Star Trek: Into Darkness

Originaltitel
Star Trek: Into Darkness
Land
Jahr
2013
Laufzeit
132 min
Regie
Release Date
Bewertung
9
9/10
von Frank-Michael Helmke / 6. Mai 2013

J.J. Abrams ist jetzt bereits die Personalie des Jahres, und das hat nur indirekt etwas mit diesem Film zu tun. Dass der Disney-Konzern nach der spektakulären Milliarden-Übernahme von Lucasfilm und dem einhergehenden Erwerb der Rechte an "Star Wars" sich für Abrams als Regisseur entschied, um den nächsten Teil von George Lucas' Sternensaga zu inszenieren, dürfte einem guten Stück weit dem geschuldet sein, was Abrams vor vier Jahren mit "Star Trek" vollbracht hat. Star Trek: Into DarknessDenn damals hat er gemeinsam mit seinen getreuen Weggefährten - den Autoren Alex Kurtzman, Roberto Orci, Damon Lindelof und dem Produzenten Bryan Burk - höchst eindrucksvoll bewiesen, dass er der richtige Mann ist, um einer vermeintlich abgekauten und ausgelutschten Science-Fiction-Franchise einen völlig neuen Schwung zu geben, der sie auf Jahre hinaus wird weitertragen können. Der inhaltliche Haken, den Abrams & Co. in "Star Trek" mit den Mitteln der Science-Fiction schlugen und so einen Reboot der Reihe schafften, der diesen Namen auch wirklich verdient hat, war sicherlich wagemutig, aber auch ein Risiko, das sich mehr als ausgezahlt hat. Wie sehr, das beweist nun dieser Nachfolgefilm, der sich nahezu komplett derselben begeisternden Stärken wie sein Vorgänger rühmen kann.

Die junge Crew der Enterprise, die sich in "Star Trek" unter solch denkwürdigen Bedingungen zusammengefunden hat, droht zu Beginn von "Into Darkness" bereits wieder auseinander zu fallen. Denn Kirk (Chris Pine) erlaubt sich in der spektakulären Eröffnungssequenz einen Verstoß gegen die oberste Direktive der Sternenflotte, um das Leben seines ersten Offiziers Spock (Zachary Quinto) zu retten. Als Folge droht beiden eine Straf-Versetzung bzw. -degradierung, und gerade soll wieder Admiral Christopher Pike (Bruce Greenwood) auf den Kapitänssessel der Enterprise gesetzt werden, als jemand anderes dazwischen funkt: Der mysteriöse, abtrünnige Sternenflotten-Offizier John Harrison (Benedict Cumberbatch) eröffnet einen Ein-Mann-Terrorfeldzug gegen die Sternenflotte und wird daraufhin umgehend zum Abschuss freigegeben. Kirk & Co. werden auf eine dezidierte Tötungsmission geschickt, um Harrison auszuschalten, der sich dem Zugriff der Sternenflotte entzieht, indem er sich pikanterweise auf dem Heimatplaneten der Klingonen versteckt.

Star Trek: Into DarknessKlingt jetzt vielleicht noch nicht so spannend, und auch der Trailer zu "Into Darkness" ließ jetzt nicht gleich ein filmisches Großwerk vermuten. Das liegt aber daran, dass J.J. Abrams seiner Grundphilosophie treu geblieben ist, was das Erzählen packender Geschichten betrifft, und die besagt vor allem eines: Hüte deine Geheimnisse. Abrams weiß, dass kaum etwas packender, unterhaltsamer und spannender ist, als ein offenes Fragezeichen und eine überraschende Wendung, die man nicht hat kommen sehen (vor allem Fans von "Lost" können ein Lied davon singen). Und so gilt für "Into Darkness" dasselbe, was schon für seinen Vorgänger gilt: Die zentralen Wendungen, die der Geschichte überhaupt erst ihre Würze geben, sind zu gut, um sie auch nur im Entferntesten zu spoilern. Und Abrams macht eben nicht denselben bedauerlichen Fehler wie fast alle Hollywood-Filme, deren komplette Handlung bis zum Showdown man nach Betrachten des Trailers eigentlich schon kennt. Bei "Into Darkness" weiß man erst, was einen erwartet, wenn man es auf der Leinwand sieht. Und so soll es sein. 

