Krabat

Jahr
2008
Laufzeit
120 min
Genre
Release Date
Bewertung
7
7/10
von René Loch / 11. Juni 2010

Übersetzung in 31 Sprachen, zahlreiche Auszeichnungen sowohl für Roman als auch Autor (unter anderem Jugendbuchpreise, Bundesverdienstkreuz), etablierte Schul-Lektüre - so liest sich die Erfolgs-Story von Otfried Preußlers "Krabat" (1971), der Adaption einer sorbischen Sage, die in der Lausitz spielt und von einem 14-jährigen Waisenjungen erzählt, der in die Fänge der Schwarzen Magie gerät. Bereits 1977 ist ein auf dem Roman basierender tschechischer Trickfilm entstanden, gut 30 Jahre später erscheint nun die erste Real-Verfilmung. Während Sage und Roman um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert spielen, wurde die Handlung für den Film um mehr als ein halbes Jahrhundert vorgezogen. Regie führt Marco Kreuzpaintner, der durch "Sommersturm" einem größeren (deutschen) Publikum bekannt wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) verliert Krabat (David Kross) seine Mutter an die Pest und zieht fortan, gemeinsam mit zwei anderen Jungen, bettelnd durch die Lande. Bei Nacht suchen ihn Visionen heim, Stimmen sprechen zu ihm. Diese führen ihn in die Mühle eines geheimnisvollen, unheimlichen Meisters (Christian Redl). Krabat bekommt ein warmes Bett und muss nicht mehr hungern, hat dafür aber tagsüber harte Arbeit zu leisten. Diese teilt er sich mit elf Gesellen, die ihm zunächst wenig wohl gesonnen begegnen. Lediglich zu Tonda (Daniel Brühl), der unter den Gesellen eine Führer-Rolle einnimmt, entwickelt sich eine engere Freundschaft. Doch mit der Zeit bessert sich das Leben in der Mühle, ebenso wie das Verhältnis zu den anderen Gesellen. Und schließlich weiht der Meister auch Krabat in die Geheimnisse der Dunklen Künste ein. Was der Waise jedoch nicht ahnt: Unwissentlich ist er mit dem Meister einen Pakt eingegangen, der ihn sehr bald das Leben kosten könnte.

Woran es ja schon bei "Sommersturm" wenig auszusetzen gab, das waren Kreuzpaintners Fertigkeiten als Regisseur. Und diese präsentieren sich auch bei "Krabat" als fast makellos. Er fängt die atemberaubende Landschaft der vermeintlichen Lausitz (in Wahrheit wurde in den Karpaten in Rumänien gedreht) in großartigen Kamerafahrten (beziehungsweise -flügen) ein und lässt seinen Film nicht nur dadurch - für eine deutsche Produktion - enorm gut aussehen. Bei seiner Arbeit legt er aber auch einen Minimalismus an den Tag, der für Vertreter des Fantasy-Genres untypisch ist, aber umso sympathischer erscheint. Das Geschehen beschränkt sich im Grunde auf zwei Schauplätze: ein kleines Dorf, aber vor allem die Mühle. Und die und ihre nähere Umgebung sind so wunderschön gestaltet - im Sommer ebenso wie im Schnee bringenden Winter - dass wohl nicht wenige gern sofort den Kinositz mit einem Platz auf der Holzbank tauschen würden. Rustikal und sicher nicht sehr bequem, aber gemütlich ohne Ende. Die Welt in "Krabat" präsentiert sich als klein und beschaulich, als atmosphärisch dicht und glaubwürdig.
Einen kleinen Schnitzer hat sich allerdings auch der Regisseur Kreuzpaintner erlaubt. Wenn die Gesellen in das Dorf ausrücken, um die Bewohner mit ihren Fähigkeiten vor übel gesonnenen Eindringlingen zu schützen, driftet das Geschehen leicht ins Lächerliche ab. Es ist zwar lobenswert, dass die Jungs nicht plötzlich überdimensionierte Superkräfte aus dem Hut zaubern, aber das, was sich als ihre Taktik herausstellt, verdient eher die Bezeichnung "hat sich halt so ergeben".

Die wirklich erfreuliche Erkenntnis an "Krabat" ist nun die, dass Kreuzpaintner vor allem als Geschichten-Erzähler dazugelernt hat, auch wenn ihm natürlich ein mehrfach prämierter Roman als Vorlage dient. Krabats Reise, seine Wandlung vom Bettler-Jungen zum rebellierenden Gesellen ist ebenso glaubwürdig wie das ganze Drumherum. Also wie das Handeln der anderen Gesellen oder wie die Reaktionen des Meisters auf bestimmte Ereignisse. Da dürfen die Kollegen von "Narnia" & Co. durchaus mal neidisch rüberschauen.
Doch auch hier geht's nicht ganz ohne kleinen Haken: Dass sich Krabat in die Dorfbewohnerin Kantorka (Paula Kalenberg) verliebt, wirkt zunächst wie ein absoluter Fremdkörper. Aufgrund der enormen Bedeutung, die diese Liebe allerdings für die spätere Entwicklung gewinnt, darf man hier ruhig mal ein Auge zudrücken. Überraschend ist übrigens die Konsequenz, mit der der Plot voranschreitet, denn nicht für alle Charaktere gibt es ein Happy End. Speziell das, was sich Mitte des Films Schreckliches ereignet, kommt ziemlich unerwartet und verschärft den ohnehin schon angenehm düsteren Grundton noch mal um ein gutes Stück.

