The Amazing Spider-Man

Originaltitel
The Amazing Spider-Man
Land
Jahr
2012
Laufzeit
136 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
5
5/10
von Volker Robrahn / 27. Juni 2012

Es waren viele Jahre, die die Freunde von „Spider-Man“ auf eine angemessene Verfilmung der populären Comic-Figur warten mussten. Ein angedachtes Projekt von James Cameron verfing sich im Netz der damals ungeklärten rechtlichen Situation, doch als dieses schließlich entworren werden konnte, Spidey 1überzeugte  stattdessen Sam Raimi mit einer insgesamt äußerst zufriedenstellenden Trilogie, die sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern großen Anklang fand und lediglich beim überfrachteten dritten Teil inhaltlich etwas schwächelte. Doch kommerziell war man auch damit weiterhin erfolgreich und es ist ausschließlich den unterschiedlichen Vorstellungen des produzierenden Studios Sony auf der einen sowie Regisseur Raimi und Hauptdarsteller Tobey Maguire auf der anderen Seite geschuldet, dass man nicht einfach mit einem vierten Teil weitermachte.

Womit auch die berechtigte Frage, warum denn eine derart beliebte Filmreihe nun nach so kurzer Zeit bereits einen „Reboot“, also einen kompletten Neustart erfährt, im Grunde sehr leicht und eindeutig zu beantworten ist: Weil man sich eben mit den bisherigen Hauptverantwortlichen nicht auf eine weitere Fortsetzung einigen konnte, die lukrative Marke „Spider-Man“ aber natürlich trotzdem weiterhin am Köcheln halten möchte. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar, ließ aber für die kreative Seite doch gewisse Bedenken aufkommen. Zwar kann man nicht behaupten, dass sich die neu in der Verantwortung stehenden für „The Amazing Spider-Man“ nicht alle Mühe gegeben hätten, trotzdem bleibt nach Betrachten des Films doch das schale Gefühl zurück, dass dieser nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
 

spidey 2Seit Peter Parker (Andrew Garfield) als Kind in einer Nacht- und Nebel-Aktion von seinen Eltern verlassen wurde, lebt der introvertierte Teenager bei seinem Onkel Ben (Martin Sheen) und seiner Tante May (Sally Field). Er schwärmt zwar für seine Klassenkameradin Gwen Stacy (Emma Stone), ist aber viel zu schüchtern sie anzusprechen und vergräbt sich lieber in wissenschaftliche Forschungen. Dabei stößt er auch auf alte Akten seines Vaters und dessen Verbindung zu dem bekannten Forscher Dr. Curt Connors (Rhys Ifans), der seit langem daran arbeitet eine Methode zu finden, bei der körperlich benachteiligten Menschen durch die Verschmelzung mit den Genen anderer Spezies geholfen werden kann.

Bei einem Besuch in Connors' Laborräumen stößt Peter auf eine merkwürdige Versuchsanordnung und wird schließlich schmerzhaft von einer Spinne gebissen. Schon kurz darauf stellt er fest, dass er deutlich stärker geworden ist und noch weitere, spinnenähnliche Kräfte besitzt. Wie er diese einsetzen soll, wird ihm allerdings erst nach einem tragischen Zwischenfall klar, bei dem sein Onkel Ben nicht zuletzt durch Peters Fahrlässigkeit ums Leben kommt. Als kostümierter „Spider-Man“ kämpft er von da an gegen Verbrecher und weiht auch Gwen in seine neue Identität ein. Dass deren Vater (Denis Leary) seinem maskierten Alter Ego äußerst skeptisch gegenüber steht erschwert die Sache aber mindestens genauso wie die langsame Veränderung von Dr. Connors, der seine Formel an sich selbst ausprobiert und daher nun zur unberechenbaren „Echse“ mutiert.

