Trolls World Tour – ein Blockbuster geht neue Wege
Nach dem Erfolg des ersten „Trolls“-Films war die Fortsetzung natürlich eine klare Sache. Für die zweite Runde spendierte man ein deutlich üppigeres Budget und verpflichtete erneut prominente Namen für die Sprech- und Gesangsrollen, so dass einem weiteren sicheren Hit wenig im Wege zu stehen schien. Bis auf die Terminierung letztlich, denn mit dem avisierten Start im April 2020 wurde der Film eines der prominentesten Opfer der Corona-Krise, die bekanntlich zur Schließung der Kinos führte. Doch während man anderswo erstmal verschiebt und auf bessere Zeiten hofft, wird „Trolls World Tour“ dem Publikum trotz der widrigen Umstände zum vorgesehenen Termin präsentiert. Allerdings (von gut zwei Dutzend amerikanischen Autokinos mal abgesehen) nicht in öffentlichen Lichtspielhäusern, sondern in den heimischen. Seit dem 16. April und nun eine Woche später auch bei uns steht die Animationskomödie auf diversen Streamingdiensten von Amazon über Apple bis Sky zum Mieten und Anschauen zur Verfügung. Und aus der Not eine Tugend machend verkündete man von Seiten Universals auch prompt den erfolgreichsten Streaming-Start und das größte digitale Film-Debüt aller Zeiten.
Als willkommene Ablenkung in ansonsten eher trüben Zeiten ist „Trolls World Tour“ auch hervorragend geeignet, denn was den Einfallsreichtum der Geschichte angeht, schlägt er seinen Vorgänger deutlich. Die Welt der Trolle wird ein ganzes Stück größer aufgezogen und wir erfahren, dass eben diese Welt aus sechs großen Reichen besteht, die sich vor allem darin unterscheiden welcher Musikrichtung sie sich mit Leib und Leben verschrieben haben. Wir haben es also nicht mehr nur mit der poppig bunten Welt von Prinzessin Poppie (Originalstimme: Anna Kendrick, deutsche Stimme: Lena Meyer-Landrut) und ihrem Gefährten Branch (Justin Timberlake/Mark Forster) zu tun, sondern auch mit Gemeinschaften voller Funk-, Country-, Rock-, Techno- und sogar Klassik-Liebhabern. Aber da ein friedliches Nebeneinanderherleben eine wenig spannende Story ergeben hätte, entschließt sich die Königin des Hardrock-Reiches die Herrschaft über die gesamte Troll-Welt an sich zu reißen, so das unsere Helden sich aufmachen müssen das zu verhindern. Dabei begegnen sie noch weiteren musikalischen Randgruppen vom träumerischen Jazz, über K-Pop Girls bis zu (nun ja) deutschen Jodlern.
Das alles ist allerdings derart liebevoll und kreativ umgesetzt worden, dass es nicht nur höchst unterhaltsam gerät, sondern vor allem auch dem erwachsenen Zuschauer, der sich eventuell leicht widerwillig zum Mitgucken überreden lässt, eine Menge zu bieten hat. Auch dank bekannter musikalischer Klassiker und Gaststars von Kelly Clarkson über Mary J. Blige bis zum Grandfather of Funk George Clinton oder den diversen popkulturellen Anspielungen entpuppt sich „Trolls World Tour“ als eine extrem kurzweilige Angelegenheit. Und an Technik & Aufwand für die Animation wurde eh nicht gespart, wobei es natürlich auch diesmal wieder extrem knallig und bunt zugeht, so dass es dem einen oder anderen da ganz kurz vielleicht doch mal etwas zu viel wird. Insgesamt kommt diese Fortsetzung aber sogar stärker als das Original daher und bietet beste Unterhaltung – auch auf dem kleinen Schirm.
„Trolls World Tour“ - Interviews mit den Sprechern & Sängern der Hauptrollen
Im Vorfeld des zu dem Zeitpunkt noch geplanten Kinostarts stellten die Macher ihren Film in Berlin vor und präsentierten sowohl die Originalsprecher Anna Kendrick & Justin Timberlake als auch deren deutsche Counterparts Lena Meyer-Landrut & Mark Forster der Presse. Filmszene-Redakteur Volker Robrahn hat mit allen vier Künstlern gesprochen.