Während es also an Kreuzpaintners Arbeit wenig zu meckern gibt, spucken ihm die anderen Köche ein wenig in die Suppe. Als größte Schwäche - über die gesamte Dauer des Films gesehen - erweist sich nämlich ausgerechnet Hauptdarsteller David Kross. Der hat als Neuling im Berliner Problem-Viertel Neukölln in Detlev Bucks Sozial-Drama "Knallhart" eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert, wirkt hier jedoch fehlbesetzt. Immerzu beobachtet er das Geschehen ungläubig, schüchtern, auch mal wutentbrannt, insgesamt aber einfach wenig ausdrucksstark. Krabat ist als Hauptcharakter - anders ausgedrückt - schon ein kleiner Langweiler. Viel lieber hätte man da Daniel Brühl im Mittelpunkt gesehen, der einmal mehr seine Stellung als einer der Besten seiner Generation untermauert. Ebenso wie Kross wirkt auch Mühlen-Meister Christian Redl nicht immer glücklich. Seine Präsenz ist beeindruckend und das Bild gehört in der Regel ihm, sobald er es betritt, doch in manchen Szenen wäre er gern böser und finsterer als er es letzten Endes ist. Doch insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich hier ein durchaus fähiger Cast zusammengefunden hat, der sich zu Teilen (Robert Stadlober, Hanno Koffler) auch aus "Weggefährten" von Marco Kreuzpaintner zusammensetzt.
Neben einigen kleineren Unzulänglichkeiten, die den Film-Genuss allesamt nur wenig trüben, hat "Krabat" aber auch ein richtig großes Problem: sein Ende. All das, was sich hier über 100 Minuten sorgsam aufbaut, wird anschließend binnen weniger Minuten zunichte gemacht. Das Finale ist ein riesengroßer Witz. Eine so simple Lösung, eine so schlichte Moral ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Und das hätte den Verantwortlichen eigentlich auch bewusst sein müssen. Normalerweise werden Abänderungen gegenüber der Vorlage ja eher skeptisch beäugt, hier wären sie mehr als angebracht gewesen. Wenn dann der Abspann läuft und darin billigster, schrecklich unpassender Pop die Ohren beleidigt, ist die Stimmung endgültig am Nullpunkt angekommen. Das erinnert fast an Shyamalans "Signs": in Sachen Spannungs-Aufbau große Klasse, doch die letzten fünf Minuten ruinieren vieles.

Ist "Krabat" deshalb nun missraten? Natürlich nicht. Marco Kreuzpaintners aktueller Film ist souverän inszenierte, überraschend düstere und sehr stimmungsvolle Fantasy-Unterhaltung, die zwar nicht mit großen Schlachten à la "Herr der Ringe" aufwartet oder sich überhaupt an einer epischen Geschichte versucht. Das ist aber auch gar nicht von Nöten, denn dieses kleine, klar abgesteckte Szenario gibt genügend Stoff für zwei volle Stunden her und hält so einige (böse) Überraschungen bereit. Ein Fantasy-Film, der zu den wirklich nennenswerten Vertretern seines Genres zählt, ist es aber eben nicht geworden. Dazu hätte "Krabat" zu einem vernünftigen Ende finden müssen, was leider nicht mal im Ansatz der Fall ist. Otfried Preußler hat sich übrigens vollends zufrieden über die Umsetzung seines Romans geäußert. Wäre ja auch sehr merkwürdig gewesen, wenn ihm der Schluss ebenfalls so gar nicht gefallen hätte. Schließlich ist es seiner.


Oh Mann, hab ich das Buch damals geliebt. Die absolute, kalte Finsternis, wie sie Deicide und NATO zusammen nicht vermitteln konnten. Ich glaube kaum, daß der Film auch nur annähernd an meine Vorstellungswelten beim Lesen des Buches heranreicht. Vielleicht sollte ich einfach mal wieder ein bißchen Otfried Preußler lesen (statt ins Kino zu gehen).

Aber als Animation wäre da echt was drin gewesen! Seht euch mal die finsteresten flashs auf new grounds und so an!

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"Die erste Realverfilmung"? Wohl kaum.
Schon 1975 wurde der Stoff unter dem Titel "Die Schwarze Mühle" in der DDR verfilmt. (Allerdings basierend auf Jurij Brezans gleichnamigen "Krabat"-Roman, nicht auf Preusslers Jugendbuch.)

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Und auf nichts anderes als Preußlers "Krabat" bezieht sich die Aussage mit der ersten Real-Verfilmung... bitte richtig lesen.

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Kanns kaum erwarten - das Buch hat mich als Teenager total mitgenommen, bin sooo gespannt wie Kreuzpaintner es umgesetzt hat, besonders da er ja "Sommersturm" gemacht hat glaube ich zu 100% die richtigen Sensibilitaeten besitzt.
Ich finde es einfach Klasse wie Preussler die Geschichte geschrieben hat - er hat damit glaube ich eine Schicht in unser aller Unterbewusstsein freigelegt, einfach eine riesen Leistung.
Das mit dem Ende geht schon OK, es ist ja ein Kinderbuch und das Gute & die Liebe muss am Ende siegen - sonst wuerde man die Metaphern ja nicht ernst nehmen koennen, Krabat ist ja eine Phantasiegeschichte, aber hat wie jedes gute Maerchen eine psychologisch wahre Grundlage.
Aber das mit der Popmusik im Abspann klingt ziemlich aergerlich --- vielleicht wird das ja noch geaendert? .. please!

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1
1/10

7 Punkte... Köstlich. Musste den leider vor kurzem (bzw vor längerem schon) ansehen... und es hat absolut nichts gestimmt. Ja, es war nicht der finale Schnitt, trotzdem. Nicht, dass es irgendwas Überraschendes wäre, dass ein deutscher Film nicht gut sein KANN, aber hier ist ein weiterer Beweis dafür. Es stimmt absolut NICHTS. Hauptdarsteller. Nebendarsteller (Daniel Brühl und Stadldings wirken so köstlich daneben). Bilder. Musik. Atmosphäre. Geschichte. Das Ende.

