USA

6
6/10

Es ist ein fast märchenhafter Erfolg und die größte Comeback-Geschichte des vergangenen amerikanischen Kino-Winters: Sandra Bullock, seit ihrem letzten großen Erfolg "Miss Undercover" aus dem Jahre 2000 auf dem stetigen Karriereabstieg begriffen, der jede Hollywood-Darstellerin rund um das 40.

8
8/10

Das Wort Blickfang muss wohl, nach dem man Precious (Gabourey Sidibe) auf der Leinwand zum ersten Mal gesehen hat, neu definiert werden. Wuchtig schleppt sich diese Gestalt durch die Straßen. Das schwarze Mädchen geht noch in die Schule. Doch man ist zu Beginn von Lee Daniels' Film so sehr von diesem überdimensionalen Wesen fasziniert, dass man kaum bemerkt, dass Precious soeben einen Mitschüler vermöbelt hat, der sie als Analphabetin beschimpfte. Dabei hatte er recht. Precious kann nicht lesen und nicht schreiben. Außerdem ist sie gerade schwanger mit ihrem zweiten Kind.

4
4/10

"Das neue große Fantasy-Spektakel in 3D" verkündet uns die Werbung, nur um dann ganz unten auf dem Filmplakat fast verschämt hinzuzufügen "auch in 2D". Und das ist bereits eine feine, wenn auch wohl unfreiwillige Andeutung darauf, dass es eventuell doch nicht ganz so weit her ist mit der Dreidimensionalität.

6
6/10

Was macht man, wenn man als Regisseur und Autor ganz offensichtlich in einer kreativen Sackgasse angekommen ist und selbst die treue Fanbasis sich nicht mehr so leicht von einer weiteren frechen, respektlosen Komödie mit ordinärer Sprache begeistern lässt?