Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Originaltitel
The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor
Land
Jahr
2008
Laufzeit
113 min
Regie
Release Date
Bewertung
3
3/10
von René Loch / 22. Juni 2010

Nein, das Jahr der spaßigen großen US-Blockbuster wird 2008 nicht. Mal abgesehen von den gelungenen Comic-Verfilmungen ("Iron Man", "Der unglaubliche Hulk", "The Dark Knight") und dem obligatorischen Animations-Meilenstein ("WALL-E") haben uns Emmerich, Shyamalan & Co. in diesem Jahr viel Mist, bestenfalls Durchschnittskost über den großen Teich geschickt. "10.000 B.C.", "The Happening", "Get Smart", "Speed Racer", "Prinz Kaspian von Narnia" ... die Liste bietet noch Raum für Ergänzungen. Und so kommt es, wie es ja fast kommen muss; mit dem dritten Teil der "Mumie" reiht sich die nächste US-Gurke fröhlich ein und erschwert die Wahl zum "Flop des Jahres" maßgeblich. Es ist ja nicht mal so, dass die Erwartungen die allerhöchsten gewesen wären. Aber während vor allem Teil Eins noch solides Popcorn-Kino bot, ist "Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers" ganz einfach schlecht.

Wie darf man sich die "Story" der dritten "Mumie" vorstellen? Eigenständig schon mal gar nicht. Die Grundidee ist dieselbe wie in Teil Eins der Trilogie: Vor langer langer Zeit (etwa 2000 Jahre) wurde ein mächtiger Mann mit einem fürchterlich bösen Fluch belegt. Statt des Hohepriesters Imhotep muss dieses Mal ein chinesischer Drachenkaiser (Jet Li) als Opfer herhalten, der zwar niemanden hinterrücks ermordet hat, dafür aber ein gesamtes Reich mit einer grausamen Tyrannei überzog. Dazu gebe man nun eine Brise von Teil Zwei und füge eine Gruppe mit Weltherrschafts-Phantasien hinzu, die - na klar - die Mumie wieder zum Leben erwecken will und deren Weg dabei - Überraschung - über die O'Connells führt. Die da wären: Abenteurer Rick (Brendan Fraser), Archäologin Evelyn (Maria Bello), herangewachsener Sohn Alex (Luke Ford) und Chaos-Onkel Jonathan (John Hannah). Die stehen wieder einmal vor der schwierigen Aufgabe, die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren. Nennenswerte Unterschiede zu den Vorgängern: Die Bösen sind dieses Mal eine paramilitärische Einheit und statt nach Ägypten führt die Reise dieses Mal ins ferne China. Was sicherlich reiner Zufall ist und nichts mit einem etwas größeren Event zu tun hat, dessen Eröffnungsfeier einen Tag nach Deutschland-Start über die Bühne geht.

Man kann sich die Entstehungs-Geschichte von "Die Mumie 3" lebhaft vorstellen. Nachdem die Idee eines Kooperations-Produktes mit den Olympischen Sommerspielen geboren war, musste natürlich ein Drehbuch her. Glaubwürdige Dialoge und Charaktere sowie eine gute Dramaturgie sollten dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen, weshalb die Produzenten wohl auch nicht lange brauchten, um auf die Schöpfer der Teenie-Superhelden-Serie "Smallville" zu kommen. Die Beiden hatten zwar mit China und dessen Historie wenig am Hut, glücklicherweise jedoch eine Videothek in der Nähe, die "Hero" führte. So ließe sich zumindest erklären, warum die ersten zehn Minuten (bezeichnenderweise die besten des gesamten Films) wie eine kompakte Kopie des modernen Klassikers wirken.
Jet Li, in den USA glücklicherweise ja schon bekannt, wurde dann gleich mal mit übernommen und vermutlich mit dem Aufstieg vom Attentäter zum Kaiser geködert. Und dann gab es da doch noch diesen Film, der vor einigen Jahren zehnfach Oscar nominiert wurde. "Tiger & Dragon" - genau! Da ist dann schon die passende Idee für den Filmtitel und einen späteren Special Effect, und Michelle Yeoh wurde postwendend ebenfalls verpflichtet. Damit lässt sich doch schon mal gut Werbung machen. Als Regisseur und Ersatz für Stephen Sommers, der sich mit "Van Helsing" erfolgreich der Lächerlichkeit preisgab, wurde Rob Cohen verpflichtet. Ein Mann mit Erfahrung im Action-Genre ("xXx - Triple X", "The Fast and the Furious").
Aber da ein Kinodreh im bevölkerungsreichsten Land der Erde ja immer eine heikle Angelegenheit ist, durfte die chinesische Regierung auch noch mal einen Blick aufs Drehbuch werfen. Wäre doch blöd, wenn die Welt ein vollkommen falsches Bild von dem Land bekäme. Das fertige Produkt war dann leider wohl immer noch eine Spur zu... gewagt und musste deshalb für den chinesischen Markt entschärft werden (das Wort "zensiert" ist in diesen Tagen so überstrapaziert), Das legt natürlich nahe, dass die chinesische Fassung ein paar Minuten kürzer ist. Ein Umstand, der dem deutschen Publikum auch zu wünschen gewesen wäre.