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Nein, ich habe KRABAT noch nicht gesehen, obwohl ich das Buch mochte und damals schon das Ende dusselig fand.
ABER: Was um alles in der Welt treibt meinen Vorredner denn nur dazu,
einen himmelschreiend inkompetenten Kommentar loszulassen, der durch etliche Gegenbeispiele bereits Lügen gestraft wurde?
WARUM kann ein deutscher Film nicht gut sein?

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"billigster, schrecklich unpassender Pop"?
Hab den Film noch nicht gesehen, aber soweit ich weiß wurde für den Abspann doch "Allein allein" von Polarkreis 18 genommen... was doch ein ziemlich hübscher nostalgischer kleiner Schmachtfetzen ist?
Auf jeden Fall nicht billig....

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Ist der Herr LArs von Dietrich bei der "Cinema" beschäftigt ?

Die haben den Film auch so verrissen. Schade, wenn Leute ihre persöhnliche Vendetta ausüben und anderen ihre Meinung aufzwingen
wollen.

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@ Lars von Dietrich

zu behaupten, dass ein deutscher Film nicht gut sein KANN,
ist doch so, also ob ich sagen würde:

"jeder der lars von dietrich heißt, hatt keine ahnung von filmen"

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6
6/10

Vorbemerkung: Ich bewerte hier nicht den Film als Film selbst, sondern die Verfilmung eines Romans!

Und als solcher hat er mich nicht wirklich überzeugt. Auffälligster Unterschied und auch schon mehrfach in vielen Kritiken (leider nicht hier) erwähnt ist die Kürzung von 3 auf 2 Lehrjahre. Jedem der das Buch kennt wird gleich bewusst sein, dass dadurch eine Änderung des Spannungsbogens notwendig wird.

An dieser Stelle möchte ich noch kurz einen Spoilerhinweis geben, da ich auf Unterschiede zwischen Buch und Film eingehen möchte, ist es leider unvermeidbar, dass Teile der Story vorweggenommen werden. D.h. jeder der den Film noch sehen möchte, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen und darf gerne wieder auf diese Kritik zurückkehren, sobald er sich den Film unvoreingenommen in dem Kino seiner Wahl angeschaut hat.

Ja, der Spannungsbogen. Ich habe das Buch 2x gelesen, einmal als Bub so gegen ca. 13 - 15 Jahre ( die Erinnerung ist nicht mehr allzu frisch) und dann vor ca. 2 Jahren. Als Bub habe ich das Buch nicht ganz zu Ende gelesen, da mir es zum Ende hin (3. Lehrjahr) zu düster wurde und mich mit seiner scheinbar unendlichen Seitenzahl überfordert hat. Vor zwei Jahren habe ich es innerhalb von 5 Stunden mit großem Interesse durchgelesen. Ja so ändern sich die subjektiven Eindrücke.

Das Buch beginnt mit einer Müllergeschichte, die für einen Jugendlichen viel Abenteuer verspricht. Die Abenteuer und Erfahrungen der Magie (dass es die schwarze Magie ist, fällt im Buch am Anfang nicht so stark auf) führte zu meinem Wunsch, den Platz mit Krabat tauschen zu können, auch wenn es düstere Erfahrungen gab. Doch dieser Wunsch hielt nicht an, nein je länger Krabat auf der Mühle blieb, desto r düsterer wurde das Buch und um so mehr war ich froh nicht an Krabats Stelle zu sein. Und wie sieht dies beim Film aus. Dieser ist meiner Meinung nach von Anfang an sehr düster. Auch wenn Krabat vom Bettler zum Lehrling aufsteigt, hatte ich beim Film nie das Bedürfnis den Platz mit Krabat tauschen zu dürfen, zu schlecht sind von Anfang an seine Erfahrungen mit seinen Müllergesellen. Dies liegt sicherlich auch daran, dass der Film die "Vorzüge" der schwarzen Magie nicht ins Blickfeld rückt (so wird nur vom Erzähler erwähnt, dass die schwere Arbeit den Gesellen einfach von der Hand geht, da ihre Kraft von der schwarzen Magie verstärkt wird - im Bild wird dies nie deutlich).
Die Faszination der schwarzen Magie wird dem (jugendlichen) Zuschauer nicht vermittelt. So konnte ich während des Filmes nicht verstehen, , was Krabat dazu bewegt hat trotz der schaurigen Ereignisse und Warnungen in der Mühle zu bleiben, denn was so schlecht begonnen hat, wird sicher nicht gut zu Ende gehen. So konnte ich die Entwicklung, die Krabat durchmacht, im Film nicht so gut nachvollziehen, wie es mir im Buch möglich war.

Ab dem 2. Lehrjahr finde ich die Verfilmung sehr gut, wobei er am Ende noch mal Schwächen aufzeigt, da der Film nicht aufzeigt, dass Krabat auf seine Fähigkeiten der Zauberei verzichten muss, wenn er den Meister stürzt. Dies wird zwar zum Ende vom Erzähler erklärt, jedoch ist dem Zuschauer dies nicht bewusst, als Krabat seine Entscheidungen zu treffen hat. Dies verändert meiner Meinung nach wesentlich die Aussage des Filmes. Da die Überlegenheit der Magie nur selten in Szene gesetzt wird, ist dies ein verständlicher Einschnitt in die Geschichte, aber ein bedauerlicher. Denn im Endeffekt entscheidet Krabat im Film zwischen Freiheit bzw. Liebe auf der einen Seite und Tyrannei auf der anderen Seite. Eine recht einfach Entscheidung. Im Buch fällt diese doch etwas schwieriger aus, da er sich zwischen Liebe auf der einen Seite und den Fähigkeiten der schwarzen Magie, die ihn über die "normalen" Menschen stellen, auf der anderen Seite entscheiden muss. Somit enttäuscht mich der Film ein wenig als Verfilmung eines sehr guten Jugendbuches, als Film alleine gesehen ist er sehr sehenswert.

