Thriller

8
8/10

Der Schriftsteller Ellison Oswalt (Ethan Hawke) zieht mit seiner Familie mal wieder um, denn er hat ein neues Projekt. Ellison ist "True Crime"-Autor, das heißt er schreibt Sachbücher über reale Verbrechen, die nicht aufgeklärt werden konnten, und im Optimalfall findet Ellison bei seinen Recherchen nicht nur eine spektakuläre neue Theorie, wer dahinter stecken könnte, sondern hat damit auch noch recht.

7
7/10
Ein Bourne-Film mit der Hauptfigur zwar im Titel, aber ohne sie dann auch wirklich dabeizuhaben? Das klingt natürlich schon ein wenig nach Etikettenschwindel und verbreitet daher erstmal ein gewisses „Geschmäckle“.  Zwar gibt es auch zum „Bourne-Vermächtnis“ eine Buchvorlage, doch hat man sich bei den Kino-Adaptionen ja noch nie besonders stark an die Romane gehalten und dieses Mal gibt es dann praktisch überhaupt keine Gemeinsamkeiten mehr.
5
5/10

 

Harry Potter, was nun? Über eine Dekade war Daniel Radcliffe der Welt liebster Zauberlehrling und wuchs unter den Augen von Milliarden von Zuschauern vom pausbäckigen Vorteenager zum jungen Mann heran. Die Antwort auf die Frage, mit welchem Nachfolgeprojekt Radcliffe nun die Post-Potter-Ära beginnt, trägt schwarz und kommt in gruseligen Nebelschwaden und mit dem Geräusch von knarrenden Türen daher.

6
6/10

„Gone“ reiht sich in eine lange Liste von Filmen des Thriller- und Horrorgenres ein, die ihre Existenz alle ein und demselben Rezept verdanken: Man nehme erstens eine unsichtbare Bedrohung, also etwa einen unbekannten Killer, einen Dämon, einen Fluch oder eine Verschwörung, und zweitens einen Opfer-Menschen, der mindestens schwankenden Gemüts, im besten Falle aber emotional instabil und folglich fast immer weiblich ist.

4
4/10

Es beginnt mit einem großen Knall, doch welche Hintergründe dazu führten, dass ein mehrstöckiges Wohnhaus in den 90er Jahren in die Luft gesprengt wird, werden wir erst viel später erfahren. Das Leben des Szenejournalisten Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) verläuft dagegen absolut unpolitisch, interessiert sich dieser doch vorwiegend für Geld und Partys.

6
6/10
Steven Soderbergh ist ein gleichermaßen vielbeschäftigter wie vielseitiger Regisseur. Seit dem Abschluss seiner „Ocean's“-Reihe im Jahr 2004 hat der bald 50-jährige US-Amerikaner stets mindestens einen Film pro Jahr herausgebracht. Seine Filmographie listet große Publikumserfolge wie die erwähnte Heist-Trilogie, aber auch Oscarabräumer („Traffic“), anspruchsvolle und häufig sehr politische Independentstreifen („The Good German“) und Experimentelles im Low-Budget-Sektor.
6
6/10
Irgendwo in Kapstadt, Südafrika: Ein junger Mann namens Matt (Ryan Reynolds) wirft Tennisbälle gegen Wände, starrt auf Monitore, läuft in spärlich ausgestatteten Räumen auf und ab, schlägt Zeit tot. Im Auftrag der CIA bewacht er ein "Safe House", einen Zufluchtsort mit Verhörraum für Verbrecher, Staatsfeinde und Kronzeugen.
8
8/10

Spionagethriller bedeuteten in den letzten Jahren Actionsequenzen, schnelle Schnitte und eine Menge an männlicher Coolness: Ob Bourne, ob Bond, am Ende flog vor grandiosen Kulissen immer etwas spektakulär in die Luft.

7
7/10
Der Mann (Sam Worthington), der sich im vornehmen Roosevelt-Hotel von Manhattan einquartiert, ist kein normaler Gast. Er verwischt sorgsam sämtliche Spuren und Fingerabdrücke, die er in seinem Zimmer hinterlassen hat, verfasst eine kurze Notiz und steigt dann auf den Fenstersims in 70 Metern Höhe.
9
9/10

„Once Upon a Time in Anatolia“ ist ein Meisterwerk, das Achtsamkeit lehrt. Auf 157 Minuten treibt das Publikum in einem Ozean grandioser Cinemascope-Aufnahmen, über dem nur ein Hauch von Handlung weht und in dem auch noch scheinbar unzusammenhängende Small-Talk-Fetzen schwimmen.