Star Trek: Into DarknessEs ist auch ein Zeugnis davon, wie gewissenhaft und vor allem langfristig denkend die neuen Franchise-Autoren mit ihrem Material umgehen, dass sie es überhaupt nicht eilig haben, mit Stoff um sich zu werfen, den sie jetzt noch nicht brauchen. Denn obwohl sie ja in "Star Trek" sich quasi das gesamte Universum freigeschaltet haben, indem sie eine zur bisherigen Trek-Geschichte alternative Realität als ihre Spielwiese erschufen, zeichnet sich "Into Darkness" auch dadurch aus, was er alles nicht macht. Zum Beispiel führt man mit Alice Eve eine mehr als heiße junge Dame in die Reihen der Enterprise-Crew ein, und verpasst ihr nicht mal den Ansatz einer Liebesgeschichte - das kann man ja immer noch im nächsten Film andenken. Und so kommen auch die Klingonen -  in der Trek-Zeit, in der wir uns hier befinden, ja noch das große Feindbild - zwar als potentielle große Bedrohung vor, spielen aber letztlich nur eine Randrolle und man bekommt nur in einer Szene überhaupt einen von ihnen zu sehen. Kurtzman, Orci und Lindelof - allesamt bekennende Trekkies - gehen bewundernswert wohldosiert mit dem Fundus an Material um, der ihnen zur Verfügung steht, und halten wie schon bei "Star Trek" ihre Geschichte so, dass sie auch für Nicht-Trekkies problemlos konsumierbar ist, während es für die eingefleischten Fans immer noch reihenweise kleine Anspielungen gibt, mit Stichworten wie "Sektion 31". Oder einem Tribble. Und wenn Kirk Chekov an einer Stelle dazu auffordert: "Put on a red shirt!", dann fängt der wissende Trekkie sogleich an, sich um den netten Russen sorgen zu machen.

"Into Darkness" funktioniert auch darum so hervorragend, weil er seine Figuren als echte Charaktere ernst nimmt und unglaublich genau die Chemie zwischen ihnen herauskehrt. Das Zwischenspiel zwischen Kirk und Spock hier ist brillant ausgeführt, und überhaupt stehen hier die verschiedenen emotionalen Beziehungen der tragenden Figuren - inklusive des Bösewichts - klar im Zentrum. Star Trek: Into DarknessDie Frage, wie es sich anfühlt jemanden zu verlieren, den man liebt (als Geliebten, als Freund, als Vaterfigur), und was man bereit ist für diese geliebten Menschen zu tun, ist eine Art thematisches Rückgrat dieses Films. Und das sorgt für einige so aufrichtig emotionale Szenen, wie man sie in solch einem Film nicht erwarten würde. Und wenn "Into Darkness" im Laufe seines gut 40-minütigen, wahnwitzigen Showdowns einen der berühmtesten Momente der Trek-Geschichte spiegelt, muss man sich über die eine oder andere Träne der Rührung im Kinosaal nicht wundern. Vor allem nicht bei den Leuten, die gar nicht wissen, was hier gespiegelt wird. 

Bei diesem Film sind alle Leistungen mehr als bemerkenswert, doch unter den grandios harmonierenden Darstellern ragt einer dennoch heraus: Benedict Cumberbatch, bekannt geworden als Sherlock Holmes fürs 21. Jahrhundert im TV-Reboot des berühmten Detektivs, gelingt es als geheimnisvoller John Harrison tatsächlich, dem Enterprise-Team die Schau zu stehlen. Wenn die Weisheit stimmt, dass ein Film immer nur so gut sein kann wie sein Bösewicht, dann kann "Into Darkness" kaum besser sein. Cumberbatchs Charisma und Präsenz in jeder seiner Szenen sind atemberaubend und dem Geheimnis, das seine Figur mit sich herumträgt, mehr als würdig. 

Star Trek: Into DarknessDas letzte Lob soll indes wieder J.J. Abrams gebühren, dessen Inszenierung erneut makellos ist. Die "Star Wars"-Verantwortlichen bei Disney können nur hoffen, dass Abrams auch bei ihrer Franchise derart großartig arbeiten wird. Natürlich gibt es auch in "Into Darkness" mehr als nur eine Handvoll lens flares zu sehen, Abrams' inzwischen oft parodiertes Markenzeichen. Vor allem zeigt der Film jedoch - und das wird die "Star Wars"-Fraktion schon einmal beruhigen - dass Abrams auch mit 3D mehr als sicher umzugehen weiß. Vor allem in der Eröffnungssequenz, in der Kirk und McCoy auf einer fremden Welt durch einen Wald mit höchst lebhaftem Pollenflug flüchten, kommt der Tiefeneffekt zu geradezu berauschendem Einsatz, und auch der Rest des Films erweist sich als ein visueller Gaumenschmaus erster Güte. Nicht nur, was die 3D-Effekte betrifft, sondern auch hinsichtlich der Kunst des filmischen Erzählens in Bildern. 