Noch eine kurze Bemerkung zur FSK Freigabe. Krabat ist frei ab 12 Jahren. Dies ist ok, empfehlen würde ich den Film jedoch erst ab einem Alter ab 14 Jahren. Somit möchte ich Eltern davon abraten, von der PG Regelung Gebrauch zu machen, also den Film auch mit Kindern unter 12 Jahren zu besuchen, wenn sie nicht vorher den Film gesehen haben. Durch die fast ausschließliche düstere Atmosphäre halte ich ihn für wesentlich gruseliger als Harry Potter.

So hat es sich am Starttag auch angedeutet, dass der Film mehr Filmfans am Abend verzeichnen kann als am Wochenende.

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7
7/10

Eine gute Verfilmung, im Großen & Ganzen Buchgetreu. Habe das Buch vorher noch mal gelesen. So habe ich es mir in etwa vorgestellt. Ich fand an den Hauptdarstellern nichts auszusetzen. Das Ende kam nicht ganz überraschend, wenn man das Buch kennt, allerdings entspricht es nicht dem Ende im Buch.

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1
1/10

Selten etwas schlechteres gesehen, kann die 7/10 absolut nicht nachvollziehen.

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3
3/10

man, die haben das buch getötet. das hatte ja mal fast gar nix mehr mit dem buch zu tun. alle wichtigen infos - verschwiegen. die ausflüge zu den "hohen" herren (in dresden, glaub ich) - weggelassen. das duell mit dem "weißen" magier (humpatil, glaub ich) - weggelassen. die zauberei mit wetterbeeinflußung etc. - weggelassen. stattdessen simple effekthascherei mit "magischen" stäben, ein lächerlicher kampf im dorf gegen soldaten. der gevatter sieht aus wie ein zombie.
pfui!!!

3 punkte gibts nur weil der film optisch mal richtig gut aussieht. früher gabs schlechte deutsche filme die biedere und billige tv-optik hatten - jetzt sehen die schlechten filme wenigstens schick aus.

da hört man sich lieber ZAUBERERBRUDER von ASP an - das ist kopfkino und obwohl es "nur" 2 cds sind, wird in den liedern mehr über krabat und die hintergründe erklärt und philosphiert als hier in gefühlten 3 stunden...

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7
7/10

Ich hab den Film heute gesehen und bin sehr gut unterhalten worden. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber darauf kommt es auch nicht an; ein Buch zu verfilmen ist immer schwer, es heißt ja auch "nach einem Roman" und nicht "genauso wie der Roman", oder?
Der Film gefällt mir besser (sehr viel besser) als die Harry Potter Filme. Es wirkt gut und nicht so klicki-bunti... Kulisse ist schön, Gewandung und Bilder sind toll, die Geschichte wird schön erzählt, kurz gesagt im Herbst ein schönes Kinoerlebnis, für das es sich lohnt ins Kino zu gehen.

Hier noch ein Tip für alle Eltern, für 12 ist der Film nichts, es sei denn das Kind kennt Filme wie Sleepy Hollow oder kennt das Buch.

off topic @ schwarzi: Das Album von ASP ist wirklich schön und schade das es nicht in den Soundtrack genommen wurde (zumindest im Abspann) ;)

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5
5/10

"Krabat" ist letztlich eine vergebene Chance für den deutschen Kinofilm: Er schwelgt zwar in großartigen Bildern und einer schönen melancholisch-düsteren Atmosphäre, gleichzeitig wirkt er jedoch unhomogen, ja bruchstückhaft - vor allem hat er aber ein Problem mit seinem Hauptdarsteller, denn während Daniel Brühl gewohnt großartig ist und Mühlenmeister Christian Redl einen tollen Bösewicht gibt, muss man David Cross als absolute Fehlbesetzung bezeichnen. Er scheint nur zwischen zwei Gesichtsausdrücken zu wechseln und schafft es nicht, seinen langweiligen Krabat als Sympathieträger wirken zu lassen. Katastrophalerweise stattet man ihn in der zweiten Filmhälfte mit einem lächerlichen Schnurrbart(!)aus, was ihn wie einen 90er-Jahre-Manta-Vorstadtproll wirken lässt. Auch die Inszenierung wird von zu vielen Brüchen getrübt, welche von einem nicht sehr geschickt eingbauten Erzähler kaschiert werden sollen. Vielleicht ist es gerechtfertigt, dem Film, der eigentlich wirklich kein schlechter ist, 7/10 Augen zu geben, doch aufgrund der unterirdischen Leistung des Hauptdarstellers, gegen den Daniel Radcliffe vor Charisma geradezu sprüht, reicht es nur für Mittelmaß. Schade eigentlich.

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8
8/10

Ein unterhaltsamer, ansprechend düster-dreckig in Szene gesetzter Film.

Ich habe das Buch direkt nach dem Film mal wieder rausgekramt und (das erste Mal seit bestimmt 20 Jahren) gelesen. Oben hat jemand geschrieben, der Film habe das Buch "getötet". Das stimmt nun meines Erachtens überhaupt nicht. Die Grundstimmung des Buches kommt im Film gut rüber. Natürlich wurden einige Dinge im Film gegenüber der Buchvorlage verändert, aber das empfand ich nicht als negativ (vielleicht abgesehen von der Stockkampfszene, was sollte das denn???).
Ein Schwachpunkt dieses Filmes ist in meinen Augen leider der Hauptdarsteller, der oft - nicht immer - doch recht hölzern wirkt. Trotzdem ein sehenswerter und unterhaltsamer Film!

