Sunshine

Originaltitel
Sunshine
Jahr
2007
Laufzeit
105 min
Regie
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Volker Robrahn / 16. März 2011

Es gibt gute Gründe, sich auf einen neuen Film des Teams Danny Boyle/Alex Garland zu freuen. Denn seit Boyle den erfolgreichen Garland-Roman "The Beach" inszenierte, verbindet die Beiden eine intensive und fruchtbare Partnerschaft, die dazu führte, dass sich die Interessen des Schriftstellers erst einmal deutlich in Richtung Kino und Drehbücher verlagert haben. Für Danny Boyle hat es Genregrenzen ja eh noch nie gegeben, nachdem der "Trainspotting"-Regisseur zuletzt noch mit dem Kinderfilm "Millions" überraschte, folgt nun also die Rückkehr ins phantastische Territorium. Dem hatten die beiden Kreativen mit ihrer Untoten-Mär "28 Days Later" vor einigen Jahren schließlich schon einmal eine Frischzellenkur verpasst (schon gut, rein technisch gesehen waren das keine Zombies). Wenn diese beiden begeisterungsfähigen Filmemacher nun also einen aufwändigen SF-Film ankündigen, einen echten Weltraumschinken, bei dem nicht weniger als das Schicksal unseres blauen Planeten auf dem Spiel steht, dann erwartet man doch zumindest eine Art "Armageddon mit Hirn", wenn nicht sogar noch etwas mehr.

In rund 50 Jahren steht das Undenkbare kurz bevor: Die Sonne verliert ihre Kraft und stirbt, die Auswirkungen auf das Erdklima sind bereits gewaltig. Eine Raumschiffexpedition soll nun versuchen, mittels einer gewaltigen Explosion den "Motor" der Sonne wieder in Gang zu bringen. Die Besatzungsmitglieder sind zwar jeder Experte auf ihrem Gebiet, sich untereinander aber nicht immer ganz grün. Und die Spannungen untereinander nehmen noch gewaltig zu, als es plötzlich gilt eine wichtige Entscheidung zu treffen. Denn dies ist bereits die zweite Reise ihrer Art, das Vorgängerschiff "Icarus 1"verschwand einst spurlos. Als man nun aber ein Signal eben dieses Schiffes auffängt, lautet die Frage: Planmäßig weiter fliegen oder einen Abstecher wagen? Wobei das verlockende an dieser Option weniger die Aussicht auf eventuelle Überlebende ist, sondern vielmehr die auf eine zweite funktionsfähige Bombe um den gewaltigen Auftrag zu erfüllen. Die Meinungen sind zunächst geteilt, doch die Mannschaft gerät schnell in eine Situation, die derart bedrohlich ist, dass für Diskussionen sowieso keinerlei Raum mehr bleibt.

Wer auch nur ein kleines Faible für große Weltraumopern hat, der fühlt sich von Beginn an wohl in "Sunshine". Wobei mit "Weltraumoper" nicht die Märchenstunden eines George Lucas oder andere bunte Phantasiewelten gemeint sind. Hier bewegen wir uns dann doch schon eher im Terrain von "2001" und "Alien". Mit Ersterem gemein hat dieser Film zwar auch einen Hauch des philosophischen Ansatzes, in erster Linie aber die vermittelte Ehrfurcht vor der Schöpfung, und mit Letzterem die etwas unheimliche und klaustrophobische Atmosphäre an Bord des Raumschiffs. Genauso schön wie gefährlich präsentieren sich hier das All und die Sonne, mittels erstklassiger Kameraarbeit eingefangen in großartigen Bildern. Winzig klein, hilflos und unbedeutend erscheinen die Crewmitglieder bei ihren Außeneinsätzen, ständig darauf bedacht sich nicht schutzlos der in diesen Gefilden genauso faszinierenden wie absolut tödlichen Sonnenstrahlung auszusetzen. Mit riesigen Sonnensegeln erreichen sie den nötigen Schutz, aber schon der kleinste Fehler oder Fehltritt kann das ändern. Nicht jeder wird die Mission bis zum Schluss begleiten, aber auch der Tod hat hier manchmal etwas Erhabenes.
Das Budget von "Sunshine" ist überschaubar, für Hollywood-Verhältnisse gar als schmal zu bezeichnen. Trotzdem gelingen diese tollen Bilder und zumindest hin und wieder vermitteln sie ein Gefühl von "Epos". Die Charaktere sind deutlich feiner und glaubwürdiger gezeichnet als in der sonst üblichen Genreware. Das Wissen um die hohe Wahrscheinlichkeit, von dieser Mission nicht lebend zu den daheim Gebliebenen zurückkehren zu können, ihnen aber, wenn alles gut geht, dafür das Weiterleben zu ermöglichen, treibt die Beteiligten in eine Mischung aus Fatalismus und Stärke, doch sie begehen auch Fehler. Unter den Darstellern ragen Cilian Murphy ("Red Eye") und Chris Evans ("Fantastic Four") als nicht eben harmonisch agierendes, aber sich der Situation entsprechend zusammen raufendes Team ein Stück heraus.

Boyle und Garland werden auch nicht müde zu betonen, wie akkurat sie sich mit der technischen und wissenschaftlichen Seite des Themas beschäftigt und bei entsprechenden Experten rückversichert haben. Im Bezug auf die Prämisse mit der Bombe, die das "Herz" der Sonne wieder auf Touren bringen soll, darf man da trotzdem mal kurz mit der Stirn runzeln, viele kleinere Einfälle wirken aber tatsächlich sehr überzeugend, genannt sei hier nur der im Schiff angelegte Garten, dessen Botanik den unbedingt benötigten Sauerstoff produziert und dessen Beschädigung daher für große Probleme sorgt. Lange Zeit macht es großes Vergnügen, diesem Abenteuer zu zuschauen, nicht nur weil es so schön anzusehen ist, sondern auch dank einer spannenden Geschichte, nachvollziehbaren Entscheidungen und glaubwürdigen Konflikten.
Aber irgendwie hat das dynamische Duo Boyle/Garland diesem Konzept offenbar doch nicht so ganz getraut und kommt deshalb nach knapp zwei Dritteln immer stärker vom Wege ab. Plötzlich besteht die Handlung dann nur noch aus dem von unzähligen Billigfilmen bekannten "Zehn kleine Negerlein"-Prinzip, als eine Art überhöhter, religiös motivierter Bösewicht auf ziemlich unglaubwürdige Art erscheint und sein Unwesen zu treiben beginnt. Da befinden wir uns dann statt in den meisterlichen Höhen eines Kubrick oder Scott auf einmal in den eher trashigen Niederungen eines "Event Horizon".
Das ist für sich genommen ja noch nicht mal unbedingt etwas Schlechtes, aber angesichts des vorher Aufgebauten und Gebotenen verkauft sich der Film damit eindeutig unter seiner Würde. Im ehrenwerten Bemühen, nicht zu kopflastig zu werden und stattdessen auch den Actionfreund zu befriedigen, verzetteln sich Boyle/Garland in der letzten halben Stunde des Films gewaltig und bekommen erst ganz zum Schluss gerade noch genug die Kurve, um "Sunshine" zu einer einigermaßen runden Sache zu machen. Angesichts der großen Erwartungshaltung, die man nicht nur wegen der Beteiligten sondern eben auch aufgrund der ersten Eindrücke zu Recht haben durfte, bleibt aber am Ende ein leichtes Gefühl der Enttäuschung zurück. Ein guter Film zweifellos, aber einer der das eigene Niveau letztendlich nicht halten kann - und daher leider doch kein großer Wurf ist.

