Michael Gwisdek

4
4/10

vaterfreuden 1Seine Beziehungen bleiben eher unverbindlich und eigene Kinder möchte er schon gar nicht haben, denn da bietet der eigene Freundeskreis schließlich genügend abschreckende Beispiele.

2
2/10

mueggel 1Leander Haußmann und Sven Regener sind zwei renommierte und sympathische Künstler, die schon mehrfach zusammengearbeitet und uns dabei Kleinodien wie „Herr Lehmann“ oder „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ beschert haben, Filme die Haußmann inszeniert und zu denen Regener entweder die Vorlage oder auch  mal nur die Musik geliefert hat.

3
3/10

anleitung 1Eine fragwürdige Mode greift seit einigen Monaten um sich, nämlich der offensichtlich zwanghafte Drang aus amüsanten Sachbüchern auch leidlich amüsante Kinofilme zu machen.

5
5/10

Regiedebüts machen ja immer ein bisschen neugierig. Für welche Stoffe entscheiden sich unsere Newcomer und wie versiert setzen sie diese um? Letzteres ist im Fall von Florian Cossens Kino-Erstling "Das Lied in mir" leicht zu beantworten, denn dessen Inszenierung ist wirklich souverän und dank Kameramann Matthias Fleischer auch visuell ansprechend gelungen.

9
9/10

Es wird Nacht in Berlin. Der Papst ist auf dem Weg in die Stadt. Ein Segen?
Nicht für Andreas Dresens’ Nachtgestalten. Auch wenn für die obdachlose Hanna (Meriam Abbas) die Nacht segenreich beginnt, als sie einen Hundertmarkschein in ihrer Mütze findet. Zusammen mit dem Geld ihres Freundes Victor (Dominique Horwitz) wollen sich die beiden Penner eine Nacht im Hotel inklusive Frühstück und warmer Dusche leisten. Gar nicht so einfach, ein Zimmer zu finden. Jetzt, wo der Papst .....

8
8/10

Es gibt sie noch. Wirklich ergreifende Liebesgeschichten im deutschen Film. Ernsthaft, tiefgründig, echt, und vor allem ehrlich. Jahrelang haben ewig gleiche Beziehungskomödchen und möchtegern-emanzipierte Machwerke á la Hera Lind oder Katja von Garnier zwischen Klischee und Selbstverliebtheit den Gefühlskanal hierzulande verstopft, bis bald gar nichts mehr durchkam.

6
6/10
Es waren einmal, tief im Wald, vier singende Mönche. Abgeschieden von der restlichen, bösen Welt und der Kirche bildeten diese vier einen der beiden letzten Orden der Cantorianer, die Gott mit ihrem Gesang priesen. Fern von Strom und Neuigkeiten war seit Jahrzehnten das einzig weibliche Wesen die störrische Ziege Hildegard.
4
4/10

Wellenreiten, made in Germany: Die Drehbuchautoren von "Kleinruppin forever" haben sich das schon clever ausgedacht, mit zwei Retrotrends gleichzeitig zu schwimmen, und ihre Ostalgie-Komödie im Teenager-Milieu der 80er Jahre anzusiedeln - da kann man mal schauen, was im Jahrzehnt von Modern Talking und Boris Becker so in der Deutschen Demokratischen Republik los war.

7
7/10

Es darf mal wieder lustig sein: Regisseur Marc Rothemund startete seine Karriere mit dem beachtlichen Erfolg seiner Episoden-Komödie "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" und der frivolen Teenie-Klamotte "Harte Jungs", bevor er schlagartig ernsthafter wurde und für das Mobbing-Drama "Die Hoffnung stirbt zuletzt" den Grimme-Preis erhielt.