Fear Dot Com

Originaltitel
Fear Dot Com
Jahr
2003
Laufzeit
102 min
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Sascha Sass / 3. Januar 2011

In New York ereignen sich kurz nacheinander vier mysteriöse Todesfälle. Detective Mike Reilly (Stephen Dorff) und die Ermittlerin des Gesundheitsamtes Terry Huston (Natasha McElhone) finden heraus, dass alle Opfer achtundvierzig Stunden vor ihrem Tod die Website "Feardotcom" besucht hatten. Bald wird klar, dass man mit dem Einloggen auf der gewaltvoyeuristischen Seite sein Todesurteil unterschreibt und zwei Tage später an seiner größten persönlichen Todesangst verstirbt. Steckt der psychopathische Serienkiller Alistair "The Doctor" Pratt (Stephen Rea) hinter der letalen Website? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden unternehmen Mike als auch Terry einen Selbstversuch und begeben sich somit in einen Wettlauf mit der Zeit und ihren eigenen Urängsten.

Irgendwie kommt einem das alles bekannt vor? Genau. Klingt ein wenig nach "The Ring" im Cyberspace. Wenn finstere Seelen aus dem Jenseits sich schon auf einem banalen Videoband manifestieren und nach Rache lechzen, dann muss das doch im World Wide Web auch möglich sein! So überrascht es auch nicht, dass das Intro der Feardotcom-Seite verteufelt dem ähnelt, was bei "The Ring" auf dem Videoband zu sehen war. Damit das Ganze jedoch kein allzu offensichtliches Plagiat wird, erscheint der "böse Geist" hier nicht als schwarzhaariges, sondern als weißblondes Mädchen, völlig weiß gekleidet, mit einem weißen Gummiball (selbst Horst Tappert in seiner letzten TV-Rolle verströmte mehr Horror!) und man baute noch einen psychopathischen Massenmörder á la "Hannibal 'The Cannibal' Lecter" in die Story ein (Künstlernamen sind nun mal ein Muss in Killerkreisen!).

Im Musikbusiness nennt man so etwas einen Sampler, nur gibt es auch davon gute und weniger gute. Dieser "Filmsampler" gehört eindeutig zur weniger guten Kategorie. Denn zum unoriginellen Ideenklau gesellt sich eine vollkommen vorhersehbare Handlung, die an Spannung noch von einer Kindergeisterbahn überboten wird.

Wenn eine vollkommen verstörte und von schrecklichen Visionen geplagte Frau sich langsam auf ein offenes Fenster zu bewegt, während die Helden - furchtbares ahnend - zu ihr eilen und das Auto vor dem Haus parken ... - ist es da noch schwer zu ahnen wie es wohl weiter geht?! Der Film "spoilt" sich sozusagen selbst. 

 

Wenn man dies jedoch alles erkannt hat und die Hoffnung fahren lässt, irgendetwas neues zu sehen, kann man auch bei diesem filmischen Machwerk seine helle Freude haben. Und zwar immer dann, wenn man erkennt, welcher andere Film gerade zitiert wird. Als Schmankerl für den deutschen Kinobesucher spielen in dieser internationalen Produktion einige deutsche Schauspieler in kleinen und Kleinstrollen mit: Udo Kier, prädestiniert für schräge Rollen, hat gleich zu Beginn seinen Auftritt, Matthias Schweighöfer ("Soloalbum") spielt einen deutschen Punker und auch Anna Thalbach und Birthe Wolter sind mit von der Partie.

Alles in allem werden Trash-Fans auf ihre Kosten kommen: eine abstruse, zusammengeklaubte Story, entstellte Leichen, viele Kakerlaken, platte Charaktere und bis auf die Hauptdarstellerin zeigen alle anderen Schauspielerinnen viel Brust.

Bilder: Copyright

5
5/10

auf jeden fall haaaammmerr gruselig

Permalink

7
7/10

ich fand den film weder gut noch schlecht!
es gibt bessere aber auch eindeutig schlechtere filme!

Permalink

1
1/10

also ich hatte mir den film aufgrund des covers undd en "schönen" bildchen gekauft;)
jedoch hatte ich eine ganz andere handlung erwartet?!?
die tatsächliche hat mich - im negativen - sehr überrascht...:(
lohnt sich echt nicht!

Permalink

6
6/10

kp eigtl. nicht schlecht aber ich find den zu unrealistisch und vorhersehbar,ne?ich find the ring besser aber ist geschmackssache was meint ihr welcher ist besser? pie

Permalink

4
4/10

also ich fand den film sehr verwirrend, hab nicht wirklich
was kapiert & gerade spannend war er auch nicht, bis auf ein paar seltene stellen .. aber naja :)

ajo - 14 bin*

Permalink

6
6/10

seid ihr dumm?!
der film soll nich gruseln und die alterbeschränkung hat auch nichts mit dem "gruseln" zu tun...sowas nennt man splatter...ein B-MOVIE verdammt..
es geht darum eklig und sonstwas zu sein..mehr nich und die idee is doch gar nich so übel,vll nich ganz gut umgesetzt,dennoch gut..

erstma nachdenken bevor man seinen mund aufmacht^^

Permalink

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern.