The Expendables 3

Originaltitel
The Expendables 3
Land
Jahr
2014
Laufzeit
127 min
Genre
Release Date
Bewertung
4
4/10
von Volker Robrahn / 19. August 2014

Bei einem vermeintlichen Routineauftrag müssen Barney Ross (Sylvester Stallone) und sein Team der „Expendables“ erkennen, dass íhr Gegenspieler der tot geglaubte Stonebanks (Mel Gibson) ist, einst ein Partner von Barney, dann aber zur „bösen“ Seite übergelaufen. Nachdem die erste Auseinandersetzung mit diesem gefährlichen Gegner einen tragischen Verlust fordert, beschließt Barney sein treues Team keiner weiteren Lebensgefahr mehr auszusetzen und stellt stattdessen eine völlig neue Mannschaft aus jungen Nachwuchstalenten zusammen. Doch als es zur großen Konfrontation kommt, benötigt er nicht nur wieder seine alten Haudegen, auch die vermeintlichen Bürokraten aus dem Hintergrund eilen schließlich noch zur finalen Hilfe.

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Dabei handelt es sich namentlich um Arnold Schwarzenegger und Harrison Ford (der praktisch die Rolle von Bruce Willis übernimmt), und hier die Rollen- und Realnamen sämtlicher alter und neuer Teilnehmer an der aktuellen „Expendables“-Runde aufzuzählen würde zwar einen ganzen Absatz füllen, wäre letztendlich aber genauso ermüdend wie dieser flaue Film selbst. Kurz gefasst: Alle bedeutenden bereits bekannten Namen der Stammformation sind wieder mit dabei. Dazu gesellt sich eine Handvoll neuer Figuren mit meist genau einer bemerkenswerten Fähigkeit bzw. Charaktereigenschaft, unter denen ein Kellan Lutz (aus der „Twilight“-Reihe) tatsächlich noch der Bekannteste ist. Tief gegraben hat Mastermind Stallone jedoch bei der Auswahl weiterer Recken aus der Reihe „Ich trage einen großen Namen“ und holt nun auch noch Wesley Snipes und Antonio Banderas aus dem vermeintlichen Ruhestand, um sie in Rollen zu besetzen die zwar immerhin aus mehr als nur einem Cameo-Auftritt bestehen, dabei aber dennoch entweder blass (Snipes) oder überzogen albern (Banderas) ausfallen. Und die total provokante Idee, den ansonsten in Hollywood weitgehend verpönten Mel Gibson als Bösewicht zu besetzen, hatte vorher auch schon Robert Rodriguez für seinen zweiten (ebenfalls enttäuschenden) „Machete“-Film.


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Dass man sich entschlossen hat, die bislang doch recht harte und blutige Serie mit einem Beitrag fortzuführen, der in den USA die Freigabe „PG-13“ erhält, erweist sich dabei gleich als doppelte Fehlentscheidung. Denn erstens ging diese Rechnung dort leider überhaupt nicht auf, sondern sorgte für die bisher klar schwächste Box Office-Performance eines „Expendables“-Films. Und zweitens verliert das Ganze dadurch eben selbst für die Hardcore-Fans des gut abgehangenen Action-Streifens mit zahlreichen durchs Bild fliegenden abgetrennten Körperteilen einen Großteil seines Reizes. Gekillt wird hier zwar immer noch im hohen zweistelligen Bereich und nicht nur einmal betont einer der Recken, dass „Leute töten“ halt das Einzige sei was er wirklich gut könne, doch geschieht dies nun halt optisch sehr schonend und blutleer. Da auch die Actioneinlagen ansonsten nichts Besonderes bieten und man hier klar erkennen kann, dass sich eine betont altmodische Inszenierung nicht unbedingt harmonisch mit mittelmäßigen modernen Computereffekten verträgt, ist der Film visuell halt ein ziemlicher Schuss in den Ofen.


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Was bleibt sind die lockeren Sprüche und Kabbeleien der alten Männer untereinander, und auch wenn die immer noch ganz nett und amüsant ausfallen, so arten sie hier doch fast schon derart aus, dass auch das irgendwann ermüdend wirkt. Außerdem ist das Konzept halt beim dritten Mal genauso wenig taufrisch wie die meisten Teilnehmer an der Ballerorgie und was einst eine charmante Idee war und in der Fortsetzung sogar noch als gelungene Verfeinerung durchging, ist nun endgültig zu viel des Alten und Bekannten. Das alles zudem in einer Art „Light“-Version? Da ist der Bedarf dann wirklich gedeckt.

Bilder: Copyright

Reif für die Rente!

Man kann der Kritik nur zustimmen, auch wenn ich zugeben muss, dass mir die 2 Stunden wie im Flug vergangen sind, was letztendlich ja auch wieder ein gewisses Qualitätsmerkmal ist. Selbstverständlich ist das kein guter Film, wenn man übliche Kriterien wie Story, Charakterisierung und insbesonders Glaubwürdigkeit betrachtet. Auch die bei einigen Explosionen eingestreuten CGI-Effekte überzeugen nicht wirklich und hat man selbst in diversen TV-Produktionen schon besser gesehen.

Aber das ist letztendlich alles nicht ausschlaggebend, da man ja eigentlich nur die Typen bzw. Actionhelden aus den 80igern sehen möchte. Und genau da liegt das Problem, da man Schauspielern, die mitunter stramm auf die 70 zugehen, die Rollen inzwischen einfach nicht mehr abnimmt. Stallones macht zwar körperlich noch einen sehr fitten Eindruck, aber seinem Gesicht hätte man besser einige Nahaufnahmen erspart, da dieses doch einige kosmetische Operationen überstehen musste und wie ein Puzzle aussieht.

Schwarzenegger fällt dagegen sogar noch deutlicher ab und wirkt einfach nur alt und irgendwie aufgequollen. Er bewegt sich seinem Alter entsprechend und man sieht ihn wie in "The Last Stand" nur gehend, weil er wahrscheinlich nach Jahrzehnten des Gewichtestemmens so kaputte Gelenke hat, dass einfach nicht mehr drin ist. Das ist wohl auch der Grund, dass man ihn auch nicht einmal im Nahkampf, sondern immer nur aus der Ferne ballernd oder aus dem Hubschrauber agierend sieht. Wie man ihm da die kommenden Terminator- und Conan-Filme abkaufen will, ist mir ein Rätsel.

Schade, dass Mel Gibson nach diversen Fehltritten in Hollywood in Ungnade gefallen ist, da er immer noch ein charismatischer Schauspieler ist und jede Szene, in der er auftritt, beherrscht, auch wenn er dabei am schmalen Grad des Overactings wandelt.

Harrison Fords Gastauftritt ist nicht wirklich erwähnenswert, da seine Screentime kaum mehr als 5 Minuten beträgt. Auch er ist inzwischen zu alt, als das man ihm den Part einen aktiven CIA-Agenten im Außendienst übertragen kann.

Jets Lis später Auftritt im Schlussakt fällt sogar noch deutlich kürzer und zudem überflüssig aus. Wahrscheinlich wird er in Trailern im asiatischen Raum recht präsent sein, um den Film dort besser zu promoten.

Antonio Bandereas extrem geschwätziger Charakter soll für zusätzlichen Humor sorgen; ist aber eigentlich nur nervig. Überhaupt ist der Comedy-Anteil deutlich schwächer als in den beiden Vorgängern, da es an markigen Sprüchen und Onelinern mangelt.

Wesley Snipes gibt in der Eröffnungssequenz ein beeindruckendes Comeback, um sich danach mehr oder weniger komplett aus dem Film zu verabschieden.

Was Hardcore-Actionsfans aber am meisten stören wird, ist die Tatsache, dass der Film eine Altersfreigabe PG 13 hat. Abgetrennte Körperteile, spritzendes Blut und heraushängende Organe sind also nicht zu sehen.

Warum die Helden über Bukarest unbedingt dramatisch mit dem Fallschirm abspringen müssen, um dann in der nächsten Szene wie gewöhnliche Touristen im Stadtzentrum in einem Cafe zu sitzen, bleibt wohl das Geheimnis der Drehbuchautoren. Wahrscheinlich wolte man einfach einen Fallschirmsprung im Film haben. Wer gerne nach Sinnfreiheiten dieser Art sucht, wird noch zusätzlichen Spaß an Expendables 3 gewinnen können.

Natürlich wissen die Produzenten um die Problematik, dass an den Stars der Zahn der Zeit nagt und sie das Actionthema nicht mehr wirklich tragen können. Daher führt man 3 junge Rekruten ein, die im Bedarfsfall für die Zukunft des Franchises sorgen könnten. Auch wenn der Titel "Ersetzbarkeit" vorgibt, ist zu bezweifeln, ob dieses Konzept echte Erfolgsaussichten hat, da die Serie gerade vom Charme und Charisma seiner Altstars gelebt hat

Ich würde dafür plädieren, nach 3 Teilen einen Schluss-Strich zu ziehen, bevor man die durchaus launigen Expendables ganz der Lächerlichkeit preisgibt.

