Wotan Wilke Möhring

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6/10

Steig. Nicht. Aus!Der Investment-Makler Karl Brendt (Wotan Wilke Möhring) kommt extra früher von einer Geschäftsreise zurück, um mit seiner Frau Simone (Christiane Paul) ihren Hochzeitstag verbringen zu können. Doch statt einem schönen Frühstück gibt's erstmal Streit und Karl muss feststellen, dass Simone ihren gemeinsamen Festtag gar nicht auf dem Schirm hatte. Ein suboptimaler Start in den Tag also, aber er wird in rasantem Tempo noch viel schlimmer.

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6/10

burnout 1Der Alt-Punk Fussel (Wotan Wilke Möhring) würde sich wohl selbst als „Lebenskünstler“ bezeichnen, denn sein vorrangiges Ziel ist es eben dieses zu genießen, und das schließt die Aufnahme einer geregelten Arbeitstätigkeit folgerichtig aus. Der Frauenheld und Systemverweigerer gerät jedoch in die Bredouille, als selbst die ihm wohlgesonnene Sachbearbeiterin des Arbeitsamtes nicht länger ihre schützende Hand über den unwilligen Kunden halten kann.

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4/10

mann durch 1Obwohl von vielen lediglich als mäßig gelungener Abklatsch des großen Bruders „Männerherzen“ betrachtet, lief auch das  romantische Kommödchen „Mann tut was Mann kann“ erfolgreich genug um recht schnell grünes Licht für eine Fortsetzung zu erhalten.

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5/10

who am i 1Der deutsche Genre-Film hat es beim Publikum nicht leicht, und immer wieder macht er es einem auch schwer, wenn der Versuch amerikanische Vorbilder zu kopieren allzu offensichtlich und handwerklich eher mittelmäßig ausfällt. Trotzdem versucht sich immer mal wieder jemand in diesem komplizierten Umfeld und das ist auch ja durchaus lobenswert.

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6/10

nix 1In seiner provinziellen brandenburgischen Heimat fällt Tom (Francois Goeske) mit seinem Gothic-Look aus schwarzen Haaren, Schminke und Kleidern den meisten anderen Bewohnern eher unangenehm auf. Sein Vater (Wotan Wilke Möhring) und auch sein bester Kumpel Mike (Jannis Niewöhner) stehen als Trainer bzw. Topspieler des örtlichen Fußballklubs dagegen oft im Mittelpunkt und haben sich wesentlich besser ihrer Umgebung „angepasst“.

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4/10

Die romantische Komödie aus Männer-Perspektive ist die erfrischendste Neuerung der letzten Jahre in diesem reichlich abgestandenen Genre. In den USA geht diese Innovation quasi alleinig aufs Konto der Produktionen von Judd Apatow (angefangen mit "The 40-year-old Virgin" und "Beim ersten Mal"), und auch in Deutschland wurde dieser Trend erfolgreich adaptiert, mit Simon Verhoevens äußerst gelungenem Episodenfilm "Männerherzen" und dessen Fortsetzung.

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5/10

Erwin Wagenhofer hat sich bislang vor allem als Dokumentarfilmer einen Namen gemacht und mit seinen grandios erarbeiteten Filmen "We feed the world" und "Let's make money" sehr wirkungsvolle Agitationshilfen für Globalisierungs- und Neoliberalismuskritiker vorgelegt. Sein erster fiktionaler Spielfilm bezieht seine Inspiration aus ähnlichen Gefilden, erweist sich aber leider als längst nicht so überzeugend. Vor allem, da es dem ausgezeichneten Dokumentaristen Wagenhofer an dramaturigschem Gespür für eine fiktive Geschichte mangelt.

7
7/10

Mit Ende 20 kann man sich langsam Gedanken über den Studienabschluss machen. Vielleicht ein bisschen Konstanz in sein Beziehungsleben bringen, überhaupt etwas erwachsener werden. Man kann aber auch einen reifen Film über den Zustand einer Ehe nach 30 Jahren drehen, damit nach Cannes fahren und auf dem Münchner Filmfest mal eben den Preis für das Beste Drehbuch abräumen. Kann man tatsächlich, zumindest wenn man Jan Bonny heißt und Talent hat.