The Book of Eli

Originaltitel
The Book of Eli
Land
Jahr
2009
Laufzeit
100 min
Release Date
Bewertung
8
8/10
von Volker Robrahn / 27. Mai 2010

Ein einsamer Mann (Denzel Washington) wandert durch eine karge Wüstenlandschaft. Dass mit ihm nicht zu spaßen ist, erkennen wache Augen bereits an seiner Erscheinung und seinem mehr als selbstbewussten Auftreten, die schlichteren und übermütigen Gemüter machen diese Erfahrung dann oft auf die harte Tour. Auf seinem Weg hinterlässt der Wanderer trotz seines Bemühens, Ärger lieber aus dem Weg zu gehen und sich möglichst nirgendwo einzumischen, eine Schneise der Verwüstung. Eng wird es für ihn aber erst, als er in eine Stadt gelangt die unter dem Einfluss des genauso intelligenten wie rücksichtslosen Carnegie (Gary Oldman) steht. Der ist schon länger auf der Suche nach einem ganz bestimmten Buch, von dem womöglich seit der Zeit der großen Apokalypse nur noch ein einziges Exemplar existiert und von dessen Besitz er sich einen Quantensprung im Bezug auf die Beherrschung und Manipulation des einfachen Volkes erhofft. Und der unbekannte Kämpfer, der gerade in seiner Stadt aufgetaucht ist, scheint tatsächlich im Besitz dieses Buches zu sein, hat damit jedoch gänzlich andere Pläne.

Es dauert nicht lange bis genug eindeutige Andeutungen gemacht worden sind, um hinter dem gesuchten mysteriösen Buch natürlich ein Exemplar der Bibel zu vermuten, auch wenn man sich dabei unweigerlich fragt, ob denn selbst in dieser heruntergekommenen, aber doch alles andere als völlig menschenleeren Welt tatsächlich nur ein einziges Exemplar dieses vormals am weitesten verbreiteten Druckwerks überhaupt überlebt haben soll. Aber gut, zunächst ist dieses Buch, hinter dem jeder her ist, natürlich nichts anderes als ein klassischer "MacGuffin", also ein Mittel um Figuren und Geschichte in Bewegung zu setzen und dann auch zu halten, weil alle eben dieses bestimmte Ding haben wollen. Einer ernsthaften Logik-Prüfung hält zudem kaum eine der verwüsteten Welten eines typischen Endzeit-Films stand, und auch bei "The Book of Eli" halten sich diesbezüglich die Erklärungen, wie genau es soweit gekommen ist und wie unser Planet denn eigentlich außerhalb des Horizonts der teilnehmenden Figuren aussieht, in übersichtlichen Grenzen. Viel mehr als dass vor 30 Jahren der Großteil der Menschheit einer großen Katastrophe zum Opfer fiel und daher ältere Vertreter unserer Spezies nur noch selten anzutreffen sind, erfährt man nicht.
Dass dieser Beitrag zu einem aber immer wieder gern gesehenen Subgenre des Science-Fiction-Films aber dennoch zu den Überzeugenderen gehört, ist zu einem nicht geringen Anteil auf die gekonnte und klare Inszenierung der beiden Hughes-Brüder zurückzuführen, die sich seit ihrem letzten Werk "From Hell" ja nicht gerade wenig Zeit gelassen haben mit einem neuen Projekt. Bereits in den ersten (äußerst wortkargen) Minuten wird deutlich, dass wir es hier mit einem nicht allzu anspruchsvollen, aber feinen Stück Genrekino zu tun haben, das reichlich dreckig und actionreich daherkommt und keine Scheu zeigt, eine Parade an völlig abgefuckten bis einfach nur saucoolen Charakteren aufmarschieren zu lassen.
Denzel Washington und Gary Oldman liefern sich dabei einen echten Wettkampf um die Krone des "King of Cool" - nicht wirklich überraschend, denn schließlich wird Oldman seit Jahren für kaum noch etwas anderes als den überkandidelten Bösewicht besetzt, doch ist seine Performance hier mal nicht völlig "over the top", sondern ganz wunderbar ausbalanciert zwischen Genie und Wahnsinn. Den Mr. Washington kennen wir dagegen selbstverständlich auch als charmanten Gutmenschen, wissen aber spätestens seit "Training Day" oder "Man on Fire", dass der Charismatiker auch die finstere Kampfmaschine drauf hat. Diese Variante treibt er hier nun gelegentlich über die Grenze des Glaubwürdigen, wenn er als stoischer Fremder in bester Italo-Western-Manier das Fußvolk gleich dutzendweise und in Sekundenschnelle niedermäht - und das mit einer Brutalität, die durchaus bemerkenswert ist.