Bilder: Copyright

9
9/10

definitiv mehr als 7 augen wert. 9 punkte mögen vielleicht ein wenig zu viel des lobes sein...aber danny boyle hats trotzdem verdient

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Ohne den hier beschriebenen Film gesehen zu haben (kommt noch): seit wann ist Event Horizon eigentlich 'Trash' und in den 'Niederungen' zu finden? Klar, man gewinnt durch das Ansehen nichts und es gab weiss Gott bessere, aber er ist gut in Szene gesetzt und klasse designed.

Im übrigen: gabs 'Schiff mit Bombe' nicht schon mal? ;)

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Event Horizon ist Trash^^
Der Film lebt nur von seinen Sounds.Die Bilder waren mittelmäßig und die Handlung naja.
Oh unser Hyperantrieb führte direkt in die Hölle und jetzt kommt die Hölle zu uns ;).Ich mochte Ihn zwar, aber das ändert nicht daran, das er Trashig war.
Und ja es gab mal nen ähnlichen Film.Keine Ahnung wie der genau hiess irgendwas mit Solar Crises oder so.

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7
7/10

Ein guter, solider Science Fiction, der zum Glück auch seine Action- und Spannungselemente hat. Davon hätte es ruhig mehr geben können, dafür weniger von der brillianten Optik. Diese ständige Starren ins Sonnenlicht und Bilder von Raumschiffoberflächen etc. bei denen man mehr ahnen als sehen kann, was einem da gezeigt wird, haben mich weniger beeindruckt. Gesamturteil aber: mehr davon. Ein Aufleben des gehobeneren Science-Fiction Genres (anstatt sonem Mist wie Roland Emmerich oder dieser neue Starwarstrash) würde ich sehr begrüßen. Wirklich schade, dass das out ist. Würde die Kinolandschaft sehr bereichern.

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8
8/10

Auf jeden Fall sehenswerter Film für alle Weltraum-Sci-Fi-Freaks.

Muss der Kritik zustimmen, das eigentliche Manko ist wirklich der Pseudo-Fanatiker mit seiner Philosophie.

Dennoch ein schöner Film mit noch schöneren Bildern!

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8
8/10

Garland und Boyle haben es geschafft, einen optisch und inhaltlich beeindruckenden Science Fiction Streifen zu erschaffen. Seit Jahren gab es keinen so atmosphärischen Sci-Fi Film! Vom audio-visuellen Aspekt wurde für Sunshine eine Meisterleistung vollbracht. Die Bilder der Sonne, des Merkur und der Ikarus wirken sehr überzeugend und überaus faszinierend. Diese Faszination teilen die Crewmitglieder mit dem Zuschauer, weshalb hier der Anfang für die Identifizierung zwischen beiden aufgestellt wird.

Aber es sind gar nicht mal so die überragenden realistisch wirkenden Effekte, oder das Innenleben der Ikarus (bei denen sich Garland wohl einiges dabei gedacht hat) die mich verblüfft haben, sondern die Art und Weise wie Boyle und sein Kameramann die Bilder eingefangen haben, bis hin zum innovativen Schnitt und dem guten Drehbuch. Denn Sunshine ist der Beweis, dass man eine Sache nicht vernachlässigen muss um eine anderen Sache zu verstärken. Der Kompromiss zwischen Inhalt und dem audiovisuellen Konzept ist überaus Lobenswert (anders als bei einigen anderen Filmen die zur Zeit im Kino laufen, wo es heißt "Drebuch minus Optik").

Trotz das sich das Team Garland und Boyle Zeit für ihre Figuren lassen, kommt zur keiner Zeit Langeweile auf. Denn der Zuschauer ist mit Gedanken beschäftigt, mit den berauschenden Bildern, die zur keiner Zeit überladen wirken und dem existenziellen und moralischen Dilemma der Crew, welches die Darsteller (allen voran Cillian Murphy) dem Zuschauer wunderbar nahebringen.

Boyle lässt den Abgang seiner Figuren nicht pathetisch oder überragend dramatisch in Szene setzen. Der Tod einiger Figuren lässt er eher faszinierend und schön aussehen, bis hin zum abrupten Ende einiger Charaktere, deren Tod mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, ihnen aber leider situationsbedingt verwehrt wurde, was einen deprimierenden Effekt auslöst (bei mir hat es gewirkt).

So bewegt sich Sunshine fernab des übrigen Hollywood-Kitsch. Hier sehen wir kein Liebesdrama, keine pathetischen Abgänge und keine fetten Actionszenen oder eine traurige bzw. dunkle Vergangenheit irgendwelcher Figuren. Wir fühlen die dichte und beklemmende Atmosphäre, die Faszination unseres Schöpfers - der Sonne - und des Alls, und wir spüren die existentiellen und moralischen Probleme der Crew, darauf konzentriert sich der Film kompromisslos.

Der plötzliche Genre-Wechsel jedoch hat mich ein wenig verwirrt, aber letztendlich erfreut! Hier hauen Boyle, sein Kameramann und Cutter nochmal richtig auf die Pauke. Denn hier wird, zumindest optisch und atmospährisch, kein konventionelles Katz und Maus spiel geliefert. Man taucht in eine Art paranoiden Rausch ein. Leider verliert man leicht die Orientierung an Bord der Ikarus. Was bei Alien prima funktioniert hat, ist hier ein wenig anzukreiden. Denn in Alien konnte man nachvollziehen wo sich eine Figur oder die Crew im Schiff befand. Bei Sunshine stellt das ein Problem dar.

Trotz des "10 kleine Negerlein" - Prinzips, der Orientierungslosigkeit (wo ist gerade wer?) und einiger unrealistischen Szenen, bekommt der Film ganz klare 8 von 10, weil die guten Seiten einfach ohne Frage überwiegen! Schade allerdings um die relativ kurze Filmlänge.

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9
9/10

geiler film! schade, dass es nicht mehr davon gibt!

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2
2/10

Wenn irgendetwas bei diesem Film mit der Sonne zu tun hatte, dann war es die Größe des Logik(funk)lochs in dem er sich bewegt.

Angefangen bei der Crew, die anscheinend aus den 7 (8?) psychisch instabilsten Menschen die man so auf die Schnelle auftreiben konnte bestanden hat, weiter über die Tatsache, dass es wirklich 0 (sprich NULL) Disziplin auf dem Schiff gegeben hat und das BEVOR auch nur der HAuch einer wirklich kritischen Situation in Anmarsch war!

Warum muss es immer den selbstmordgefährdeten Asiaten geben, der sich selbst die Schuld für alles gibt nach einem Fehler? Und warum musste der das überhaupt von HAND??? rechnen ? Hallo?? Die haben nen Computer der fähig ist, das alles tausenmal besser zu machen, aber neeeeein, die gute Icarus tut halt nicht was man ihr sagt - schön und gut wenn man da ihr Standardprogramm ausser Kraft setzen muss, aber RECHNEN hätte sie den neuen Kurs ja wohl trotzdem können. Ganz abgesehen dvon, dass Icarus (wenn sie schon genug Hirn hat die Leute vor zu niedrig eingestelltem Sonnenfilter zu warnen) dem guten Selbstmordasiaten ja auch hätte mitteilen können, dass er da was gar icht unwichtiges VERGESSEN hat einzustellen beim Kurswechsel.