Denn hier passt einfach vorne und hinten nichts. Entweder wird schlecht von sich selbst, "Hero" oder anderen Filmen kopiert, oder noch schlechter selbst erfunden. Die einzige Person, die alles richtig gemacht hat, hat keine einzige Minute vor oder hinter der Kamera verbracht, sondern sich bereits frühzeitig - aufgrund "kreativer Differenzen" (vermutlich zu übersetzen mit: "In so einem Käse spiel ich bestimmt nicht mit", kluge Frau) - von dem Projekt verabschiedet: Rachel Weisz. Als Evelyn O'Connell-Ersatz wurde Maria Bello verpflichtet, was sich als eine der größten Fehlentscheidungen des Kino-Jahres erweist. Mal davon abgesehen, dass sich die Beiden schon rein optisch von Grund auf unterscheiden, ist es Bellos Interpretation ihrer Figur, die ihre Darbietung zu einer Katastrophe ausarten lässt.
Sicher spucken ihr auch die Autoren gehörig in die Suppe, indem sie Evelyn ohne klare Linie, völlig "out of character" agieren lassen. Aber zu einem guten Teil geht die sich fast anbietende Forderung nach einer Goldenen Himbeere auch auf ihr Konto. Dass "übertriebene Mimik und Gestik" keine olympische Disziplin, sondern ein Merkmal für schlechtes Schauspiel ist, hätte ihr Regisseur Rob Cohen vielleicht mal sagen können. War Evelyn in den ersten beiden Filmen teils noch sympathisch-überdreht, so ist sie nun nur noch überdreht und eine wahrlich meisterhafte Belastungsprobe für die Nerven.
Aufgrund der One-Woman-Show der negativen Sorte von Bello treten die übrigen Darsteller ein wenig in den Hintergrund. So fällt auch gar nicht so sehr auf, wie blass Luke Ford als O'Connell-Sohn bleibt, wie wenig Charisma und Angst Jet Li im Vergleich zu Arnold "Imhotep" Vosloo verbreitet und wie sehr sich John Hannah auf wildes, wenig witziges Grimassieren beschränkt. Einzig Brendan Fraser hält die Fahne noch ein wenig hoch, leistet sich keine derben Schnitzer, ist dem Drehbuch gelegentlich aber auch hilflos ausgeliefert.
An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass in dieser so genannten Abenteuer-Komödie auch ein bisschen was von einer Mogelpackung steckt. Sohn Alex wirkt beispielsweise eher wie ein jüngerer Bruder, nicht aber wie der Sohn der O'Connells. Wenn man dann hinterher liest, dass Luke Ford auch nur 13-14 Jahre jünger ist als seine "Eltern", ist das alles andere als eine dicke Überraschung. Und wer sich auf spektakuläre Kampfkunst-Action von Jet Li freut, mit denen er immerhin regelmäßig seine limitierten mimischen Fähigkeiten auszugleichen weiß, wird bitter enttäuscht. Abgesehen von zwei kleinen Szenen bleiben Lis Beine fest auf dem Boden verankert. Der eigentliche Witz jedoch ist, dass der Drachenkaiser nur einen Bruchteil der Laufzeit auch wirklich in der Gestalt von Jet Li zu sehen ist. Entweder verdeckt eine Maske sein Gesicht oder er schlüpft gar in wenig menschenähnliche Erscheinungsformen.

