Giovanni Ribisi

9
9/10

Der erste markante Filmauftritt von Sofia Coppola war alles andere als vielversprechend: Geleitet von überzogenem Familienbewusstsein besetzte sie ihr Vater Francis Ford Coppola für die Rolle von Michael Corleones Tochter im dritten Teil der "Pate"-Saga, wo Sofia in einem Film von ohnehin diskutabler Qualität eine wahrlich unterirdische Schauspielvorstellung ablieferte.

5
5/10

"I've been everywhere, maaan, I've been everywhere, man!" dröhnt es während des durchaus beeindruckenden Vorspanns, in der ein kleines Transportflugzeug über eine atemberaubende, zerklüftete Wüstenlandschaft fliegt, und man kommt sofort in Flug- und Reisestimmung. Und überhaupt, kann man einem Film böse sein, der mit einem Johnny Cash-Song losgeht? Jenes Flugzeug wird übrigens von Capt. Frank Towns (Dennis Quaid) und seinem Copiloten A.J.

6
6/10

Dem britischen Regisseur Marc Mylod haben wir das Comedy-Desaster "Ali G in da House" zu verdanken. Vielleicht steht man deshalb zunächst mit einiger Skepsis seinem neuen Werk gegenüber. Doch, welch Überraschung, sein zweiter Film distanziert sich sehr von der vulgären Gagkanonade die er noch mit Ali G voller Vergügen quer über die Leinwand schoss.

7
7/10

Wenn man das Eine, Große, Besondere gefunden hat, muss man es festhalten. So heißt es doch; irgendwo. Und so umklammert der junge Carabinieri Filippo (Giovanni Ribisi) mit seiner ganzen Seele und gedanklichen Kraft die imaginäre Hand der Attentäterin, die noch vor kurzem für Sekunden in der seinen lag. Dieses Moment und der Augenblick als Philippa zusammenbrach, als sie (Cate Blanchett) erfährt, dass ihre Bombe vier unschuldige Menschen das Leben gekostet hat, lassen sie menschlich, verletzlich und wunderschön erscheinen - und Filippo ist verliebt.

8
8/10

 Das Hauptproblem vieler dieser typischen Sommer-Blockbuster sind ja gar nicht mal unbedingt die flachen Figuren oder die dünne Story. Auf beides sollte man bei derartigen Produktionen eigentlich vorbereitet sein.

3
3/10

Die besten und/oder erfolgreichsten Kinofilme, die sich im Genre der Romanze oder der romantischen Komödie bewegen, beruhen auf Klischees. "Casablanca" besaß im Grunde genommen nicht viel mehr als eine B-Movie-Handlung, die mit A-Darstellern umgesetzt wurde. Und auch "Pretty Woman" oder "Schlaflos in Seattle" funktionierten in einem bekannten Rahmen. Das Einzigartige, das diese Filme auszeichnete, war, dass der Zuschauer sich dessen, während er sich diese Filme anschaute, nicht bewusst wurde.