Und überhaupt, Mr. Physiker hat ja nichts weiter gemacht als 3 Knöpfe zu drücken und nen Hebel umzulegen zum die Bombe loslassen - das hätte das Schiff ja nieeemals ohne ihn geschafft!!
Die auf der Erde haben bestimmt nieee mit der Möglichkeit gerechnet dass die Crew irgendwie ausfallen könnte und das Schiff so ausgestattet, dass wenn der Sauerstoff nicht reicht bis zum Absetzpunkt, tja dann - wird die Erde halt nicht gerettet.
Dann wiederum, wenn das die Leute waren die diese Gruppe an Geisteskranken als Crew ausgewält haben...

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@ Kaba

Vielleicht sollte man erstmal vor Spoiler warnen bevor man so etwas schreibt! WARUM WARNST DU NICHT VOR SPOILERN? WARUM MUSST DU ALLES VERRATEN? Siehst'de? Bist auch nicht perfekt!

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1
1/10

also ich kann auch alle nur warnen sich diesen unlogischen, einfach nur dummen film anzuschauen.

die handlung ist absolut hirnrissig und und alle fehler die so passieren, würden in der Raumfahrt niemals durchgehen.
selbst die optischen effekte fand ich unlogisch. so schön die feuerwand auf dem schild aussieht, aber was soll denn im weltall brennen, wenn die sonnenstrahlen vom schild reflektiert werden?
oder kaum ist Luft in der Druckkammer ist wird auch gleich noch gravitationskraft reingepumpt. und das könnte ich noch ne weile so weiterführen.

Der Schluss des films ist aber die absolute krönung an schwachsinn. ich habe mich echt gefragt, was regisseur und drehbuchauthor dabei gedacht haben. vielleicht: wir brauchen noch einen irren mörder mit ganz elastischer haut der alle umbringt, damit rechnet bestimmt keiner .... dumm dumm dumm.

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7
7/10

Wikipedia zu "Unfreiwillige[n] Trashfilme[n]":

Das sind Filme, die unfreiwillig schlechte Machwerke darstellen. Charakteristisch ist der sichere, naive Glauben der Filmemacher und Vertreiber an die Qualität des Produkts. Ein wesentlicher Faktor, der neben einem offensichtlichen filmischen Defizit (z.B. dümmliche Plots, lächertliche Darseller) zur Belustigung des Zuschauers beiträgt.

Dümmlicher Plot? Lächerliche Darsteller? Das trifft irgendwie viel eher auf Machwerke allá Star Wars - Episode 1 zu.

Der Plot von Event Horizon war realistischer als vieles im Sci-Fi-Genre. Schauspielerisch kann man auch nicht wirklich etwas bemängeln. Und das Design war ja wohl über alles im Genre erhaben. Vorallem die Außenaufnahmen sahen dank Nicht-CGI besser aus als Heutiges. Sei's drum.

Zum Film: Sunshine war sehr schön anzusehen und vor allem endlich mal wieder etwas realistisches. Leider kann er oben genanntem Film nicht das Wasser reichen und ist diesem auch in vielen Punkten zu ähnlich geraten.

PS: Kaba: Eine derart lang andauernde Reise in einem engen Raumschiff mit den gleich Personen Tag und Nacht macht Menschen einfach gereitzt und fehleranfällig. Das wollte der Film verdeutlichen. Und jetzt erzähl nicht, dass wusstest du nicht.

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2
2/10

Gebe zu, ne Spolerwarnung fehlt da auf jeden Fall.
Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass meistens bei Kommentaren zu Reviews (nicht nur auf dieser Seite) eigentlich immer mit Spolern zu rechnen ist. Aber wie gesagt, ich hätts hinschreiben sollen.
Besser wird der Film dadurch allerdings dennoch nicht.

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9
9/10

bin begeistert. kann den extrem negativen einstellungen dem film gegenüber in den kommentaren nicht zustimmen. dieser film lebt nicht durch die vielen technischen und psychischen aspekte, sondern von einer unglaublichen endzeitstimmung, die den besucher wirklich in einen bann schließt. wer filme des genres mag, wird allerbestens unterhalten.

allerdings frage ich mich, ob die altersfreigabe "ab 12 jahre" nicht etwas unpassend ist. immerhin gibt es so einige ekelige szenen zu sehen.

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5
5/10

Optisch gut anzusehen(nur im Kino gut) ,.. das wars,...

Spoiler:
Schon gleich am Anfang des Films dachte ich ""Haben die auf dem Schiff Bleirohre für die Wasserversorgung verwendet???""nur manisch Depressive zu gedröhnte Taugenichtse.
Und tut mir Leid so eine Mission muss ein Himmelfahrtskommando sein
4 min. um sich aus dem Staub zu machen klar,.. Wir machen einfach die Augen zu wenn die Shock,und Strahlenwelle kommt, ach die Ikarus 1 fliegt da noch rum besuchen wir die doch mal,.. upps beinah wär das Schiff drauf gegangen. usw..

Pro: Eigentlich haben alle bis auf der Drehbuchautor haben gute Arbeit geleistet.
Er ist Hervorragent inziniert, die Schauspieler überzeugen,..nur halt die Story selber ist voll von Logikfehlern und macht den Anschein von einem lauwarmen Aufguss, wo es immer nur darum geht "wer muss als nächstes sterben "

Wen dass nicht stört Viel Spass, wünscht

DrPepper

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1
1/10

Dem Film gelingt es auf bisher nicht dagewesene Weise in manchen Momenten die Lebensfeindlichkeit des Weltraums darzustellen, in den ersten Sekunden sogar atemberaubende Bilder einzufangen, ein sehenswerter Film ist er deshalb aber noch lange nicht. Vielmehr gleicht er einem eineinhalbstündigen Blick in Freddy Kruegers Heizkessel, ein bisschen Nightmare im Weltraum sozusagen. Wenn man 300 zu wenig Handlung vorwirft, was hat dann dieser Film? Zu ärgerlich um auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Ich bin ein Boyle-Fan und obwohl der Film deutlich seine Handschrift trägt, ist er einfach schlecht und langweilig dazu. Der Trailer zeigt bereits alles!

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4
4/10

enttäuschend ist das was mir als erstes einfällt.
Die story ist einfach und im allgemeinen sehr vorhersehbar. Kurz vor dem showdown passiert etwas unvorhersehbares, allerdings verpufft die dadurch entstandene spannung ziemlich schnell. Die charaktere handeln ziemlich dümmlich, und am ende ist man dann überrrascht, das dem film viele leute mehr als 5 augen gegeben haben.
höchstens dvd reif...

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8
8/10

Abgesehen von der Handlung, besitzt der Film das, was 300 eben nicht hat: gute Schauspieler, dichte Atmosphäre, Spannung und Tiefsinnigkeit. Meines Wissens gibt es keinen Sci-Fi-Film, der wirklich realistisch ist. Und den Film mit Nightmare zu vergleichen ist absolut daneben! Abgesehen von den beiden unterschiedlichen Genres, haben die beiden noch nicht einmal atmosphärisch oder handlungsmäßig irgendetwas gemeinsam.