Interview mit den Originalsprechern Anna Kendrick & Justin Timberlake
Filmszene: Ich war mir zunächst nicht ganz sicher, ob die Trolls-Geschichte interessant weitergeführt werden kann...
Justin Timberlake: Wie, Du warst nicht sicher?
Nein, tatsächlich nicht. Aber jetzt muss ich zugeben, dass dass ein tolles Konzept ist, mit der in unterschiedliche Musikrichtungen aufgeteilten Welt in der von Pop bis Country und sogar K-Pop alles seinen Platz hat.
Anna Kendrick: Ich finde auch, dass das einfach eine schöne Idee ist. Das war der Einfall der Filmemacher um Regisseur Walt Dorn, die zwar schon sehr früh entschlossen waren eine Fortsetzung zu machen, aber dafür natürlich auch eine gute Story haben wollten. Wobei die ersten Ideen für den zweiten Film schon unter uns kursierten als der erste gerade erst ins Kino kam. Ich fand das Konzept von Anfang an sehr aufregend.
Justin, Du bist diesmal auch als ausführender Produzent dabei, was bedeutet das konkret?
Justin Timberlake: Das ist erst einmal nur ein schöner Titel . Ich bin eigentlich eher als „Musikproduzent“ bei dem Film dabei und habe einige Ideen für die musikalische Umsetzung beigesteuert. Es war klar, dass wir für diese Geschichte sehr viel und sehr unterschiedliche Musik benötigen würden und ich hab mich da in Bereiche gestürzt, die für mich zum Teil völlig neu waren. Man sagt ja „es gibt für Alles ein erstes Mal“, aber ich glaube, dass ist nur ein Satz um sich besser zu fühlen, falls man schlechte Entscheidungen getroffen hat (lacht).
Und Ihr habt ja auch eine „Message“ mit in den Film eingebaut.
Justin Timberlake: In erster Linie ist es natürlich ein Film der unterhalten soll. Aber klar, wir benutzen all die verschiedenen Musik-Stile und Genres als Plädoyer dafür, dass Vielfältigkeit und Inklusion wundervollen Sachen ist. Mit trauriger Country-Musik, aggressivem Rock und hypnotisierendem Jazz. Aber im Kern ist der Film dennoch eine Komödie und ein Musical, bei dem sich hoffentlich aufs Publikum überträgt wie viel Spaß wir dabei hatten.
Eine Message, die man auch vorher schon in Deiner eigene Musik finden konnte, oder?
Justin Timberlake: Das hoffe ich doch, ja. Die erste Einführung in die Musik ist ja für die Meisten die Plattensammlung der Eltern. Auch bei mir war das so , ich hab mir alles mögliche angehört, von Queen, über die Eagles, Al Green und Police bis zu Alice Cooper. Anna Kendrick: Damit hast Du eigentlich gerade jedes Genre das im Film vorkommt benannt. Justin Timberlake: Das war jetzt aber reiner Zufall. Ich denke, dass Musik eine der Kunstformen ist, die sehr stark von Kollaboration lebt, also der Zusammenarbeit und gegenseitigen Inspiration. Und unser kleiner Animationsfilm hat mir die Möglichkeit gegeben mit sehr vielen fantastischen Künstlern zusammenzuarbeiten von denen ich immer noch lernen kann.
Anna, Du scheinst gern die erste Wahl für Filme zu sein bei denen es sowohl ums Schauspielern als auch ums Singen geht.Ist Dir das ganz recht, weil Du Beides gleich gerne hast?
Anna Kendrick: Ja, im Grunde schon. Es gab zwar auch mal eine Phase in der ich keine Musicals gemacht habe, weil ich befürchtete dass es den Leuten sonst vielleicht zuviel wird mit mir und aktuell habe ich abgesehen von „Trolls“ auch keine weiteren Projekte mit Gesang laufen. Aber ich bin doch sehr früh gerade in diesen Filmen dabei zu sein. Denn ich möchte zwar keine hauptberufliche Sängerin sein die im Studio Platten aufnimmt, aber ein wenig was mit Musik möchte ich schon gerne machen in meinem Job und da kann ich mich in dieser Reihe richtig schön austoben.
