Martina Gedeck

6
6/10

anne frank 1Anfang der 1940er Jahre lebt die jüdische Familie Frank in Amsterdam. Doch der Versuch dort wieder ein „normales Leben“ führen zu können, endet als die deutsche Armee auch die Niederlande besetzt. Als Margot (Stella Kunkat) einen Aufruf zur Deportation ins Arbeitslager erhält, beschließt die Familie unterzutauchen und versteckt sich fortan im bereits präparierten Hinterhaus von Vater Ottos (Ulrich Noethen) Firmensitz.

3
3/10

weg 1Wenn es einem Sachbuch gelingt über mehrere Jahre lang ganz vorne in den Bestseller-Charts zu rangieren und ganz nebenbei dafür zu sorgen, dass ein spezieller Zweig der Tourismusbranche einen neuen Schub erhält, dann ist das schon ziemlich außergewöhnlich.

7
7/10
Raimund Gregorius (Jeremy Irons) unterrichtet als Lehrer an einem Schweizer Gymnasium. Sein geregelter Tageablauf wird jäh unterbrochen, als er eine junge Frau davon abhält sich von einer Brücke in den Tod zu stürzen. Er kümmert sich um sie, doch kurz darauf ist die Unbekannte verschwunden und nur ihr Mantel bleibt zurück, darin ein schmales Buch und eine Zugfahrkarte nach Lissabon.
3
3/10

Der Hintergrund: "Jud Süß" von Regisseur Veit Harlan ist ein Film, der in den 1940er Jahren Millionen Menschen in die Kinos lockte, von dem heute aber viele nur gehört und den kaum jemand vollständig gesehen hat. Was daran liegt, dass es sich dabei um das ambitionierteste Propaganda-Projekt der von Joseph Goebbels gesteuerten Nazi-Filmindustrie handelte und der Film heute nur noch in geschlossenen und kommentierten Vorstellungen gezeigt werden darf.

8
8/10

Da es in deutschen Kaufhäusern ja mittlerweile schlechte Sitte geworden ist, bereits lange vor dem eigentlichen Fest mit der Präsentation von Weihnachtsartikeln zu beginnen, kann es kaum verwundern, dass diese Praxis nun auch aufs Kino übergreift. Denn noch bevor uns die unvermeidlichen Familiengrotesken aus der Hollywood-Schmiede erreichen, verdient sich die deutsche Komödie "Meine schöne Bescherung" den Titel als erster Weihnachtsfilm der Saison 2007.

5
5/10

Die Situation erinnert schon sehr an den "Untergang" vor vier Jahren. Ein bedeutendes deutsches Polit-Thema wird endlich in einer großen deutschen Kinoversion auf die Leinwand gebracht und sorgt schon anhand des gewählten Themas für reichlich Aufmerksamkeit und Diskussionen. Und beide Male ist es Bernd Eichinger mit seiner Constantin Film, der sich als treibende Kraft hinter der Produktion erweist.