Sunshine lebt nicht nur von seiner Lokation und seinen Effekten, sondern auch von seinen Schauspielern und den kitschfreien Dialogen (was man von 300 nicht behaupten kann!). Es langt nicht einfach nur sich den Film anzuschauen, man sollte auch ein wenig "zwischen den Zeilen" lesen. Sunshine ist warm, 300 ist kalt. So einfach ist das.

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Sehr guter Anfang - schlechtes Ende

Ist jemandem aufgefallen, dass der Physiker war es glaube ich, kurz vor Schluß, wie der Texaner aus Dr. Strangelove, auf seiner Bombe "ritt"?

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1
1/10

Sunshine erzeugt heiße Luft, bleibt aber dennoch kalt, die Schauspieler sind auswechselbar und irrelevant, die Dialoge sind nicht der Rede wert, die Handlungsweisen der einzelnen zumeist ärgerlich, die Spannungsmomente simpel gestrickt, der Schnitt verwirrend, vieles nicht nachvollziehbar, ein bisschen Kubrick da und Scott dort einfach zu wenig.

Ich habe mich selten mehr gelangweilt, vielleicht war aber auch einfach die Erwartungshaltung zu groß.

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2
2/10

alsooooo....

ohne irgendwelche spoiler zu bedienen ;)

diesen film kann man wohl nur als totaler filmfreak, der noch so minimale kleinigkeiten hochbewertet, gut finden...sprich die bilder ;)

der name Event Horizon ist schon mehrfach, auch kritisch, gefallen...aber lasst es euch gesagt haben: event horizon ist tausend mal besser !!!

selten so einen quatsch gesehen....
und die ersten zwei drittel des films mögen einen noch hoffnungsvoll stimmen, aber das ende... ich bitte euch...wie kann man einen film soooo verhunzen !!!

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7
7/10

Mal ehrlich, handeln in Alien die Figuren nicht auch dümmlich? Ist 2001 nicht auch langweilig? Wenn man mal vergleiche mit den zwei Vorbildern zieht, stellt man Ähnlichkeiten fest. Nur weil diese eben Klassiker sind, bedeutet es nicht, dass sie diese Mankos nicht auch besitzen. Vergleichen wir Sunshine mit dem Sci-Fi Schrott der letzten Jahre (bis auf Serenety) dann ist dieser Film ein lobenswertes Werk! Er wurde ja auch nicht als "Über-Mega-Sci-Fi-Ereignis" angekündigt. Er ist ein kleiner Sci-Fi-Film ohne 100 Mio $ Budget. Was ich sehr schätze ist, dass dieser Film den Hollywood-Action und Dialog-Kitsch weglässt. Kein Meisterwerk bezüglich des Drehbuchs aber eine visuelle Meisterleistung, aber wie gesagt dennoch besser als der Schrott der letzten Jahre. Sonst wurde nie die Logik eines Sci-Fi-Films so arg in Frage gestellt wie in Sunshine.

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8
8/10

Ein toller Film, weil

+ dichte Atmosphäre
+ gute Schauspieler (der Beste ist die Sonne selbst!)
+ gute Dialoge
+ klaustrophobische Kamerafahrten
+ sehr gute Kamerabilder
+ angenehme, nicht überzeichnete Special-Effekts
+ überraschende Wendungen

aber

- Grundstory wenig überzeugend
- 1-2 Ekelszenen hätten nicht sein müssen
- physikalisch wirklich an den Haaren herbeigezogen

Dennoch 8 von 10, empfehlenswert wenn man 2001 oder Solaris mochte.

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2
2/10

Ohne jetzt deiner Meinung zu 2001/Alien zuzustimmen oder nicht (würd ehier einfach zu weit führen): Diese Filme haben den Vorteil, dass sie etliche JAhre VOR Sunshine gemacht wurden. Und wie das nunmal so ist, wo dieselbe Story im ersten Film in dem sie vorkommt noch zB 7 Punkte wert ist, kriegt sie im zweiten eben keine 4 mehr.

Und Sunshine bringt nun einmal wirklich ABSOLUT nichts neues. Für Leute die Event Horizon kennen, 2001, Alien und noch die restlichen Klassiker der letzten 20 JAhre gesehen haben ist einfach jede einzelne Szene in Sunshine sowas von komplett vorhersehbar, dass es wehtut.

Und mal ganz ehrlich: WAS gab es denn an reizvollen Bildern ausser einem riesigen Feuerball in 65378 Variationen?

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@ Kaba
65378, ist das Deine Postleitzahl? ;)

Ich fand, außer die Bilder der Sonne und des Mercur, sehr viele Szenen optisch toll gemacht. Allein die Darstellung des Saboteurs war genial. Er erschien wie eine Art paranoide Wahnvorstellung. Und natürlich das visuelle Gesamtkonzept und der atmosphärische Soundtrack.

Auch wenn Sunshine nichts neues bietet, ist es in jedem Fall nicht gerecht ihn mit Event Horizon zu vergleichen (ein Film mit einem weitaus schlechteren Drehbuch und Schauspielern). Anderson mit Boyle zu vergleichen ist schon beinahe wie mit Uwe Boll und Ridley Scott. Aber vergleichen wir beide trotzdem, ist wohl eine enorme Steigerung zu sehen. Die Frage stellt sich auch, ob sich die breite Masse nicht gelangweilt hätte, wäre der Film rein realistisch und wissenschaftlich inszeniert worden. Zugegeben, da haben die Macher in die Trickkiste gegriffen und einige wenige unrealistischen Szenen dargestellt (man denke an die Szene, als die Schleuse zerstört wurde und nur ein Raumanzug vorhanden war).

Aber wie schon erwähnt, das sehen wir in JEDEM Sci-Fi Film. Also warum diesem Film übel nehmen, das er auch ein paarmal kleckert, es ihm aber trotzdem gelingt nicht nach 0/8/15 Hollywood-Sci-Fi auszusehen (wie Event Horizon) und vor allem gute Darsteller und kitschfreie Dialoge hat? Bemerkenswert ist hier ja auch die Charakterzeichnung der Figuren, welche wir eigentlich nur von Alien (1-3) kennen. Sonst blieb beinahe jeder Sci-Fi Film platt. Man sollte sich alle gesehenen Filme dieses Genres noch mal Revue-passieren lassen und vergleichen. Es gibt nämlich nicht viele!

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3
3/10

Extra für die Filmszene-Redaktion noch einmal die ausgeschmückten (um nicht wieder der Zensur zum Opfer zu fallen;-) Höhepunkte dieses Rohrkrepierers zusammengefasst:

1.) Pilot Chris Evans alias „die Fackel - Johnny Storm“ kämpft mit Physiker Cilian „The Crow“ Murphy bis die restliche Crew einschreitet
2.) zur Strafe muss sich Chris Evans die Haare schneiden
3.) der Psychologe an Board holt sich mit Fortdauer des Films einen immer stärkeren Sonnenbrand
4.) der Captain übertreibt es mit dem Sonnenbad all zu sehr und geht in Asche auf
5.) der Psychologe folgt ihm alsbald nach
6.) der bereits bekannte Kampf aus Punkt 1.) wiederholt sich, wiederum endet er mit keiner klaren Entscheidung, vielleicht kleine Vorteile für den Physiker
7.) Freddy Krueger erscheint und mischt alle auf
8.) Ende gut Alles gut

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7
7/10

Meiner Meinung nach, eine Mischung aus Event Horizon und Solaris. Trotz des latenten Plagiats sehenswert.

