Deutschland

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8/10

Eigentlich sollte Fatih Akin ("Im Juli", "Kurz und schmerzlos"), türkischstämmiger und anerkannter Jungregisseur, auf Wunsch der Produzenten lediglich seine Meinung zu dem Drehbuch von "Solino" abgeben. Als er es denn endlich las, begeisterte ihn die Geschichte derart, dass er beschloss, erstmals ein fremdes Skript zu verfilmen.

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6/10
"Soloalbum" war 1998 das Romandebüt von Benjamin von Stuckrad-Barre, avancierte in kürzester Zeit zu einem der herausragenden Werke der neuen deutschen Popliteratur, machte seinen Autor zum Star, und ist nicht wirklich leicht zu verfilmen - zumindest nicht werkgetreu.
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4/10

Auf dem Papier klingt es erstmal ganz interessant: Der serbische Filmemacher Dusan Milic, Schüler von Emir Kusturica, dem vielfach preisgekrönten Regie-Giganten des Balkans, macht einen Film über die Minderheiten-Problematik der Roma in seiner Heimat und vermischt dabei Shakespearsches Drama, Bollywood-Romantik und serbische Folklore.

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6/10

Das Teenieleben in der Großstadt - diesem Thema widmet der Film von Maria von Heland 87 Minuten, die größtenteils recht gelungen abgedreht wurden, mitunter aber doch etwas mühsam erscheinen. Um mit ihrer Geschichte möglichst nahe am wirklichen Leben der Jugendlichen zubleiben, traf die Drehbuchautorin mehrere Wochen lang Berliner Mädchen und sprach mit ihnen über ihr Leben und ihre Träume.

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4/10

Wir leben in einer Single-Gesellschaft. Jedenfalls bekommen wir das immer wieder mahnend von den Medien um die Ohren gehauen. Die Gründe sind einfach: die heutigen Lebensumstände und persönlichen Selbstverwirklichungs-Entwürfe sind nicht mehr vereinbar mit dem Bild einer frühen Ehe. Zwischen beruflicher Karriere und abendlichen Partys scheint kein Platz mehr für die traute Zweisamkeit zu sein. Besonders stark tritt die Vereinsamung in den Großstädten auf.