Laura Linney

8
8/10
Er war einer der wenigen namhaften Filmschaffenden, der mitten in der Corona-Pandemie mit dem Auto durch halb Europa fuhr um seinen ersten eigenen Film vorzustellen: Viggo Mortensen erweist sich bei seinem Debüt als präziser Beobachter menschlicher Verhaltensweisen und Schwächen und liefert ein intensives Drama ab.
9
9/10

Warten kann manchmal eine lohnenswerte Angelegenheit sein. Sieben Jahre hat es gedauert bis der Modedesigner Tom Ford nach “A single man“ seinen zweiten Ausflug in das Regiefach gewagt hat. Wer dessen Erstlingswerk gesehen hat wird kaum überrascht sein, dass auch “Nocturnal Animals“ wieder ein optischer Leckerbissen geworden ist.

7
7/10
Clint Eastwood macht dann einfach mal weiter mit seinen Betrachtungen zu sehr amerikanischen Geschichten. Wobei die historischen Personen, für die sich die mittlerweile 86jährige Ikone des Hollywood-Kinos interessiert, dabei nicht immer auch den Nerv des Publikums treffen müssen.
3
3/10

wiki 1Die Geschichte ist nach wie vor brandaktuell und lag auch als Stoff fürs Kino klar auf der Hand. Während Wikileaks-Gründer Julian Assange noch immer in einer Botschaft in London ausharrt, da ihm in Schweden ein Prozess wegen Vergewaltigung droht, diente das Buch „Inside Wikileaks“ seines ehemaligen Gefährten Daniel Domscheit-Berg nun als Grundlage für einen genauso betitelten Spielfilm.

5
5/10

hyde p 1Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts sind die Nachwehen der großen Depression noch zu spüren und die Gefahr eines neuen, die gesamte Welt bedrohenden Krieges lauert bereits am Horizont.  Doch in den USA erfreut sich Präsident Franklin D. Roosevelt (Bill Murray) großer Beliebtheit und starken Rückhaltes in der Bevölkerung.

8
8/10

Nein, nein, keine Sorge! Bei den "Prophezeiungen des Mottenmannes" handelt es sich nicht etwa um den versehentlich ins Kino geratenen neuesten Ableger der japanischen Godzilla-Serie. Sondern vielmehr um einen neuen, leicht übersinnlich angehauchten Thriller mit Richard Gere. Und der erweist sich sogar als ziemlich gelungen.

9
9/10

Der Independent-Hype in den USA ist vorbei. Nachdem in den letzten Jahren mehr und mehr Vertreter wichtiger Filmkonzerne beim Sundance Festival (Robert Redford’s alljährlichem Schaulaufen der neuesten Indie-Hoffnungen) aufgeschlagen sind und die hoffnungsvollsten Stoffe für teures Geld erstanden, um dann bald festzustellen, daß die breite Masse sie nicht sehen wollte, ist ein bißchen Katerstimmung eingetreten.

8
8/10

Tod und geistiger Verfall, Demenz, der Verlust der Würde, die Unfähigkeit mit Verlust umzugehen - das sind Themen, die eher in einem aktuellen Gesellschaftsdiskurs im Feuilleton erwartet würden als in einer Hollywoodkomödie. Wie schafft man es bloß, Leichtigkeit in dermaßen schwer im Magen liegende Themen zu bringen (ohne dabei Jack Nicholson und Morgan Freeman auf ein Motorrad setzen zu müssen)? Voraussetzung dafür ist ein exzellentes Ensemble aus glaubwürdigen Darstellern.

10
10/10

"Mystic River" erzählt die Geschichte von drei Männern, deren Lebenswege seit ihrer Kindheit miteinander verknüpft sind. Ein schreckliches Ereignis in der Vergangenheit trennte sie damals, ein schreckliches Ereignis in der Gegenwart führt sie wieder zusammen. Die Geschichte beginnt damit, dass die drei Freunde Jimmie, Sean und Dave als Kinder durch ihre Heimatstraßen in einem irisch geprägten Arbeiterbezirk Bostons streifen und in ein Stück noch feuchten Zement ihre Namen ritzen. Ein Auto hält, ein Mann gibt sich als Polizist aus und nimmt Dave mit. Der Mann ist ein Kinderschänder.