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2
2/10

Verwirrender Science-Fiction-Quark, den man sich getrost schenken kann. Fast genauso hirnrissig wie damals Mission to Mars ...

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9
9/10

Atmosphärisch einfach der Oberhammer. Die Plot-Schwächen, vor allem die gegen Ende, tun dem überaus positiven Eindruck keinen Abbruch. Warum immer Vergleiche zu anderen Filmen herhalten müssen? Der Film hat sich nie angemaßt irgendwas zu sein. Event Horizon als Referenz heranziehen ist mehr als geil. Anderson spielt in der gleichen Liga wie Uwe Boll, was er ja mit seinen grenzdebilen Machwerken unter Beweis stellt.

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8
8/10

Kein Vergleich zu Mission to Mars oder Evant Horizon. Das waren miese Streifen! Sunshine ist zwar kein Meilenstein aber ein seit langem wieder mal sehenswürdiger Science Fiction Film. Tolle Atmosphäre, gute Schauspieler, schöner Soundtrack und eine überragende Kamera-Arbeit!

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8
8/10

Ich fand den Film ganz gut, aber ich habe nicht verstanden, was mit dem verbrannten Typ am Ende war. Ok er war von der Besatzung der Ikarus 1 aber warum war er fast unverwundbar und hat so komisch geschimmert?

Kann mir das jemand erklären oder ist das einfach interpretationssache?

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5
5/10

Sunshine ist athmosphärisch eigentlich Klasse! Vor allem der Soundtrack presst einen in den Kinosessel.
Warum aber können sich die Schreiber nicht die Mühe geben wenigstens ansatzweise die Physik, die ja bei SciFi der nicht Fantasy ist Grundlagencharackter hat, zu achten? Zumal das Datum der Mission auf nur 50 Jahre in der Zukunft angesetzt ist.
Da erfrieren Menschen im All statt zu platzen (bei 0 Druck wird das Wasser im Körper sofort gasförmig); sobald die Astronauten aus einem Raum die Luft ablassen sind sie plötzlich schwerelos; im Beobachtungsraum genügt offenbar plötzlich eine regelbarer Filter statt des aufwendigen Hitzeschildes des restlichen Schiffes um die Sonnenstrahlung abzuschirmen; und um ein blödes Ende zu rechtfertigen wird die Sonne mal eben vorher als Schwarzes Loch behandelt "Raum und Zeit fallen zusammen" (wohlgemerkt passiert das selbst beim schwarzen Loch erst an der Singularität und nicht an der Schwarzschildgrenze).

Wenn man über solch grobe Fehler auch in der Handlung hinwegsehen kann bleibt ein beindruckendes, spannendes Kinoerlebnis mit schönen Bildern und erdrückendem Soundgewand, dass aber wenig mit SciFi zu tun hat. IMHO kann man, wenn man sich so wenig Mühe gibt eine echte Zukunftsfiktion zu erstellen auch gleich etwas weiter Richtung Fantasy gehen und die Macht mit einem sein lassen.

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@thore
zum Thema Physik achten: nix da mit platzen !!

How long can a human live unprotected in space?

If you don't try to hold your breath, exposure to space for half a minute or so is unlikely to produce permanent injury. Holding your breath is likely to damage your lungs, something scuba divers have to watch out for when ascending, and you'll have eardrum trouble if your Eustachian tubes are badly plugged up, but theory predicts -- and animal experiments confirm -- that otherwise, exposure to vacuum causes no immediate injury. You do not explode. Your blood does not boil. You do not freeze. You do not instantly lose consciousness.

http://imagine.gsfc.nasa.gov/docs/ask_astro/answers/970603.html

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7
7/10

Sunshine ist meiner bescheidenen Meinung nach ein durchaus sehenswerter Film, wenn man nicht auf eine physikalische korrektheit und einwandfreie in sich logische Handlung Besteht. Mir persönlich haben besonders die Raumanzüge gefallen, ich weiß nicht warum aber irgendwie haben die es mir angetan ^^. Der Film geht optisch und audiotechnisch voll in ordnung und ich würde ihn mir auch noch mal ansehen auch wenn mich die recht holprige Logik etwas gestört hat.
@ Besserwisser - Danke ich habe schon seit Jahren darüber gegrübelt was denn nun wirklich mit einem mensch im Vakuum passiert endlich weiß ich's jetzt

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8
8/10

Der Film ist optisch sehr gut gelungen, Szenen wie die Sicht auf den Merkur wie er an er Sonne vorbeizieht sieht schon toll aus. Und nach einer ausführlichen Einleitung mit Charakteren die endlich mal mehr sind als hüllenlose Knallchargen wird der Film ab der zweiten Hälfte sauspannend. Ok, mag der Kamikaze-Japaner ist schon ein oft gekommenes Klischee und von der Sache mit dem kaputten Schlachterkäpt'n war ich auch erst bissel (negativ) überrascht. Allerdings war das handwerklich mit all den optischen Spielereien sehr gut in Szene gesetzt. Am Ende geht man zufrieden aus dem Kino, ist natürlich kein Meisterwerk, aber dafür ein optisch ansprechender Sci-Fi-Film mit mehr oder weniger realistischer Story und überzeugenden Schauspielern.

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5
5/10

Ein Film lebt nicht nur von schönen Bildern allein. Und die Handlung ist an vielen Stellen einfach zwischen unglaubwürdig (halten wir halt mal kurz an) bis einfach schlecht (Freddy-Krüger-Verschnitt). Am besten schnell wieder vegessen.

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8
8/10

@ Jeannie

Was hat der Film mit Freddy-Krüger zu tun? Absurder Vergleich! Nennt mir einen Science-Fiction der richtig glaubwürdig ist! 2001 eventuell mit Einschränkungen und der Rest?

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1
1/10

Schade, wirklich schade ums Geld. Sogar die 4 Euro am Kinodienstag sind zuviel für diesen Film. Klump!

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8
8/10

Klischeefreie Dialoge, atmosphärischer Look, philosophischer Ansatz, tolle Darsteller, beeindruckende Kamera- und Schnitt-Technik und schöne Musik. Das ist Sunshine!

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8
8/10

Kann mich nur anschließen: der beste Science Fiction seit Jahren.
Die Bilder, die Charaktere, die Musik haben eine ganz eigene, frische Sprache. Die dichte Atmosphere und der Spannungsbogen packen zu und lassen einen nicht los.
Das "Genrewechsel" im letzten Drittel muss jeder für sich ausmachen...

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7
7/10

Ich würde diesem Film gerne zwei Bewertungen geben: Eine fürs erste Ansehen, und eine für die Langzeitwirkung.

Ich hatte vor dem Kinobesuch keine Ahnung von der Handlung hat und habe mich einfach mal mitreißen lassen von den Bildern und der Musik. Und muss sagen: Selten hat mich ein Film so in seinen Bann gezogen. Ich bin bis zum Ende des Abspanns sitzen geblieben, einfach weil ich optisch und akustisch völlig geplättet war. Noch lange nach Verlassen des Kinos hatte ich den Soundtrack in den Ohren.