Worauf bislang ja eigentlich immer noch Verlass war, das ist - neben den zugegeben auch dieses Mal sehr beeindruckenden Schauwerten - der Humor. Manch lässiger Spruch, manch pfiffiger Dialog. Doch auch davon ist nichts mehr übrig geblieben. Wäre "Die Mumie 3" einfach nur ein Film ohne Humor, hätte man dies ja noch akzeptieren können. Richtig schlimm ist jedoch, dass er ein Film sein will, der amüsiert. Das Resultat sind Dialoge, für die man sich fremdschämt. Speziell das weltfremde Gequatsche von Rick und Evelyn zu Beginn ist selbst für Hollywood-Verhältnisse ein Desaster. Da erkennt man wirklich jeden Gag schon, bevor er um die Ecke biegt. Das alles wird eingebettet in einen jämmerlichen Nebenplot, der davon handelt, dass sich die beiden Abenteurer von der aktiven Rumtreiberei zurückgezogen haben. Irgendwann wird ihnen langweilig und natürlich nehmen sie das erstbeste Angebot für einen neuen Trip an. Das wissen Rick und Evelyn nach qualvollen 20 Minuten, der Zuschauer weiß es nach nicht einmal einer.
Einzige positive Ausnahme in dieser Phase ist eine als Selbstironie der Filmmacher interpretierbare Anmerkung Evelyns bei einer Lesung über ihre beiden vorangegangenen Abenteuer: "Ich versichere Ihnen, dass dies ein vollkommen anderer Mensch war" (stimmt, nämlich die viel bessere Rachel Weisz). Als besonders nervig erweisen sich auch die vermeintlich coolen Sprüche, die nie sitzen, von denen aber in brenzligen Situationen immer einer über die Lippen geht, und die auch immer nach demselben Schema ablaufen.

Mangelt es dem Drehbuch bereits an frischen Ideen oder halbwegs brauchbaren Dialogen, verstößt es auch noch munter gegen so ziemlich alle weiteren "Don't"s. Die Liebes-Schnulze, die zwischen Alex O'Connell und seiner Begleiterin vom Zaun gebrochen wird, verdient sich mühelos das Prädikat "besonders lächerlich". Eine Topfpflanze, die beginnen würde, für die neben ihr stehende Schreibtischlampe Gefühle zu entwickeln, würde ein ähnliches Maß an Glaubwürdigkeit erzeugen (andererseits, in den Händen von Pixar hätte das vielleicht sogar Hit-Potential).
Wenn schon die Charaktere in der Beliebigkeit versinken, wäre ja zumindest ein halbwegs spannender Hauptplot wünschenswert gewesen, aber auch den sucht man vergebens. Die Gefahr, die durch den Drachenkaiser ausgehen soll, wird nie spürbar, die Protagonisten hetzen planlos von einer Location zur nächsten. Alles ist mehr Produkt des Zufalls, als wirklich durchdacht und geplant. Dabei kommen zwar durchaus sehenswerte Bilder zustande, doch wenn vier Archäologen kurz darauf mit Leichtigkeit einen Haufen ausgebildeter Militärs zur Strecke bringen, ist es auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Und wo sollen Spannung und Dramatik auch herkommen? Wenn die bösen Untoten gegen die guten Untoten kämpfen, dann ist das zwar episch und war sicher alles andere als billig. Aber Untote, denen man die Daumen drücken soll? Keine gute Idee. Dazu sind manche Action-Einlagen dermaßen "over the top", dass das selbst in einem eigentlich nicht allzu ernst zu nehmenden Unterhaltungs-Streifen nicht mehr akzeptabel ist. Hauptsache es knallt richtig schön.

