Unsichtbare Augen

Originaltitel
My little eye
Jahr
2002
Laufzeit
95 min
Regie
Release Date
Bewertung
8
8/10
von Bernd Fleischer / 27. Dezember 2010

Es gibt Filme, die halten nicht, was sie versprechen. Es gibt wiederum Filme, die halten durchaus, was sie versprechen. Und es gibt Filme, die sind sogar besser als die Werbekampagne es gewohnt blumig zu vermitteln versucht. Zu dieser äußerst seltenen dritten Kategorie gehört der Psychothriller "Unsichtbare Augen".

Was soll man schon denken beim Lesen des Kurzinhalts? Fünf junge Leute bewerben sich, sechs Monate lang in einem Haus zu leben und sich dabei rund um die Uhr von Kameras beobachten zu lassen. Und das alles für ein Preisgeld von einer Million Dollar. Klingt nicht wirklich innovativ, zumal man dieses inzwischen abgenutzte Szenario zum nunmehr vierten Mal kostenlos im Fernsehen verfolgen kann - mit all dem begleitenden Thrill in der einschlägigen Presse. Dazu kommt, dass die negativen Eindrücke von "Halloween: Resurrection" (2002) noch zu frisch sind. Auch hier zogen Jugendliche für eine Internet-Reality-Show in ein Haus ein. Sie sollten das Geheimnis des berühmten Teenie-Schlitzers Michael Myers lüften. Leider war die Story so durchsichtig und inhaltsleer, dass auch die progressiven Wackelbilder à la "Blair Witch Project" das Desaster an der Kinokasse nicht verhindern konnten. Das achte Sequel wollten gerade mal 99.200 Zuschauer sehen. Und jetzt das Ganze noch mal? Zum Glück nicht.

Zugegeben, in den ersten zwanzig Minuten dominiert das Gefühl, in einem typischen Teenie-Horror-Streifen zu sitzen. Man kann das Geschehen zwar noch nicht richtig abschätzen, rechnet aber trotzdem mit dem Schlimmsten. Zunächst werden die fünf Jugendlichen eingeführt. Natürlich sind es völlig unterschiedliche Typen, die sich aus unterschiedlichen Beweggründen entschieden haben, in dem gottverlassenen aber mit Kameras voll bestückten Waldhaus Quartier zu beziehen. Da ist die überängstliche Emma, der psychisch labile Danny, die hemmungslose Charlie, der machohafte Rex und der sanftmütige Matt. Ruhm, Geld, Abenteuer, wie unterschiedlich ihre Motive auch sind, eine raffinierte Regel schweißt alle Fünf zusammen: Sobald eine einzige Person das Haus verlässt, ist das Spiel für alle verloren. Dieser Grundsatz führt sehr schnell zu ersten Spannungen: Während sich Charlie in der Einöde langweilt und Emma vor jeder Kleinigkeit furchtsam zurückschreckt, beschäftigt die Jungs ihre erzwungene Enthaltsamkeit. Dann aber erfährt Danny, dass sein geliebter Großvater gestorben ist. Ist diese Information wahr oder nur fieser Teil des Spiels? Wenig später schockieren Emma Drohbotschaften am Fenster und ein blutverschmiertes Kopfkissen. Sie glaubt, von ihrer schlimmen Vergangenheit eingeholt zu werden. Und als dann anstatt der Essensration plötzlich ein geladener Revolver ausgepackt wird, ist die Verwirrung nicht nur bei den Hausbewohnern perfekt.

Mit jeder ablaufenden Minute wird der Film nervenaufreibender und spannender. Das hat er nicht nur seiner überaus intelligenten und ständig überraschenden Story zu verdanken, sondern auch einer konsequent angewandten Bildsprache. Der Zuschauer sieht das gesamte Handlungsgeschehen aus der Perspektive der "Unsichtbaren Augen". Das sind unzählige digitale Kameras, die in allen möglichen Positionen im Haus installiert sind. Ein sehr gewöhnungsbedürftiger, aber wirkungsvoller Ansatz, der sich von der oben angesprochenen Wackelästhetik aber deutlich absetzt. Die Bewohner tragen nämlich keine Digi-Cam-Headsets, sondern werden fast ausschließlich von fest montierten Überwachungskameras gefilmt, die nur eines können: schwenken und zoomen. Diese beiden Funktionen reichen völlig aus, um Detailaufnahmen, Unschärfen und fehlfarbene Bilder zu liefern, die eine schier unerträgliche Spannung erzeugen. Der angestrebte Naturalismus wird zudem durch ein ausgefallenes Sounddesign verstärkt: Wie beim "Blair Witch Project" wurde bis auf den Abspann auf zusätzliche Musik verzichtet, zugunsten der über die Mikrofone aufgenommenen Geräusche oder Geräuschfetzen und dem Surren der Kameras.

Verantwortlich für diesen kleinen aber effektvollen Psychothriller ist die Low Budget Tochterfirma von Working Title WT², die schon mit ihrem ersten Projekt "Billy Elliot - I Will Dance" (2000) einen Überraschungserfolg landete. Ob ihnen dasselbe mit "Unsichtbare Augen" gelingt ist allerdings fraglich. Zweifellos besitzt die unkonventionelle Machart und auch die originelle, nicht vorhersehbare Story ihren Reiz. Abschreckend dagegen wirkt die ausufernde Brutalität im letzten Drittel, so dass allzu Zartbesaiteten von einem Kinobesuch abzuraten ist. Wer aber starke Nerven hat, wird auf keinen Fall enttäuscht sein. Ein wirkungsvolles Deo ist allerdings zu empfehlen.