Welches ist denn Euer Lieblingssong im neuen Film?
Justin Timberlake: Puh, das ist nicht einfach zu beantworten. Im ersten Teil haben wir ja hauptsächlich bekannte Songs gecovered, aber diesmal haben wir viel mehr Originale dabei und stellen uns auch wesentlich breiter auf. Und am meisten Gedanken haben wir uns über den passenden Song für das Ende gemacht, daher ist „Just Sing“ auch das Lied auf das ich am Meisten stolz bin.
Worin besteht denn der Unterschied in ein Mikrophon zu singen oder für die gleiche Figur mit der Sprechstimme zu arbeiten?
Justin Timberlake: Da gibt es keinen.
Anna Kendrick: Weil er einfach all seine Texte singt (lacht). Ich versuche dann immer es zumindest ansatzweise wie einen richtigen Dialog klingen zu lassen. Es fühlt sich bei dieser Art Film aber immer eher an als wenn Du einfach nur kurze Sätze und Gags raus haust um Deine Freunde zum Lachen zum bringen die um Dich herumstehen. Man hat da schon seine Freiheiten und kann ein paar alberne Dinge einfach ausprobieren., von denen viele dann später niemand zu sehen bekommt. Das Einsprechen ist ja nicht der teure und aufwändige Part solch einer Produktion, das ist die Animation.
Justin Timberlake: Genau, die wirklich harte Arbeit leisten ja die Animateure und die Autoren schon im Vorwege. Wir kommen dann nur vorbei, machen unseren Teil und haben ein bisschen Spaß dabei.
Interview mit Lena Meyer-Landrut
Filmszene: Lena, in welchem Land auf der Musik-Weltkarte der Trolls würde man Dich denn finden, wenn Du Dich entscheiden müsstest?
Lena Meyer-Landrut: Ich bin natürlich ein klassischer Pop-Troll, ganz klar! Aber auch immer dafür sämtliche anderen Genres zu respektieren und mit einzubeziehen. Ich bin aktuell dabei ein paar Sachen zu schreiben und merke , dass ich gerade einen kleinen Country-Vibe habe und da Einiges doch ganz gut finde.Es geht halt darum sich immer weiter zu entwickeln.
Vor allem in einer Zeit, in der sich die Musikbranche sehr stark wandelt, oder?
Es verändert sich Einiges, auf jeden Fall. Die Art wie und wo man Songs veröffentlicht, die Wichtigkeit von Alben, Singles und Kooperationen. Wie viele monatliche Hörer hat man auf Spotify oder iTunes? Das entwickelt sich schon rasant und man kann sich nicht mal eben zurücklehnen und alles so laufen lassen wie man es schon immer gemacht hat. Aber dabei trotzdem versuchen sich treu zu bleiben und sein eigenes Ding zu machen.
Siehst Du denn ein paar Gemeinsamkeiten zu Prinzessin Poppy?
Nun, sie ist auf jeden Fall ein sehr positiver Charakter, wird sehr von ihren Emotionen gesteuert und würde es gerne allen recht machen. Außerdem denkt sie leider zu wenig über die Konsequenzen ihres Handelns nach, sonst würde sie das eine oder andere vielleicht anders angehen. Das sind so die Punkte mit denen ich mich durchaus identifizieren kann und die ich auch von mir selbst kenne.
Du hast jetzt schon öfter Synchronarbeit gemacht, das scheint Dir gut zu gefallen.
Stimmt, das macht mir sehr viel Spaß und mir gefällt einfach alles daran. Die Verbindung zum Thema Film, die Körperlichkeit wenn man da steht und agiert, auch mal rumschreit, weil meine Figur gerade irgendeinen Abgrund runter fällt – ich liebe das. Auch dass ich nochmal auf eine ganz andere Art mit meiner Stimme arbeiten kann. Und die geregelten Arbeitszeiten, sowas hab ich nämlich sonst eigentlich nie (lacht).