„The Dark Spider Rises“ wäre wohl auch ein passender Titel gewesen für diese außerordentlich ernst und düster daherkommende Neuinterpretation des sonst trotz aller Probleme immer auch leicht und beschwingt agierenden, stets ein paar lockere Sprüche klopfenden Netzschwingers – denn eine auf Lacher angelegte Figur wie etwa der cholerische Zeitungsherausgeber J. Jonah Jameson ist hier weit und breit nicht zu finden. Womit auch klar sein dürfte, in welche Richtung man sich hier orientiert hat. Ob das nun tatsächlich aus dem Kalkül heraus geschah, sich damit an die außerordentlich gut laufende „Batman“-Reihe anzuhängen oder ob man das einfach macht um sich irgendwie von den vorherigen „Spider-Man“-Filmen abzusetzen bleibt dahingestellt, vermutlich ist es aber eine Mischung aus beiden Aspekten. spidey 3

Genauso unentschieden eiert man bei Sony allerdings auch in der Eigenwerbung herum und spricht lieber mal nicht direkt von einem kompletten Neustart (obwohl es sich um nichts anderes handelt), sondern fabuliert lieber von einem „neuen Kapitel aus dem Vermächtnis von Spider-Man“ und einer „bislang noch nicht erzählten Geschichte“. Was natürlich zu einem guten Teil Unfug ist, denn schließlich sehen wir den armen Peter sich hier nicht das erste Mal von einer Spinne beißen lassen und kurz darauf den Tod seines geliebten Onkels Ben beweinen. Womit wir aber auch schon bei den Nuancen angekommen wären, denn „geliebt“ wird der Ersatzvater hier von unserem Helden nicht immer. Dieser Peter Parker hier ist vielmehr ein sehr zorniger junger Mann, welcher mit der Welt und vor allem seinem Schicksal als von den leiblichen Eltern einst zurückgelassenes Kind hadert. So stellt er sich später auch gar nicht wirklich in den  grundsätzlichen Dienst eines „Kampfes gegen das Verbrechen“, sondern sucht im Grunde stets nur nach dem Mörder seines Onkels. Was dessen Vermächtnis betrifft, so ist es förmlich spürbar wie die Autoren recht verzweifelt nach einer Formulierung gesucht haben, die sich in irgendeiner Form vom genauso berühmten wie strapazierten Satz „Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung“ absetzt. Das, was sie schließlich gefunden haben, dürfte sich jedoch kaum irgendwo im Sprachsatz festsetzen.

Andrew Garfield („The Social Network“) verkörpert seine Rolle voller Wut und Unzufriedenheit äußerst überzeugend und erweist sich als gute Wahl, allerdings geht er als „Nerd“ und Außenseiter höchstens mit seinem Verhalten durch, äußerlich erinnert er dagegen kaum an den schmächtigen und eher unscheinbaren Bücherwurm. Für die mindestens genauso talentierte Emma Stone („Einfach zu haben“) bietet ihre Gwen Stacy (auch in den Comics war diese die erste echte Freundin von Peter, noch vor Mary Jane) dagegen nur wenig Möglichkeiten, ihre Stärken auszuspielen und bleibt trotz allen zur Schau getragenen Selbstbewusstseins erstaunlich blass. Und wenn die in Wahrheit 23-jährige und auch keinen Tag jünger wirkende Darstellerin sich hier ihrem Vater gegenüber mit „Daddy, ich bin schon 17“ positioniert, wird die Glaubwürdigkeit schon etwas strapaziert und vom 28-jährigen „Teenager“ Garfield wollen wir in der Hinsicht mal besser gar nicht erst reden. Bei den gestandenen Mimen, derer man sich für die Nebenrollen bedient, gibt es ansonsten aber durchweg solide Leistungen zu vermerken, aus denen am ehesten noch Rhys Ifans als gespaltene Persönlichkeit etwas heraussticht und in dieser Kategorie somit die Nachfolge eines Norman Osborn/Willem Dafoe antritt.  

Allerdings bleibt die Motivation für die Aktionen des Dr. Connors bzw. der „Lizard“ im späteren Verlauf reichlich unklar, was uns zu den Problemen in Punkto „Handlungsaufbau“ führt, und die sind leider zahlreich. Das betrifft neben der unscharf gezeichneten Figur des Gegenspielers nämlich auch die des Titelhelden, von dem es hier erstaunlich wenig zu sehen gibt, jedenfalls nicht im Kostüm. spidey 4Der Schwerpunkt liegt stattdessen eindeutig auf dem „privaten“ Peter Parker und dessen Befindlichkeiten inklusive der ebenfalls viel Raum einnehmenden Romanze. Das wundert vielleicht etwas weniger, wenn man bedenkt, das Regisseur  Marc Webb bisher nur einen einzigen echten Kinofilm inszeniert hat, und das war eben mit „(500) Days of Summer“ ebenfalls ein sehr romantischer. Von dessen Schwung und Leichtigkeit er allerdings kaum etwas in diese gewollt schwermütige Mainstream-Produktion herübertragen konnte oder durfte.