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10
10/10

nun..ich kenne das buch sowie die verfilmung der ehemaligen cssr(heute tschechen)aus dem jahre 1977 sowie die ddr verfilmung aus dem jahre 1978....nun...der neue film lehnt sich sehr stark an das buch sowie an die tschechenverfilmung aus dem jahre 1977...cool gemacht..nur zwei sachen noch: der kampf zwischen tonda und dem meister ..den hätte man zeigen sollen..und der meister hätte viel viel grusliger und böser rüber kommen müßen...ansonsten top!!danke für eure aufmerksamkeit, haben wir wieder was gelernt

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10
10/10

Genialer Film, fast perfekt. Der Soundtrack... ist eigentlich in Ordnung. Die Filmmusik ist nicht negativ aufgefallen, aber man hätte es besser machen können.
Ansonsten: Sehr guter Daniel Brühl, auch wenn David Kross neben den anderen Darstellern etwas blass wirkt (keine große schauspielerische Leistung, fällt aber nicht zu sehr auf, erst wenn darauf hingewiesen wird).
Lohnt sich.

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1
1/10

warum das buch getötet wurde?

essentielle dinge fehlen!

wo bietet der meister krabat die nachfolge an?
überhaupt die versuche, krabat zu "verführen", in dem er das prächtige leben eines meisters der magie vorlebt. wo sind die ausflüge nach dresdner zu den hohen herren?

wo ist die "erpressung" der umliegenden dörfer, durch versiegende brunnen und mißernten? im film kommen die müllersburschen der schwarzen mühle lediglich als "gute engel" in erscheinung, wenn sie die dörfler vor soldaten schützen (mit lichtschwerterähnlichen zauberstäben...)

wann wird das essentielle "geheimnis" offenbart, daß die burschen, sollte der meister eines "natürlichen" todes sterben, ihre zauberkräfte behalten? die geht ja nur verloren, wenn jemand den meister mit einem mädchen herausfordert... das ist ja DER grund schlechthin, warum kaum je ein bursche versucht, den meister mit einem mädchen zu besiegen, da die wahrscheinlich am ende des jahres zu sterben nur 1/12 ist - eine gute chance also nicht nur das jahr sondern irgendwann auch den meister zu überleben und als freier magier durch die lande zu ziehen...

wo wird gesagt, daß die magie nur nachts wirkt und die burschen tagsüber schwer (und erfolglos) auf der mühle schuften müssen und erst nachts die arbeit "wie von geisterhand" gelingt?

und da gibts noch mehr essentielle dinge, die weggelassen wurden...

schade um das schöne buch.

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8
8/10

Ich war jetzt das zweite Mal in "Krabat" und habe durchaus auch vor, noch einmal Kinogeld für diesen Film zu bezahlen. Der Film hat viele kleine Schwächen, ist für mich aber trotzdem eine echt gelungene Verfilmung, die auch beim wiederholten Ansehen erfreulicherweise nicht langweilig wird, sondern, bis jetzt, mit jedem weiteren Mal dazugewinnt.

Der Abspannsong will nicht so recht passen, einige Nebenhandlungen aus dem Buch fehlen, es werden neue dazugesponnen – aber damit lässt man sich mit jeder Buchverfilmung ein und bei "Krabat" wurde meines Empfindens nach handlungstechnisch insgesamt wirklich sehr geschickt erweitert und gekürzt, was auch das unpassende "Allein Allein" zum Schluss kaum kaputt machen kann.
Was ich vorallem wichtig finde ist, dass der Film sehr sehr viel Herz hat. Meine größte Sorge war, dass der Film einem gefühlskalt seine angekündigten Special Effects an den Kopf wirft und die eigentliche Intention des Buches verfehlt, was so viele grausame Fantasybuchverfilmungen in letzter Zeit machen. "Krabat" ist zu etwas wirklich interessantem gewachsen, der Film entwickelt sich viel leiser, zarter, sanfter und vorsichtiger, auf viel kleinerem und privaterem Raum, die düstere Atmosphäre entsteht eher heimlich, schlägt dann aber, wenn der Zuschauer sie entdeckt hat, umso eindrucksvoller zu. Ich persönlich empfinde diese versteckte Angst und die sehr beklemmende, düstere Szenerie als eine willkommene Abwechslung zu den immer wieder gleich aussehenden Riesenschlachten vieler anderer Fantasystreifen, kann mir aber auch vorstellen, dass viele, die große Kinoaction gewohnt sind, damit leider nichts anfangen können. Ich bin zwar auch ein Fan von Action- und besonders Horrorfilmen aller Art, kann "Krabat" aber, wie man sieht, trotzdem eine Menge abgewinnen. Ob das an mir persönlich liegt weiß ich nicht, ich fand auch Kafkas "Process" überaus bedrückend, während ich beim Kettensägenmassaker fast eingeschlafen bin.
Eindeutig aber ist: die Landschaftsaufnahmen, die Filmmusik und die Schauspieler, allen voran Daniel Brühl, sind wunderbar und fügen sich in ein toll anzusehendes Ganzes. Auch David Kross' zurückhaltenderes Schauspiel fällt meiner Meinung nach gar nicht so aus dem Rahmen. Ich finde, die Figur Krabat hat hier eine ähnliche Rolle wie Chihiro, geworfen in eine Welt die er nicht kennt und die er nicht einschätzen kann, da haben mir persönlich gar keine größeren Gesten gefehlt.

