Kritik

8
8/10

Pepe Danquart ist eigentlich einer von Deutschlands renommiertesten Regisseuren. Dass er dem breiteren Publikum trotzdem kein Begriff ist, liegt daran, dass er sich vornehmlich in den weniger populären Sparten der Filmkunst bewegt: 1994 gewann er für "Schwarzfahrer" den Oscar für den besten Kurzfilm, 2000 erhielt er für seine Eishockeyfan-Dokumentation "Heimspiel" den Deutschen Filmpreis für die Beste Regie. Auf internationalen Sparten-Festivals wird Danquart in regelmäßigen Abständen gefeiert - doch breite Aufmerksamkeit gibt's eben nur für erfolgreiche Spielfilme.

6
6/10

 

Er hat keinen Namen und ist mehr Geschöpf als menschliches Wesen. Der Agent mit der Nummer 47 und dem auf seinen kahl rasierten Schädel tätowierten Barcode wurde in einem Genlabor gezüchtet und lebt nur, um seine tödlichen Aufträge auszuführen. Als gefühllose und perfekte Killermaschine hat er bisher noch nie versagt.

9
9/10

Arthur Cohn ist wohl so eine Art "erfolgreichster unabhängiger Produzent der Welt" - nimmt man zumindest seine bereits sechs in dieser Funktion gewonnenen Oscars zum Maßstab. Bei uns am bekanntesten aus dieser Sammlung ist dabei der vom brasilianischen Regisseur Walter Salles inszenierte "Central Station". Für "Hinter der Sonne" tat sich Cohn nun erneut mit Salles zusammen und beweist dabei erneut sein Gespür für einen beeindruckenden Stoff, der seine Wirkung weit über die Grenzen Brasiliens hinaus entfalten wird.

5
5/10

Es war einmal ein gesetzter, gar reicher und berühmter Herr, der einem Mäuse-Konzern vorstand. Er traf eines schönen Tages eine junge Maid namens Pixar, die ihm sehr gefiel. Sie hatte gerade ihren Papa, George Lucas, verlassen und stand plötzlich auf eigenen Beinen. Der Herr bemühte sich um sie (besonders finanziell, aber auch mit seinen vielen Beziehungen in die Welt hinaus) und gewann sie schließlich für sich.

7
7/10

Hat Keira Knightley eigentlich eine Klausel in ihren Verträgen, die vorsieht, dass ihre Filme grundsätzlich in einer anderen Zeitepoche spielen und sie doch bitte im Kostüm auftritt?

8
8/10

All Style, no Substance. Das ist eine Formel, die man gemeinhin gerne amerikanischen Actionfilmen vorhält, die ihr Gewicht einzig auf möglichst aufwendige Schauwerte legen und eine ordentliche Story dabei gerne einmal außen vor lassen. Was passiert, wenn sich ein renommierter fernöstlicher Dramatiker wie Chinas Regie-Ikone Zhang Yimou (u.a.

7
7/10
„Stop Motion“ ist der Name des ältesten und aufwendigsten Verfahrens zur Herstellung von Animationsfilmen. Dabei werden Puppen verwendet, deren Körperteile für jedes einzelne Bild (24 pro Sekunde, 1440 pro Minute, 131040 pro Film) neu justiert werden. So entsteht die Illusion von Bewegung. Zu den Meistern dieser altmodischen doch nach wie vor faszinierenden Technik gehören die englischen Aardman Studios, die für ihre Arbeit schon mit diversen Kurzfilm-Oscars ausgezeichnet wurden, u.a.