Was dann dazu führt, dass der Film vor allem im Mittelteil doch einige Längen aufweist und die echten Actionsequenzen sehr überschaubar sind. Und auch hier eine kaum erklärliche Unausgewogenheit: Während sich der Spinnenmann zunächst noch deutlich überzeugender und realistischer durch die Straßenschluchten schwingt als zumindest im ersten Teil der „alten“ Reihe, verfällt man dann beim Endkampf doch wieder in die gleiche Videospielästhetik und reißt auch mit einem mal wider sehr laschen 3D-Effekt nicht viel raus. Interessant ist dagegen die Idee, dass hier eine deutlich stärkere Verschmelzung von Mensch und Tier präsentiert wird, bei der sich der gebissene Peter tatsächlich mehr wie eine Spinne verhält (womit man sich an eine einst von J.-M. Straczynski geschriebene Comic-Story anhängt). Jedenfalls zunächst, denn auch dieser Aspekt gerät im Verlauf ins Hintertreffen, und wenn der veränderte Peter seine neuen Kräfte erst überhaupt nicht kontrollieren kann und bei jeder Bewegung etwas aus der Wand reißt oder zerstört, so scheint er damit nur wenige Minuten später bereits keinerlei Probleme mehr zu haben.

spidey 5Doch, da passt Einiges nicht zusammen und mit „Düsternis“ alleine schafft man noch keinen automatisch guten oder anspruchsvollen Film. Zumal hier nie eine derart komplexe Welt oder eine Verschmelzung mit der urbanen Umgebung geboten wird wie in den „Batman“-Filmen des Christopher Nolan. Da greift man dann doch lieber zum „Original“ und es besteht durchaus die Gefahr, dass dieser genauso schwermütige wie schwerfällige neue „Spider-Man“ dann etwas unterzugehen droht, im diesjährigen Sandwich zwischen der humorvollen Action-Schlachtplatte „Avengers“ und dem vorerst letzten Auftritt des dunklen Ritters. Ganz unverdient wäre dieses Schicksal aufgrund der genannten Schwächen allerdings nicht.

Bilder: Copyright

8
8/10

Ähnlich wie Raimis Filme bietet auch dieser Streifen gute Popcornunterhaltung mit etwas Tiefgang. Garfield macht seine Sache wirklich gut und auch (die hier etwas gescholtene) Emma Stone passt gut rein. Technisch ebenfalls auf gutem Niveau gefilmt, 3D funktioniert ordentlich. Stellenweise hat man das Gefühl, dass etwas wenig Geschichte erzählt wird, aber das überzeugende Finale (mit mitreißender Filmmusik) macht dies wett. Fazit: extrem kurzweilige Unterhaltung für einen 137 min langen Film.

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Ähnlich wie Raimis Filme bietet auch dieser Streifen anständige Popcornunterhaltung mit etwas Tiefgang. Garfield macht seine Sache in der Tat ganz gut und auch Emma Stone fuegt sich gut ein. Doch obwohl das 3D ganz ordentlich funktioniert, sieht dass dann alles trotzdem eher nach Videospiel, und somit nicht anders als vieles andere im Kino, aber eben auch so ueberhaupt nicht begeisternd oder gar atemberaubend, sondern lediglich... nun ja, billig aus. Zudem hat man nicht nur stellenweise das Gefühl, dass wenn nicht zu wenig, so doch zu wenig neue Geschichte erzählt wird, und das alberne Finale (mit einem ganz und gar durchschittlichem Score) reisst das garantier auch nicht raus. Fazit: breitgetretner Quark wird breit, nicht stark. Der Film ist alles andere als mies, aber in etwas so notwendig wie ein Blinddarm!

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8
8/10

Filmszene ist die neue Bildzeitung. Früher hohe Qualität und heute nur noch Quark!
Früher habe ich die Artikel gerne gelesen, aber mittlerweile ist es nur noch lachhaft! Jeder Film wird versucht nieder zu machen und es wird vergessen den Film an sich zu bewerten! Stattdessen werden nur vergleiche mit anderen Filmen gezogen.

Homer Simpson würde über die Artikel, die hier verfasst werden nur ein Wort sagen .... Laaaaaaaaangweilig ....
Komisch dass dieser Film nirgendswo so schwach bewertet wird wie hier.

Bin mir sicher, dass der Artikel nicht offen gelegt wird.