Und trotzdem war mir zu diesem Zeitpunkt schon irgendwie klar, dass "Sunshine" kein Film fürs DVD-Regal ist, einfach weil man daheim keine Großleinwand und kein Surround-System hat (jedenfalls ich nicht). Und dann würde man sich doch eher auf die Handlung konzentrieren, und über die ist hier ja schon einiges geschrieben worden.

Aber Szenen wie das Ende des "Ausflugs" des Kapitäns oder die tanzenden Lichter am Ende... und dazu diese Musik...

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3
3/10

Ich habe mich richtig auf diesen Film gefreut, ein SciFi-Film mir guter Bewertung! Ich habe mich eine Stunde lang extrem gelangweilt, wirklich überhaupt keine Handlung, der angeblich philosophische Ansatz ist mehr als lächerlich. 3 Punkte gibt es für das Schiff...

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10
10/10

ich habe den film in kurzer zeit 3 mal im kino gesehen, und bin 3 mal wie betäubt aus dem kino gewankt.
allein die szene ist weltklasse, in der merkur an der sonne vorbeizieht, und man die faszination der besatzung richtig spürt. dazu diese musik !!!!!!!!!! der psychologe, der langsam der sonne verfällt!!!! gottseidank gibt es in dieser sparte, leider zu selten,noch solche filme und nicht nur diese starwarskinderkacke.
für mich einer der besten filme der letzten 20 jahre, punkt!!

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DER GRÖSSTE SCHWACHSINN DEN ICH JEEEE GESEHEN HABE!

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7
7/10

Wunderschöner Film mit dichter Atmosphäre und einem sehr guten Hauptdarsteller. Die ganzen kleinen Konflikte und Probleme sind halbwegs nachvollziehbar und betonen stets die menschliche Fehlbarkeit und Unvollkommenheit. Dazu noch ein Hauch lebensbejahender philosphischer Kitsch und ein spannendes Ende.

Einziges, leider aber auch größtes Manko, ist einfach der Story-Twist zum Schluß. Da hätte man sich einfach weniger vom Horror-Genre abschauen müssen, hätte auch besser zum Film gepaßt.

In Sunshine jedenfalls stehen eindeutig die bedrohliche Atmosphäre und die Konflikte der Crew im Vordergrund. Und wenn sich im Nachhinein auch noch irgendwelche Möchtegern-Astrophysiker an den unvermeidlichen Logiklöchern aufhängen, frag ich mich, ob die jemals einen Sci-Fi Film gesehen haben.

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2
2/10

einer kam durch oder so.... naja, der film hat so viel anspruch, da kann ich mich auch mit meinem hund unterhalten

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1
1/10

film totaler schwachsinn,nicht mal optisch gut umgesetzt,entwender Sonne überbelichtet oder raumschiff im halbschatten,wie kan man überhaupt,selbst in einem sf film,auf die idee kommen zur sonne zu fliegen???

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6
6/10

Nach 2001, Event Horizont (oder auch "Sphere") und The Core schon mutig, einen sehr ähnlichen Film zu machen. Aber es gelingt durch solide Schauspielerei, tollem Score und einer halbwegs spannenden Story, einen guten Film zu machen. Das letzte Drittel führt jedoch deutlich zur Abwertung, einfach nur hirnrissig.

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3
3/10

Das positive an Sunshine ist die interessante Kulisse und der gute Soundtrack, und damit ist auch schon alles gesag.

Die Protagonisten agieren teilweise so unlogisch das man sich an gewisse Horror und Splaterfilme erinnert fühlt, in denen es den Protagonisten nur darum geht möglichst viele dämliche Entscheidungen zu fällen und dümmliche Fehler zu machen um möglichst schnell zu sterben. Die Protagonisten erscheinen dadurch sehr unglaubwürdig.
Auch wirken die Schauspieler teilweise sehr austauschbar da sie keinen glaubwürdigen Charakter erkennen lassen.

Ein bisschen überraschen kann der film dann zwichenzeitlich doch, weil es einfach mal spannend wird, was aber wiederum durch unlogische Ereignisse kaput gemacht wird. Stichwort Kühlmittel (es gibt ihn doch den Eismensch der jeder Temperatur trotzt).

Ansich birgt der Film ein gewisses Potential, welches aber durch ein schlechtes Drehbuch auf die Optik beschränkt wurde.

Fazit ist: Das Geld und die Zeit für diesen Film kann man sich getrost sparen!

Außerdem mein Vorschlag: so eine Mission kann wesentlich effektiver mit unbemannten Raummissionen erfüllt werden;-)

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3
3/10

Nett zum Ansehen.
Der Rest, naja.

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9
9/10

Für Freunde von 2001, Aliens oder Abyss ein wahre Freude!

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9
9/10

Es ist schon lange, schon sehr lange her, dass mich ein Film derart beindruckt hat. Habe mir den Film zweimal hintereinander angesehen und das mag schon etwas bedeuten.
Der Streifen hebt sich deutlich von den ganzen "Mainstream-Schrott", der ständig über die Leinwand flimmert erhaben ab.
Auch wird hier nicht versucht ein Film nur durch bekannte Schauspieler und gnadenlose Action oder Spezialeffekte über die Länge zu ziehen.
Zugegeben, mann sollte schon einen Hang zu SF-Filmen mitbringen um sich in der Story wohlzufühlen.
Die Story ist meines Erachtens gar nicht so an den Haaren herbei gezogen und u.U. durchaus als real zu betrachten.
Die Charaktere sind nicht überzogen und die Handlung ist und bleibt die ganze Zeit über angenehm spannend und unvorhersehbar.
Die Filmmusik ist allererste Sahne und sorgt für garantiertes Gänsehautfeeling.
Gut, manche Szenen sind ein wenig überzogen, aber das ändert nichts an der qualität des Filmes.

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7
7/10

Ich bin auch einer von denen, für die "Sunshine" der beste SF-Film seit Jahren war. Verdammt nah am Meisterwerk. :-)

Ich hab ihn leider im Kino damals verpasst und daher jetzt erst auf DVD gesehen. Ich hoffe nur, dass ich ihn irgendwann nochmal im Kino sehen darf.

Optisch fand ich ihn fast schon überwältigend schön, obwohl, oder gerade weil sich die Crew mit Computer- und überhaupt Tricks zurück gehalten hat. Es war nicht zu viel, nicht zu wenig, genau das richtige Maß. Schön war auch, dass manche SF-filmtypische Sachen nicht so plakativ wie sonst oft in diesen Filmen herausgestellt wurden, sondern eher nebenher, beiläufig - und dadurch um so glaubwürdiger passierten.

Dann das Thema: Eine Expedition zur Sonne. Faszinierend. Ich habe mich schon oft gefragt, wie es da vor Ort, über den "Feuern der Sonne", wohl aussehen und zugehen mag. Schön, dass jetzt jemand da war und es uns gezeigt hat. :-))

Was den oft erwähnten Teil mit "Merkur vor der Sonne" angeht, glaube ich aber fast nicht, dass der komplett im Computer entstanden ist. Kann es sein, dass das einfach der Film war, den die Sonde SOHO von Merkurs oder Venus´ Durchgang vor der Sonne vor ein paar Jahren aufgenommen hat? Oder dass der Film zumindest auf den SOHO-Bildern basierte?

Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass es keine ein oder zwei absolut herausragenden Hauptpersonen gab, dargestellt durch die üblichen charismatischen Hauptdarsteller. Natürlich ragte Capa ein wenig heraus und überlebte auch am längsten, aber im Großen und Ganzen waren doch alle acht Besatzungsmitglieder mehr oder weniger auf einem Level. Sie waren ein TEAM. Natürlich hatten sie so ihre Schwächen und Animositäten, aber das machte sie für mich gerade menschlich und sympathisch. Das Einzige, was ich zu bemängeln habe: Ich fand einige ZU JUNG (aber wie soll man auch sonst das heutige Hauptkinopublikum anlocken, mit 40jährigen Piloten und 50jährigen Wissenschaftlern wäre da nichts zu reißen gewesen *g*). Die Schauspieler hielten sich auch angenehm zurück, wirkten natürlich nicht so vernünftig, wie es richtige Astronauten und Wissenschaftler wohl gewesen wären, aber auch lange nicht so übertrieben charismatisch-emotional wie in den handelsüblichen SF-Trashfilmen.

Die Musik war ein weiterer Pluspunkt. Meistens eher unaufdringlich, in den großen Szenen dann treibend und mitreißend.

Das mit dem "fünften Besatzungsmitglied" und überhaupt den "Genrewechsel" fand ich allerdings auch ziemlich überflüssig bis nervig. Dann noch diese komische Aufnahmetechnik, die den Pinbacker schon ins Esoterische rückte... brr. IMHO war das ein gründlich misslungener Versuch, ein bisschen "Alien"-Feeling mit einzubringen. Dabei hätte der Film das gar nötig gehabt!

Unplausibel bzw. unlogisch waren etliche Szenen tatsächlich. Noch ein Beispiel: Warum wird Captain Kaneda von einer nur langsam heranwogenden Feuerwelle quasi in Zeitlupe gegrillt, während es bei Capa pfeilschnell heran schießende Feuerzungen sind, vor denen er sich nur mit knapper Not in Sicherheit bringen kann? Überhaupt witzig, dass Kanedas "Welle" eben einer Welle verdächtig ähnlich sah. Hätte er mal ein Surfbrett dabei gehabt, dann hätte er vielleicht länger überlebt. ;-))

Zumindest einige Unplausibilitäten lösen sich übrigens auf, wenn man sich die "nicht verwendeten Szenen" auf der DVD mal ansieht. In einer Szene ist andeutungsweise Cassies Schicksal zu sehen: Als Capa auf seiner Flucht zum Eingang in die Riesenbombe gelaufen kommt, liegt dort schon Cassie in ihrem Blut und Pinbacker sagt höhnisch: "Sie hat sich so gewehrt" - also hat er auch sie umgebracht.
Dann sieht man auch mal mehr vom Andocken zwischen den beiden Schiffen und damit den Grund, warum überhaupt die Schleuse zwischen Icarus 1 und Icarus 2 "geplatzt" sein könnte: Das Andockmanöver war nämlich mit einem sehr harten Ruck verlaufen, dabei könnte also auch die Schleuse beschädigt worden sein.
In wieder anderen Szenen ist mehr vom Alltagsleben an Bord zu sehen, zum Beispiel Aufwachen in den Schlafnischen und Corazons Rübenernte im Sauerstoffgarten. Das Weglassen dieser betont ruhigen Szenen könnte wieder darauf hindeuten, dass Danny Boyle und seine Crew das Vertrauen in ihren eigenen Film verloren hatten und nun verzweifelt auf Action setzten, um ihn noch zu retten - und damit leider ruinierten. :-(

Bleibt nur zu hoffen, dass es vielleicht mal einen "Director's Cut" gibt, wo diese Szenen mit enthalten sind.

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8
8/10

Ging ich seinerzeit aufgrund des letzten Filmdrittels völlig verärgert aus dem Kino, schaffte es der Film doch irgendwie, mir faszinierende Bilder der Sonne und die hervorragend in Szene gesetzte absolut lebensfeindliche Umgebung des Alls gleichsam ins Gedächtnis zu brennen und ich ertappte mich immer wieder dabei, wie ich an den Film dachte. Nach zweimaligem Ansehen der DVD muss ich begeistert feststellen, dass es sich bei Sunshine allem vorkommenden Schwachsinn zum Trotz um einen Film mit beeindruckenden Bildern und Langzeitwirkung handelt, der ein echter Klassiker hätte werden können.

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7
7/10

Nachdem ich im Kino drüber eingepennt bin, hab ich mir den film dann gestern noch mal auf DVD angesehen und mochte ihn wirklich. Dann hab ich mir hier ein paar kommentare durchgelesen und verstehe eines nicht. Warum wird hier an plausibilität und realismus rumgenörgelt. So ein Unfug. Das ist ein Sci-Fi Film, im groben Sinne also Fantasy. So was ist nicht realistisch und wirds auch hoffentlich nie sein. Apollo 13 war realistisch, das ist aber der einzige der mir grade einfällt. Alien, 2001 oder Event Horizon waren jedenfalls alles andere als realistisch(von 2001 weiß man das, bei den anderen ist es Hypothese),und das ist auch gut so, sonst wäre es nämlich ziemlich langweilig gewesen. Der Weltraum an sich hat realistisch nicht unbeding viel Spektakuläres oder Kinotaugliches zu bieten, ausser guter Bilder. Handlungsmäßig passiert aber garnix im Weltraum (zumindest im unsbekannten Teil davon), weshalb der Plot eines solchen Films einzig und alleine der Phantasie des Autors entspringt. Das hat Alex Garland jedenfalls nicht schlecht gemacht. Psychologie, Philosophie und Science-Fiction. Alles drin ohne nennenswerte Störungen wie Kitsch oder flache Charaktäre. Und spannend ist's auch noch. Die Physik, muss ich ehrlich sagen, geht mir bei diesem Film am Allerwertesten vorbei. Die mag zwar falsch sein, aber mit richtiger Physik wäre dieser Film niemals möglich gewesen. Wer einen Film mit echter, realistischer Physik sehen will, dem sei folgendes Machwerk empfohlen, dessen Titel mir aber grade nicht einfällt. Im Physikunterricht in der Schule habe ich mal einen Film über Zehnerpotenzen gesehen. Das war endlos realistisch, ich habs mit meinem Taschenrechner überprüft. Danke

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8
8/10

Fand den Film ganz gut ,nur die Kameraführung machte die ganze Story etwas komplizierter.

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4
4/10

Hab den Film zuhause auf Grossleinwand in HD gesehen. Im Vergleich zu "Mission to Mars" ist die Kameraführung sehr gewöhnungsbedürftig. Trotz HD und Großbild waren Einzelheiten des Raumschiffes sehr schlecht zu erkennen. Ich kam mir ständig vor, wie bei DOOM3 im Dunklen ohne Gamma-Korrektur.

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10
10/10

"Sunshine" ist und bleibt ein grandioser Film mit einer nie dagewesenen Philosophie, die in jeder kleinen Sekunde spürbar ist, wenn man sie zulässt.
Eine gigantische Metapher. Nichts, was die Handlung bestimmt, sollte als gegeben angesehen werden. Die Rezensionen hier zeigen, wie viel daran falsch verstanden wird:
"Sunshine" ist KEIN Science Fiction-Katastrophenfilm, der zeigen soll, wie eine Weltraum-Crew mit Problemen umgeht. Wir reden hier nicht von Apollo 13. Wer also mit physikalischer Logik anfängt, hat von Anfang an keine Chance, etwas darin zu entdecken.

