Rhys Ifans

6
6/10
Warum mit über 60 Jahren von Kuba nach Florida fliegen, wenn man auch schwimmen kann? Aus dieser genauso wahren wie waghalsigen Aktion der Extremsportlerin Diane Nyad möchte das Netflix-Drama “Nyad“ emotionales Kapital schlagen. Doch obwohl man mit Annette Bening und Jodie Foster zwei der besten Schauspielerinnen ihrer Generation zur Verfügung hat, gelingt dem Film am Ende nur bedingt inspirierendes Kino.
Über drei Jahre nach dem etwas umstrittenen Ende von „Game of Thrones“ werden in Westeros endlich wieder finstere Intrigen gesponnen. Fans dürfen sich durchaus freuen, denn der Prequel-Serie „House of the Dragon“ gelingt ein richtig unterhaltsamer Serienstart – auch wenn dieser im weiteren Verlauf durch eine etwas unglückliche Entscheidung ein klein wenig getrübt wird.
6
6/10

Ein Patriot, der mit der Zeit Zweifel an seinem Einsatz bekommt und seine Naivität verliert, ist eigentlich der ideale Stoff für Oliver Stone, dem Regisseur von „Platoon“, „Geboren am 4. Juli“ und „JFK – Tatort Dallas“, doch fehlt Stones konventionell-angepasstem und dramatisiertem Biopic „Snowden“ leider die Leidenschaft und der Mut seiner früheren Werke.

4
4/10

alice 2 1Als Tim Burtons Version von Lewis Carrolls Kinderbuch-Klassiker „Alice im Wunderland“ im Jahr 2010 herauskam, geschah das zu einem idealen Zeitpunkt. Im Kino befand sich die 3D-Welle auf dem Höhepunkt und das Publikum war geradezu gierig nach visuell überbordenden Effektspektakeln.

7
7/10

fast ver 1Das wäre eigentlich keine besonders interessante Filmstory: Gut ein Jahr nachdem sie sich auf einer Sylvesterparty kennen- und lieben gelernt haben, macht Tom (Jason Segel) seiner Verlobten Violet (Emily Blunt) einen Heiratsantrag und die sagt auch ohne zu zögern ja.

5
5/10

Es waren viele Jahre, die die Freunde von „Spider-Man“ auf eine angemessene Verfilmung der populären Comic-Figur warten mussten.

8
8/10

Irgendwann wollen sie es alle mal beweisen und zeigen, dass sie auch anders können. Schauspieler oder Regisseure, die mit flachen Actionstreifen oder Komödien erfolgreich im Geschäft sind, versuchen sich am ernsthaften und anspruchsvollen Drama und manche schaffen es dabei dann sogar zu einer Ano 1vorher für kaum möglich gehaltenen Oscarnominierung.

3
3/10

„Little Nicky“ heißt die neue Komödie mit  Adam Sandler, einem der kommerziell erfolgreichsten Komiker der letzten Jahre. Hinter dem harmlosen, fast bescheidenen Titel verbirgt sich ein bombastisches Design- und Effektspektakel. Und gleichzeitig eine Mücke von Film. Adam Sandler gibt einen von gleich drei Söhnen Satans. Weder besonders helle noch irgendwie bösartig, ist Nicky schon zufrieden, wenn er von seinen beiden ruppigen Brüdern Adrian und Cassius in Ruhe gelassen wird. Als Papa Teufel verkündet, noch für mindestens weitere 1000 Jahre Herrscher der Hölle bleiben zu

6
6/10

Die Engländer lieben ihre historischen Literaturgiganten, und darum findet sich auch alle Jahre wieder das Geld für eine neue Leinwand-Großproduktion eines Klassikers (vielleicht auch, weil diese regelmäßig an die schönen Zeiten erinnern, als England noch eine Weltmacht und nicht das gefügige Schoßhündchen der USA war). Jüngstes Beispiel: William Makepeace Thackerays "Vanity Fair", einer der bedeutendsten britischen Romane des 19.

8
8/10

Es passiert dem erfahrenen Filmfreund dieser Tage selten, dass er oder sie das Kino verlässt und denkt: So etwas habe ich in der Tat noch nie gesehen. Einer der ganz wenigen Filme der letzten Jahre, die dieses kleine bisschen anders und damit wirklich originell waren, war "Being John Malkovich", und das war zu einem großen Teil das Verdienst von Autor Charlie Kaufman.