Kritik

8
8/10

Über Steven Spielbergs neuen Spielfilm „Gefährten“ zu schreiben, bedeutet in erster Linie über die eigene Erwartungshaltung zu schreiben. Man hat sich Schreckliches ausgemalt, als einem die ersten Bilder des frühzeitig veröffentlichten Trailers erreichten. Pferde, Krieg, Freundschaft – nichts als triefender Kinokitsch. GefährtenUnd die ersten Einstellungen des Films zeigen auch nicht den geringsten Willen, diesen Eindruck zu ändern.

8
8/10

Hugo Cabret (Asa Butterfield) ist kein Kind wie jedes andere. Nach dem Tod seines Vaters (Jude Law) wurde er von seinem Onkel Claude (Ray Winstone) aufgenommen, einem grimmigen Säufer, der für die Wartung der Uhren im Bahnhof Montparnasse in Paris zuständig ist.

6
6/10

Was tut man, wenn man nach Abschluss eines Dokumentarfilmes, an dem man 20 Jahre lang gearbeitet hat, feststellt, dass trotz Förderung, Senderkooperationen und Co. noch Rechnungen in Höhe von 100.000 Dollar offen sind, aber einfach kein Geld mehr da ist?

8
8/10

Spionagethriller bedeuteten in den letzten Jahren Actionsequenzen, schnelle Schnitte und eine Menge an männlicher Coolness: Ob Bourne, ob Bond, am Ende flog vor grandiosen Kulissen immer etwas spektakulär in die Luft.

6
6/10

U 4 1Ein paar Jahre in der Zukunft: Die Menschen haben die geheimen Welten der Vampire und Lykaner entdeckt und beide Rassen  - wie es scheint – nahezu komplett ausgerottet. Selene (Kate Beckinsale) erwacht nach 15 Jahren Tiefschlaf im Labor eines Biotech-Konzerns. Sie bricht aus und erfährt, dass ihr einstiger Gefährte Michael nicht mehr am Leben ist.

9
9/10

Wer meint Forrest Gump wäre um sein Leben gerannt, der hat den kleinen Cyril (Thomas Derot) noch nicht Fahrrad fahren sehen. Wenn dieser aufgeweckte, lebhafte Zwölfjährige in die Pedale tritt, dann nicht um vorwärts zu kommen, sondern um aus einem Leben zu flüchten, einem bedrückenden Alltag, der ihn nicht haben möchte.

8
8/10

Es gibt einen Moment in Bennett Millers Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, der sich sichtlich vom Rest des Films unterscheidet. Es ist Weihnachten, der verletzte und aussortierte Baseballspieler Scott Hatteberg (Chris Pratt) sitzt vorm Fernseher, während seine Frau im Nebenzimmer mit sorgenvoller Mine auf einen Stapel von Rechnungen blickt.

8
8/10

In den ersten Sekunden von „The Descendants“ sieht man Elizabeth King fröhlich beim Speedboatfahren. Es wird das letzte Mal sein, dass wir eine Gefühlsregung von ihr sehen. Denn nach einem Unfall mit eben jenem Boot liegt Elizabeth im Koma und auf einmal obliegt es ihrem auf Oahu in Hawaii lebendem Ehemann Matt (George Clooney), sich um die beiden Töchter Scottie (Amara Miller) und Alexandra (Shailene Woodley) zu kümmern, die der Anwalt in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt hat.

7
7/10
Der Mann (Sam Worthington), der sich im vornehmen Roosevelt-Hotel von Manhattan einquartiert, ist kein normaler Gast. Er verwischt sorgsam sämtliche Spuren und Fingerabdrücke, die er in seinem Zimmer hinterlassen hat, verfasst eine kurze Notiz und steigt dann auf den Fenstersims in 70 Metern Höhe.