Wenn man im direkten Vergleich kleinlich sein will, so könnte man "Into Darkness" vorhalten, dass er sein Tempo nicht ganz so konsequent hochhalten kann wie sein als Action-Film formal nahezu perfekter Vorgänger. Trotzdem vergehen die zwei Stunden hier immer noch unglaublich schnell, und die gewisse Drosselung im Mittelteil reißt der Film gegen Ende dann mehr als wieder raus, denn der Showdown hier stellt seinen Vorgänger bei Weitem in den Schatten. Von daher kann man nur hoffen, dass Abrams trotz aller anstehenden Sternenkriege auch dieser Franchise weiterhin treu bleiben wird. Denn "Into Darkness" macht für keine Sekunde den Eindruck, als könne man von diesem Franchise-Reboot nicht noch eine ganze Reihe weiterer, absolut großartiger Fortsetzungen erwarten. 

Bilder: Copyright

oha filmszene vergibt an die ertsen Blockbuster hohe Bewertungen; is ja klar so kann man später bei Fast/Furious und Hangover 3 umso härter dreinschlagen ;)

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Danke für die Warnung!

Der erste Teil war schon absolut grottig, nonsensical und handwerkliche Grütze und wurde hier auch mit 9 Augen bewertet.
Da weiss ich ja schonmal, dass ich mir den Kinoeintritt sparen kann.

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@nagus

Genau so schlecht ? Bitte was ?

Haben wir den gleichen Film gesehen ?

Ich bin ein Fan von Star Trek seit den Zeiten in denen man sich mit seinem Vater
am Samstag um den Fernseher streiten musste da im anderen Sportschau lief.

Was J.J. Abrams geschafft hat, schafft kein anderer. Er hat eine tote Serie wieder
zum Leben erweckt und die Schauspieler die er gewählt hat sind fast perfekt.
Vor allem die Perfomance von Chris Pine und Karl Urban (da ist mir echt der eine
oder andere Schauer über den Rücken gelaufen, SO nah war Urban an Pille dran) war
absolut fantastisch.
An dem ganzen Film gab es Null auszusetzten.

Außer vielleicht die Lense flares ^^

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9
9/10

Film war sehr gut, kleinere Logigfehler in den Plänen der Schurken sind zu verschmerzen.

Im Gegensatz zu dem Autor gefielen mir die 3D Effekte allerdings nicht so gut. Es ist bei allen Filmen halt immer dasselbe, dass grade bei Actionszenen die Effekte verschwimmen und die grade in Star Trek ansich exzelenten Computereffekte eher schlechter aussehen lassen als sie in 2D wären.

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5
5/10

Mir hat Teil 1 des Reboots ja sehr gut gefallen, und das als alter Trekkie.
Der neue Film ist ganz OK, eine gefällige Fortsetzung mit recht netten Anspielungen, unglaublich perfektem Casting, tollen Schauwerten und feinem 3-D (das ich zwar nicht gebraucht hätte, aber immerhin ist es gut gemacht).
Doch: "Es ist auch ein Zeugnis davon, wie gewissenhaft und vor allem langfristig denkend die neuen Franchise-Autoren mit ihrem Material umgehen, dass sie es überhaupt nicht eilig haben, mit Stoff um sich zu werfen", heißt einfach übersetzt: verdammt dünne Story. Denn im Prinzip den Plot von STAR TREK: DER ZORN DES KHAN zu wiederholen, war mir - bei allem Wohlwollen - dann doch zuwenig.
Ach ja, und J. J. Abrams' Liebe zu Lens Flare nervt mittlerweile sowas von gewaltig!!
Ich halte den Mann durchaus für einen fähigen Regisseur, aber dieses Gefunkel und Geblende wo's nur geht ist echt kaum mehr auszuhalten.
Somit hält sich meine Vorfreude auf seine Star-Wars-Fortsetzung(en) durchaus in Grenzen...

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8
8/10

Als Alt-Star Trek-Fan fand ich den ersten Teil zwar durchaus gut, aber hatte doch mit einigen doch recht radikalen Änderungen und Logiklöchern meine Probleme. Daher ging ich mit gedämpften Erwartungen ins Kino. Ich wurde positiv überrascht. Der Film legt ein mörderisches Tempo vor und man merkt allen Schauspielern an, dass sie sich wohler und eingespielter in ihren Rollen fühlen.

