Star Wars: Das Erwachen der Macht

Originaltitel
Star Wars: The Force awakens
Land
Jahr
2015
Laufzeit
135 min
Regie
Release Date
Bewertung
8
8/10
von Frank-Michael Helmke / 15. Dezember 2015

Da sind wir nun also. Im Oktober 2012 schlug die Nachricht wie eine Bombe ein, dass George Lucas seine Produktionsfirma Lucasfilm inklusive aller dazugehörigen Urheberrechte - heißt vor allem: das geistige Eigentum an den Marken "Star Wars" und "Indiana Jones" - für vier Milliarden Dollar an den Disney-Konzern verkauft hatte und damit den Weg frei gemacht hatte für neue "Star Wars"-Filme, die nicht aus seiner Hand stammten. Seitdem haben die Sternenkrieg-Fans auf der ganzen Welt diesen Tag herbei gesehnt, an dem es nun also einen neuen "Star Wars"-Film gibt. Star Wars: Das Erwachen der MachtDass Lucas selbst mit seiner Prequel-Trilogie der Episoden 1-3 damals die ähnlich große Vorfreude massiv enttäuscht hatte, tat den Erwartungshaltungen keinen Abbruch. Zumal Disney die Aufgabe des neuerlichen "Star Wars"-Reboots vertrauensvoll in die Hände von J.J. Abrams legte, der auf ziemlich brillante Weise auch schon der "Star Trek"-Franchise zur Wiederauferstehung verholfen hatte.

In der Anbahnung zu diesem am sehnlichsten erwarteten Filmstart des Jahres (wenn nicht: seit Jahren) tat Abrams dann mal wieder das, was er am liebsten tut: Geheimniskrämern und Spekulationen anheizen. Quasi nichts drang über den Inhalt von "Das Erwachen der Macht" nach außen, selbst die letzten Trailer verrieten genau genommen nada über den eigentlichen Plot des Films. Allein das längst verbreitete Wissen, dass die drei Hauptdarsteller der Ur-Trilogie und damit auch ihre Charaktere Luke, Leia und Han Solo wieder mit von der Partie waren, sorgte für wildeste Spekulationen. Denn angesichts der letzten Trailer und des offiziellen Filmposters stellte sich der Fanbasis in den letzten Wochen vor Filmstart vor allem eine bohrende Frage: Wo ist Luke Skywalker?

Dessen Abwesenheit in den bisherigen Werbemaßnahmen erklärt sich nun gleich zu Beginn des Films, im traditionell auch dieses neue "Star Wars"-Kapitel eröffnenden Kriechtext zur Einführung. "Wo ist Luke Skywalker?" fragen sich nämlich alle. Mehrere Jahrzehnte nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist aus den Überresten des Imperiums der sogenannte Erste Orden hervorgegangen, der wie eh und je gegen die von Prinzessin Leia angeführten republikanischen Kräfte des Widerstands ankämpft. Beide Seiten sind auf der Suche nach dem seit langer Zeit verschwundenen letzten Jedi-Ritter Luke - die einen in der Hoffnung, dass er sie zum finalen Sieg über die Reste des Imperiums führen wird, die anderen im Ansinnen, eben das zu verhindern und Skywalker endgültig auszuschalten. Star Wars: Das Erwachen der MachtDer waghalsige Widerstands-Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac) erhält nun auf einem Wüstenplaneten (Tatooine lässt grüßen...) einen wichtigen neuen Hinweis zum Aufenthaltsort von Luke Skywalker, wird jedoch vom Ersten Orden gefangen genommen. Ihm zur Hilfe kommt der abtrünnige Stormtrooper Finn (John Boyega), während der knuddelige Droid BB-8, in dem Poe die Geheiminformationen versteckt hat, auf dem Wüstenplaneten von der toughen Wrack-Plünderin Rey (Daisy Ridley) aufgelesen wird. 

Mehr als das wollen wir hier auch gar nicht ausplaudern über den Inhalt von "Das Erwachen der Macht". Zu den wenigen Dingen, die aus den Trailern ersichtlich waren, gehört die Tatsache, dass Rey und Finn eindeutig die neuen Hauptpersonen im "Star Wars"-Universum sind, und dass es nicht lange dauern wird, bis diese beiden ein gemeinsames Team bilden, ist wohl auch nicht zuviel verraten. Ansonsten gehört es aber zu den besonderen Freuden für alle Fans und Freunde der alten Filme, hier ohne Vorwissen zu erleben, wie sich die Geschichte entfaltet, wie und wann alte Bekannte auftreten und was es mit dem neuen Bösewicht namens Kylo Ren (Adam Driver) auf sich hat, ein zweiter, cholerischer Darth Vader.

Star Wars: Das Erwachen der MachtDer "Star Wars"-Fan an sich wird sich hier sowieso sehr schnell sehr wohl fühlen. J.J. Abrams ist sich sehr bewusst, welch großem Erbe er hier huldigen muss, und er tut es mehr als gewissenhaft. Von den ersten Sekunden an atmet "Das Erwachen der Macht" die klassische "Star Wars"-Atmosphäre. Und das nicht nur in der Inszenierung, in der Abrams ehrfürchtige Hommage an Lucas' ursprünglichen Stil mit seinem eigenen, vortrefflichen Händchen für Tempo und Action mischt. Sondern auch in Dialogen und Aufbau der Geschichte - wenig verwunderlich, wurde hierfür schließlich Lawrence Kasdan reaktiviert, der für Lucas damals schon die Drehbücher zu "Das Imperium schlägt zurück" und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" geschrieben hatte. 

So wirkt "Das Erwachen der Macht" tatsächlich wie ein runderneuerter, auf Hochglanz polierter, aber eben doch ganz klassischer "Star Wars"-Film, auch in den zur Auflockerung regelmäßig eingeworfenen Momenten trockenen Humors, die hier allesamt fabelhaft funktionieren (und in der Pressevorführung sogar mit begeistertem Szenenapplaus quittiert wurden). Definitiv neu und modern ist hingegen, dass hier eine junge Frau als maßgebende Heldengestalt aufgebaut wird (Daisy Ridley erweist sich übrigens als starke, charismatische Besetzung, ein Casting-Volltreffer mit deutlich mehr Ausstrahlung als seiner Zeit der stets etwas blasse Mark Hamill). Ebenso lustig wie markant in dieser Hinsicht ist die erste gemeinsame Action-Szene von Finn und Rey, in der Finn im klassischen Reflex aller männlichen Actionhelden seit Anbeginn des Kinos nach Reys Hand greift, um die zu rettende und beschützende Frau beim Weglaufen mit sich mitzuziehen - was Rey ebenso albern wie unnötig findet. Recht hat sie. 

Star Wars: Das Erwachen der MachtSpätestens wenn kurz darauf der "Millennium Falke" mit einem wiederum perfekten Gag seinen ersten Auftritt hat, ist man als alter "Star Wars"-Fan endgültig verzückt und hat sich in diesen neuen Film aus dem Stand verknallt. "Das Erwachen der Macht" ist in dieser Hinsicht aber auch ziemlich unwiderstehlich. Er wartet mit so vielen kleinen und großen Referenzen an die Ur-Trilogie auf, dass man beim Zitate-Zählen kaum noch mitkommt. Im Gegensatz zu Lucas' eigenem neuen Trilogie-Start, der damals eher wirkte wie ein Anwerbungsfilm für ein neues, kindliches Publikum, ist das hier ganz klar ein “Star Wars“ für die Fans. Denn gerade dieser Wiedererkennungswert der zahllosen Anspielungen - manchmal in Form einer durchs Bild kreuzenden Figur, manchmal nur in Kameraeinstellungen oder durch die szenische Atmosphäre eines Handlungsortes - macht "Das Erwachen der Macht" für die längste Zeit zu einem kleinen, himmlischen Paradies für alle Sternenkrieger-Fans. 