5
5/10

also ich find den film ganz ok... nich grottenschlecht aber auch nich mega geil... ich will zwar keine werbung machen, aber Finla Destination 3 ist immer noch am besten - da spielt Kris Lemche ja auch mit, haha ^^ ach ja, ich hab mir die dvd auch nur besorgt weil ich wusste das Kris Lemche, mein lieblingsschauspieler, da mitspielt... für Halloween-fans ganz gut, aber nich wirklich was für die Saw-anhänger, dafür is er zu blutleer (außer am ende)...

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8
8/10

Ich weis garnet was hier manche haben der film ist einfach nur genial
so bis kurz vorm schluss ist er gut blos des ende... da haben die regisure wohl keine lust mehr gehabt zu drehn.... ^^

aba sonst ganz gut und der verzerte ton und die nachtsicht sind gut einfach mal allein im dunklen zimmer und richtig guter 5.1 DS anlage angucken dann wirkts am besten!!

Ich bin ja ein ziemlich gut abgehärteter horrorfilm fan der eignt vorausahnd wenn ne scene kommt wo man sich erschrickt aba bei dem film ohh... das aus ner harmlosen massage so was wird (wer den film gesehn hat weis was ich mein ;) ) hät ich echt nicht gedacht aba ok!!! ^^

MFG Mavoris

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8
8/10

ich fand den film auch nicht sehr gut ! Hab ihn mir viel besser vorgestellt ! Man blickt da irgendwie garnichts durch ... aber mich würde interessieren wie das eine lied heißt als ein pärchen sex hat

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8
8/10

"das aus ner harmlosen massage so was wird (wer den film gesehn hat weis was ich mein ;) )"

Genau in dem Moment als ich das hier las hab ich auf meinen Fernseher geschaut wo der Film grad auf RTL lief und genau die Szene kam, hab mich gut erschrocken ^^

Sonst ist der Film auch mehr als gut, kein Meisterwerk, aber sehr sehr erfreuliche Abwechslung zum Slasher/Teeny-Einheitsbrei.

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3
3/10

wie kann man für so einen mist 8 augen geben, wenn man sich ansatzweise mit kino beschäftigt?

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10
10/10

was habt ihr eigentlich ...der Film kam soeben im Fernsehen ...Ich fin dden Super...es ist halt n psychothriller und keine trillogie was erwartet ihr ?

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8
8/10

also ich hab den film gestern auf rtl gesehen und fand ihn sehr gut.
Hab ihn leider nicht von anfang an gesehen ( erst ungefär ab do wo ihnen
die heizung ausfällt).
kann schon sein, dass die erste zeit des films etwas langatmig ist.
sicherlich will der film bis auf die letzten 15min nicht mit gewaltszenen schocken.
Er ist ganz klar ein horror film der auf die psyche geht zu vergleichen mit "the ring", was mir auf viel besser gefällt.aber alles ist geschmakssache manche horrorfans stehen auf sinnloses gemetzle.
Dass allerdings auf einmal der eine blonde junge alle umbringt war für mich total überraschend. wie gesgat ich hab des film nicht von anfang an gesehen aber die wendung kammir shcon ein wneig hanebüchen vor.
ansonsten ein sehr gelungener film.
voralllem weil man nicht von anfang an weiss wie es weitergeht vgl die ähnliche geschichte mit mike myers!

gürße

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6
6/10

hallo an alle:
1. lässt sich doch über geschmack nicht viel streiten wie ich finde und
2. finde ich den film ganz gut.ist halt kein super mega geiler film mit star-besetzung aber er hat was.wenn man sich versucht in die lage der protagonisten hinein zu versetzen kann das schon sehr gruselig sein!außerdem zeigt er wie leicht es ist menschen zu manipulieren und ich bin der festen überzeugung, dass alle von euch für eine bestimmte summe so einiges tun würden.geld regiert die welt da brauch ich mir doch nicht die frage stellen warum irgendwer so etwas macht, ohne die macher zu kennen-na wegen der kohle mensch.ich find den film cool und jeder der ihn scheiße findet hat doch für sich selbst auch recht.immer diese dummen diskussionen und einfach scheiße schreiben nervt echt ab...

viele grüße

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8
8/10

sehr gut gemachter film, vor allem die kameraführung hat für enorm viel spannung gesorgt. auch die plötzlichen wendungen der story waren sehr interessant. zu keiner zeit konnte man erahnen wie dieser film endet..absolut zu empfehlen

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1
1/10

ganz ehrlich das war doch eher big brother und blai wich projekt zusammen gefügt ich fand den so richtig schlecht ob nun special hin oder her hier wird der film bewertet und naja man hätte um einiges besser machen können wer sich bei dem film schon gruselt sollte lieber aufhören in dem genre mit zu reden bzw filme anzuschauen könnte ein nachteil der psyche werden

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>Invisible : willst also sagen das wir alle dumm sind?^^
wir verstehen ihn bloß draum nicht weil der film keinen sinn ergibt.
das ist so ziemlich der schlechteste film den ich je gesehen hab.

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10
10/10

Heut mal Leute was ihr hier schreibt das der Film total scheiße ist , das ist totaler unfug !
Ich hab mir den Film zwar erst 1 mal angeguckt aber dafür war er total cool .
Es gibt ja auch viele Horrorflime wie : Alien vs.Predater 2 oder auch HAlloween 20Yeare die sind total billig !
Dieser Film zieht total rein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Merkt euch das !

Tschü

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1
1/10

Wie geht der Film aus`? Hab das Ende verpasst, deswegen auch nur 1 Auge von mir :-/

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6
6/10

ich fand den ganz gut, zumindest hab ich vor angst am schluss feuchte füße gekriegt :-D

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