Natürlich werden einige Anleihen an Star Trek II wieder sehr polarisieren und bei Hardcore-Trekkies auf Unverständnis stoßen, aber wir befinden uns schließlich in einer anderen Zeitlinie, wo die Dinge etwas anders und auch für diese Zielgruppe überraschend ablaufen. Effekte und Optik sehen großartig aus, wie es in einem SciFi-Film auch sein muss. 3D hat mich ausnahmsweise mal nicht gestört, was für einen 3D-Hasser wie mich schon als Kompliment zu bewerten ist.

Zu bemängeln wäre, dass der Actionanteil und Tempo so hoch sind, dass Charakterszenen ziemliche Mangelware sind. Für Minuspunkte sorgen auch wieder einige krasse Logiklöcher. In künftigen Filmen müsste auch das sehr wichtige Star Trek-Thema "Föderation" mal ausgearbeitet werden,da man den Eindruck gewinnt, dass die Menschheit ein alleiniges Imperium und Regiment führt.

Insgesamt glänzende Unterhaltung!

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In der Fernsehserie aus den Sechzigerjahren, die noch unter der Führung Gene Roddenberrys entstanden war, ging es zumeist um Völkerverständigung und Toleranz. Kirk war gütig, weise, mit einer gesunden Distanz zu allem Autoritären. Spock beeindruckte durch glasklare Intelligenz und gleichzeitig einen angenehmen Sarkasmus.
Die Neuauflage jetzt (der erste Teil und auch das, was man aus Inhaltsangaben und Trailern des zweiten vermuten kann) widerspiegelt die aktuelle Terroristenparanoia und präsentiert eine durchweg militaristisch, beinahe faschistoid geprägte Gesellschaft. Kirk ist ein unausgeglichener Haudrauf ohne besondere geistige Fähigkeiten. Und Spock? Ein völlig humorloser, komplexbeladener, bürokratischer Betonkopf.

Der Film ist höchstens vielleicht insofern interessant, weil er, wie schon damals die Serie, den aktuellen Zeitgeist einfängt (leider).

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5
5/10

Enttäuschend!

Das war wohl nix, J.J.
Spätestens seit Transformers 2, aber auch durch so manch andere vergeigte Fortsetzung, sollte doch klar sein, dass einfach nur nur das Motto "Mehr!" für ein gelungenes Sequel nicht reicht! Nur lauter, größer, nackter, heller und das aneinandergereihte Wiederholen von Gags, die ja im letzten Film noch so gut funktioniert hatten, befriedigt hier nicht. Statt der rasanten Atemlosigkeit aus dem Vorgänger, bremst sich die Story diesmal selbst in Konfusion aus. Statt einen mitreißenden, bewegenden Plot vielschichtig aufzubauen, wirkt "Into Darkness" wie eine geführte Rundreise vorbei an einer Menge spannender Möglichkeiten (Klingonen, Sektion 31, Carol Marcus, Militarismusgefahr, etc.), die nach kurzem Anspiel und kurzer Besichtigung lieblos wieder fallen gelassen werden.

Benedict Cumberbatch funktioniert in der Tat als Schurke ausgezeichnet, spielt überzeugend<>bedrohlich. Wenn die Geschichte sich jedoch nicht aus nur einem seiner Vorgänger bedient sondern gefühlt aus allen (inklusive aller Serien), dann wird so ein Potential aber ungenügend genutzt einfach weil der Raum fehlt!
Aber schon der gekünstelte Pathos in der Kirk/Spock-Beziehung, die letztendliche Überflüssigkeit von einigen Rollen, die zu hilflos umhertappenden Stichwortgebern degradiert werden, verdirbt auch die Momente, in denen ansatzweise zum Witz und Charme des Vorgängers zurückgefunden wird.
Beispielhaft geschieht das bei Chekov: als brillianter Wunderknabe im letzten Film gelingt es ihm, zwei frei durch die Atmosphäre auf ein Schwarzes Loch zustürzende Crewmitglieder sicher heimbeamen kann. Bei "Into Darkness" schafft er das nichtmal von einem horizontal und geradeaus fliegenden Luftvehikel, garniert mit der Entschuldigung "Sie bewegen sich zu schnell!" - so etwas nenne ich hilflose Fehler in Drehbuch und Inszenierung.

Ja, der Film sieht von Anfang bis Ende gut aus, schicke Optik, super Effekte! Und hier sammelt er die meisten der ansonsten spärlichen Punkte. Aber das gehört nun wirklich zum Pflichtprogramm im Franchise.
Aber wo soll z.B. in der "Enterprise" ein zwölfstöckiges Atrium Platz haben, um nur einen Punkt zu nennen.