Star Wars: Das Erwachen der MachtAber - jawohl, es gibt ein "Aber" - diese Zitierfreude erweist sich letztlich auch als die zentrale Krux des Films. Ist man zu Beginn noch angetan, wie hier die Kernelemente aus der Eröffnung des ersten "Star Wars"-Films wiederholt und variiert werden, um auch die neue Geschichte anzuschieben (Wüstenplanet, Gefangennahme eines wichtigen "Guten", versteckte Botschaft in einem drolligen Droiden, der dann der zentralen Heldengestalt über den Weg läuft etc. pp.), so häufen sich die bekannten Plotelemente in der dramaturgischen Mechanik von "Das Erwachen der Macht" gegen Ende dann doch zu sehr, als dass sich das noch wie eine ehrerbietige Verneigung vor den Originalen anfühlt, sondern eher wie ein etwas einfallsloses Wiederkäuen. Bei einigen für die gewünschte Handlung dann doch sehr bequemen Plot-Details verfährt man hier zudem nach dem Motto "Besser gar nicht erst genau nachfragen, wie das jetzt eigentlich sein kann", und als Zuschauer ist man gut beraten, in diesen Augenblicken mit entsprechender "Augen zu und durch"-Einstellung zu verfahren. 

Das schmälert das Vernügen dann ein wenig, und so vollends verknallt ist man am Schluss dann doch nicht mehr. Angesichts dessen, was bei diesem Film alles hätte schief gehen können und wie fabelhaft er die meiste Zeit funktioniert, will man aber auch nicht überkritisch sein, zumal "Das Erwachen der Macht" an sich makellose Unterhaltung bietet und fraglos der am besten ausgeführte Blockbuster dieses Jahres ist. Ein 130-Minuten-Film hängt im Mittelteil naturgemäß ein wenig durch, die Faszination seines Publikums hält Abrams aber dennoch ebenso konsequent bei Laune wie das Tempo hoch. Zudem macht er eine wohl dosierte Menge an Mysterien, Geheimnissen und unbeantworteten Fragen auf, die den Fans so einiges zum Spekulieren geben und geschickt die Ewartungshaltung für die kommenden Fortsetzungen schüren. 

Eines hat Abrams jedenfalls schon geschafft, was George Lucas anno 1999 mit seinem ersten neuen "Star Wars"-Film nicht gelungen war: Man freut sich jetzt schon auf den nächsten. Möge die Macht auch weiter mit ihm sein.

Bilder: Copyright

Ich freu mich darauf, auch wenn sich der Plot - oder was davon bekannt ist- eher anhört wie ein Remake von Teil 4.

1. Weiser alter geheimnisvoller Jedi hat sich angesichts einer totalitären Bedrohung verkrümelt (einst Obi-Wan, jetzt Luke).

2. Putziger kleiner Roboter mit versteckten kriegswichtigen Dateien muss in Sicherheit gebracht werden (einst R2D2, jetzt BB8)

3. Sympathisches, etwas unbedarftes Landei auf einem Wüstenplaneten, ist zu Höherem berufen (einst Luke, jetzt Rey)
Und wenn ich spoilern würde, ging die Liste noch weiter.

Aber da mich die Urversion von 1978 sehr beeindruckt hat, werde ich mir auch den neuen Film angucken (schon wg. Carrie Fisher- hoffe sie hat diesen Bikini noch, den Jabba the Hut ihr geschenkt hat).

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9
9/10

Sehr tolles Kinoerlebnis mit tollen 3D Effekten. Toller Humor, tolle Figuren und ein idealer Rhythmus. Ich fand nicht, dass er irgendwann einen Durchhänger hatte. Ganz im Gegenteil. Der Film war viel zu schnell vorbei. Storytechnisch bot er zwar nicht viel neues (bis auf dass Frauen eine stärkere Präsenz bekommen haben), aber die Inszenierung und die Atmosphäre waren einfach grandios. [Kommentar von der Redaktion aus Spoiler-Gründen gekürzt] Auch John Williams Musik war etwas Star Wars untypisch (wenige eingängige Themen) und leider nicht so einprägsam, wie seine bisherigen Werke. Lobenswert waren Daisy Ridley, Boyega, Driver, Gleeson und Isaac. Ein Dreamteam. Abrams hat das einfach toll gemacht!

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7
7/10

Super Film, leider fast die gleiche Handlung wie Ep IV.

Und dann noch ein herber Schock für Fans. Schwer zu sagen, was der Film sein soll.

Riecht leider nach Gelddruckmaschine.

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8
8/10

Spoiler-free

Schließe mich der Wertung und der Review hier völlig an. Der Film ist sicher nicht perfekt, mein Persönlich störenstes Element ist der "Zufall" in diesem Film und dass manche Dinge doch etwas zu leicht gelingen. Doch alles in allem stimmt das Feeling und der Unterhaltungswert. Bei so hohen Erwartungen und so vielem was hätte schief gehen können, liefert der Film ein immer noch tolles Gesamtpaket ab.

Evtl. Spoiler (!) :
Eine Frage die ich mir stelle:
Woher hat der first Order die Resourcen für seine neuste Waffe? Waren die Rebellen durch Episode VI nicht dabei die Oberhand zu gewinnen? Wieso hat man das Gefühl die Allianz ist immer noch der Underdog?
Vllt kann mir ja ein eingefleischter Fan eine Antwort geben.

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8
8/10

Nun da gab es ein Problem, irgendwie kannte ich die Geschichte....

ICH MUSS EIN WENIG SPOILERN, nun eigentlich tue ich es nicht, denn jeder kennt das, was ich
jetzt aufzähle:

- kleiner piepsender Roboter hat eine Datei mit wichtigen Daten und wird per Zufall auf einem
Wüstenpalneten ausgesetzt
- junger Protagonist findet ihn und wird in die wichtigsten Ereignisse dieses Univerums verwickelt

- trifft auf einen Haudegen mit einem Wookie und rast mit dem Millenium Falken durchs All

- böser, schwarz gekleideter UND maskierter Sith mit Stimmverzerrer sucht den Robbie

- eine riesige Festung der bösen bedroht die Freiheitskämpfer und kann ganze Planeten zerstören

- eine Handvoll Leute rennt in dieser Station mehr oder weniger unbehelligt rum und befreit einen
Gefangenen, legt das Schildsystem lahm und dann kommen (wieder nur eine Mini-Staffel) X Wings und
zeigen den hunderten von T Fightern mal, wo der Hammer hängt und zerlegen den "Todesstern" ähm.
"Starkiller" (eine Anspielung auf den ursprünglich angedachten Namen von Luke ?)

Es gibt noch VIEL mehr fast identische Sachen, die würden aber dann doch zu sehr spoilern.