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4
4/10

Tja... schade. Teil 1 find ich immer noch sehr gelungen, 2 fand ich sehr bemüht (besonders weil mit aller Gewalt OneLiner für jede Kultfigur ins Skript gedroschen wurden), und 3 ist nun - einfach nur ein Actionfilm. Alle Trademarks aus Teil 1 sind weg, der Cast ist ja größtenteils nur aufgewärmt und die Screentime hält sich für fast alle sehr in Grenzen, und dann vor allem - kein Blut, kein grob schwarzer Humor. Ganz ehrlich, wenn es sich nicht ums Töten als Lebensaufgabe drehen würde, würde nichts gegen eine Freigabe ab 12 sprechen.
Die Action ist solide, aber nichts besonderes. Gibson gefiel mir noch am Besten, da er ordentlich Zynismus reinbringt, was der Film aber nicht als Storyanreiz nutzt, auf der Ebene hätte man vielleicht was reißen können. So reduziert sich alles auf "Söldner gegen Waffenhändler".
Wie schon Claus geschrieben hat, lässt sich positiv vermerken, dass die 2 Stunden doch recht flott über die Bühne gehen. Kann man sich ansehen; tut man's nicht, hat man nichts verpasst.

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7
7/10

Kann die Bewertung nur teilweise nachvollziehen und habe dadurch heute im Kino nichts erwartet. Wurde (vllt. deshalb) positiv überrascht, vor allem von Wesley Snipes und Antonio Banderas. Mel Gibson macht eine ordentliche Figur als Schurke. Ansonsten hat man tatsächlich den Eindruck, dass der Cast nicht jedem Actionheld gerecht wird, aber wie auch bei der Fülle? Uns war es danach egal, hatten einen tollen Popcorn Action-Kino Männerabend.

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8
8/10

Der beste der Reihe.

Er war kurzweilig, lustig, die Sprüche noch besser
und machomäßiger als sonst und Wesley Snipes und
Antonio Banderas waren gute Ergänzungen.

Mel Gibson war wirklich böse und passte auch gut in
das von Hollywood gewünschte Bild das man dort von ihm
erschaffen will. Leider haben wohl einige dort Mr. Gibson
so sehr auf dem Radar, dass sie es wohl für besser hielten,
die Kopie zu leaken bevor der Film er Erfolg ist.

Jeder Freund solcher Filme sollte ins Kino gehen, um
dieses Unterfangen zu verhindern. In den USA hat es leider
nicht geklappt... Leider
Ich werde auf jeden Fall auch noch die (hoffentlich uncut)
BluRay kaufen.
Denn was noch fehlte, waren die übertriebenen Gewalteffekte
(die nun wirklich nicht ernst zu nehmen waren).

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6
6/10

Etwas schwächer als der absolut gelungene 1. dafür aber besser als der zahnlose 2. Teil. Zwar unblutige dafür aber sehr spektakuläre Action am Anfang und am Ende, dazwischen ein wenig Leerlauf, was bei der eigentlich zu langen Laufzeit auch kein Wunder ist. Gewürzt mit markigen Sprüchen der einzelnen Charaktere kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Schauspieler hatten wieder einmal sichtlich ihren Spass bei der Sache. Besonders hervorzuheben sind Mel Gibson als wirklich fieser Bösewicht und auch Antonio Banderas. Dagegen kommen Dolph Lundgren und vor allem auch Jet Li viel zu kurz. Egal, was bleibt ist ein äußerst kurzweiliger Action-Spaß, der den mißlungenen 2. Teil zum Glück vergessen lässt ...

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3
3/10

Entweder man orientiert sich wieder stärker an den ersten beiden Teilen, gerade was auch Action für Erwachsene anbelangt, oder man sollte nun endlich diese Reihe einstellen. Bleibt man auf dieser Spur, tragen die Fans bald Trauerflor. Da ist unabhängig vom Alter der Dartsteller deutlich mehr drin, als so ein entschärfter Aufguss. Auch sollte mehr Konzentration auf den Altstars liegen, denn ansonsten würde ich mir sowas nicht eine Sekunde freiwillig ansehen. Davon lebt schließlich die Nummer hauptsächlich, neben der Action ab FSK18.

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