Ein etwas böserer Meister allerdings hätte auch mir zugesagt und für den Dorfkampf hätte sich sicher ebenfalls etwas eleganteres finden lassen können, auch wenn ich finde, dass dieses Manko, gerade weil der Kampf so irrelevant für die Geschichte ist, nicht so sehr ins Gewicht fällt. Der plötzliche Filmschluss sticht da deutlicher heraus, diejenigen irritierend, die das Buch nicht gelesen haben, aber aufgrund der neuen Zeiteinteilung auch problematisch für die Buchkenner. Der Film endet nach zwei Jahren einfach zu schnell, wenn man eine dreijährige Handlung erwartet.
Ist man sich darüber aber im Klaren, hat man einen außergewöhnlichen Film vor sich, mit tollem Soundtrack und traumhaft schönen Szenerien, der eben aufgrund seiner liebevollen, überwiegend vorsichtigen Machart aus dem aktuellen Mainstream-Fantasy herausfällt - was ihm, wie ich finde, nicht im Geringsten schadet.
Ich freu mich also auf den nächsten Kinobesuch und auf die DVD.

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vielleicht hat der fim doch was gutes, also ich hab ihn nicht gesehn, aber nach den einträgen hier, habe ich vor das buch zu lesen ^^

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7
7/10

Stimme der Kritik voll und ganz zu, vor allem was Ende und Abspann angeht (negativ), Regiearbeit und Erzählkunst (positiv). Nur was die Bewertung der Schauspieler angeht, denk ich genau umgekehrt. David Kross hat mich mehr als beeindruckt, das war echt einsame Spitze und völlig glaubwürdig. Daniel Brühl finde ich schwach, wie in all seinen anderen Filmen - für mich der überschätzteste deutsche Schauspieler, der genau EINE Mimik hat, mit der er versucht, alles zu spielen. Ich hab ihm noch nie ein Rolle abgenommen. Wenn man dagegen so gute Leute wie Schweighöfer, Riemelt, Vogel (nicht mehr ganz die Generation), oder Stadlober hat...

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7
7/10

Ich kenne nicht das Buch und habe daher nur den Film gesehen, bewerte daher auch nur diesen "allein" und keine Umsetzung.
Mir gefiel er und war positiv anders als erwartet.

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1
1/10

Als nicht Deutscher, habe ich "Krabat" als eines meiner ersten Deutschen Bücher gelesen...und hatte diese Verfilmung gespannt erwartet. Leider ware ich sehr sehr enttäuscht. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Regisseur das Buch NICHT gelesen hat. Schwarze Magie gibt es kaum zu erleben und die Schlussmusik war die schlimmste aller Zeiten... Schade!!
Meine Empfehlung: Lesen Sie das Buch und "drehen" Sie ihren eigenen Film in Ihrem Kopf.
Fazit: Im Buch gibt es Raben, im Film sind sie nur Krähen...und das ist nur eine Kleinigkeit.

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8
8/10

Mir fällt kein moderner, guter Fantasyfilm aus Deutschland ein... bis jetzt. Krabat hat mir sehr gut gefallen, und beweist das es keine Armee von Orcs und gigantische computergenerierte Städte braucht, um eine gute Geschichte zu erzählen.

Das einzige wirklich schreckliche ist das Endlied. "Allein Allein" von Polarkreis 18. Es ist ein beatlastiges Poplied, das in so einem Film nichts verloren hat. Zerstört die ganze Stimmung, zum Glück kommt danach nochmal was passenderes.

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5
5/10

Für gute Unterhaltung reicht der Film alle mal, das ist keine Frage - Settings und Darsteller stimmen, und abgesehen von dem "offenhörlichen" Fehlgriff an Musik zum Endes Films gibt der Film mit seiner düsteren Atmosphäre ein schönes, rundes Ganzes ab. Dennoch hat "Krabat" eine große Schwäche - zumal ich diese im Gegensatz zu vielen anderen Zuschauern, nicht an dem Spiel des Hauptdarstellers David Kross sehe. Vielmehr finde ich, dass das Drehbuch der beiden Autoren Michael Gutman und Marcus Kreuzpainter den bedauernswerten Schauspielern einfach nicht genug Handlungsspielraum lässt, um aus sich hinaus zu gehen und ihren Charakteren wirklich leben einzuhauchen. Viel zu abgehackt die Story, viel zu nahe liegend der Eindruck, man habe hier einfach die wichtigsten Szenen der Buchvorlage aneinander gereiht, anstatt eine selbstständige Geschichte auf dessen Basis zu erzählen. Und nicht zuletzt viel zu albern die Stockkampfszene zur Mitte hin, die wiederum so gar nicht Ottfried Preußlers "Krabat" entsprechen mag und dem Film einen unfreiwillig komischen Stempel verleiht ... Fazit: ein paar weniger gestelzte Dialoge, irritierende Stockkampfszenen und musikalische Blindgänger hätten dem Film gut getan, trotzdem kann man ihn ansehen.

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10
10/10

Mir hat der Film sehr gut gefflen er war sehr spannend und aufregend. Er wahr sehr gut verfilmt mit den ganzen stunt und viekes mehr

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8
8/10

Ein sehr sehenswerter deutscher Film, der mich viel mehr berührt hat als die Zuckerwelt der Harry-Potter-Filme.
Es handelt sich um eine sorbische Volkssage, die sicher schon auf dutzende verschiedene Arten erzählt worden ist; nicht nur deshalb finde ich es vollkommen zulässig, sich der Literaturvorlage gegenüber gewisse Freiheiten zu erlauben. Und dies, ohne dass der Geist des Buches verlorengeht, so dass auch Otfried Preußler selbst "seinen" Krabat im Film wiedererkennt.
Der Hauptdarsteller David Kross spielt zurückhaltend, für mich stellt er den Lausitzer Betteljungen im rauhen Müllerumfeld gerade damit glaubwürdig dar - er ist ja auch nicht Charlie in der Schokoladenfabrik.
Der Schlusssong hat mich schon nach wenigen Sekunden zum Lachen gebracht, aber das trübt den Gesamteindruck der Atmosphäre des Films nur unerheblich - meine Empfehlung hat er auf jeden Fall.