Nein, da hatte ich mehr erhofft als dieses unterm Strich eher seelenlose Endergebnis. Die Euphorie bezüglich Abrams' weiterer Star Trek- und Star Wars-Ambitionen ist gedämpft.
Und so schließe ich mit einer letzten kritischen Nachfrage:

Warum hieß der Film eigentlich "Into Darkness"?

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9
9/10

Moin

Ich bin kein Hardcore Trekkie mag aber das StarTrek Universum sehr.
Mein Vorredner hat absolut Recht, J.J hat mit dem Reboot der Serie wirklich grossartiges geschaffen.
Der Film ist weit ab vom Mainstream und ich sehe das eher als ein Evolution.
Vor allem der " Bösewicht" hat mich überzeugt. Hut ab!
Freue mich auf den nächsten ^^

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10
10/10

bla bla bla...diese Romanschreiber hier !? ein KLASSE Film ...ein KINOfilm ! selbst der Abspann ist noch wunderbar ...reingegen ,reingehen , reingehen !!

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7
7/10

Ich hatte wohl zu hohe Erwartungen...
Das gute Gefühl beim Verlassen des Kinosaals nach den Vorgängerfilm hatte ich leider nicht mehr. Besonders wenn man beide Filme gleich hintereinander schaut (Preview Doppel), erkennt man doch die Schwächen im Drehbuch von "Into The Darkness"
Für Fans ja, ansonsten lieber den großartigen "Stoker" sehen.

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5
5/10

An sich ganz OK, aber mehr auch nicht. Kränkelt gewaltig daran große Momente von Star Trek II wieder oder neu zu interpretieren und diesen Erwartungen wird der Film im ganzen überhaupt nicht gerecht. Die Schuhe sind dann doch leider einige Nummern zu groß. Schade. Die Inszenierung ist durchweg gelungen. Mangelhaft ist hier das Drehbuch und da wirft sich einem doch immer wieder die Frage auf, wie man bei so einem kindlich naiv geschriebenen Drehbuch, ein Millionenbudget genehmigt bekommt. Ich weiß nicht, ob das nur an der deutschen Synchro liegt, aber der Charakter John Harris bleibt durchweg doch recht blaß und in Erinnerung bleibt er auch nicht. Zwei riesige Patzer (Tochter und Superserum) wirken wie debütantische Storypflaster, die wohl in jeder 01815 Scifiserie an der Tagesordnung sind. Ich hoffe mal das Disney für Star Wars 7 weit mehr Sorgfalt in das Drehbuch legt und nicht gleich
jeden Mist absegnet.

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7
7/10

Star Trek wird mit "Star Trek Into Darkness" sicher nicht neu erfunden. Aber ich denke auch nicht das es das Ziel der "Macher" war. Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck. Ich denke die Prämisse war es Alle (alte und neue Fans) zufrieden zu stellen und die wurde aus meiner Sicht erfüllt Dabei zähle ich mich zu den Alten Fans der die alten Film- und Fernsehreihen geliebt und ein dutzend mal gesehen hat. Ich war mit dem Gesamtergebnis jedenfalls zufrieden und fand ihn sogar besser als den ersten Teil der Neuauflage. Ich wurde gut unterhalten.

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8
8/10

Zu viel Action für Trekkies, zu wenig Star Trek für Trekkies, zu viel
Lense Flare, zu viele Logikfehler - aber imme rnoch ein Klassefilm.

Warum ? Erstens, bin ich kein Trekkie. Ich mag die Serie seit Anfang der
Zeiten als man sich noch mit seinem Vater um die Glotze steiten musste weil
im anderen Programm Sportschau lief.
Aber ich habe mich nie fanatisch mit der Serie auseinandergesetzt und daher
habe ich Freude an den neuen Schauspielern die ebenso mit viel Freude spielen.
Es ist wirklich toll, wie nahe einige an den Originalfiguren dran sind.
Vor allem Pille, Spock und Kirk. Und das ist ja schon mal am wichtigsten.

Die Story war auch eine nette Idee. Nur leider kam dann einer der Produzenten
daher und schie wohl "Mehr Explosionen !" und da kommt dann halt des alte Flair
ein wenig ins Hintertreffen.
Kurze Momente der Ruhe und Interaktion der Protagonisten werden immer wieder
brutal im Keim erstickt um wieder eine Actionszene einzubauen.
Aber wie gesagt, es war trotzdem ein guter Film (nur halt nicht unbedingt ein
echter Star Trek) und ich muss ja nehmen was kommt. ^^

Ich selbst wünsche mir für den nächsten aber mehr von Star Trek IV und ein wenig
vom Anfang von Star Trek V (der Urlaub in Yosemity ist einer der besten Momente
in der Star Trek Geschichte - der Rest des Films war leider nix)