Wie geht es Dir denn wenn Du irgendwo sitzt und Deine eigene Stimme im Radio hörst?
Das find ich schön und freu mich drüber. Das löst in mir immer noch ein Gefühl von Freude und Dankbarkeit aus. Ich kann mich auch heute noch genau daran erinnern wie ich mich das erste Mal selbst im Radio gehört habe, das war schon cool.
Und seitdem hast Du eine Menge erlebt, denn es ist jetzt schon zehn Jahre her, seit Du den Eurovision Song Contest gewonnen hast. Andere denen das gelungen bleiben oft nur kurz im Rampenlicht, Du bist dagegen immer noch erfolgreich dabei. Bist Du zufrieden damit wie es sich seitdem entwickelt hat?
Ja, ich bin aber auch so eine Art Chamäleon und kann mich gut anpassen, ohne mich deshalb verstellen zu müssen. Klar ist nicht immer alles optimal gelaufen und sind auch mal Dinge passiert die nicht unbedingt hätten sein müssen, aber es wäre doch auch komisch wenn es anders wäre. Daraus lernt man ja und entwickelt sich - hoffentlich – weiter.
Und daran dass Dein Leben zu einem gewissen Teil in der Öffentlichkeit stattfindet hast Du Dich auch gewöhnt?
Schon, denn das macht mir ja Spaß. „Berühmt sein“ ist jauch erst mal nichts wirklich Ernstes. Das wird erst dann ernst wenn man es für wichtige Themen nutzt um etwas zu verändern. Aber der Fame, kreischende Fans und die Zahl der Follower ist an sich kein Ernst sondern eher Spiel. Da hat meine Mutter mir auch eine gute Basis mit gegeben, was die Wichtigkeit der Dinge angeht.
Der neue „Trolls“-Film ist ja an sich auch kein Ernst sondern ein lustiges, unterhaltsames Werk. Aber ist die Geschichte darin wirklich nur Spaß oder enthält sie nicht auch eine zeitgemäße Botschaft?
„Botschaft“ ist ein großes Wort, aber es gibt schon eine, ja. An sich ist der Film natürlich ein Spaß mit viel Quatsch und das ist auch gut so, den kann man auch mal vertragen. Aber die Aussage, bei der es um Individualität und Toleranz geht und darum nicht ignorant gegenüber dem Anderen zu sein gefällt mir auch gut. Gerade für eine Generation die vielleicht recht anfällig dafür ist verführt zu werden, nur noch auf „Likes“ zu achten und dem nachzueifern was Social Media-Idole einem vorgeben. Dagegen heben wir in unserem Film gerne die bunte Fahne der Toleranz hoch – auf eine etwas naive und kindliche, aber dennoch nicht dumme Art, wie ich finde.
Interview mit Mark Forster
Filmszene:Mark, wenn wir mal in „Troll“-Kategorien denken: Gibt es irgendeinen Staat – also eine Musikrichtung – mit der Du richtig verfeindet bist, die Du so gar nicht magst?
Mark Forster: Nun, ich spreche ja den „Branch“, der zu den Pop Trolls gehört., der lange Zeit gar nicht wusste, dass es noch andere Trolls und Musikstile gibt. Und das Tolle an Pop-Musik ist ja, dass man sich eigentlich überall bedienen darf und aus diversen Elementen einen runden, dreiminütigen Pop-Song basteln kann. Daher sind Pop-Musiker eigentlich auch nicht mit anderen verfeindet und auch ich finde so ziemlich alles was es sonst noch gibt interessant und inspirierend.
Aber welche Musikrichtung soll denn letztlich die Weltherrschaft an sich reißen?
Am Besten keine. Wäre doch eine ziemlich langweilige Welt, wenn es auf einmal nur noch Rock oder Rap gäbe – oder nur noch Deutsch-Pop Sänger, das wär ja ein echter Horror-Trip (lacht). Das ist aber auch am Ende nicht die Botschaft des Films, dass da der Eine den Anderen ausstechen soll. Die Message ist ja eher, dass man sich dem was man nicht kennt, was anders aussieht oder sich anders anhört ruhig öffnen sollte.
