Drama

9
9/10

Nachdem er 2014 für "Gravity" den Oscar als bester Regisseur gewann (und nebenbei: von den sieben Oscars, die der Film ingesamt gewann, ging auch der für den besten Schnitt an ihn persönlich), hätte Alfonso Cuarón eigentlich alles machen können.

7
7/10

„Nein, Mama, ich mache keinen Film. Nein, du wärst die erste, der ich davon erzählen würde, ich verspreche es dir!“ So telefoniert der iranische Filmemacher Jafar Panahi in „Drei Gesichter“ im Auto mit seiner Mutter. Dem zu Hausarrest verurteilten Panahi ist es seit 2010 untersagt, in den nächsten 20 Jahren einen Film zu machen.

9
9/10

Hugh JackmanMan stelle sich das einmal vor: In den Vorwahlen, bei denen der demokratische Kandidat für die kommende US-Präsidentschaftswahl ermittelt werden soll, zieht sich der aussichtsreichste Kandidat aus dem Rennen zurück, nachdem eine Zeitung eine außereheliche Affäre öffentlich gemacht hat.

8
8/10

Jonathan Pryce & Glenn CloseConnecticut, 1992: Joe Castleman (Jonathan Pryce) ist einer der angesehensten und bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Eines Morgens erhält er einen Anruf aus Stockholm, von dem wohl viele Literaten träumen. Das schwedische Nobelpreis-Komitee teilt ihm mit, dass er als diesjähriger Preisträger des Nobelpreises für Literatur ausgewählt wurde.

7
7/10

krumme h 1Das aktuelle Agatha Christie-Revival ist schon erstaunlich, atmen die Geschichten der britischen Krimi-Autorin doch eigentlich in Setting, Aufbau und Zeichnung der Charaktere den etwas angestaubten Zeitgeist aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dennoch scheint die Faszination der schon irgendwie einzigartig konstruierten Fälle mit ihren zahlreichen Verdächtigen und Verwicklungen ungebrochen und nach wie vor extrem unterhaltsam zu sein.

8
8/10

rhapsody 1Es war eine wirklich sehr schwere Geburt. Mehr als ein Jahrzehnt brauchte es von der konkreten Idee bis zum fertigen Film über das Leben des „Queen“-Sängers Freddie Mercury. Die Kandidaten für die Hauptrolle gaben sich die Klinke in die Hand, die Ausrichtung der Biographie in Richtung Familienfreundlichkeit war stets umstritten.

8
8/10

Aufbruch zum MondDer Name von Neil Armstrong steht für einen der größten Momente in der Menschheitsgeschichte, und doch ist bisher nie jemand auf die Idee gekommen, ein Biopic über diesen Mann zu drehen. Es ist nachvollziehbar warum, denn obschon Armstrongs Augenblick für die Ewigkeit - die ersten Schritte eines Menschen auf einem anderen Himmelskörper - natürlich schon immer nach der großen Leinwand geschrien hat, so hat es seine Persönlichkeit eben nie getan.

6
6/10

born 1Es ist wieder mal an der Zeit. Die Geschichte vom Aufstieg eines talentierten Mädchens zum großen Star, während zeitgleich ihr Entdecker und Förderer den Weg nach ganz unten beschreitet, ist einfach so sehr klassischer Hollywood-Stoff, dass er offenbar jede neue Generation von Filmemachern (oder von gerne auf Nummer sicher gehenden Produzenten) zu einer Neuverfilmung reizt.

4
4/10

c robin 1Es beginnt mit einem Abschied. Denn für den jungen Christopher Robin ist die Zeit gekommen langsam erwachsen zu werden und sich dem Ernst des Lebens zu stellen. Und so sitzt er hier zu Beginn der Geschichte zum letzten Mal mit seinen tierischen Freunden aus dem Hundert-Morgen-Wald zusammen und sagt schließlich Tigger, Piglet und vor allem dem Bären Winnie Puuh lebewohl.

3
3/10

Kometenhafter Erfolg kann für einen Künstler Segen, aber auch Fluch sein. 2006 erschien Florian Henckel von Donnersmarck wie aus dem Nichts mit "Das Leben der Anderen" auf dem Kino-Parkett, gewann mit seinem Debütfilm so ziemlich jeden Preis, den man sich nur vorstellen kann, bis hin zum Oscar für den besten fremdsprachigen Film, und war aus dem Stand zu einem Filmemacher mit Weltruhm geworden. Es war ein unglaublicher Triumph - aber auch ein massives Problem für den Künstler, denn was kann man, was will man darauf folgen lassen?