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5
5/10

Der erste Teil war grandios, hab ihn inzwischen wohl 6 Mal gesehen. "Into Darkness" habe ich mir im Double Feature angesehen - vielleicht der größte Fehler. Teil 1 sagenhaft wie immer (und in 2D), dann "Into Darkness" (3D) - wie enttäuschend.
1. Das "3D" ist furchtbar und überflüssig. Oftmals wird der Blick auf den eigentlichen Inhalt der Szene verstellt (massig unscharfes Zeug im Vordergrund), es ist unnötig ablenkend, man muss sich teilweise regelrecht drauf konzentrieren, das eigentlich wichtige zu verfolgen. Hatte noch nie Probleme mit 3D, das hier war echt lästig. Allein die erstehn Minuten sind kaum erträglich.
2. Die "Spaltung" der Crew, oder Strapazierung der Freundschaft, wie vom Rezensenten erwähnt, wirkt meist sehr konstruiert, an den Haaren herbeigezogen.
3. Der ach so grandiose Bösewicht ist der totale Langweiler. Seiner Geschichte kann man eine gewisse Tiefe zuschreiben, doch sicher nicht der Darstellung.
4. Die arg gewollt wirkenden Verweise auf alte und ältere Star Trek Filme sind echt schon albern, genauso wie das Recyclen von Effekten aus dem Vorgänger (zB die Enterprise taucht in "Heldenpose" aus einer Wolke auf - vorher war's ein Saturnring...)
5. Ein Hauptstrang der Handlung ist so offensichtlich und platt, dass "Klischee" schon fast ein Kompliment wäre.

Fazit: Hier wurde im Prinzip eine große Story mit Potential zur Ausdehnung auf Folgefilme erdacht, doch im Drehbuch sehr schlampig umgesetzt. Die ganze Sache holpert merklich, und bei einigen Logiklöchern muss man leider die Hände vors Gesicht schlagen (Stichwort ohne Spoiler: Blut).

Einer der Filme, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Leider weit hinter dem ersten Teil zurückgeblieben, und er hätte so viel mehr sein können.

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8
8/10

Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass der Film gut war.
Ich kann zwar verstehen, dass das aufwärmen der "Khan" Story nicht jedermanns Sache ist, dafür wird allerdings wird der Bösewicht von Cumberbitch echt gut und glaubhaft in Szene gesetzt...
Nicht so viel Witz wie der erste Star Trek, dafür jede Menge Seitenhiebe auf die alte Serie, die aber natürlich nur Trekkies richtig verstehen können, da war der erste massentauglicher. Das 3D war gut, aber es wäre aber auch ohne gegangen.
Das neue Star Trek-Paralleluniversum lässt allerdings hoffentlich zukünftig auch mehr eigenständige Geschichten zu, die ohne Nimoy, Khan und Konsorten auskommen können, dann gibt's von mir vllt. auch 'ne 9 ;-)

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Ey Francesco elNebuloso!... Schon mal was von dem Begriff "Spoiler" (Wikipedia: Ein Spoiler (engl. to spoil, „verderben“) ist eine Information, die wesentliche Handlungselemente eines belletristischen Werks, eines Films, eines Hörbuchs oder zukünftiger Folgen einer Serie zusammenfasst und dadurch dazu geeignet ist, den Genuss am Konsum des vollständigen Werks zu verderben.) gehört?! ... Es wäre schön wenn du darauf verzichten würdest Story-relevante Fakten hier in deiner Kritik zu erwähnen oder zumindest mit "ES FOLGT EIN SPOILER" oder ähnliches eindeutig markieren könntest. Es gibt User die wollen sich eine Meinungen zum Film einholen aber mit sicherheit keine Inhaltsangabe lesen zum Film.

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8
8/10

Hi Zusammen,

gestern habe ich es auch geschafft mir den Film anzusehen.
Ich war mit einem Freund im Kino und wir sind mit ganz unterschiedlicher Meinung aus dem Kino gekommen.
Während ich die Umsetzung alter und neuer Elemente recht gelungen fand und einige Gags zB mit den Tribbles recht gelungen fand. War er mehr oder minder genervt von dem Film, weil es seiner Meinung nach einfach nur ein Film für jedermann/Frau gewesen ist.
Man hat aus seiner Sicht versucht es allen Recht zu machen. Oldschoolsfans sollten sich über Cumberbatch Rolle oder zB die erwähnten Tribbles freuen. Man konnte lachen und Frauen hatten wieder die kleine Lovestory mit Spook/Uhura.
Ich habe mir seine Meinung durch den Kopf gehen lassen und konnte sie verstehen,aber ich bin bei meiner Ansicht geblieben, das mich gerade diese Elemente gefreut und angesprochen haben.
Für war es ein gelungener Kinoabend.

