Kino

5
5/10

Wer oder was ist ein Pollock? Während der breiten Masse der Name Jackson Pollock eher unbekannt sein dürfte, hat der eine oder andere ohne es zu wissen mit Sicherheit schon mal eins oder mehrere seiner Bilder gesehen.

8
8/10

Baz Luhrmans Umsetzung von "Romeo + Juliet" hatte ein aufregend simples Konzept: Eine klassische Handlung wurde in ein zeitgenössisches Setting eingefügt. 
Jake Scott, der Regisseur von "Plunkett & MacLeane", zäumt dieses Pferd von hinten auf: Vor dem Hintergrund eines schwülstigen Kostümfilmes inszeniert er ein althergebrachtes Handlungsfundament mit der Ästhetik des neuen englischen Films à la "Trainspotting".

5
5/10

Gary Marshalls zuckersüßes, modernes Märchen "Plötzlich Prinzessin" vereint alle altmodischen Klischees Hollywoods. Allein die gut aufgelegte, charmante Besetzung macht den filmgewordenen Konfektbonbon erträglich.

8
8/10

Anno 1998 kam Peter Lichtefelds Filmdebüt "Zugvögel ... Einmal nach Inari" in besonders glückliche Kinos und etablierte schnell einen Ruf als einer der schönsten (und besten) deutschen Filme seines Jahrzehnts. Der spleenige, eigenwillige Charme der deutsch-finnischen Schienen-Odyssee eroberte die Herzen der Zuschauer im Sturm, und nicht wenige wähnten den Grundstein einer großen Regiekarriere vor sich.

7
7/10
"Pietje Bell" ist eine zauberhafte Lausbubengeschichte im Stil von Astrid Lindgrens "Michel aus Lönneberga". In den Niederlanden war die Verfilmung der bekannten holländischen Kinderbuchreihe ein größerer Kassenmagnet als "Harry Potter" und wurde schnell zum erfolgreichsten Kinderfilm des Landes.
8
8/10

„Perfect Blue“ ist ein Film, der einem auf den ersten Blick viel über die Hintergründe der japanischen Popkultur verrät, allerdings wird der geneigte Zuschauer sehr schnell feststellen, daß die hier erzählte Geschichte ebensogut in einer der westlichen Industrienationen spielen könnte. Im Zentrum des Plots steht die junge Sängerin Mima Kirigoe, die versucht, als Teil der dreiköpfigen Girlband „Cham“ Karriere zu machen.

8
8/10

Porter ist ein stures Arschloch. 

Laßt euch nicht von der Vorschau auf diesen hoffnungslos genialen Film irritieren: "Das ist der Gute. Das sind die Bösen. Jetzt wird der Gute böse." - Hier ist keiner gut. Auch nicht Porter, meisterhaft dargestellt von Mel Gibson: Schaut ihm zu und ihr fragt euch volle 125 Minuten, ob eher das Attribut "stur" oder die Bezeichnung "Arschloch" an erster Stelle zu nennen ist. 

5
5/10

Eine kurze Schweigeminute für alle Kinobesucher, die ab dem 25. März an der Kitschkonzentration von "Patch Adams" ersticken werden: ... Amen. Ohne Haken und Ösen knallt uns Tom Shadyac diesen Film vor den Latz, aalglatt und so einfach zu schlucken wie ein klebriges Marzipanhäppchen. Die Pistazie obendrauf, das ist Robin Williams. Er stellt die authentische Figur Hunter Doherty "Patch" Adams dar, einen Medizinstudi in den Siebzigern, der das Ärztewesen revolutionieren will.

7
7/10
Terroristen-Filme sind momentan in Hollywood und in den Kinos nicht gern gesehen. Also hat man den Kinostart von "Swordfish" nach hinten verschoben - bis sich die Wogen ein wenig geglättet haben.