Der Film lohnt sich und ist definitiv besser als die ersten schwachen Teile. Spiderman bekommt endlich mal ein ordentliches Gesicht. Leute lasst euch nicht von der schwachen Bewertung täuschen! Der Film lohnt sich. Abzüge gibt es nur, weil jeder Film heutzutage in 3D gezeigt werden muss.

Top Unterhaltung! Er soll schließlich unterhalten und kein Oscar Film sein.

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"Filmszene ist die neue Bildzeitung. Früher hohe Qualität und heute nur noch Quark!"

Das stimmt natürlich, früher stand die BILD-Zeitung für allerhöchste journalistische Qualität,
heute langweilt sie dagegen wie Filmszene mit seitenlangen ausführlichen Filmbesprechungen und
findet ja auch nie irgendeinen davon gut.

Und klar, die vorherigen "Spider-Man"-Filme war alle total schwach, darüber besteht schließlich sowieso Konsens.
Nicht.

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8
8/10

Naja im Großen und Ganzen kommt man nicht herum der Kritik von Herrn Robrahn Recht zu geben.
Alle aufgezeigten Schwächen sind im Film vorhanden und auch gegen Avengers und Dark Knight wird es Amazing-Spiderman schwer haben.

ABER: Sämtliche Raimi-Filme hatten genauso ihre Schwächen und kommen an Avengers und auch (das traue ich mich jetzt einfach mal zu prophezeihen) an The Dark Knight Rises nie heran. Im Grunde ist doch nur eins: Reine Geschmackssache!

Ich persönlich finde, dass der neue Spiderman dem Alten überlegen ist. Andrew Garfield hätte vielleicht noch ein paar Kilo Muskeln draufpacken können, dennoch ist er für mich der bessere Spiderman als Tobey Maguire.

Am besten reingehen und selbst ein Urteil bilden - Das Eintrittsgeld rechnet sich auf alle Fälle!!

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8
8/10

Ich kann eigentlich nichts an der Kritik wirklich nachvollziehen.

Ja, die Anfangsgeschichte hatten wir vor 10 Jahren schon einmal. Aber bei einem
Reboot ist es durchaus angebracht nochmal die Beweggründe des Helden aufzuführen.
An sich war es auch recht zügig abgefertigt.

Der Rest war meiner Meinung nach nie langweilig. Und düster ? Na ja, dann ist Sesamstraße
wohl auch düster.

Das einzige was ich vermisst habe, waren einige der coolen Spideysprüche. Das Highlight in
dem Fall war die Autodiebszene.

Also für Comicfans: rein in den Film - für andere: immer noch ein guter Film

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6
6/10

Ich finde das Herr Robrahn von Filmszene absolut ehrlich urteilt. Ich kann ihm in fast allen Punkten zustimmen. Mir hat der alte Spiderman jedenfalls mehr Spass gemacht als dieser"Pseudo-düstere" Aufguss. Ich mein man kann sich das ergebniss Spiderman-Reboot auch schön reden.

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1
1/10

Meine schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet: Spider-Man ist nicht der neue Twilight Justin Bieber. Und eine pseudo-ernste Schmonzette mit Emma Stone steht auch nicht im Vordergrund. Gleichermaßen wurden jedoch auch keine meiner Erwartungen erfüllt: Die Story ist - tja, irgendwie so wie erwartet und nicht besonders ideenreich, Martin Sheen und Sally Field spielen doch nur ihre Altersteilzeit ab und Lizard ist ein Gegner, der nicht besonders aus der Menge der Comic-Bösewichter heraussticht. Schauspieler allesamt okay, Special Effects, 3D und Action sind okay, Musik ist okay etc. Insgesamt also "okay". +6 Punkte

Ob dieser Reload nun überflüssig ist, muss jeder selbst entscheiden. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, lautet die Antwort für mich ganz klar: Ja. Es war definitiv keine mutige Entscheidung, Spider-Man neu zu verfilmen, sondern eine grenzenlos einfallslose. Was kommt als nächstes? Herr der Ringe Reloaded? Twilight Reloaded? Oder besser noch: Spider-Man Re-Reloaded? -5 Punkte

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1
1/10

Der Reboot ist absolut überflüssig, vor allem nach so kurzer Zeit. Die dreiteiliger Reihe mit Tobey Maguire ist eine der besten Comicverfilmungen mit einem der besten Superhelden, die es jemals gab: Weil es kein Superheld war, sondern zuallererst ein Mensch mit all seinen Facetten. Kein anderen Superheld war jemals ehrlicher, authentischer, liebenswürdiger usw. als Tobey Maguire im Spinnenkostüm. Das fehlt dem neuen Film völlig: Menschlichkeit. Ein toter, seelenloser Film, der einfach nur dazu dient die Kinobesucher abzuzocken.