Das macht aber nichts, in einer monochromen Welt für echte Männer, in der im Grunde alles leicht künstlich überhöht wirkt und der Look und Style mal zuallererst kommen. Dass dabei der Absturz in die Karikatur aber dennoch vermieden wird, verdanken wir primär den beiden bereits erwähnten Mimen Washington und Oldman, aber auch der Reigen der Nebenfiguren kann sich nicht nur sehen lassen, sondern entpuppt sich sogar als außerordentlich interessant. Das gilt sowohl für die beiden gequälten Frauenfiguren, die sich Carnegie wie Sklaven hält und die von der genauso schönen wie kratzbürstigen Mila Kunis sowie der "Flashdance"-Veteranin Jennifer Beals gespielt werden. Selbst Redridge, der von Ray Stevenson (bekannt aus der TV-Serie "Rom") dargestellte Handlanger Nummer Eins in Diensten seines Herrn, entwickelt sich im Verlauf zu einem weit weniger platten Charakter als man das sonst so gewohnt ist. Dazu ein älteres Ehepaar mit ganz eigenem Überlebenskonzept und ein paar irre am Straßenrand umherwimmernde Freaks im besten "Mad Max"-Stil - da wird's wirklich nicht langweilig.

Zum titelgebenden Buch müssen wir aber noch einmal zurückkommen, denn das erhält dann halt doch noch eine Relevanz und Bedeutung, welche über die rein funktionale hinaus geht. Formulieren wir es mal so: Wer auf eine allzu penetrant vorgetragene christliche Botschaft und die unbezwingbare Macht des Glaubens schnell etwas empfindlich reagiert, dürfte hier doch das eine oder andere Mal leicht zusammen zucken. Dass dieses Thema für einen Denzel Washington keineswegs ein Hinderungsgrund ist, dürfte bekannt sein, und auch das amerikanische Publikum zeigte sich erwartungsgemäß recht angetan.
Da hier aber im Grunde in allen Bereichen etwas dick aufgetragen wird, macht es eigentlich keine Mühe auch die postulierte "Message" als das zu betrachten was sie hier halt ist: Bestandteil eines nicht allzu seriösen, aber erfreulicherweise höllisch unterhaltsamen und knackigen SF-Actionfilms, wie man ihn nicht so oft zu sehen bekommt.

Bilder: Copyright

1
1/10

Der Amerikanische Camp-Müll für heterosexuelle Schwachmaten kriegt 8? ACHT? augen von Euch?
Habt ihr's noch alle?

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10
10/10

Super Kommentar! Immer diese bösen bösen heterosexuellen Filme!!! I love you Philip Morris ;)

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9
9/10

Toller Film.
Für Freunde von Endzeit-Filmen auf jeden Fall lohnenswert. Atmosphärische Bilder und coole Charaktere. Story und Welt fehlt es mitunter an Plausibilität, aber darüber kann man hinweg sehen, da der ganze Film comicartig überzeichnet und durchstilisiert ist. Für Leute, die eher Realismus suchen, sei The Road ans Herz gelegt. Beide Filme haben gewisse Parallelen, sind aber doch sehr unterschiedlich. Auch wenn The Road sicher der bessere Film ist, macht dieser hier mehr Spaß und entspricht eher dem Endzeit-Scenario von Mad Max und Fallout.

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@ janee!!

Welche Bewertung hätte denn deiner Meinung nach Camp Müll für homosexuelle Schwachmaten verdient?

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9
9/10

Ich finde den Film super. Meiner Meinung nach Gary Oldmans beste Rolle seit Leon der Profi. 10 Augen hätte der Film aber wirklich nur mit mehr Homosexualität verdient.

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5
5/10

Naja. Ne handvoll Pünktchen von mir. Manch japanischer Manga (gezeichnete Standbilder) bietet mehr Endzeitstimmung.