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7
7/10

Mich als alten Trekkie haben die kleinen (und großen) Anspielungen an Star Trek 2 sehr gefreut. Besonders, dass einige Details bis zum Release geheimgehalten werden konnten, haben bei mir tatsächlich den ein oder anderen erstaunten Jubelschrei ausgelöst :)
Mein Sitznachbar, der Star-Trek-mäßig völlig unbelastet ist, konnte dies nicht so ganz nachvollziehen, empfand das Gesamtergebnis aber als ähnlich gut.

Gestört haben mich nur wenige Dinge, darunter das teilweise bekloppte Kostümdesign (Stichwort: Militärhut), die doch recht simple und leicht unglaubwürdige Motivation des Bösewichts (nein, ich meine nicht Harrison) und die völlig abstruse Szene mit dem "ausgefallenen" Schwerkraftsystem.

Insgesamt aber wirklich gut gemachtes Popcornkino und ein weiterer Schritt hin zur "Entstaubung" des ST-Franchises. Nun hoffe ich stark auf eine neue Serie.

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9
9/10

Also ich konnte mit den alten StarTrek filmen gar nix anfangen,obwohl ich science-fiction sehr mag.Die Neuauflage finde ich richtig gut gemacht,ich wurde bestens unterhalten.Von anfang an spannend und obwohl der film sehr lang ist kommt keine langeweile auf.TOP!!

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2
2/10

so, jetzt war ich doch im kino und kann jetzt mein urteil abgeben. für die guten spezialeffekte gibts 2 augen. für den rest 0. die ganze vorstellung über war ich ziemlich gelangweilt. alleine die ersten 10 minuten waren schon maximal bescheuert. frage: wozu "versteckt" man ein raumschiff unter wasser? noch dazu in der nähe der küste? damit man beim ab- und auftauchen möglichst viel publikum hat obwohl man unentdeckt bleiben will??? könnte es nicht sein dass es vielleicht besser wäre man bleibt einfach im orbit??? unter umständen könnte das vielleicht die weitaus einfachere und sichere option sein? und warum stiehlt man aus einem tempel irgendein artefakt? einfach so... um die aufmerksamkeit der ureinwohner zu erregen und entdeckt zu werden? ... und so unlogisch und bescheuert, dummdreist und dämlich gehts dann im restlichen film weiter: z.b. wieso gibts da plötzlich tribbels? wieso kann chekov plötzlich keine beweglichen personen beamen? wieso "verdient" kirk eine 2. chance? wieso kann kirk über lichtjahre hinweg mit scotty in einer bar kommunizieren? usw... leider - wie erwartet - ein völliger reinfall. ein "kiddy" film. ich bekomme das blanke GRAUSEN wenn ich daran denke, dass der selbe regisseur neue star wars filme fabrizieren wird. ok, viel schlimmer als mit george lucas am regiesessel kann es gott sei dank nicht mehr werden. adieu star wars, adieu star trek.

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6
6/10

Ein doch ziemlich konventionell geratener Film aus dem Star-Trek-Universum, der zwar sehr stark beginnt jedoch in der 2. Hälfte leider genauso stark wieder abflacht. Teil 1 war insgesamt eindeutig besser. Ich glaube es war keine so gute Entscheidung von den Machern, auch diese Fortsetzung lediglich als Vorgeplänkel für die noch folgenden "richtigen" Weltraumabenteuer zu konzipieren, die dann wahrscheinlich (endlich) mit dem 3. Teil anfangen werden. Die allerletzte Szene hätte ich mir als allererste Szene gewünscht, dann hätte es was werden können mit dem typischen Star-Trek-Feeling, das sich bei "Into Darkness" leider viel zu selten einstellt. Also nochmal 4 Jahre warten bis sich die USS Enterprise dann hoffentlich aufmacht, um die berühmten unendlichen Weiten des Universums zu erforschen. Denn das ist es schließlich, was man als Trekki eigentlich sehen möchte, oder ;) ?

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1
1/10

Einfach nur traurig was aus Star Trek geworden ist. Wo ist der gesellschaftspolitische Hintergrund? Der moralische "Tiefgang" der Star Trek immer ausgezeichnet hat? Puff, weg... nicht mehr wichtig! Mit blanken Fäusten aufeinander losgehen - das will das Kinopublikum heute sehen! Action, Action, Action. Das ist kein Star Trek sondern Fast and Furious im 23 Jahrhundert! Gene Roddenberry rotiert mit Warp 9.37 in seinem Grab! Star Trek wurde heruntergedummt auf das Niveau des durchschnittlichen RTL2 Prekariats.