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3
3/10

der film war nicht so gut wie das buch. der resigeur hat das 2. jahr ausgelassen. schlecht war, dass die prodozenten sachen dazuerfunden haben z.b.: die schlacht im dorf

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der film war doof. szenen wurden ausgelassen und dazuerfunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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1
1/10

film war richtig cool! geile szenen allaes war cool!!!

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5
5/10

Der Film war richtig cool! und das Buch auch. Krabat ist auch in dem Film richtig süüß aber der süße von Twilight war einfach hammer süß.
Ich mag dieses Buch und der Film einfach. Der ist einfach zum schreien geil! Wer das nicht mag, kann ich nicht verstehen!

Und wollt ihr wissen wie ich bin?
--> ich bin ein zuckersüßes mädchen die ihren manager richtig Lieb had und auch niee verLieren wiLL!
und meine bff ist.. NaddL sie ist die beste freundin wie man sich nur wünschen kann! genauso wie Tonda aber noch viieeeeL besser! ich kann ihr
und Lion mag ich auch seeeehr ich find ihn richtig süß und soo ♥

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3
3/10

Nun hab ich diesen Film endlich auch gesehen und muss echt sagen das ich wiedermal sehr enttäuscht bin vom "Deutschen Film" Man versucht was zu reißen und vergisst das wesentliche. Hab das orginal Von Preußler schon vor vielen Jahren gelesen und lese es auch heut noch gern. Leider weicht der film so sehr vom wesentlichen ab, das die eigentliche handlung schon am anfang verloren geht. Schlecht und zu kurz erzählt. Der film wurde so zusammen gekürzt, das die handlung gestückelt erscheint. Wo sind die erfahrungen aus dem ersten jahr.. wo ist überhaupt das 2 jahr. Die Abenteuer die er mit den Mitgesellen besteht.- Der Fiehmarkt, die reise nach Dresden, das verarschen der Soldaten, der geheimnissvolle zauberer Pumphut der sich mit dem Meister anlegt uvm.!? alles ersetzt durch einen stockkampf gegen brutale Reiter und eine viel zu hecktisch erzählte und gestückelte geschichte. Dann noch zum schluss diese Musikalische Werbeveranstaltung.. was soll das? mir ist zwar bewusst das eine Romanverfilmung nie gleich dem Orginal ist, schon weil die zeit fehlt Gedanken und Eindrücke aufzuzeigen aber man sollte sich schon an die Handlung halten! auch weil es ja in der Lausitz spielen sollte und nich in den Karpaten!! Allerdings muss ich auch sagen das dass gedrehte ansich schön ins Bild gestzt wurde. Also dann wieder mehr lesen und weniger Film schauen..

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8
8/10

Ich finde den Film dafür, dass es eine deutsche Produktion ist, sehr gut. Dieser Film kann leicht mit Hollywood mithalten. Grosse Bilder, gute Geschichte. Wobei das Ende wirklich etwas schnell war aber am schlimmsten ist wirklich die Musik im Abspann. Wobei sie auch im Film mal richtig unpassend mit Schlagzeug untermauert wurde. 2, 3 mal konnte ich von einer zu einer völlig anderen Szene nicht wirklich folgen, aber nicht so tragisch. Wie gesagt, m.E. grosses deutsches Kino, dass sich gewiss nicht zu verstecken braucht. Mehr solche Filme in dieser Qualität (Themenunabhängig), dann wird der deutsche Film weltweit mehr Reputation erfahren

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2
2/10

Ein filmisches Desaster! ich hab echt nichts dagegen wenn eine Romanverfilmung sehr weit weg vom Buch ist. Das ist kein Qualitätsmerkmal. Aber wie kann man nur die inhaltliche Tiefe eines Krabat eintauschen um völlig bescheuert aussehender (damals auch schon) "Herr der Ringe"-Optik platz zu schaffen. Diese ekelhaften Zeitlupen in den an den Haaren herbeigezogenen Actionsequenzen (Der Stockkampf wurde hier ja schon mehrmals angeführt). Diese komischen Filter über jedem einzelnen Bild. Unsäglich. Und einfach keine Ruhe, alles wirkt nervös (trotz Zeitlupen)(was beim Herr der Ringe allerdings nicht so war).
2 Augen gibts für die handwerkliche Brillianz bei der Benutzung von Computern zur Nachbearbeitung von Bild- und Tonmaterial ohne welche der Film aber besser gewesen wäre!

Man mag mir vorwerfen konservativ zu sein und zu viele Klammern zu setzen (und zu wenige Kommata)!,

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2
2/10

Da ich das Buch nicht kenne, steht für mich nur der Film an sich zur Kritik, und der ist ... belanglos. Sorry. Was nützt es, wenn das alles "gut aussieht", aber die Geschichte langweilt (was eindeutig an der müden Erzählweise und den durchweg mittelmäßigen und farblosen Akteuren liegt)? Und so gut sieht das dann insgesamt auch gar nicht aus. Mein Vorredner findet die Zeitlupen ekelhaft, ich finde sie unpassend und unfreiwillig komisch. Das bisschen Action hält weder wach noch macht es den dahin dösenden Zuschauer wenigstens etwas munterer. Und selten habe ich eine vergleichsweise unangenehmere Stimme aus dem Off in einem Film erlebt - die klingt wie die eines Greises, der am Kamin sitzend vor sich hin plappert und jeden Moment ins Koma fällt. Dabei hätte man aus der Geschichte mit Sicherheit viel mehr herausholen können.