Bringen wir dieses unwürdige Mumien-Kapitel also auf den Punkt: Im Vergleich zu "Das Grabmal des Drachenkaisers" wirkt ein "Jumper" wie eine inspirierende Sternstunde des US-Kinos. Drum: Weg bleiben, und bitte nicht noch eine Untoten-Runde.


3
3/10

Ich muss dem Kritiler hier vollkommen zustimmen. Das war mehr als schlecht.
Hier wurde auch vergessen zu erwähnen wie grausam kitschig überzogen diese verliebten Pärchen sein sollen (Besonders der Szene am Ende als sich die Gesichter des Generals und Zi Yuan im Sand verwehen). Schlimm das einem diese Werbung auch immer wieder einredet, dass der erste und zweite Teil gut waren und der dritte noch gigantischer wird. Ein Besonders gutes Geburtstaggeschenk war das für Michelle Yeoh heute nicht.
Dieser Film sollte ganz schnell aus den Kinos verschwinden und Platz für die nächsten machen.

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Klasse! Ich liebe diese Seite, weil hier die Rezensionen meist besser sind, als die Filme, die bewertet werden! Weiter so!

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Finde es immer wieder erstaunlich das die Kritiken hier in denen ein Film zerissen wird immer doppelt so lang sind wie die guten. Ich dachte immer ein guter Kritiker kann mir die guten Dinge zeigen und mir was schmackhaft machen. Schlecht machen/reden kann jeder.
Auch wenn ein Film wirklich schlecht ist, ist es schon traurig das man hier offentsichtlich mehr Spaß am niedermachen als am loben hat. Kein gutes Zeugnis.

Aber wie dem auch sei (auch der Film), ich werde ihn mir den Drachenkaiser anschauen. Habe auch bei den Vorgängern keine Hoffnung auf eine intelligent Story oder überzeugende Dialoge gehabt (die da auch definitiv nicht waren).

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3
3/10

Richtig...

Man betrachte nur mal die Rezensionen zu "Brügge sehen... und sterben" (9/10), "Schmetterling und Taucherglocke" (10/10) und "Into the Wild" (10/10), deren Kürze darauf schließen lässt, dass sie in einer TV-Werbe-Unterbrechung niedergeschrieben wurden...

Der Mumien-Film ist übrigens richtiger Mist.

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Hatte wirklich überlegt in den Film zu gehen. Habs mir jetzt doch anders überlegt, aufgrund der Kritik. Das selbe galt für den letzten Emmerich Film und noch einige Andere Filme, die hier schlecht abschnitten. Wenn ich diese Filme dann auf DVD gesehen habe, hat sich das als bessere Lösung herausgestellt.
Scheint so, das größere Hollywood Produktionen aufgrund ihrer nervigen Dialoge, Unlogik und unglaubwürdiger Sinnlosaction mit einer Schnittfolge deren schnelligkeit selbst dem Roten Blitz Schwindelanfälle bereitet, in diesem Jahr voll im Trend liegen.
Zum Glück gibt es ja seit geraumer Zeit einige erstklassige Serien im TV, die oft um Längen besser sind, als das was im Kino kommt.
(Ich glaub große Kinofilme werden nur noch für MTV-Psychozombie-Kids gemacht, mit einer Aufmerksamkeitsspanne von unter 3 Sek. pro Szene)

Der letzte Kinofilm der mir persönlich richtig gefallen hatte war "Kingdom of Heaven".

Cheers

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4
4/10

Eigentlich kann man den Film recht leicht beschreiben:

Van Helsing Teil 2.

Wer diesen von Special-Effects überfrachteten, mit langatmigen Actionszenen, unlogischen Film mochte, wird auch mit der Mumie 3
seinen Spaß haben.

Man hatte in dem Film ständig das Gefühl, daß den verantworlichen selbst die Schwäche ihres Filmes auffiel und sie die Unzulänglich- keiten mit Special-Effects - sprich CGI - überdecken wollten.

Die Landschaften, die meisten Monster und auch einige eigentlich ganz normale Szenen sahen aus wie in einem Computerspiel.

Mein persönlicher Tiefpunkt war die viel zu lange Verfolgungsjagd in Shanghai. Superschnelle Schnitte und verwackelte Aufnahmen nahmen einem den Rest an Interesse. Wer also sein Popcorn vergessen hat, sollte das in dieser Zeit nachholen.