Verglichen mit diesem Film hat jede durchschnittliche Star Trek TV-Folge mehr Tiefgang und Story. Mir kam der Film vor wie eine schlechte Parodie auf "Der Zorn des Kahn". Diese Drehbuch-Schreiberlinge gehören für diesen Müll an ihren Zehennägel aufgehängt. Von hinten bis vorne unlogische und idiotische Handlung, Die Besatzung der Enterprise agiert so als wäre es ein Schiff voller Gehirnamputierter.

Ich wusste nicht ob ich lachen, weinen oder kotzen sollte als der Film zu ende war.

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7
7/10

Ich fand den Film überdurchschnittlich gut.
Tolle Spezialeffekte, tolle Action und durchschnittliche Story.

Mein Partner ist ein Trekkie durch und durch und hätte 5 von 10 Punkten gegeben.
ER meinte zwar, dass viele Szenen und Handlungen total unlogisch waren (siehe nagus), aber er trotzdem gut unterhalten wurde. Man darf halt nicht zu viel erwarten.

Was nervte----> Kirk und Spock - waren die damals schon solche Muschi's?

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1
1/10

Also meine Erwartungen an den nächsten Sternen-Streifen von Abrams, wurden absolut erfüllt.
Nicht im Ansatz der Level der alten Generationen, und nur mit dick aufgetragenen SpecialEffects-Silikon auch mal zum hinschauen.
Jemand der sich mit der Materie überhaupt nicht auskennt, glaubt an der Stelle auch an Star Wars, und die leichten Parallelen zu der Zorn des Khan leisten dort auch einen Offenbarungseid. Also der Ur-Khan hatte eine ganz andere Präsenz auf der Leinwand, und diese lächerliche Verstrahlungsszene zeugt ebenfalls von mangelhaften Tiefgang, auch wenn die Enterprise zum Filmstart als U-Boot viel Tiefgang erreicht.
Man kann hier noch mehr "schöne"Dinge aufzählen, aber am Ende möchte man die ganze Geschichte ja auch schnell wieder vergessen.
Also für Feinschmecker gerade dieser Fiktion, ist es eher ein Volltreffer aus einem Disruptor, und deshalb bekommt der Weltraumschrott die Note: Mangelhaft

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5
5/10

Vorab: ich konnte diesen infantilen Science-Fiction-Unsinn wie StarTrek oder StarWars noch nie leiden und fühlte mich schon immer der Dystopie eines Bladerunner- oder Alien-Kosmosses mehr verbunden. Dennoch hatte der erste Reboot von Star Trek einen unglaublichen Unterhaltungswert und ich freute mich ernsthaft auf die Fortsetzung. Was einem hier allerdings an Zufälligkeiten, Rettungen in allerletzter Sekunde und aberwitzigen Actionszenen dargeboten wird empfand ich mit fortdauernder Laufzeit mehr und mehr wie eine überdrehte Zeichentrickserie auf Nickelodeon. 5 Augen vergebe ich für die teils amüsanten Dialoge und die gewohnt herausragenden Spezialeffekte. Die 9 Augen der Filmszene kann ich unter "logischen Gesichtspunkten" allerdings überhaupt nicht nachvollziehen.

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7
7/10

Spoiler enthalten. Abrams und Lindelof, meine Hasslieblinge. Sie können rasante Action, Atmosphäre und Spannung erzeugen. Auch sind die Charaktere interessant und stimmig. Aber beim Drehbuch hakt es dann doch immer wieder. Beim zweiten Teil wird für mein Empfinden der Rahmen gesprengt. Zerstörung, Tod, Degradierung, Auferstehung und die Rettung natürlich immer in letzter Sekunde. Es ist zu viel. Und es ist auch nicht sonderlich originell. Auch ist das Tempo irgendwann ermüdend. Es fehlen einzelne ruhige Momente, in denen die Figuren mal intensiver zueinander finden oder wie in den Serien über Sinn und Unsinn ihres Handelns philosophieren. Okay, es ist eine junge Crew und das kann ja noch kommen bzw. ist schon passiert.
Fazit: Rasanter Blockbuster ohne jeden Tiefgang

PS. Die hohe Punktzahl vergebe ich dennoch, da ich nach den Making-Ofs doch schon angetan bin von den vielen nicht-digitalen Szenen und Effekten. Quasi Fleißpunkte.

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