Aber das witzige ist: ES MACHT TROTZDEM IRRE SPASS

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Aus purer Ignoranz ("Eh alles Geldmacherei!") habe ich mich bisher bis auf das Schauen eine kleinen Teasers von "Das Erwachen der Macht" ferngehalten. Aber eine so positive Rezension von Herrn Helmke, und dann auch noch das ins-Bewusstsein-Rufen der Tatsache, dass J.J. Abrams Regie geführt hat, könnte mich doch noch verleiten, ins Kino zu gehen...

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@Kinofanxy.. Über einige Punkte in deiner Aufzählung kann man streiten. Mich hat es nicht gestört.. Aber dass mit "Haudegen" und Wookie kann man nicht reinnehmen, weil es da um die gleichen Figuren geht. Da schliesst sich der Kreis..

Für MICH aber unterm Strich absolut HAMMER Film

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5
5/10

Ich fande den Film auf seine Weise doch ziemlich verstörend. Als wäre er ein Relikt aus dem Jahr 1977, eine verschollene alternative Fassung von (damals noch) "Krieg der Sterne", die man jetzt erst ausgegraben hat. Und die ist für sich genommen gar nicht schlecht, zumindest macht sie die meiste Zeit über mehr Spaß wie 90% der in CGI ersäuften Bombastblockbuster der letzten Jahre. Alles wirkt märchenhaft unbedarft und naiv, genau wie die Ur-Trilogie das eben war. Die neuen Hauptfiguren sind sehr sympathisch, die Darsteller fantastisch, und vor allem die erste Stunde fühlt sich tatsächlich so an, als würde man gerade genau die bizarre, albern-charmante Do-it-yourself-Space-Opera eines nerdigen Hippies aus den 70ern sehen, die 'Star Wars' einmal war - und nicht ein quasi-religiös verehrtes, unendlich gehyptes Multimilliardendollar-Spektakel. Man nickt also den drei anderen Fans, die die Begleitung bilden, nach dem Abspann zu, ist ganz zufrieden und heiter gestimmt, im Wissen, bei manchen haarsträubenden Entwicklungen, Unstimmigkeiten und Albernheiten aus Sympathie beide Augen zugedrückt zu haben.

Bis man sich nach und nach die Frage zu stellen beginnt, was man da jetzt eigentlich gesehen hat.

Und dann wird es eher bitter: „Das Erwachen der Macht“ ist nämlich allenfalls ein entweder erstaunlich einfallslos oder tragisch feige zusammenkompiliertes 'Etwas' aus den Episoden IV-VI. Tatsächlich traut sich der Film keine einzige (!) eigenständige Idee zu, er plagiiert und variiert Stimmung, Atmosphäre, Schauplätze, Figurenkonstellation und alle zentralen Handlungselemente (vor allem von Episode IV) bis ins Detail mehr oder weniger 1:1. Im Vergleich dazu kommt einem die bislang als weitgehend vergurkt eingeschätzte Prequel-Trilogie plötzlich wie ein richtiger Ausbruch an kreativer Energie vor. Zumindest ist sie eigenständig lebensfähig. Dieser Film ist es nicht. Im Gegenteil, er ist untot. Eine unheimliche Geistererscheinung aus der Vergangenheit, die uns heimsucht und dabei täuschend lebendig wirkt. Und man stellt sich unweigerlich die Frage: Was soll das?

Gut, eine Menge Geld will (und wird) verdient werden. Das ist wie immer das eine. Aber wer findet dieses ewige Recycling ERNSTHAFT gut und feiert es sogar? Wie ist es eigentlich soweit gekommen, dass wir immer und immer wieder das ewig gleiche sehen wollen? Das ist doch deprimierend.

Ich glaube langsam, dass ich mich in mein eigenes Dagobah-System zurückziehen muss, wo ich tapfer ausharren werde, bis jemand das großartige Medium Kino wieder dafür nutzt, aufregende, erstaunliche und andere Geschichten aus noch unbekannten Weiten und Welten zu erzählen. Ob ich das noch erleben werde? Tja, mal sehen...

Ein Kinoliebhaber.

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3
3/10

Mein erster Star Wars Film ohne Star Wars feeling.
Ohne Han Solo, was wäre das dann gewesen? Wie war das bei den anderen doch gleich,
Immer 3 neue Welten pro Film. Bei dem neuen Fehlanzeige , hat ausgehen wie Kanada,Sahara oder Schottland. Völlig austauschbar und null neue Ideen.
Hab jetzt die letzte Trilogie wieder rausgekramt, ja die mit Jar Jar, der war zwar nervig und kindisch, aber der hatte wenigstens noch das Star Wars feeling.
Was bei dem neuen auch lustig war, huch ich hab ein Laserschwert gefunden und kann gleich gegen einen trainierten Yedi bestehen, war der vorher in der Matrix und hat sich das Schnellernprogramm reingezogen. Geht es noch. Und gespannt darf mal auch mal
Sein wie groß der nächste Todesstern wird, Galaxie-Größe ist das mindeste:--))
Naja aber wie heißt es so schön "über Geschmack lässt sich streiten "
Mir hat es halt nicht gefallen.

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3
3/10

Ja was war die Vorfreude groß, endlich wieder Star Wars und J.J.A. auf dem Regiestuhl,
da konnte doch nicht viel schiefgehen. Dachte ich. Als der erste Trailer rauskam, war die Freude dann
gleich nicht mehr so groß, was war denn das für ein Lichtschwert. Und der Rest gab ja auch nicht viel her. Ausser Han Solo und sein Pelztier. Naja mal abwarten. Als dann die ersten Kritiken rauskamen, dachte ich dann Hey vielleicht wird's ja doch gut.
Also Karten geholt und rein in die Spätvorstellung. Aber was war das denn, die erste halbe Stunde??
Für was sollte die gut sein? Keine Ahnung. Ab dem Falken wurde es dann ein wenig besser. Aber hallo wo waren den die unterschiedlichen Welten abgeblieben, gab es doch sonst auch immer.
Es sieht alles gleich aus. Die Wüste, der Wald, selbst der neue Todesstern, sah aus wie Kanada oder Alaska. Keine Spezies, wo man wusste die Leben nur da, in den Kneipen gab es immer einen wilden Mix oder nur Menschen?? Von Star Wars Feeling keine Spur und irgendwie zog sich das ganze auch ganz schön hin. Und dann noch der Oberböse, wer soll denn das sein der Vater von Lord Voldemort:--)))
Und der Ersatz Vader für Arme war auch nicht gerade der Bringer.
Und den Schluß fand ich dann nur hingerotz. Zag wir fliegen rein treffen zufällig den Richtigen,
der drückt auf den Notausschalter, Angriff von ein paar gegen die Übermacht, Treffer fertig.
Achja noch schnell den Luke mit ins Spiel gebracht, damit es weitergehen kann und fertig.
Da passt einfach nix mehr zusammen.
Hab mir dann nochmal die letzte neue Trilogie reingepfiffen, das war um längen besser, Jar, Jar hin oder her.
Bin dann mal gespannt wie das weitergeht.
Der nächste Todesstern ist dann wahrscheinlich Größer als die Leinwand und wird von Frodo im Alleingang zerstört:--))
Zum Glück lässt sich über Geschmack gut streiten.

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5
5/10

War zwar halbwegs launig und unterhaltsam, aber es hat mich schon erschrocken, wie viele Ideen geradezu dreist aus den ersten 6 Filmen wiederverwendet wurden. Spricht nicht gerade für Einfallsreichtum der Drehbuchautoren. Visuell hat mich der Film auch nicht beeindruckt, was das Mindeste ist, was ich von einem Star Wars Film erwarte. Überhaupt wird recht wenig "Star" und auch nur ein Hauch mehr "Wars" gezeigt. Wenn die Altstars nicht ein gelungenes Comeback geliefert hätten, hätte es nur für 4 Punkte gereicht.

