Kritik

9
9/10

Das Leben ist schön, heißt es. Trotzdem verbrachte der Spanier Ramón Sampredo über die Hälfte seines Lebens damit, einen Weg zu finden um es zu beenden. Als 25-jähriger verletzte er sich bei einem Sprung ins Meer so schwer, dass er seither vom Hals abwärts gelähmt war. Nicht in der Lage, sich selbst das Leben zu nehmen, kämpfte er für die Legalisierung der Sterbehilfe.

6
6/10

Ein guter Rezensent sollte sich nicht wiederholen, aber wie bei "Matrix Reloaded" ist auch beim Abschluss der Trilogie zunächst ein kurzer Exkurs zum Thema "Erwartungshaltung" angebracht. Denn wie schon beim zweiten Teil im Mai ist auch jetzt die Einstellung des Zuschauers beim Betreten des Kinos entscheidendes Kriterium für seinen Gemütszustand beim Verlassen desselben.

9
9/10

Seien wir ehrlich: Niemand erwartet von "Matrix Reloaded" weniger als die Verkündung des neuen Evangeliums. Wie auch sonst soll man dem Sequel des Films begegnen, der 1999 die Grenzen des Kinos erweiterte wie es davor zuletzt, na ja, "Star Wars" gelang.

10
10/10

Mein Puls schlägt 30 über normal, meine Hände zittern leicht, ich bin nicht in der Lage, einen zusammenhängenden Satz zu artikulieren, mein zerebraler Kortex rutscht langsam an seinen angestammten Platz zurück, meine visuellen Nerven nehmen versuchsweise den normalen Betrieb wieder auf, und meine linke Gehirnhälfte versucht verzweifelt dem Strom an zu interpretierenden Bildern und Eindrücken Herr zu werden, der unaufhörlich von der rechten Gehirnhälfte herüberströmt. Ich habe so eben "Matrix" gesehen.

Neo: "Was ist die Matrix?"

4
4/10

Lieder können Gefühle beizeiten schöner ausdrücken als das schnöde gesprochene Wort. Nicht zuletzt deswegen gibt es sowohl das Musical-Genre als auch zahllose Filme, in denen Figuren selbst einen Song intonieren, um ihre Seelenlage widerzuspiegeln. Manche Filmemacher trieben dies noch weiter auf die Spitze: In Woody Allens bezauberndem "Alle sagen: I love you" verfielen Stars wie Julia Roberts und Drew Barrymore im Liebestaumel in spontanen Gesang.

9
9/10

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befindet sich das britische Empire im Krieg mit Frankreich unter Napoleon. Eine besondere Bedeutung kommt in dieser Auseinandersetzung den Gefechten auf den Meeren der Welt zu.

7
7/10

Ed Crane (Billy Bob Thornton) ist ein introvertierter Loser im Jahr 1949. Er schnibbelt im Friseurladen seines Schwagers an Männerköpfen herum, pafft unaufhörlich eine Zigarette nach der anderen und redet nicht. Seine Frau betrügt ihn, kommandiert ihn herum, lässt sich von ihm die Beine rasieren. Mehr Hautkontakt ist nicht drin.

5
5/10

Ex-CIA-Killer Creasy (Denzel Washington) ist am Ende: Er kann die schlimmen Erinnerungen an sein früheres Leben nur mit Alkohol bekämpfen. Auf Besuch bei Rayburn (Christopher Walken), einem alten Kumpel aus dieser Zeit, in Mexiko vermittelt dieser ihm einen Job: Leibwächter. Fortan soll der gequälte Creasy auf Pita (Dakota Fanning), die Tochter des Ehepaar Ramos (Radha Mitchell, die Heldin aus "Pitch Black", und Marc "Mr. J.Lo" Anthony) aufpassen.