Vom Charme und dem eigentlich immer gut eingestreuten Humor der ersten
beiden Teile bleiben nur Fragmente übrig.

Wirklich Schade um eine verpasste Gelegenheit. (Hoffentlich bleibt uns ein vierter Teil in dieser Qualität erspart)

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1
1/10

Ich konnte Brendan Fraser sowieso nie leiden

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4
4/10

Tja, was soll man sagen?
Story? Eine nach China verlegte Mischung aus Teil eins und zwei. Nichts spektakuläres, aber auch nicht wirklich schlecht.
Spannung? Langatmige Regie, kein Spannungsbogen, nur die Actionszenen bewahren ein zwischendrinn ab und zu vorm einnicken.
Tricks waren ok.
Dialoge? Teilweise unter aller Sau. Sorry, aber manchmal extrem lächerlich.
Schauspieler? Bello totale Fehlbesetzung, ansonsten spielen die bekanten Protagonisten auch nicht gerade inspiriert.
Gags? Sparsamkeit kennt keine Grenzen. Kein Vergleich zum Bsp. mit den fiesen Trollen aus dem zweiten Teil.
Fazit: Eine spanungsreichere Inzenierung, mehr Witz in den Dialogen und ein besserer Ersatz für Weisz hätten den Film auf ein gutes Niveau heben können. Die Grundidee mit China, der Terrakottaarmee und dem schneereichen Himalaya als Kontrast zu Ägypten war nämlich gut.

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1
1/10

Ich bin nach einer halben Stunde rausgegangen...

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1
1/10

...aber die Yetis waren super, bestimmt gibts über die bald nen eigenen Film!

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8
8/10

ich kann der Rezension leider nicht zustimmen, denn ich denke, dass der Film ganz gut umgesetzt worden ist. in den anderen beiden filmen war auch nich so viel Anspruch drinnen, aber welchen Mumien-Fan stört das? Brendan Fraser zieht wieder sein gewohntes Ding durch, doch einzig Maria Bello hat mir nich so gefallen. Rachal Weisz war besser in jeder Hinsicht. Trotzdem guter Film und tolle Action.

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4
4/10

Erinnert mich irgendwie an die mission impossible Teile, denn auch da schien mir einfach die schiere Anzahl von Actionszenen mit viel Krachbumm im Vordergrund zu stehen. Die Actionszenen sind nicht unaufwendig, aber komischerweise langweilen sie ein bisschen. Schade. Ein Film mit aufeinanderfolgenden Actionszenen. Dadurch leider null Atmosphäre je weiter der Film voranschreitet.
Trotz China-Olympia finde ich das Setting China am schlechtesten gewählt von allen drei Filmen.
Merkbar, dass ein anderer Regisseur hier Verantwortung zeichnet.

Habe die ersten beiden auf DVD gekauft, dieser Teil wird aber im Laden liegengelassen.

Vielleicht hilft das einem, eher in einen anderen Film zu gehen, der gerade läuft.

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Hatte wesentlich mehr Spaß diese wundervolle Kritik zu lesen,
als mir den Film anzuschauen. wirklicher murks das ganze.
Ich möchte doch hoffen dass 2008 noch etwas mit potenzial kommt.

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So ein Schrott dieser Film

Wieso regt sich eigentlich keiner über diese total überflüssigen und schwachsinnigen Yetis auf ?

Ab dem Moment, wo die in dem Film auftauchten, wär ich fast rausgegangen... nur die horrenden Preise für die Kinokarten haben mich irgendwie noch im Sessel gehalten..,

Stimme dem Test absolut zu. Besonders dem Part über Maria Bello...

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3
3/10

Der bisher schlechteste Teil der Mumien-Serie enttäuscht auf ganzer Linie - zwar kein Totalausfall aber ein Film der verschenkten Möglichkeiten der die sehr hohen Erwartungen in punkto Action und vorallem Witz leider nicht halten kann.