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1
1/10

Ein vollkommen überflüssiges Produkt aus Hollywood. Ich mache ja zwecks Unterhaltung ja so einiges mit, aber ein Remake eines so jungen und durchaus gelungenen Films ist eine Frechheit, die es einfach zu boykottierten gilt.

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8
8/10

Man kann ja darüber streiten ob nach so kurzer Zeit ein Neuanfang der Serie nötig war, aber allein deswegen einen Film niederzumachen finde ich übertrieben !

Zu meiner Kritik: "The Amazing Spider-Man" ist ein ziemlich gelungener Neuanfang, der sich durchaus mit Sam Raimis´ Filmen messen kann. Andrew Garfield macht m.E. eine ebenso gute Figur wie Tobey Maguire und auch die anderen Darsteller können sich sehen lassen. Einzig Rhys Ifans fällt gegenüber Willem Dafoe ab, dafür hat er aber nicht so ein albernes Kostüm...

Das die Special-Effects das Beste am Film sind, sollte bei dem Budget auch logisch sein, einen Oscar fürs Drehbuch hat dieser Film natürlich ebenso wenig wie Raimis´ Filme verdient. Ist ja auch eine Comic-Adaption....

Fazit: An Spiderman 2 reicht dieser Film nicht heran, aber besser als Teil 3 ist er auf jeden Fall !

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6
6/10

Spiderman-Kritik:

- Die erste Stunde die gleich Story, wie bei ersten "alten" Spiderman
- Der Film weiß nicht, ob er düster oder kindlich rüberkommen möchte
- Emma Stone Darstellung reicht höchstens für die "Sexy Sport Clips" auf Sport1

+ Andrew Garfield spielt den Spiderman mit sehr viel Überzeugung und noch mehr Zorn (und bei einem erschossenen Ersatzvater ist dies durchaus realistischer
+ Die Action lässt der Story platz, aber wenn Action da ist dann richtig und überzeugend
+ Einen richtig fiesen Bösewicht, der sonst immer gefehlt hat
+ Ein nicht ganz so alles-ist-super-ende

Filmszene-Kritik:

-----------Wenn die ersten zwei Absätze sich so lesen, als wenn ihr den Film euch noch gar nicht angeschaut habt, dann wolltet ihr den Film schlecht machen und nach der Vorführung ist euch nichts besseres mehr eingefallen

Bemerkung:

Ihr wart die erste Filmkritik-Internet-Seite die ich regelmäßig gelesen habe, aber ich inzwischen sehr vor andere gefunden zu haben!!!

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Für alle die keine Angst haben, dass Mammi einen neuen Daddy mit nach Hause gebracht hat, einfach angucken.
Der Film macht einfach Spass, irgendwelche Dark Knights Vergleiche anzustellen ist einfach lächerlich.
Es gibt Komik, Action, bischen Drama und Teenie Unbeholfenheit. Garfield macht seine Sache gut und er hat nicht den Rain Man Anstrich, wie ihn Maquire manchmal setzt.

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9
9/10

Mir hat der neue Spiderman sehr gut gefallen, zumal er mich mehr an den Comic Spiderman erinnert hat als der alte. Weil der neue endlich auch mal Sprüche los gelassen hat, so wie man es von den Comics her kennt. Schade das er die sprüche nicht weiterhin im Kampf gegen die Echse gebracht hat, aber auch hier wars ok.
Man sollte nicht immer bei alten kamelen stehen bleiben und auch mal offen für neue Verfilmungen sein, zumal hier endlich mal die Freundin gestimmt hat, nämlich Gwen Stacy statt Mary Jane die erst viel Später, nach dem Tod von Gwen in Peter Parkers leben trat.
Zwar ist dies wieder keine 1:1 Verfilmung des Comics, aber schon nah dran, hier kann ich es verkraften das einige Szenen wiederum gegenüber dem Comic verändert wurden. Der Tot von Ben war im alten Spiderman eher an der Comics dran als im 2ten teil... aber der zusammenhang stimmt wenigstens. Weil er den Dieb entkommen hat lassen starb sein Opa Ben.
Mir gefallen somit auch die alte sowie auch die neue Spiderman Verfilmung und als Spiderman Fan kann ich von solchen Filmen garnicht genug bekommen, egal wer der Schauspieler ist.
Auch Anspielungen auf sein späteres dasein wurden gezeigt , siehe die Zeitung Daily Bugle oder das er gerne Fotos macht. Also über eine weiter Fortsetzung würd ich mich freuen.