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6
6/10

Der Film ist Durchschnitt und damit kommt er noch gut weg, kann die Kritiken auf Rotten und IMdb nicht verstehen und auch hier nicht. Dieser Film ist eine Neuauflage von A New Hope mit Einflüssen aus Teil 2 und 3. Der Gegenspieler, oh mein Gott der Gegenspeiler wirkt wie die cartonhafte Version von JD aus Scrubs, er hat keinerlei Leinwandpräsenz, keine, zero, nada, schlichtweg ein Lauch. Der Rest des Cast ist großartig bis ok, Carrie Fischer ist leider schlecht. Man merkt das sie pber die letzen Jahrzente Drogenprobleme hatte, ihre Augen sind leer und auch ihre Gestik ist ungebeholfen und unpassend. Harrison Ford hingegen ist dafür der Lichtblick dieses Film, er spielt Han Solo wie zu den besten Zeiten, ohne ihn wäre der Film ein Reinfall. Die anderen neuen sind auch ok, vorallem die Schauspielerin von Ray macht ihre Sache sehr gut, Jason Isaak als Frist WIng Commander sowieso.
Die Handlung des Film hingegen ist eine rein Kopie mit >Versatzstücken anderer teile und die alten Star Wars Filme hatten schon keine Tiefe, sogar die neue Trilogie war darin deutlich besser.
Der Film hatte einfach kein Star Wars Feeling, er ist ein guter Sci-Film , Star wars hat es bis auf Bphne und Szenenbild nicht, leider.

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8
8/10

@Gast, das SW-Feeling wird es auch nicht mehr geben. Das ist schlichtweg nicht möglich, das Feeling einer 30 Jahre alten Franchise 1:1 einzufangen. Der neue Teil kommt dem aber sehr sehr nahe finde ich. Da hatte der Regisseur meiner Meinung nach aber entgegen der Rezi kein schweres Erbe, sondern eher ein leichtes Spiel, angesichts von Episode I-III. Es war eine kleine Kunst, die Fehler der neuen Teile zu vermeiden und sich am Stil der Ur-Teile zu orientieren. Positiv finde ich, dass man die alte Garde ihrem Alter entsprechend eingebaut hat und hier nicht auf "immer-noch-jung" gemacht hat. Clever. Meiner Meinung nach krankt der Film - aber das ist Klagen auf hohem Niveau - an 2 Dingen: Die Story ist zwar unterhaltend, es fehlen aber neue Impulse, frische Ideen halt. Da waren die genannten Episoden I-III innovativer. Zweitens ist der Film einfach zu brav finde ich. Disney halt. Die Gags wirkten auf mich teilweise zu kindlich, das Schauspiel der alten Besetzung irgendwie zu altbacken und das Böse zuwenig böse. Das Furchterregende der Dunklen Macht der alten Teile wollte bei mir nicht so richtig furchterregend rüberkommen. Allerdings bin ich inzwischen auch ein paar Jährchen älter als damals bei den Ur-Filmen. Und gegen eine kindergerechte Umsetzung kann man auch wenig einwenden. Vom Showdown hatte ich mir auch etwas mehr versprochen. Alles in allem macht der Film aber Lust auf die kommenden 2 Teile und es war ein gelungener Kinoabend.

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7
7/10

10-Punkte Star-Wars-Liebhaber-Blockbuster; Stimmungsvolles, spritziges Weltraummärchen, auf den ersten Blick perfekt.

Der Nachgeschmack etwas fade; Zu Zielgruppenorientiert, zu wenig eigenständig, Collage aus alten Star Wars Filmen.

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1
1/10

schade das der Kinogänger von heute nur noch Schrott verkauft bekommt,durch Markting manipuliert findet man halt alles ganz toll.Nostalgie,3D,starke Bilder,süsser Roboter.Gut das wars auch.

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4
4/10

@Yoda: Klasse Kommentar, Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund.

Der für mich größte Schwachpunkte des Films:
- Oberbösewicht, der aussieht wie eine Mischung aus Voldemort und Gollum (dazu sein
lächerlich langweiliger Name)

Die erste halbe Stunde hat mir noch Laune gemacht, der Rest sie verdorben.

Schade drum.

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4
4/10

Enttäuschend. Eine schlichte Kopie von Episode IV. Der Film hatte leider gar nichts neues zu erzählen. Vielmehr kennt man schon alles aus Episode 4 ( und dann auch ein bisschen aus den Folgen 5 und 6). Heimat der Frau sah genau aus wie Heimat von Luke. GUARDIANS war deutlich besser, leIder.

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6
6/10

Wie kaum ein anderer Film hatte ich Star Wars 7 erwartet. Die Prequels wurden zwar mit jedem Film besser, dennoch war eine Sehnsucht nach den "guten alten" Zeiten vorhanden. Das EU und seine Geschichten habe ich geliebt und war/ bin daher nur mäßig begeistert, dass es einen neuen Kanon geben wird. Die Story um Großadmiral Thrawn habe ich verschlungen und mir die Geschichte auf der großen Kinoleinwand gewünscht. Aber wie immer kommt es anderes als man denkt…

Nachdem Ende von SW7 WOLLTE ich den Film einfach gut finden. Aber wie ein Freund kurz danach schrieb, man war bei der Ursprungstrilogie noch Kind und ist gereift (und somit sieht man die Filme einfach anders). Das wünscht man sich für die heutigen Filme auch. SW7 ist auf keinen Fall ein schlechter Film, mitunter sogar unterhaltsam und actionlastig. ----- SPOILER: die Fanfare, der Auftakt und die ersten 40 Minuten waren einfach toll inszeniert und begeisterten mich total. Einen Sternenzerstörer in 3D!!! Der Hammer. Die neuen Charaktere finde ich auch äußerst gut getroffen. Auch Ben Solo ist ok. Ein ganz normaler Typ halt, der durch seine Maske Schrecken verbreiten will. Aber er ist nicht das ultimative Böse wie Vader. Vieles hängt vom nächsten Teil ab. Was mich sehr gestört hat ist die Story. Ein Remake/ Best of der ersten Filme (IV-VI). Aus meiner Sicht wurde hier eine Chance vertan. Da waren alle anderen Filme auch die Prequels in sich gesehen logischer (weniger Zufälle wie das Auftauchen von Han & Chewie, die Darstellung der Bösen war glaubwürdiger und weniger übertrieben, wie etwa die Ansprache von Hux an seine Truppen... warum?! Und warum ist solch ein Milchbubi ein General der den Starkiller steuert???? und der Herr Snoke? Bin gespannt? Wenn es ein Alien ist, passt es nicht zum Imperium - laut EU) Aber vor allem stört mich, dass die Suche nach Luke (die Gründe warten dann in Film 2) als Nebeneffekt die Zerstörung von Starkiller bewirkt. Das war mit dem Todestern schon viel bedrohlicher... wirkt hier alles irgendwie zufällig. Auch der Angriff des Widerstands... "ach ja, wir suchen zwar Luke, aber der große Plantenblaster ist auch noch da, schnell hin und kaputt machen, der hat doch bestimmt eine Schwachstelle"... für diese Art der Informationen mussten viele Agenten ihr Leben lassen! ----- SPOILER

Ich mag die tollen Bilder, den Sound, das Universum und liebe Star Wars. Aber der Film ist am Ende ähnlich enttäuschend wie z.B. Terminator 5 oder Jurassic World. Alle 3 Filme konnten mich in diesem Jahr nicht überzeugen und nur kurzfristig begeistern. Das beste Remake 2015: Mad Max!! Wahnsinnspuls über die gesamte Laufzeit!