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4
4/10

@hmmm
Homosexuelle Schwachmaten gibt es eigentlich nicht - auch wenn sie im Hetero-Camp desöfteren vorkommen. (Westerwelle? nagut.)
Gay Camp ist Kunst, oder zumindest "Kleinkunst".
Wenn Heteros dagegen versuchen auf Camp zu machen wirds meistens ultra-gewalttätig (Männer sind während des halben Films in erster Linie damit beschäftigt, andere Männer umzubringen und zu quälen), Frauen kommen eigentlich nur als stichwortgebende Brüsteträgerinnen vor (obwohl es da neue Quoten gibt aus Gründen der political correctness die auch den Hetero-Camp inzwischen nicht unangetastet läßt), aber auch sonst mieft und müffelt es an allen Ecken vor angestaubten Clichees, niedrigem IQ, mangelnder menschlicher Senisibilität, Humor... eigentlich allem.

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6
6/10

Für meinen Geschmack ein wenig zu kurz geraten derFilm...da wär sicher noch Luft nach oben gewesen . Aber die Story gibt halt nicht mehr her. Beispeielsweise hätte ein tierischer Begleiter die sache sicher aufgewertet (ähnlich wie in MadMax, vermutlich wären dann aber die parallelen wieder zu gross gewesen,...aber trotzdem irgendsoetwas in der Art wär sicher gut gewesen) Es fehlt mir einfach eine gewisse spritzigkeit und lässigkeit in der erzählweise, alles ist so stocksteif erzählt und durchstrukturiert.
Aber ansonsten tolle Charaktere und solide gefilmter Endzeitfilm.

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5
5/10

Äußerst dümmliche Lahmarsch-Action. Wenigstens ein wenig Endzeitstimmung kann er aufbauen.

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5
5/10

"Du hast gut gekämpft. Du hast den Glauben verteidigt"
Kam mir vor, wie ein Aufruf zum heiligen Krieg.

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5
5/10

7 Augen, aber mehr geht nicht. Nicht schlecht.Hätte mir mehr versprochen.Wiedermal ein Endzeitdrama...so oft kann unsere Welt doch garnicht untergehen.Teilweise langweilig. Muß man nicht gesehen haben. Mad Max war eine ganz andere Klasse!!

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6
6/10

Ne mit "Mad Max" hat der Film nicht viel zu tun...
Hier wurde jemand ganz klar von "Fallout 3" inspiriert...

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5
5/10

Der Film wirkte als wäre er mit dem Computerspiel Fall Out 3 generiert wurden. In Summe war die Story unlogisch und recht langweilig. Die Actionszenen waren häufig schlecht geschnitten. In Ansätzen dennoch kreativ, deswegen 5 Punkte

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2
2/10

Also 5 Minuten Fallout 3 sind ja wohl mal meilenweit intelligenter als diese dümmlich-dreiste Evangelikalen-Propaganda. 2 Punkte gibts für ganz nette Action.

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Ich fand den Film sehr gelungen. Tolle Presentation, starke Charaktere und die überzogene Geschichte.
Ich bedauere die Leute die nicht einfach den film wie er ist geniessen und abschalten können, sich immer an irgendwelchen Vorurteilen aufhängen ( siehe 300 ).
Ihr gebt Geld für Unterhaltung aus, um abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen, nicht um Alles ernstzunehmen und dann "hochintelligente" Diskussionen zu führen, oder?
Das Leben ist ernst genug, geniesst solche Streifen solange ihr könnt...

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9
9/10

4 Augen für die Action 4 Augen für die dümmlich-dreiste Evangelikalen-Propaganda. Hat mir gefallen! (ein Auge Bonus) mehr kann ich dazu nicht sagen.

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8
8/10

Auf die Frage hin, Punkte hin oder her, ob man ihn sich anschauen sollte, sage ich JA.

Irgendwie will ich am liebsten jedem Empfehlen, er soll nach Spoilern des Films suchen (DEM einen großen Spoiler) und dann mit Freunden reingehen und sie raten lassen, während man dazwischen sitzt und sich freut, wie auf der Leinwand etwas so genial versteckt wird. Fand ich einen Heidenspaß.

Mir hatte jemand den Gag schon vorher verraten und meine Kumpel, die Auf Geballere aus waren, hatten keine Idee, was da kommen würde.

Ich habe des Weiteren KEINE Ahnung was ein hetero Camper ist und vermute unreife Teenager hinter den Schöpfern als auch Benutzern solcher Slangs. Im Ernst. Das macht keinen Spaß sowas zu lesen. Lächerlich.

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9
9/10

Der Film hat mir sehr gut gefallen... schöne Stimmung... Action... hat mich zum Denken gebracht...
;)

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4
4/10

"Dass dabei der Absturz in die Karikatur aber dennoch vermieden wird,"
An welcher Stelle wird er das?