Zur Rezension von Filmszene möchte ich schreiben: Sicher gibt es gute, sehr gute und hervorragende deutsche Filme. Und gewiss gibt es Kritiker, die einem deutschen Film liebend gerne auch mal ein paar Bonuspunkte zuschustern, die sie IMO nicht verdient haben. All die Kritikpunkte in obiger Rezension zusammengefasst, ergeben bei mir jedenfalls keine 7 Punkte, sondern allerhöchstens Mittelmaß.

Ach, und zur viel kritisierten Musik im Abspann: gutes Lied, aber völlig daneben für diesen Film! Nicht, weil mir der Song besser gefällt als der Film, sondern weil der wirklich nicht zum Film passt, weder so richtig vom Text her noch vom Stil. Aber irgendwie schließt sich damit auch wieder der Kreis.

Homer

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4
4/10

Habe leider beim Ausleihen nicht darauf geachtet, dass es sich um eine
Produktion aus D handelt. Tja meine Vorurteile wurden leider bestaetigt: DER FILM IST LANG UND LANGWEILIG.
(Ja, es gibt auch gute Filme aus.. Dieser aber nicht)

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6
6/10

Mann war ich gespannt was die mit der Geschichte angestellt haben - schliesslich hat mich das Buch damals als ich 15 war total bestimmt -
Jetzt hatte ich also endlich Gelegenheit den Film anzukucken.
Das Ergebnis ist ganz eindeutig zwiespältig!
Einerseits gibt es atmosphärisch sehr gelungene Momente - z.B. ist der Schlafraum der Müllerburschen wirklich sehr gut getroffen.
Auch die Landschaftsaufnahmen, besonders die winterlichen, sind sehr stimmig (wenn auch die Gräber im Hochgebirge leider unnötig übertrieben sind).
Auch finde ich die Schauspieler gut, sehr gut gecastet.
Leider hat man dem Film allerdings deutlich zu viel "Herr der Ringe" mitgegeben, was sich bei den Klamotten aber auch bei den seltsamen Leuchterscheinungen niederschlägt - diese ganze komplett unnötige "Stockkampf"-Nebenhandlung - aber überhaupt der ganze Scheiss Hollywoodkram der irgendwie noch rein musste - inklusive Grossexplosion und schwachsinnigem Abspannlied.
Da hätten stattdessen definitv mehr Verwandlungen reingemusst.
In dem Film wird definitv zu wenig gezaubert und die Macht die damit verbunden ist kommt zu selten richtig zum Vorschein.
So wirklich kapiert man nie was eigentlich zwischen den Leuten passiert, wie das ganze eigentlich funktioniert.
Es wirkt ein bisschen so wie schlecht upgedated -
Im Buch sitzen die Müllerburschen als Raben im Unterricht z.B., während sie im Film eher wie eine Mönchsgemeinschaft rüberkommen.
Vieles richtige wird angerissen oder kurz erwähnt - desöfteren stimmt aber der Rhythmus nicht.
Ein Schmankerl für alle Leute die mit Ottfried Preussler Schallplatten wie "Der kleine Wassermann" oder Michael Ende's "Momo" aufgewachsen sind, ist das wunderbare Wiederhören mit dem Sprecher diese Schallplatten - ich wusste garnicht dass dieser noch lebt... er klingt jedenfalls immernoch genauso.
Leider kollidiert die besonnen-kontemplative Haltung dieser Sprechstimme aber oft mir der teils Hollywoodesken Handlung des Films - es ist eben kein "Kleiner Wassermann", hier werden Häuser abgebrannt und es get ganz klar um Leben oder Tod.
Trotzdem habe ich es nicht bereut mir den Film angeschaut zu haben.
Der Schluss ist leider wirklich unter aller Kanone.

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6
6/10

Ein kleiner Zusatz - bei allen teilweise guten und durchaus auch dem Buch entsprechenden Momenten (zum Beispiel ist die religiöse Originalmytologie des Buchs/des Märchens eigentlich recht gut erhalten geblieben) ist leider die clicheebeladene Filmmusik insgesamt ein grosser Ablenker.
Ich frage mich ob es vielleicht eine notwendige Verkaugsstrategie war, um den Film bei 20ieth Century Fox unterzubringen: Dass gleichberechtigt neben treue zum Buch das ganze auch über die Herr der Ringe Schiene kommunizierbar ist - schon traurig zu sehen, wie internationales Medienmarketing dem ernsthaften und fantasiereichen Märchenerzählen auf diese Weise zusetzen kann...

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1
1/10

Mein Gott, was für ein deutscher Schrott. Lange keinen so deprimierenden und öden Mist mehr gesehen, der nicht nur todlangweilig ist, sondern auch kaum eigene Ideen vorweisen kann und stattdessen einen üblen Märchen- und Mythen-Mix präsentiert. Das Einauge gibt es für die Casting-Agentur, die uns wenigstens Til Schweiger als Müllergeselle in diesem Film erspart hat.

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10
10/10

Ich find den film echt witzig aber auch trnaurig. Die Schauspieler sind auch cool.Ich könnte mir den Film jeden Tag anschauen leider get die Schule for. Die Schauspieler möcht ich auch mal LIVE sehen.
Marco Kreuzpaintner weiter so!!!!!!!!!!

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6
6/10

joa also ich find den film ganz ok -- wir mussten in der schule das buch lesen das buch ist ....naja so ist mein geschmack nicht so guut....der film ist ganz ok....durch das schieß lesen im buch hatte ich nachher auch keine lust mehr den film zu gucken...die schulen sollen sich mal bessere bücher nehmen...und nich so ein schrott wie krabat bücher

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9
9/10

Super geiler Film!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Krabat wirkt jedoch auf Lobosch neidisch.Wir mussten wie bei schnelli das buch lesen.am anfang öde doch dann BUM! Der hammer!

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