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7
7/10

Ich bin kein Star Wars "Fan", aber die alten drei Filme haben mir gefallen. Der siebte Teil hat Tempo und ist praktisch fehlerfrei. Es gibt jedoch ganz persönliche Dinge, die mir an diesem Film verbessert werden könnten:
- die deutschen Stimmen für die Bösewichte waren nicht furchteinflössend
- ich kann mich nicht entsinnen, dass ein "Original"-Teil derart offen geendet hätte
- Bitte mehr Verzicht auf CGI. Die alten Flieger sahen echter aus als die neuen.Ich falle aus dem Film wenn ich animierte Figuren wie Snoke sehe. Wie man einen Film handgemacht in das neue Jahrtausend katapultiert und ohne sichtbare CGI-Effekte auskommt, hat dieses Jahr Mad Max bewiesen.

Während des Schreibens kommt mir bei all der "Perfektion" letztendlich dann doch noch ein deutlicher Kritikpunkt in den Sinn: der Film hat keine eigene Identität! Guardians of the Galaxy ist für mich der bessere Star Wars ;)

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8
8/10

Ich stimme zu das "Star Wars" episode 7 KEINE sehr innovative Handlung bietet. Was ziemlich bitter ist. Dennoch punktet er für mich bei der Ausführung der Charaktere, umwerfend gefilmter Action und den besten Lachern aller bisherigen Episoden. Passt Gut in die Reihe und versprüht für meinen Geschmack genug Star-Wars-Feeling. ... Ich freue mich auf den nächsten. :P

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@Yoda: Danke für die Kurzrezension die nützlicher ist und mehr Einsichten zeigt, als die von Herrn Helmke.

Ich gebe offen zu, dass ich den Film nicht im Kino sehen werde. Dafür macht mir JJ Abrams einfach zu viel Schrott in letzter Zeit.
Obwohl ich gute Action mag, fand ich auch den Star Trek "Reboot" einfach nur fürchterlich. Die ST-Filme sind zwar meistens nicht sonderlich gut, aber zumindest bleiben sie dem Kern der Message treu. ST:Into Dorkness mit dem Kahn-Rehash..meine Güte wie peinlich.

Von dem was ich gesehen und gelesen habe, ist der "neue" SW-Film wirklich nur ein Rehash aus den alten Filmen, viele meiner Bekannten, die teilweise auch hochgradige SW-Fans sind, waren schwer enttäuscht, da ja nun wirklich die New Era-Bücher mehr als genug Stoff liefern für 20 neue(!) SW-Filme.
Stattdessen wird so ein Rehash gemacht aus Dingen die wir schon kennen.
1 Miliarde Boxoffice..scheinbar wollen wir wirklich nur wiedergekäuten Kram sehen..

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5
5/10

Machen wir es kurz: Der Film ist streckenweise echt unterhaltsam - aber es ist kein Star Wars. Es ist einfach nur Pew Pew und Ballabummbumm ohne Sinn und Verstand. Aber vor allem ohne Seele, ohne Herz, und ohne Achtung vor der Idee hinter Star Wars, seinen Charakteren, seinem Universum. Der Film ist altmodisch, rückschrittsgewandt, retro. Und "retro" hier mal im richtig negativen Sinne. Mehr als 5/10 Augen kann ich hier nicht geben. Die Prequel Triologie ist eine absolute Offenbarung gegen dieses Machwerk. Wie auch immer. Es war von Anfang an klar, dass JJ es verhauen wird. Der Typ kann filmen, aber keine Filme machen. Schade um ein weiteres Franchise.

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Bei Aussagen wie "Es war von Anfang an klar, dass JJ es verhauen wird....", war es ebenfalls klar, dass dieser Film von dem Betrachter keine richtige Chance kriegen würde.

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4
4/10

Die Prequel-Trilogie war in der Art WIE sie ihre Geschichte erzählt hat auf einem weit, weit geringerem Niveau, aber immerhin hatte sie eine Geschichte zu erzählen, während....
Mann, stinkt dieser Film nach Profitgier. ACHTUNG SPOILER! Die Gescichte ist fast eins zu eins aus Teil IV übernommen. Mit einem Unterschied: Bei Eine Neue Hoffnung funktioniert es, bei Die Macht Erwacht nicht. Denn bei IV versteht man dass Han und Luke Leia retten wollen, wenngleich sie verschiedene Motive hierzuhaben. Finn hingegen ist ohne zu zögern dazu bereit sein Leben für Ray zu riskieren, obwohl er sie erst am Tag davor kennen gelernt hat. Ray bezeichnet Han als den Vater den sie niemals hatte, obwohl sie ihn auch erst am Tag davor kennen gelernt hat. Irgendwie hat man als Zuschauer da das Gefühl irgendwo den Zeitsprung verpasst zu haben.

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8
8/10

Tricktechnik, Roboter und SciFi waren für meine Kinderaugen damals eine ganz besondere Erfahrung. Seitdem hat die Technik in der Realität die Filme mehr als eingeholt, ich habe massenhaft SciFi-Filme und -Videospiele konsumiert und bin auch sonst nur noch sehr schwer zu begeistern. Dazu kam J.J. Abrahms als Regisseur, ein fürchterlicher Trailer (dachte, es sein ein lustiger Scherz von Filmstudenten) und ein beinahe schon abartiges Disney-Merchandise-Feuer aus allen Rohren. Kurz, ich habe mir daher über die ganze Zeit keine großen Hoffnungen auf den siebten Teil von Star Wars erlaubt.

Vielleicht bin ich deswegen nun sehr zufrieden mit dem Film. Ja, der Film orientiert sehr stark an den Originalen und bietet nicht die neue Story, einen Ausbau der Welt, die ich mir für einen Neustart gewünscht hatte. Aber mir hat es trotzdem gefallen. Es ist ein großes Wiedersehen mit der Welt, den Schauplätzen, den Figuren und Raumschiffen. Das Wiedersehen mit den gealterten Stars von damals erscheint mir als durchweg gelungen. Es ist respektvoll und zu keiner Zeit peinlich. Richtig gut sind die "neuen" Figuren Rey, Finn und Kylo Ren. Rey ist tough und verletzlich zugleich, Finn ein ungewöhnlicher Charakter in dieser Reihe. Und Kylo steht wie Rey und Finn ganz am Anfang einer Entwicklung - weit entfernt von Vader, aber durch seine Ausbrüche und Ambivalenz schon jetzt interessanter als der junge Anakin es in drei Teilen je war. Hier hängt es tatsächlich sehr von den nächsten beiden Filmen ab, ob seine Rolle in diesem Film genial oder doch eher mau war. Weiterhin kann man die Actionszenen nur loben. War ich sehr skeptisch angesichts der vielen Kampfszenen auf Planetenoberflächen und nicht im Weltall, so sind diese doch fesselnd und auf hohem Niveau.

