Steven Zaillian

8
8/10
Eigentlich undenkbar, dass ein Filmproduzent heutzutage noch satte 160 Millionen Dollar in ein über dreistündiges Charakterdrama steckt. Doch dank der Oscar-Sehnsucht des Streaming-Anbieters Netflix, und deren (wirtschaftlich motivierten) Umgarnung von Hollywoods talentiertesten Regiegrößen, darf sich nun der große Martin Scorsese sein Herzensprojekt erfüllen.
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4/10

Seitdem er mit "Gladiator" den Sandalenfilm wieder auferstehen ließ, ist Ridley Scott so etwas wie Hollywoods Historienschinken-Beauftragter fürs neue Jahrtausend, legte er mit seiner passablen "Robin Hood"-Adaption und dem verkannten Meisterwerk "Königreich der Himmel" doch immerhin schon zwei weitere Vertreter dieses Genres nach.

8
8/10

Es gibt einen Moment in Bennett Millers Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, der sich sichtlich vom Rest des Films unterscheidet. Es ist Weihnachten, der verletzte und aussortierte Baseballspieler Scott Hatteberg (Chris Pratt) sitzt vorm Fernseher, während seine Frau im Nebenzimmer mit sorgenvoller Mine auf einen Stapel von Rechnungen blickt.

7
7/10

Dass Hollywood sich bereits in anderen Erdteilen erfolgreiche Filmstoffe vornimmt und noch einmal neu verfilmt ist an sich nichts Neues, doch die nun vorliegende Adaption von Stieg Larssons Erfolgsroman „Verblendung“ stellt zumindest für das hiesige Publikum ein recht ungewöhnliches Ereignis dar. US Verblendung 1Denn kaum

9
9/10

Seit der Produktion von James Camerons "Titanic" haben wohl keine Dreharbeiten so viele Schlagzeilen produziert wie die zu Martin Scorseses Epos "Gangs of New York": explodierende Produktionskosten, über acht Monate Drehzeit, Ego-Kämpfe zwischen dem Regisseur und dem Produzenten, unzählige Neuschnitte und Startverschiebungen, sowie ganze Schauspielscharen, die während der Dreharbeiten absprangen.

8
8/10

Auch wenn der Rest von "Saving Private Ryan" durchaus Anlass für kontroverse Diskussionen bot, die Darstellung der Normandie-Invasion in der ersten halben Stunde hat Geschichte geschrieben - und das Kriegsfilm-Genre revolutioniert. Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man sich Ridley Scott's "Black Hawk Down" ansieht.