Kino

6
6/10

„Videopremiere! Videopremiere!“ springt es mir aus riesigen imaginären Lettern nach einem kurzen Blick ins Presseheft entgegen. Nicht nur die Geschichte – Genmutierte Fledermäuse auf Menschenjagd – sondern auch ein Blick auf die Beteiligten sorgt für obige Einbildung: Regisseur Louis Morneau drehte bislang solch cineastische Meisterwerke wie „Retroactive“, „Soldier Boyz“ oder „Quake“.

1
1/10

I'm not a girl - not yet a woman: ich bin nicht Fisch, nicht Fleisch.
Britney Spears' erster Film ist eine bemerkenswert nichtssagende Luftblase: nicht ansatzweise gut, aber leider auch nicht schlimm genug, um ihn als Trash aufzuwerten.

6
6/10
Orange County ist ein kleiner Ort in Kalifornien. Nach der Schule hängen die Kids aus stinkreichem Elternhaus, allesamt Beverly-Hills-90210-Klone, am Strand ab. In den Köpfen von Shaun (Colin Hanks) und seinen Kumpels ist neben Bier und Surfen kaum Platz für anderes. Also noch ein Teeniefilm? Nein, denn Shauns Leben nimmt nach dem Tod seines Freundes, der beim Surfen von einer Welle überrannt wird, die Petersens "Sturm" Konkurrenz macht, eine Wende. Er findet am Strand ein Buch und kann nicht aufhören, es wieder und wieder zu lesen.
4
4/10

In Mexico City hackt sich ein Computer-Geek in Schweizer Bankensysteme ein und verkauft die entsprechenden Passwörter an die Russen-Mafia. Bei der Übergabe läuft jedoch einiges schief, was nicht zuletzt daran liegt, dass sich unser junger Freund viel zu sehr der attraktiven Nachbarin widmet, anstatt konzentriert seine Arbeit zu machen.

8
8/10

Ein knittriger alter Mann, mit Hut und Trenchcoat, kommt aus der Maschine und betritt das Flughafengebäude. Aus dem allgemein herrschenden Presserummel lösen sich einige BKA-Leute und gehen auf ihn zu. "Baumgarten?", fragen sie ihn, "Friedrich Baumgarten?". Der alte Mann schüttelt den Kopf und krächzt widerwillig jene Worte durch die Ankunftshalle, die einen noch bis tief in die Nacht verfolgen werden: "Mengele... Doktor Josef Mengele!"

5
5/10

Das einzig gute an der Teenagerzeit ist, dass man sie sofort verdrängt, sobald man 20 ist, und dass man mit zwölf noch nicht ahnt, was da auf einen zukommt. Diese Jugendjahre zwischen 13 und 19 bieten seit langem Stoff für Filmemacher. Im Laufe der Zeit haben sich Unmengen von stereotypen Teeniefiguren entwickelt, die immer und immer wieder in diesen Streifen auftauchen. Das Filmplakat von "Nicht noch ein Teenie Film" verspricht in der Hinsicht jedenfalls einiges.

7
7/10
 

Nach dem Tode ihres geliebten Vaters suchen der junge Nicholas Nickleby (Charlie Hunnam) sowie dessen Mutter und Schwester gemeinsam ihren in London lebenden Onkel Ralph (Christopher Plummer) auf. Der hat es dort zu Wohlstand gebracht, erweist sich aber als hartherziger Tyrann, der seinen armen Verwandten nur hilft wenn es ihm selbst von Nutzen ist. Den selbstbewussten jungen Mann schickt er als Hilfslehrer erstmal zurück aufs Land.