Es geht um die Faszination des Menschen für Dinge, die er nicht erklären kann. Alles, das Feuer, der Hitzeschild, die Zerstörung und auch der Charakter am Ende (ohne hier viel verraten zu wollen), alles davon ist ein Symbol für die Anziehungskraft der Sonne, die gottgleich jedes Leben bestimmt und für uns unerreichbar bleibt. Dabei ist es schon sehr bildlich gesprochen, dass es überhaupt um die Sonne geht, die wiederum ist nämlich auch nur ein Symbol.
Menschen verstehen die Welt nicht und versuchen ständig, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten, obwohl sie selbst an Kleinigkeiten scheitern. Wie kleine Kinder probieren wir alles aus, ohne die Konsequenzen zu bedenken.
Eine Reise zur sterbenden Sonne ist genauso unlogisch wie die Lösung durch eine gigantische Atombombe (die schon eine eigene Schwerkraft hat), die die Astronauten mit sich führen. Aber wieso sollte eine solche Geschichte allein interessant sein?
Die Entscheidungen, die bei den auftauchenden Problemen getroffen werden, sollen nicht logisch oder durchdacht sein, sondern die Schwäche der Menschen darstellen: Es geht um Neugier, die Angst vorm Unbekannten, den Verlust des Glaubens. Jeder einzelne Charakter zerbricht auf seine eigene Art an der Nähe zur Sonne. Ein kleines Pflänzchen in einem Garten kann ebenso Begeisterung für das Wunder des Lebens hervorrufen wie eine sich anbahnende Katastrophe den Glauben an die Apokalypse.
Wieso sollte ich mich also dafür interessieren, ob ein Schutzschild wirklich verbrennen kann oder ob die Koordinaten logisch sind, die ein Pilot zur Kursänderung nutzt. Es ist mir auch egal, wie lang eine Reise zur Sonne dauern würde oder wann der Kontakt zur Erde abbrechen könnte.

*SPOILER*
Dass es nicht um Logik geht, sollte einem doch spätestens klar sein, wenn Capa am Ende die Flammenwand auf sich zukommen sieht und diese letzten Sekunden tatsächlich bewusst wahrnimmt. Ich verstehe gar nicht, wie man eine so wunderschöne, metaphorische Szene nicht mögen kann.
*SPOILER ENDE*

Um es kurz zu machen: Sicher ist es ungünstig, den Film als SciFi-Abentuer zu verkaufen und ich kann auch verstehen, dass man den Zugang dazu nicht findet. Selbst wenn man das tut, muss man das Ende nicht mögen.
Aber dem Film zwei Augen zu geben, weil er physikalisch gesehen Blödsinn ist, macht einfach keinen Sinn. SO subtil ist die Philosophie dahinter nun auch wieder nicht. Dann glaube ich eher, dass da jemand nur mit halbem Auge zugesehen hat.

Ich ärgere mich sehr, dass ich "Sunshine" nicht im Kino sehen konnte (leider nur, weil ich nichts davon gehört hatte), denn schon allein die Szene mit Capas Sprung, unterstrichen von diesem wunderschönen, auch im Rest des Film grandios eingesetzten Score ist für mich eine der besten Szenen der Filmgeschichte.
Und ich wüsste nicht, was man an diesem Film besser machen könnte, weil er mich jedes Mal aufs Neue begeistert und herausfordert, noch mehr zu entdecken. Ein unbeschreiblich einzigartiger Film.

Kein "Event Horizon" - der hat zu sehr auf Horror-Elemente gesetzt.

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6
6/10

Bei Sunshine stimmt schon, was die meisten sagen:

- Er ist kein 08/15 Hollywood-Machwerk.
- Er will SciFi statt Fantasy sein und produziert doch ständig Fehler, Plotlöcher, Unlogik.
- Die ersten 2/3 sind richtig gut, danach kommt ein debiler Genrewechsel zum Teenie-Slasher.
- Event Horizon war ein richtig schlechter Trash-Film.

Eigentlich kann man sich nur wünschen, daß Sunshine nochmal gedreht wird, und man dabei vom ersten Mal lernt.

So arg viele gute SciFi gibt es nämlich nicht, und nach den etwa 20 Klassikern des Genres ist cold turkey angesagt.

Man fängt mit Alien 1-2-4, Blade Runner, 2001, Moon, Serenity, RoboCop und Avatar an und landet dann schnell bei Mission to Mars, Solaris und Demolition Man, und dann wird's auch eng...

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6
6/10

im grunde wurde alles gesagt.

+ der "danny-boyle-effekt" (angenehm frische und teilweise epische inszenierung)
+ atemberaubende bilder
+ atemberaubender soundtrack
+ schöne atmosphäre
+ teilweise tatsächlich ein wenig spannend

- sehr viele logiklöcher
- eher schwache story
- phasenweise dümmlich agierende crew
- **SPOILER ein freddy-kruger-ende zum kopf schütteln **SPOILER ENDE

insgesamt scheint mir der film stärken in der regie und schwächen im drehbuch zu haben. schade, denn boyle holt da tatsächlich noch ne menge raus. man möchte nicht daran denken, wieviel unter anderen umständen hier möglich gewesen wäre.

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8
8/10

Die erste Hälfte des Films ist derart grandios und nutzt das innovative und originelle Gefahrenpotential der übermächtigen Sonne so geschickt, dass der ärgerliche und deplazierte Schwenk in Richtung Horrortrash gegen Ende den Genuss dieser SciFi-Perle nicht allzu sehr beeinträchtigt. Dennoch kann man sich natürlich zu recht darüber ärgern, dass der enorme Spannungsbogen, der zu Beginn aufgebaut wird, durch das banale Finale mit seiner seltsamen und völlig unglaubwürdigen Bedrohung in sich zusammenfällt und der Film zwar einen Ehrenplatz in diesem Genre verdient, aber leider knapp am Klassiker vorbeischrammt. Ein wunderschöner, hochinteressanter, origineller und teils extrem spannender Geheimtipp bleibt er aber allemal.

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3
3/10

Okay, wo oder wer bitte waren die "wissenschaftlichen Experten" als es um die grundlegende Idee zu der Story ging? Anstatt eine Bombe in die Sonne zu werfen (deren Einfluss auf die thermonuklear Reaktion der Sonne ich ohnehin bezweifeln möchte), wäre eine gegenteilige Maßnahme sinnvoll gewesen, damit die steigende Leuchtkraft der Sonne in ihrer weiteren Entwicklung die Erdoberfläche nicht verbrennt und anschließend in einen Lavasee, bevor sie als roter Riese erst Merkur und Venus und anschließend auch die Erde vernichtet. Der Zeithorizont von 50 Jahren ist ebenfalls sehr gewagt. Eine etwas bessere Recherche zu Hauptreihensternen von der Größe der Sonne hätte vielleicht geholfen.

Wenn man davon absieht, können auch die schönen Bilder und der gute Sound die restlichen Logikschwächen und die vorhersehbare Story nicht retten.

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