Über Vieles habe ich hinwegsehen können, nicht jedoch über die letzten 20 Minuten. Hier wird es doch arg zum Remake und es wird dann etwas unspannend. Und der Meister von Kylo, der mehrere Hologram-Auftritte hat, ist zwischen aller CGI-Pracht dann doch nicht so gelungen.

Nach den Prequels mit einer Bankrotterklärung in Form von Drehbüchern, einer völlig verhunzten Darstellung des jungen Vaders und weiteren Totalausfällen, ist dieser Film als Ganzes gelungen, stimmig und in Ansätzen tiefgängiger als die Vorgänger. Nun hängt es von den weiteren Teilen ab, ob sich dieser Neu-Einstieg gelohnt hat. Die Charaktere und die Story sollten sich mutiger weiterentwickeln. Außerdem will ich mehr von Captain Phasma sehen.

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8
8/10

Ja, acht Augen wie in der filmszene-Rezension trifft es ziemlich genau.
Ich bin quasi mit dem alten zweiten Teil (Eisplanet etc.) groß geworden, war mein erster Science Fiction mit Papa im Kino (ich erinnere mich noch, die Werbung hing damals in einem Zugabteil der DB, als sie noch Deutsche Bundesbahn war). Fand ich natürlich toll, damals - und ist wohl immer noch einer der besten Folgen. Von den drei neuen habe ich dann nur noch die erste Folge gesehen, war vom Niveau her einfach grausig.
Tja, also nun der Neue... und da bin ich jetzt mit meinem Sohn reingegangen (8 Jahre). Er im Kylo Ren-Kostüm, ich wie immer :-) So schließt sich ein Kreis - und es zeigte sich auch am Kinopublikum (13.00 Uhr-Vorstellung, 2D), dass hier Alt wie (ziemlich) Jung die Überhand hatten, es fehlten dagegen so die 15-25-Jährigen. Vielleicht waren die auch nur nebenan in der 3D-Version.

Wie ist er nun, der Neue? Ich fand's klasse, so auf eine unangestrengte Art. Es ist halt echtes Popcorn-Kino, machmal mehr Indiana Jones als Science Fiction im eigentlichen Sinne, schnell, knallig, aber mit Herz und Liebe gemacht. Hatte ich angesichts der Merchandising-Gigantomanie eigentlich gar nicht mehr erwartet. Positiv sind mir die neuen Schauspieler aufgefallen (Han Solo und Leia natürlich auch...), die schon zeigen, dass erzähltechnisch zwischen den Alten und der Neuen eine ganze Menge passiert ist: weibliche Heldin, ein wunderbar normaler Bösewicht (Kylo Ren), mehr Witz in den Dialogen. Denn wenn man ehrlich ist: die alten Folgen waren schauspielerisch echt nicht der Hit.

Kurzum: Hat alles, was Star Wars ausmacht - und da ist gut so. Bin gespannt, was die nächsten beiden Folgen bringen, vielleicht gibt es hier ja eine neue Geschichtsentwicklung.

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5
5/10

Puh. Etwas mittelmäßig das Ganze. Abrahms dreht den Film ohne Längen und toller Action. Aber die Story ist mutlos, ein auf Nummer sicher gehendes Remake und es gibt nix Neues. Außerdem gibt es zahlreiche Dinge, die mir nicht gefallen haben. SPOILER! Die Ansprache á la Hitler vor den Sturmtruppen war peinlich. Und inhaltlich unsinnig. Die Soldaten sind doch schon gehirngewaschen. Die Vernichtung der Republik wird mal eben so gemacht. Reaktion aller anderen ist nur kurzes Glotzen in den Himmel. Wtf? Die Republik wurde vernichtet. Eine Katastrophe, die alles bisherige in den Schatten stellt! Und der ach so unsichere Bösewicht kommt locker damit klar.
Ein Fehler war, dass das Mädel und auch Fynn von Null auf Hundert mit einem Lichtschwert kämpfen können. Was sollte dieser neue Imperator eigentlich darstellen? Passte gar nicht in Star Wars. Und diese Pampelmuse mit zwei Monokeln? Ihr Schloss nach tausend Jahren vernichtet, weil Solo den rollenden Droiden einfach mitnimmt... Ich konnte sich nur selten richtig eintauchen, ich musste immer darüber nachdenken, ob Rey mal ihre Sachen wäscht oder was Ford, Fisher und Hamilton gedacht haben, nochmal Star Wars zu drehen. Und warum Obiwan, Anakin, Yoda oder Quaigon nicht als Geister erscheinen und gute Ratschläge geben. Die deutsche Synchro ist übrigens nicht so doll.

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@Fleetwood: besten Dank für deinen Kommentar! Du sprichst mir aus der Seele... habe die Tage mit vielen Freunden darüber debattiert. Ich glaube einfach, dass es mehr geben wird und wir uns dann in 2 Jahren sagen, jetzt funktioniert der Film. Ich will nicht glauben, dass die Autoren so dumm sein können und diesen Film so stehen lassen. Immerhin hat ja Herr Lawrence Kasdan an dem Script mitgewirkt...

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Kann man es sich "leisten" diesesn Film NICHT im KINO zu sehen ?...Nein !! Ende der Diskussion.
Gibt es einen Regisseur der es besser gemacht hätte ? Nein !!!
Wird man unterhalten und geht zufreiden aus d.Kino ? JA Ja JA

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8
8/10

Meine Kinder sind Star Wars-Fans. Dabei ich hatte gedacht, dass sie über Papas Oldies nur schmunzeln werden. Jetzt sitzen sie abends vor mir uns fantasieren über die Star Wars-Welt. Und nur zu gern bekamen sie zu Weihnachten den Lego-Star Wars-X-Wing :D Was für eine Entwicklung einer Hollywood-Geschichte über mehrere Generationen hinaus! Den Film fand ich gut. Alle sind Darsteller klasse, der Spannungsbogen astrein und ich hatte auch danach ein richtig schönes OldSchool-Star Wars-Feeling mit Soundtrack im Ohr.

Nach Lesen zahlreicher Negativkritiken finde ich den Film auf einmal schlecht. Der "Starkiller" war tatsächlich totaler Bockmist und die Aufzählung vieler Ungereimtheiten fällt mir erst jetzt so richtig auf. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Rey ihre Fähigkeiten schon in ihren normalen Leben entdeckt hätte, ohne den Hintergrund der Macht so richtig zu kennen. Dann wäre vieles glaubhafter gewesen. Im Sinne von einer Figur, die die helle und dunkle Seite der Macht innehat und anwendet. Quasi das Gleichgewicht, wonach ja immer gesucht wird. Vielleicht läuft es jetzt auf ein Wettrennen der Ausbildung der beiden oder drei neuen Protagonisten heraus. Naja, alles Träumereien.
Auch steht außer Frage, dass man einem Multimilliarden-Dollar-Konzern eigentlich nichts durchgehen lassen darf. Ich glaube aber, dass mich das Internet mit Millionen von Meinungen mürbe macht. Vielleicht hätte ich auch das Ur-Star Wars nicht gemocht, wenn ich damals hundert Negativkritiken gelesen hätte.

Angesichts des gigantischen, monetären Erfolgs habe ich jetzt die leise Befürchtung, dass Abrams & Co. die hier doch fest angezogene Handbremse nun gleich ganz lösen und mit allen Ideen, die man sich hier nicht getraut hat zu realisieren, gleich in die Fortsetzung packen und ein neues "Per Anhalter durch die Galaxis" erschafft.