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1
1/10

Entäuscht.

Wieso sind die Filmfirmen nicht mehr bereit auch nur einen Cent in einen anständigen Drehbuchautor zu investieren? CGI ersetzt keine Geschichte. Man kann noch soviel Geld in Spezialeffekte investieren solang diese nicht halbwegs sinnvol mit der Story verknüpft werden bleiben sie sinnlose Effekthascherei. Das macht weder spaß noch ist auf dauer irgend jemand bereit Geld dafür zu bezahlen. Da wunder mant sich doch nicht wirklich das keiner mehr ins Kino geht.

Nehmt euch ein Beispiel an Fantom Protokoll. Storry und CGI Hand in Hand das macht einen guten Film aus. Bitte erspart uns so sinnlose neu neu neu Auflagen. Danke.

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"zumal hier endlich mal die Freundin gestimmt hat, nämlich Gwen Stacy statt Mary Jane die erst viel Später, nach dem Tod von Gwen in Peter Parkers leben trat."

Wer sich auf die Comicvorlage beruft sollte sie dann aber besser auch gelesen haben.
Eines der bekanntesten Zitate der Comic-Geschichte sind bekanntlich die Worte von Mary Jane mit denen sie in Peter Parkers Leben tritt: "Face it, Tiger - you just hit the Jackpot".
In Heft 42 und damit Jahre vor Gwen Stacy's Tod in Heft 121.

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9
9/10

Den ersten Teil einer Comicfilmreihe finde ich eigentlich immer am interessantesten. Hier wird der Superheld eingeführt und es dreht sich im Grunde alles um seine Person. In den Sequels geht es ja dann hauptsächlich um den Kampf gegen irgendeinen Gegenspieler und über den Superhelden erfährt man kaum etwas Neues. Deshalb glaube ich nicht, dass eine Spiderman 4 Fortsetzung besser gewesen wäre als dieser Reboot. Außerdem unterscheidet sich doch diese Spiderman-Film deutlich zu der Version mit Tobey Maguire. Aber natürlich gibt es auch die eine oder andere Gemeinsamkeit, was bei der gleichen Vorlage in der Natur der Sache liegt.
Zur Filmkritik von Herrn Robrahn.
Ein sogenannter Reboot, also Neuverfilmung, ist grundsätzlich nicht Schlechtes, auch nach 10 Jahren nicht. Wieviele Versionen vom Grafen von Monte Christo oder den drei Musketieren gibt es denn?
Kritikpunkt Alter der Hauptdarsteller. Ich finde, dass Andrew Garfield noch locker als Highschool-Schüler durchgeht, ebenso wie Emma Stone. Auch wenn sie etwas älter aussehen würden, da ist man in der Filmgeschichte doch Schlimmeres gewohnt. Ein Cary Grant hat Rollen gespielt, in denen war es locker 30 Jahre jünger. In „Der unsichtbare Dritte“ (einer der besten von Hitchcock) war seine Filmmutter kaum älter als er selbst.
Aber wenn man schon an der 17-jährigen Gwen etwas auszusetzen hat, dann doch der Umstand, dass ein Highschoolgirl in diesem Alter nicht diese wissenschaftlichen Kenntnisse besitzen kann, ob in Genbiologie oder sonst einem Bereich, und schon gar nicht mal auf die schnelle ein Gegenmittel herstellen kann. Aber ein Comic hat mit der Realität eben nur sehr beschränkt etwas zu tun.

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8
8/10

Super Film Spider-Man ist diesmal richtig cool. Gute Sprüche, wenn er sie denn mal gebracht hat. Der neue Spidey ist übrigens Backpacker und dillert auf seinem Handy, während er auf seine Gegner wartet. Modern! Alles in allem finde ich diesen Reboot sogar besser als den ersten Spidey, weil der hier nicht so verkrampft korrekt und langweilig rüberkommt, wie Tobey Maguire als Peter Parker. Die Echse ist super, sieht echt gut aus. Vom optischen her, der coolste Spidey-Gegner bisher. Fazit: Super Optik, gute Unterhaltung, coole Charaktere, näher am Original und nochmal ... super Optik. Freue mich auf die nächsten beiden Teile!