Nach der mittelprächtigen Einleitung gehts stetig bergab, lächerlichste Special Effects (wie die völlig deplatzierten Yetis) reihen sich an sinn- und witzlose Dialoge sowie extrem an den Haaren herbeigezogene Storystränge ("Liebesgeschichte" zwischen den Sprösslingen, Unsterblichkeits-Gedöns etc.). Die Selbstironie der ersten beiden Teile bleibt völlig auf der Strecke und auch sonst gibts wenig bis fast gar nix zu lachen - kein Wunder, alle "guten" One-Liner wurden ja bereits im Trailer verbraten und sind somit sattsam bekannt.

Die für mich grösste Enttäuschung stellt den Einsatz der beiden Hongkong-Film Ikonen Jet Li und Michelle Yeoh dar. Nachdem die beiden asiatischen Superstars zum ersten und bis dato letzten Mal 1993 gemeinsam vor der Kamera standen konnte man gespannt sein was die moderne Technik sowie ein grosses Budget aus dem Dream Team herauskitzeln kann - gepaart mit den hervorragenden kampftechnischen Fähigkeiten der beiden habe ich ganz grosses Kino erwartet. Leider agieren Li und Yeoh völlig unter ihren Möglichkeiten, sowohl was ihre schauspielerischen Fähigkeiten als auch ihre Kampfkünste betrifft. Offenbar haben beide die Chance genutzt in einem Big Budget Movie auch noch dem letzten Kinogänger der sie bisher nicht kannte bekannt zu werden - ob die MUMIE 3 dafür geeignet war ist mehr als fragwürdig.

Fazit: Ein Film den man nicht unbedingt gesehen haben muss, zweimal wird sich wohl niemand das ziemlich vergurkte und aufgeblasene Spektakel antun. Die MUMIE 3 stellt leider den bisherigen Tiefpunkt der vorher recht gelungenen Serie. Schade drum.

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6
6/10

Ich kann die schlechte Kritik nicht ganz nachvollziehen. "Die Mumie 3" ist ein solides, kurzweiliges Fantasyactionspektakel, das zwar nicht lange in Erinnerung bleibt, aber nette Popcornunterhaltung bietet und die Wartezeit auf den wahrscheinlich großartigen nächsten Batman verkürzt.

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Nach der Ablehnung von Rachel Weisz sind die Filmemacher auf Mario Bello wahrscheinlich auf ähnlich dämliche Art gekommen, wie auf Jet Li und Michelle Yeoh. In "The Cooler", der in dem Las Vegas Casino "Golden Shangri-La" spielt, hat Maria Bello eine Hauptrolle. Es wurde also quasi auf "thematisch bewährte" Charaktere zurückgeriffen.

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6
6/10

Ein unterhaltsamer Film mit einigen guten Actionszenen (vor allem in der Anfangssequenz, die die Vorgeschichte erzählt) und einigen reizvollen Schwertkämpfen. Das Design und die Vorgeschichte aus dem alten China haben mir gut gefallen, ich hätte mir allerdings mehr Spannung im Rest des Films und mehr Humor und Ironie gewünscht. Die Trickaufnahmen und Actionszenen waren meiner Meinung nach überwiegend in Ordnung, allerdins empfand ich die Yetis auch als unpassend und darüberhinaus schlecht animiert. Auch einige gezeichnete Hintergründe, z.B. Shangri La, wirkten sehr unglaubhaft und unnatürlich. Darüberhinaus gibt es viele Ungereimtheiten und Unlogik im Film. Z.B. erstarrt der Drachenkaiser in der Anfangssequenz aufgrund des Fluchs stehend zu Stein, während er in der Ausgrabungsszene auf dem Kriegswagen sitzt. Sämtliche seiner Soldaten und Diener werden zur Tonarmee, aber im späteren Filmverlauf werden echte Mumien im Grab gefunden. Wer hat den Kaiser denn auf den Wagen gesetzt, wenn doch alle Diener und Soldaten gemeinsam mit dem Kaiser gestorben sind und weshalb hat die Tonfigur des Kaisers bei dieser Aktion (ursprünglich stehend, dann sitzend) keinen Schaden davongetragen? Aber ein intelligentes Drehbuch ist ja sowieso nicht vorhanden.
Brendan Fraser als Vater, Luke Ford als Sohn Alex und John Hannah als Onkel Jonathan machen ihre Sache allerdings meiner Meinung nach ganz gut und holen das Beste aus ihren Rollen heraus. Maria Bello spielt allerdings in der Tat ihre Rolle sehr überdreht und teilweise auch unglaubwürdig.
Trotz aller Kritikpunkte meiner Meinung nach gute Popcorn-Kinounterhaltung ohne Anspruch, daher von mir auch 6 Punkte. Dieser Film ist bestimmt kein Muss für Kinofans,ich habe mich aber trotzdem recht gut unterhalten gefühlt.