Nach Schreiben von meinem Senf bin ich wieder bei acht Augen.

PS. Wer die Episoden I-III oder gar Jar Jar Bings gut findet, der ist nicht ernstzunehmen.

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5
5/10

Ich habe Mitte der 80er als kleiner Junge (Jahrgang 1977) die ursprüngliche Trilogie gesehen und war fasziniert
und bin es heute noch. (bis auf ein paar Tricks , die mir heute nicht mehr so gut gefallen).

Um es kurz zu machen, Episode VII wirkt zu kalkuliert- es ist schwer zu beschreiben...die erste Stunde fühlt sich stellenweise
"magisch" an und plötzlich wird die Handlung runtergenudelt....

ich habe die Thrawn-Trilogie von Timothy Zahn vor Jahren gelesen..und war begeistert,
die Bücher könnte man bedenkenlos verfilmen....dann gab es in den 80ern die ComicHefte vom Ehapa Verlag, tw. mit sehr kreativen Geschichten...und Ideen..

Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum man diesen Film grösstenteils so einfallslos und gefühllos inszeniert hat....
Eine riesige Fanbase, grandiose Designs und Figuren, massenhaft tolle Ideen aus der Community und dann ein Drehbuch mit
so vielen Zitaten aus Episode 4....

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9
9/10

Der würdige Versuch, eine unmögliche Aufgabe zu lösen.

Gestern abend habe ich "ihn" nun endlich auch gesehen: Den ersten der drei Filme, die mich in diesem Jahrzehnt ernsthaft interessieren. Ich kann fast alle Negativ-Punkte nachvollziehen, und kein einziger davon verdirbt mir die Freude an Episode VII. Weil doch selbstverständlich schon vorher völlig klar war, daß dieser Film auf keinen Fall die Wirkung haben konnte, die Episode IV-VI damals hatten, als ich rund 30 jünger, beeindruckbarer und vor allem unvoreingenommener war. Als es die Prequels noch nicht gab, und insbesondere nicht den Wust an Meinungen im Internet, die jeden noch so unwichtigen Aspekt des StarWars-Universums auf jede nur denkbare, egal wie weit hergeholte Weise be- und vor allem zerreden. Wie ein Vorposter bemerkte: Vielleicht hätte mir nach diesem Trommelfeuer sogar der originale "Krieg der Sterne" nicht gefallen.

Damit zu Episode VII selbst. Grob gesagt, ist die erste Hälfte "magisch": Der perfekte Mix aus Runderneuerung und Hommage, aus der Einführung neuer Hauptfiguren und dem tiefen Griff in die Nostalgie-Truhe. Die zweite Hälfte fällt ab: Die Handlung wirkt zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt, die Ereignisse führen nicht mit dieser zwingenden Schlüssigkeit eins zum anderen, wie das in EP IV-VI der Fall war. Vieles wirkt wie "hingerotzt", belanglos abgehandelt, ein bißchen so, als habe sich "JJ" an seinen Ambitionen dann doch etwas verhoben. Das Wiedersehen zwischen Han und Leia ist enttäuschend (nicht mal eine Umarmung zur Begrüßung – hallo?), die Dialoge teils übertrieben flapsig (was an der deutschen Synchro liegen kann, die obligatorische OmU-Sichtung steht noch aus), und C3PO ist nicht mehr der nervige aber liebenswerte Klugscheißer, sondern eher der neue Jar-Jar. Seine Rolle wirkt, als wäre sein Part auf Krampf mit reingefriemelt worden, weil er eben zur Truppe gehört, aber man hätte ihn ersatzlos weglassen können, und das hätte auf die Handlung keinen EInfluß gehabt. Schade.

Den neuen Bösewicht finde ich dann wieder sehr interessant. Dem postmodernen, dekonstruktivistischen Ansatz des zwiespältigen, von seinen Defiziten geplagten Selbstzweiflers folgend, wird er uns als unbeherrschter, pubertärer "Dunkle-Seite-Fanboy" präsentiert. Damit spiegelt Episode VII die Demontage Anakins in den Prequels – die dort inakzeptabel ist, weil sie das Image von Darth Vader aus den originalen Filmen stark geschwächt, wenn nicht zerstört hat. Da uns Kyo Ren aber von Anfang an so präsentiert wird und es keinen Bruch mit einer etablierten Vorgeschichte gibt, ist diese Charakterzeichnung nicht nur in sich stimmig, sondern stellt ihn in die Tradition seiner Vorläufer. Auch diese wurden ja nicht von der Dunklen Seite verführt, weil sie einen "schlechten" Charakter gehabt hätten, sondern aufgrund ihrer Selbstzweifel und Unsicherheit.

Über die Implikationen zum Thema "Die Banalität des Bösen" könnte man vermutlich Master-Arbeiten schreiben. Wird vermutlich auch gemacht...

Das Finale ist dann wieder grandios – eine Begegnung ohne Worte, auf die der ganze Film hinsteuert, und die für mich eindeutig auch den emotionalen Höhepunkt darstellt. Nebenbei der perfekte Cliffhanger für Episode VIII.

Versuch eines Fazits: Ist Episode VII "geglückt"? Siehe meine Überschrift: Der würdige Versuch, eine unmögliche Aufgabe zu lösen. Trotz der angesprochenen Kritikpunkte funktioniert er für mich und fühlt sich auch nach einem Tag Sackenlassen noch rund an. Der Spagat zwischen dem nostalgischen "Abholen" der alten Fans und der Anpassung an heutige Sehgewohnheiten ist größtenteils gelungen. Die weitaus meisten in Kommentaren angemahnten Unstimmigkeiten lösen sich auf, wenn man sich auf die innere "Logik" (in Ermangelung eines besseren Wortes) des StarWars-Universums einläßt und ein bißchen mitdenkt.

Sind "JJ" und Disney auf Nummer Sicher gegangen? Ja. Merkt man das? Ja. Ist das schlimm? Nein.

Für mich führt dieser Film die alte Saga mit Respekt, Würde, Geschick und Witz fort und haucht ihr gleichzeitig neues Leben ein.

Mehr konnte man realistischerweise beim besten Willen nicht erwarten.

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6
6/10

Schauspielkünste nicht sehr toll aber auch nicht schlecht
Story nicht sehr toll aber auch nicht schlecht
Effekte toll
Humor billig
Emotionen keine vorhanden

Fazit: Sci-Fi Sitcom

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8
8/10

Wir hatten uns den originalen Star Wars (IV) angesehen, vor dem lang ersehnten Star Wars VII, trotz oder wegen der Spoilerwarnungen in den Kritiken, damit auch alle auf dem gleichen Stand waren...
Star Wars VII hat trotzdem funktioniert! Gute Unterhaltung über 2 Stunden, keine Längen, schöne Schauwerte, warme Erinnerungen, die kreischenden und brummenden Raumschiffe, dazu modernes CGI und die heute üblichen Humoreinlagen, Star Wars feeling war definitiv vorhanden. Die sehr parallelen Geschichten zum originalen Film haben nicht gestört. Harrison Ford trägt den Film, sehr schade dass erst schon nach diesem Auftakt auch schon wieder "draussen" ist.
3d brauchts aber für diesem Film wieder nicht: nur eine einzige 3d Szene bleibt im Gedächtnis: ein Sternzerstörer ragt halb ins Kino, ein Bild bewusst über einige Sekunden gehalten, das wars. Welches brillante 3d Weltraumspektakel hat dagegen Cuaron in Gravity über die ganze Geschichte hingezaubert! Für Fluchten in der Wüste, Kämpfen im Wald, für Kommandozentralen, Hangars und Bars braucht man doch kein 3d.
Doch, Star Wars VII lohnt sich, 3d dient nur dem Preisaufschlag und der Rekordmarke.