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4
4/10

Es ist schon sehr fragwürdig, die Spiderman-Serie nach so wenigen Jahren wieder komplett auf NULL zu setzen und quasi erneut bei Adam und Eva anzufangen. Naja, sei's drum, wenn das Ergebnis dann wenigstens zu überzeugen weiss und die doch recht gelungene Spiderman-Trilogie mit Tobey Maguire und Kirsten Dunst in Ehren gehalten wird ... aber Pustekuchen. Was uns hier serviert wird, ist nichts weiter als ein lauer Aufguss, mehr heisse Luft als alles Andere. Schlechte Regieführung, simpler Plot, kaum Humor, ein fast schon unsympathischer Hauptdarsteller, so gut wie keine Action oder sehenswerte Special Effects. Was also soll der ganze faule Zauber? Vielleicht, um den Kinozuschauer ein weiteres mal zu schröpfen und ihn für dumm zu verkaufen? Anders kann ich mir dieses lustlos heruntergekurbelte Comic-Vehikel beim besten Willen nicht erklären !

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7
7/10

Als größter Spiderman-Fan dieses Planeten war ich jahrelang fassungslos über den Erfolg der grauenhaften Tobey-Maguire-Trilogie. Nichts war von der Coolness und dem Sex-Appeal Spidermans gemäß der Comicvorlage geblieben. Der lang gehegte Plan sich ein Spiderman-Tattoo stechen zu lassen scheiterte am Erfolg des ersten Teils. 10 Jahre mussten ins Land ziehen um mich doch noch glücklich zu machen: Spiderman sieht in seinem Kostüm endlich verdammt sexy aus! Alles andere war für mich Nebensache und ist nach Betrachten dieses Films auch nicht weiter erwähnenswert. Gegen einen zweiten Teil mit originelleren Dialogen, charismatischeren Gegenspielern und vor allem mehr Action hätte ich persönlich jetzt nichts mehr einzuwenden.

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6
6/10

Eigentlich unnötiges Reboot des Spider-Man-Franchise. Unterhält aber trotzdem dank guter Effekte und toller Darsteller, insbesondere hervorzuheben ist hier Andrew Garfield. Zwar deutlich schwächer als die Teile 1 und 2 der Sam Raimi-Trilogie, aber wesentlich besser als der mäßige und überladene Spider-Man 3, der zuviel wollte und unangenehm kitschig und unausgegoren daherkam.

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2
2/10

Hab endlich den Film gesehen und wurde mit Andrew Garfield nicht wirklich warm. Auch wenn hier einige schreiben, man solle den Film nicht mit dem Vorgänger vergleichen, tut man es ganz automatisch dann doch. Während Tobey Maguire schlitzohrig und frech mit seinen Sprüchen im Spiderman-Kostüm rüberkam, wirkt Andrew Garfield arrogant und unsympathisch. Hier wird auch teilweise erwähnt, dass Andrew Garfield zorniger und lässiger rüberkommt. Ich persönlich finde aber, dass diese Zornigkeit ihm die Lässigkeit nimmt.
Ich finde den neuen Spiderman weniger facettenreich und auch daher wenig menschlich. Spiderman ist kein düsterer Comic, sowie Batman zb.
Das macht Spiderman so charismatisch. Auch wenn ihm soviel Mist im Leben passiert, er kämpft sich da durch, auch wenn es seine Zeit braucht.
Ausser Flash den ich hier als besser gelungen empfinde, werde ich mit den restlichen Nebenrollen auch nicht wirklich warm. Sie kommen einfach zu kurz, haben wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Der Lizard ist mir zu sehr der grüne Kobold. Die Romantik zwischen Peter Parker und Gwen Stacy kommt überhaupt nicht rüber. Man spürt kein Knistern, kein Kribbeln. Nichts!
Was mir lediglich wriklich gefiel, war die Enstehung des Anzugs, der Biss der Spinne und die Erklärung warum Peter bei seinem Onkel und Tante wohnt. Achja und die Prügelei in der U-Bahn. Dennoch hat mich der Film nicht berührt, mich ziemlich kalt gelassen, was eh schon schwer ist, als einem großen Spiderman-Fan.

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