Wäre das denn für Dich eine Option, auch mal eine ganz andere Art von Musik zu machen?
Da will ich erst mal gar nichts ausschließen, auch wenn ich aktuell noch keine konkreten Pläne habe im Musikantenstadl aufzutreten. Aber ich hab mich ja hier und da auch schon mal woanders versucht, im Hip Hop zusammen mit Sido oder im Dance-Bereich mit Felix Jaehn. Ich mag es schon verschiedene Sachen auszuprobieren, ja.
Was hat Dich denn musikalisch stark geprägt?
Die musikalische Sozialisation beginnt ja meist mit dem Plattenschrank der eigenen Eltern. Der sah bei meiner Mutter eher poppig aus, mit Rod Stewart oder Whitney Hoston. Mein Vater hatte aber schon die großen Songwriter in der Sammlung, die Beatles und die Stones natürlich, aber auch Grönemeyer oder Udo Lindenberg. Ich selbst wollte immer gerne die Texte verstehen, deshalb kam dann irgendwann der deutsche Hip Hop dazu. Und meine eigene Musik ist dann wohl eine Art Mix aus Whitney Houston, den Beatles und Freundeskreis – da kommt dann am Ende Mark Forster bei heraus.
Und was passiert wenn sich dieser Mark Forster selbst im Radio hört?
Das ist schon ein ziemlich komisches Gefühl. Es ist ja so, dass ein Lied eine lange Zeit mit mir verbringt, bevor es dann veröffentlicht wird. Bis es komplett fertig geschrieben und produziert ist vergehen oft 1-2 Jahre. Ich hab das Stück also tausendfach gehört und weiß über jeden einzelnen Schritt der Entstehung Bescheid. Wenn ich das dann irgendwann im Radio höre verändert es sich total und hört sich für mich schon ganz weit weg an.
Auch bei einem Film dauert es oft lange bis der dann veröffentlicht wird. Wann hast Du für „Trolls World Tour“ Deinen Part aufgenommen und wie viele Tage Arbeit steckten für Dich da drin?
Ich hab vorhin gerade mit dem Regisseur Walt Dohrn gesprochen und der meinte zu mir, dass sie bereits am Release-Tag des ersten Films mit den Vorbereitungen für den zweiten begonnen hätten – also vor fast vier Jahren. So viele Jahre Arbeit stecken darin und wenn man sieht wie viele Namen von Beteiligten im Abspann stehen ist es fast schon absurd, dass man sowas dann in nur 90 Minuten weg guckt. Für mich als Synchronsprecher einer Figur war es natürlich nicht so viel Zeit, zumal es auch etwas schneller geht wenn gesungen wird. Ich war gut zwei Wochen damit beschäftigt das Drehbuch durchzugehen und meinem Part aufzunehmen.
Stammst Du denn aus der Genration die mit dieser Art Troll-Figuren aufgewachsen ist?
Ja, es gab da solche Hartplastik-Figuren und von denen hatte ich auch welche. Mit denen hat man nicht nur gespielt sondern auch daran rumgebissen, an den Haaren gezogen und sie dann kaputt gemacht – ich weiß noch, dass mir das ziemlichen Spaß gemacht hat. Das war aber wohl auch der Zweck des Ganzen (lacht). Ich bin aber auch mit den letzten großen Disney-Filmen aufgewachsen, vor allem „König der Löwen“, das war für mich der absolute Höhepunkt im Animationsbereich.
Gibt es ein paar Gemeinsamkeiten mit Deiner Figur im Film?
Nun, der Branch ist ja ein eher miesepetriger kleiner Troll mit sehr vielen Haaren – das trifft natürlich genau auf mich zu. Außerdem bestätigt die Tatsache, dass ich ihn nun erneut sprechen darf ja definitiv, dass ich der deutsche Justin Timberlake bin. Aber im Ernst: Der kann ja alles, singen, tanzen und schauspielern. Ich fühle mich doch wohler darin mich vor allem mit meiner Stimme auszudrücken, da bin ich zuhause.
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