgendwie fehlplatziert wirkte, sowie durch und durch nicht so recht überzeugende Effekte. Auch blieb die Spannung den ganzen Film über recht konstant (niedrig) und er war auch vieles vorhersehbar oder relativ überaschungssarm.
Alles in allem für mich kein würdiger Nachfolger der ersten beiden Teile, die irgendwie besser unterhalten haben. Die Wahrscheinlichkeit liegt hoch, dass ich mir dieses Werk nicht nochmal anschauen werde.

Das Wort zum Mittwoch!

P:S.: Wie immer gilt: Die dargestellte Meinung ist rein subjektiv und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Allgemeingültigket.

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3
3/10

ja, der film war nix... was sich mr. brody dabei gedacht hat hier mitzuwirken? ich bin zwischendurch eingeschlafen, bei einem action film!! das ist mir übrigens noch nicht passiert. normalerweise sehe ich mir, als filmjunkie, alles komplett an.

die frage ist ob es wirklich noch einen predators film gebraucht hat.

wo kommen die 7 punkte her? hatte mir auf grund dieser kritik gedacht er wäre sehenswert... vielleicht bin ich zu kritisch, bei einem hirnaus-action-film? aber es gibt in dieser ktegorie weitaus bessere streifen!

gsd nur zu hause geschaut, im kino hätte ich nicht schlafen können ;0)

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7
7/10

natürlich war der erste predator kein b-movie. arnie war zu dem zeitpunkt schon superstar und kassenmagnet für die breite masse. an alle studenten zwischen 20 und 25 jahren die hier gerne mal ihren kritischen furz zum besten geben. wenn man keine ahnung hat, erstmal recherchieren oder schn.... halten.

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3
3/10

Kann man mal anschauen zwischen Frühstücksspeck und Schweinebraten, aber kommt nur im Ansatz an Predator heran. Der erste Film bleibt wohl für alle Zeiten unerreicht, denn dieses Feuerwerk mit Arni im seltenen Fall eher als Teil einer Gruppe, gehört für mich mit zur absoluten Action- Creme de la Creme. Predators würde ich selbst kaum als Warm up abspielen, für 10 mal hintereinander Predator anschauen.

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