Embeth Davidtz

8
8/10

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mich schon während des Vorspanns in „Mansfield Park“ verliebt. Regisseurin und Drehbuchautorin Patricia Rozema umgarnt den Zuschauer mit wunderschönen, warm ausgeleuchteten Nahaufnahmen von Blättern Papier, die, teilweise transparent, den Blick auf eine filigrane Handschrift freigeben. Im Hintergrund flüstert eine Mädchenstimme theatralisch über englische Geschichte. Auf sehr sinnliche Art und Weise wird mit diesem Vorspann die Bedeutung des Schreibens für die Hauptfigur der Romanvorlage, Fanny Price, und die Autorin selbst, Jane Austen, dargestellt.

7
7/10
Der Beruf des Lehrers hat etwas Mythisches an sich. Auch wenn die wenigsten von uns tatsächlich eine entsprechende Erfahrung während ihrer eigenen Schulzeit gemacht haben, so scheint der Glaube an diesen einen begnadeten Erzieher, der den Leben seiner Schützlinge eine entscheidende Wendung gibt, doch nach wie vor anzuhalten.
8
8/10

Bridget Jones erblickte das Licht dieser Welt im Jahre 1995, als Hauptfigur einer Kolumne in der englischen Zeitung "The Independent". Erdacht von der Journalistin Helen Fielding ließ Bridget hier in Tagebuchform ihren alltäglichen Frust raus, den eine Mitdreißigerin so

7
7/10

 Ein vollkommen verwahrlostes, blutüberströmtes Mädchen taumelt aus einem Waldstück heraus, kämpft sich die Einfahrt eines viktorianischen Internatsgebäudes hoch, stolpert durch die leeren Flure der Schule, greift wie in Trance nach einem Münzfernsprecher im Foyer, wählt den Notruf, holt ein paar Mal tief Luft und stößt dann einen der schaurigsten Schreie der Filmgeschichte aus.

6
6/10
"Junikäfer" erreicht uns mit dem Etikett eines Independent-Geheimtipps und weist mit seiner Heimkehr-Geschichte zu einer dysfunktionalen Familie in der Tat thematische Verwandtschaft mit den beiden herausragenden US-Indies der letzten zwei Jahre auf, "Garden State" und "Little Miss Sunshine".