Oldman macht seine Sache zwar nicht schlecht, retten kann der den Film allerdings auch nicht.Die Bibel als Objekt der Begierde - OK. Die Erklärung warum sie so fanatisch gesucht wird - einleuchtend. Aber wenn ich meinen Verstand wirklich derartig runterfahren soll, damit es mir nicht Sauer aufstößt wenn der große Stroy-Twist uns den christlichen Gott als real und "kommunizierend" vorsetzt - da würde ja sabbernd über dem nächsten Kinosessel hängen, nebst völliger Schließmuskelfehlfunktion.

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10
10/10

Wieder einmal ein genialer Film, spanung, Action , einfach super !!

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3
3/10

Aufdringliches Product-placement, ein- der einzige- bei Braveheart geklauter Witz, ein verbrauchtes Setting und haufenweise christlich fanatischer Hollywood-Bullsh.. Wer so einem unterdurchschnittlichen Käse 8 Punkte gibt, sollte sich lieber als Schreiberling bei der Bild Zeitung verdingen. 100 Minuten meiner kostbaren LebensZeit im vergeudet :(

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8
8/10

Ich liebe diese Endzeit-streifen und ich wurde hier nicht enttäuscht. Das Ende war etwas schwach aber was solls? Kampfszenen ziemlich übertrieben aber was solls? Fand den Film sehr unterhaltend und daher hat er mir sehr gefallen. Hätte gerne mehr Filme in der Richtung und bald kommt ja "The Road" auch zu uns. Bin gespannt.

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Denzel Washington als Endzeitmessias? Gehts noch? Das ist schon harter Tobak. Das in einem Endzeitszenario die Bibel begehrt sein könnte, lasse ich ja noch durchgehen, aber das der Beschützer der Bibel der gewaltätigste und erbarmungsloseste ist, macht die Story total lächerlich. Er liest jeden Tag in dem Buch, hat aber offentsichtlich absolut nichts davon verstanden...

Aber das scheint ja bei allen Fundamentalisten der Fall zu sein. Traurig.

P.S. Der schon erwähnte Endspoiler/Auflösung macht dann aber wirklich auch den letzten Rest des Films kaputt und läßt ihn in der totalen Absurdität untergehen.

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5
5/10

Die gelblichen Beige-Töne, die den gesamten Film durchziehen, sollen wohl eine nukleare Grundstrahlung vortäuschen und das postapokalyptische Ambiente unterstreichen. Mir ging das radikal reduzierte Farbspektrum und die Optik-Tristesse schon nach 10 Minuten gehörig auf die Nerven, denn der hauptsächliche Grund scheint eher darin zu liegen, die mittelmäßigen CGI-Effekte im Kostenrahmen zu halten. Der kleine Gag am Ende wird im Pathos ertränkt und die sozio-logischen Löcher sind völlig inakzeptabel. Und Oldmans "ebenbürtige Intelligenz und Genialität" erkennt der Zuschauer daran, dass er eine Frau solange an den Haaren zieht, bis er sein Ziel erreicht hat. 5 Augen gibts für die teils recht knackigen Actionsequenzen. Mehr nicht - Amen.

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2
2/10

The Book of Lie... äh Eli. Tja, obwohl sehr künstlich, war die Atmosphäre ganz nett. Noch düsterer und man hätte den Film "The Road" draus machen können. Letzter ist leider optisch keineswegs gelungen. Aber zurück zur Bibel. Huch, ach ja, ist ja bis zur Mitte des Films geheim, um welches Buch es sich handelt. Nun ja, Denzel wandert durchs finstere Tal. Die Welt ist 30 Jahre nach einem religiös bedingten Krieg völlig zerstört und er trifft schließlich auf Gary Oldman, der eine Bibel haben möchte, um damit die Macht ergreifen zu können. In einer Welt, die nur noch aus blinden Steinzeitmenschen besteht. Es ist übrigens die letzte Bibel auf der Welt. Alle anderen wurden verbrannt (wer mag das wohl gewesen sein?). Hätte Denzel nicht unbedingt seinen mp3-Player aufladen müssen, hätte er locker weiter wandern können. Aber Gary nimmt ihn erstmal gefangen, Denzel flüchtet und nimmt die süße Mila Kunis mit, die 30 Jahre nach der Apokalypse jederzeit mit gepflegtem Haar und cooler Sonnenbrille umherschlendert. Zwischendurch wird Denzel von Wegelagerern angegriffen (der Endzeit-Fan ist verwundert über die mit Benzin betriebene Kettensäge), die er Neo-mäßig abschlachtet. Das Product-Placement kommt mal unterschwellig, mal mit dem Holzhammer (wahrscheintlich je nach Höhe der Geldsumme). Das Ende wird natürlich nicht verraten, ist aber der Gag der Jahres.