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6
6/10

Achtung, Spoiler (soweit das nicht der richtige Titel für den ganzen Film wäre..)

Ich gehöre auch zur Generation derjenigen, die mit Teil IV ihre angenehmen Jugenderinnerungen verbinden. Mich hat an den nachgereichten Episoden I-III vor allem ihre zuckersüße Glätte und aggressiv als "neues Spielzeug" ausgestellte Virtualität gestört, insofern fühlte ich mich in den nostalgischen, haptisch-dreckigen, "irdischen" Sets wieder wohl.
Was der Film aber einfach nicht leistet, und das zeigen nahezu alle Kommentare, ist die (auch und gerade von den Nostalgikern wie mir) erhoffte intelligente Paraphrase statt eines platten Remakes, also: Natürlich kennen wir alle die Story, aber (Augenzwinkern) - jetzt kommt's gerade mal anders! Darauf habe ich den ganzen Abend gewartet und mich gewundert: Warum liefert man mit unendlich viel Liebe zum Detail so viele kleine lustige Anspielungen, Halb- und Ganzzitate, und bleibt dann dabei stehen, statt mal auf dieser gesicherten Basis eine kleine inhaltliche Überraschung, eine nicht 100% vorhersehbare Wendung in die Story einzubauen? Oder hat noch irgend jemand Zweifel an dem im nächsten Teil totsicher enthüllten Verwandtschaftsverhältnissen von Fräulein Rey mit gewissen uns wohl bekannten Personen? Und den sich am Ende für quälende 30 sek. bedeutungsschwanger umwendenden Herrn Hamill (er knüpft damit an die Gipfelleistungen seiner Schauspielkunst vor 40 Jahren würdig an...) hätte man sich wirklich schenken können, ein wirkungsvoller Cliffhanger (Han Solo tiefgefroren in Teil V!) sieht echt anders aus!

Eine Parallele sei gewagt. Die letzten beiden Bonds aktivierten auch mit großer Lust den Zitatenschatz aus nunmehr 50 Jahren. Aber besonders in Skyfall geschah dies mit einer gewissen Rafinesse, Würde, Ironie und angenehmen, sozusagen altersabgeklärten Distanz. Hier hatte es den schalen Geschmack von wortgetreu neuverfilmten alten Monty-Python-Folgen, die der ganze Saal auswendig mitsprechen kann. Wenn meine Erwartungen so zu 100% erfüllt werden, stellt sich Langeweile ein. Ein solch historisierendes 1:1-Remake finde ich nur einmal halbwegs lustig. Falls es beim nächsten Mal wieder genauso wird, bin ich draussen. Aber ich hoffe mal, bei Disney gibt es ein paar unterbezahlte Mitarbeiter, die die Kommentare auf derartigen Websites in aller Welt mal zusammentragen und sich dann sagen ... ob wir beim nächsten Mal nicht ein Minimum der Produktionssumme und des Gehirnschmalzes auch in die Handlung investieren sollten?

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Ich habe inzwischen gehört dass sehr viele Szenen im final cut aus dem Film entfernt wurden,
z.B. eine Verfolgungsjagd die Kylo, Finn und Rey in den Wald bringt wo der Showdown stattfindet, oder
Actionszenen auf dem Schiff auf dem Han Solo aufgegabelt wird (zugegeben ist die ganze Sequenz schon wie sie ist ziemlich zwecklos, insofern braucht es da vielleicht nicht mehr).

Aber es scheint klar dass hier irgendwann mal ein "Directors Cut" rauskommt, oder?

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2
2/10

Schlichtweg enttäuschend.

Hätten sie mal lieber wirklich eine ganz neue spannende Geschichte angefangen und
dabei die von den Fans geliebte Stimmung ins Spiel gebracht.
Niemand braucht diese Anleihen an alte Episoden. Wenn ich verbrauchte Gesichter sehen will, gehe ich ins Altersheim - nicht ins Kino.

Und niemand braucht 'ACHTUNG SPOILER'.

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1
1/10

Jeder, der halbwegs die Star Wars Doppeltrilogien mitverfolgt hat, merkt schon am Anfang des Filmes, dass man hier gruetze vorgesetzt bekommt. Neben allem anderen Schund, da waere die hundert Prozent kopierte Handlung und Charaktere, die man nur auslachen kann [Auf einmal lehnt sich ein Stormtrooper aus Gewissensgruenden auf lol, und dieser neue Vader verschnitt, was fuer ein Idiot... Resistance anstatt Rebellion ach die Liste ist endlos], ist die Handlungspraemisse, mit der der Film anfaengt, einfach nur laecherlich.

30 Jahre ist der Krieg der Sterne, der epische Sieg der Rebellen gegen das Imperium, her und was hat sich veraendert? NICHTS! Doch warte... die Namen! Es heisst Resistance statt Rebellion, es heisst First ORder statt Imperium, supreme leader statt imperator.... wollen die mich verarschen? Wenn ich eine Persiflage a la Space Balls gedreht haette, haette ich es genau so gemacht.

Einziger Highlight des Films: Der Tot von (*). Warum? Weil man sich so fuer (*) freut, der ganzen laecherlichen Tragoedie, die sich da auf der Leinwand abspielt, zu entrinnen, waehrend man selber noch im Kinosessel sitzt.

Was fuer ein Scheiss.

Schauts euch bloss nicht an.

Gruss

Rainer

* (bitte keine Spoiler - die Redaktion)

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6
6/10

Dieser Star-Wars-Teil zehrt definitiv vom Ruhm der alles überstrahlenden Episode 4. Nostalgiker und Fans der Ur-Trilogie bekommen reichlich Insider-Gags serviert, die mächtig Spaß machen. Alleine die ganzen Querverweise machen den Film schon irgendwie sehenswert. Das, die schön anzusehenden Special Effects und das Wiedersehen mit alten Bekannten (C3PO, R2D2, Han Solo, Leia und Luke) kann man auf der Haben-Seite verbuchen.

Leider reicht das alleine nicht für den erhofften ganz großen Wurf. Dem gegenüber stehen eine äußerst dünne Handlung und ein Darth-Vader-Verschnitt, der ohne Maske aussieht wie ein Kasperle, komplett ohne Charisma, DIE Fehlbesetzung überhaupt. Und dass man den großen Oberschurken aussehen lässt wie Lord Voldemort in XXL, stößt dem eine oder anderen bestimmt auch sauer auf. Der o.g. Plus-Punkt der Querverweise auf Episode 4 ist in diesem Fall aber leider auch der größte Minus-Punkt des Film, wenn man es - wie in diesem Fall - übertreibt: Kameraeinstellungen, Überblendeffekte und Sound, ja sogar der Plot wird fast 1:1 kopiert und nur sehr leicht variiert. Ein bißchen mehr Eigenständigkeit wäre wohl ganz nett gewesen.

Insgesamt überwiegt schon das Positive, 'Das Erwachen der Macht' ist weder ein Flop noch ein Super-HIT. Für Fans lohnt es sich trotzdem !

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