Kritik

7
7/10
Matthew Vaughn will nur eins: unterhalten um jeden Preis. Und das am Besten mit ordentlich Action, mehr als ein paar Spritzern Blut und coolen Typen im Mittelpunkt. Und spätestens nachdem er die X-Men für den drögen „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ wieder in die bleischweren Hände von Bryan Singer gegeben hat, sieht man, dass das manchmal gar keine schlechte Sache ist.
4
4/10

chappie 1Die Polizei-Roboter des Rüstungskonzerns Tetra Vaal verrichten im Johannesburg des Jahres 2016 erfolgreiche Arbeit. Firmenchefin Bradley (Sigourney Weaver) ist zufrieden mit den Kreationen ihres Chefentwicklers Deon (Dev Patel), während sich dessen Kollege Vincent (Hugh Jackman) ins Abseits gedrückt fühlt, gibt es doch für dessen deutlich größere und aggressivere Kampfroboter vorerst keinen Markt mehr.

7
7/10

sniper 1Erst einmal gilt es Abbitte zu leisten, meinte doch der Autor dieser Zeilen vor wenigen Monaten noch konstatieren zu müssen, dass sich der Filmemacher Clint Eastwood wohl in einer stetigen Abwärtsspirale bewege und offenbar irgendwie auch seinen Biss verloren habe.

6
6/10
Vier Frauen in Beziehungsnöten: Vor allem Leni (Hannah Herzsprung) muss erst einmal verkraften, dass der Mann mit dem sie eben noch zusammen ziehen wollte sie dreist betrügt.
5
5/10
Und nochmal „Found Footage“. Es ist vermutlich die Gewissheit, bei dieser Art Filmen mit ihren günstigen Herstellungskosten und stets unbekannten Darstellern kaum Geld verlieren, aber im Erfolgsfall umso mehr verdienen zu können, welche die Produzenten antreibt. Und so wird munter nach weiteren Variationen gesucht, die wir in diesem Subgenre noch nicht hatten.
7
7/10

Es ist kaum zu glauben angesichts der Bekanntheit der Bürgerrechtsikone Martin Luther King, doch wurde er in den vergangenen 50 Jahren nie Hauptperson eines Kinofilms. Dies ändert sich nun endlich mit „Selma“.

9
9/10

Der Meister und sein SchülerSelten dürfte man in diesem Jahr wohl so erschöpft aus dem Kinosaal kommen wie nach dem eindrucksvollen und für gleich fünf Oscars nominierten “Whiplash“ (darunter "Bester Film", "Bestes adaptiertes Drehbuch" und "Bester Nebendarsteller").

8
8/10
Seien Sie mal ehrlich, wenn ich Ihnen folgende Zusammenfassung gebe, würden Sie den entsprechenden Film sehen wollen? Ein Über-zwei-Stunden-Film über das Stehlen von Heizöl-Tanklastern und die fehlende Kreditwürdigkeit des angehenden Heizölmagnaten mit ziemlich genau zwei Actionszenen.
5
5/10

Zugegeben: Es ist ziemlich leicht, auf einen Film draufzuhauen, der an den US-Kassen dermaßen kolossal floppte, dass beispielsweise sein Kinostart in Australien ersatzlos gestrichen wurde. Aber Michael Manns erster Film seit dem durchwachsenen „Public Enemies“ im Jahr 2009 hat sich die Schelte auch redlich verdient.