Kurz: Nicht mal mehr B-Movie-tauglich. Und die Message des christlichen Glaubens geht meiner Meinung voll nach hinten los: Angesichts der Gewalt, Zerstörung und des Kampfes um dieses Buch, wünscht sich doch auch der letzte Zuschauer während des Films, dass doch bitte jemand diese letzte Bibel verbrennen möge, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.

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2
2/10

Fallout 3 mit Holzhammer Christentum. Nein danke. Bis auf Gary Oldman auch nur Pappcharaktere.

2 Punkte.

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2
2/10

......."aber erfreulicherweise höllisch unterhaltsamen und knackigen SF-Actionfilms, wie man ihn nicht so oft zu sehen bekommt....." [Zitat Rezensent]

da hab ich wohl einen anderen Film gesehen. Für mich war es eine Schlaftablette sondergleichen. Das Drehbuch scheint von irgendwelchen christlichen Fundamentalisten geschrieben zu sein. 2 Punkte, aber nur wegen der Fallout 3 Atmosphäre

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10
10/10

Habt ihr alle den selben film gesehen wie ich ?
ok, ich meine klar wenn ich mir eure kommentare so angucke dann merkt man ja direkt das euer niveau ziemlich tief liegt und ihr vielleiicht schon von dem Film überfordert wart, aber HEY wir reden hier von einem Film in dem DENZEL WASHINGTHON mitspielt !!!!! ich habe FAST alle filme von ihm gesehen und muss definitiv sagen das das einer seiner besseren ist, und für diesen ganzen schei** (sorry) der im moment im kino läuft (aussnahme z.B Inception) ist dieser film absolut sein geld wert gewesen !!!

UNBEDINGT ANGUCKEN !!! vorallem wenn man auf ein Ende mit nem RIESEN großen MINDFUCK mag ;)

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9
9/10

Grundsätzlich setzt der Film schon etwas fundamentalistisch an, vom Kreuzritter, der nicht nur warme Worte spricht.

Trotz allem gefällt mir das westernähnliche Szenario, die Idee dahinter und die kleinen Anspielungen, z.B. auf Johnny Cash oder Ennio Morricones gepfiffene Titelmelodie aus "Es war einmal in Amerika".

Das Frauen hier oft der Fleischbeschau dienen und /oder als wehrlos dargestellt werden, liegt sicherlich auch im Szenario begründet.

Zumal wenigstens die Hauptdarstellerin stärke zeigt.

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4
4/10

Eine toll fotographierte Geschichte mit D. Washington als einem nahezu unverwundbaren, säbelschwingenden Messias, bei welcher man allerdings den Verstand auf OFF stellen sollte.
Beispiele:
!SPOILER!
- der Held hörte eine Stimme (verrückt?), die ihm sagte, im Westen gäbe es einen Ort, den er aufsuchen müsse; und als er nach langen Jahren seiner Wanderung (wo war er in den letzten 30 Jahren?) letztendlich Alcatraz erblickt, weiß er, er hat das Ziel erreicht - alles klar (wer denkt sich so einen Schwachsinn aus?)
- im Namen der Religion sterben, 30 Jahre nach einem Atomkrieg, wahrscheinlich durch Religion verursacht, im Verlauf des Films viele Menschen; der Film widerspricht damit seiner eigenen Aussage, dass Religion die Lösung, der Neuanfang ist; wozu Religion gut ist, das fasst Gary Oldman ziemlich gut zusammen: um den Pöbel zu kontrollieren und manipulieren
- bei dem geringen Wasserkonsum sollte der Held längst dehydriert sein, aber er wandert topfit und wohlgenährt mit einer schicken Sonnenbrille durch die Gegend
- der Held wandert mit der jungen, attraktiven und modisch gekleideten (woher die Klamotten?) Frau zu Fuß durch die Gegend, die Verfolger düsen mit Autos (woher das Benzin?) hinterher; trotzdem sind die Wanderer irgendwie schneller (ein Wunder?)
- wegen eines leeren Akkus (!) seines Musikwiedergabegerätes geht der Held das Risiko ein, mit seinem wertvollen Buch die Menschensiedlung voller Gangster, mit Schußwaffen aller Art ausgerüstet (woher die Patronen?) - eine mehr als dumme Entscheidung

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