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1
1/10

Absoluter Schrott, hab keine Stunde durchgehalten.

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1
1/10

Wie die vorherigen Teile unnötig, belanglos und dämlich... Mehr darüber zu schreiben wäre Verschwendung und diesem "Film" zu viel der Beachtung.

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7
7/10

Wer nicht mehr erwartert als kurzweilige Fantasyaction, der wird nicht enttäuscht sein. Wer solides, überlegtes, glänzendes und anspruchvolles Kino sucht sollte aber vorher wissen das dieser Film das nicht bieten kann.

Dennoch erfüllt seinen Zweck. Reiht sich ein in die beiden Vorgänger.

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3
3/10

Die Animation der Yeti's war klasse.

Der Rest... Naja.. Wenn man nichts bessers zu tun hat kann man sich den Film antun. Sehr auf "Achtung nun kommt Action" oder "Bitte lachen" Szenen ausgelegt. Dabei war alles ziemlich plump, die Abhandlung viel zu oberflächlich.

Fazit: Man sollte nicht zuviel erwarten, Popcorn kann im Schrank bleiben, nehmt euch lieber ein nettes Buch dazu.

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4
4/10

Mit Abstand der schlechteste Teil der Serie. Einzig die Computereffekte sind gut gemacht. Die Story ist lasch, die Schauspieler sind motivationslos und die alte Hauptdarstellerin vom ersten und zweiten Teil fehlt, dafür würde diese durch die farblose maria bello ersetzt, was ein totaler Griff ins Klo war und den Film noch schlechter macht. Schade, hätte mehr erwartet. Zum einmal anschauen, wenn mal wieder in der Glotze nix läuft, reichts. Mehr aber nicht.

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3
3/10

"Denker" hat genau meine Meinung zum Film geschrieben.
Nachdem ich den Film aus dem DVD-Rekorder herausnahm,
musste ich bei dem Gedanken leicht schmunzeln, dass
viele Leute vielleicht 20 € für dieses Kino ausgegeben haben.
Mich hat das Leihen der DVD nur 1,70 € gekostet und damit
ist der Film auch gut bezahlt...

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3
3/10

eX hat es genau getroffen. leider war ich sehr enttäuscht, weil selbst der nette witz der ersten beiden teile voll auf der strecke blieb. meiner meinung nach hat auch die chemie zwischen dem paar bello&fraser nicht gestimmt, von den anderen Schauspielern und der story ganz zu schweigen.

Zitat: "Die Liebes-Schnulze, die zwischen Alex O'Connell und seiner Begleiterin vom Zaun gebrochen wird, verdient sich mühelos das Prädikat "besonders lächerlich". Eine Topfpflanze, die beginnen würde, für die neben ihr stehende Schreibtischlampe Gefühle zu entwickeln, würde ein ähnliches Maß an Glaubwürdigkeit erzeugen (andererseits, in den Händen von Pixar hätte das vielleicht sogar Hit-Potential)." einfach genial, wie recht sie haben und ich hab mal wieder herzhaft gelacht! weiter so filmszene...

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1
1/10

Ich verstehe nicht, wie mman diesem Film noch 3 Punkte geben kann.
Die Mumie 3 ist der allerletzte Schrott. Sowas langweiliges, vorhersehbares und lustloses habe ich lange nicht mehr gesehen.

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4
4/10

nur zum Schur - so!

...nein, ich finde die vier Punkte aufgrund der in den (wenigen) positiven Kritiken hier bereits erwähnten Punkten schon 0K

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