Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Originaltitel
Mission: Impossible - Ghost Protocol
Land
Jahr
2011
Laufzeit
133 min
Regie
Release Date
Bewertung
8
8/10
von Maximilian Schröter / 14. Dezember 2011

Über fünf Jahre ist es nun schon wieder her, seit Tom Cruise zum letzten Mal als Geheimagent Ethan Hunt im Auftrag der Impossible Misson Force (IMF) im Kino die Welt gerettet hat. Seitdem hat er mit seinem Stauffenberg-Film „Operation Walküre“ für ein paar Kontroversen gesorgt und in der lahmen Actionkomödie „Knight and Day“ ebenfalls einen Geheimagenten gespielt, der ganz große Erfolg ist dabei jedoch stets ausgeblieben. Die Rückkehr zum lose auf der hierzulande als „Kobra, übernehmen Sie“ bekannten TV-Serie basierenden Franchise schien da eine logische Wahl zu sein, um Cruise kurz vor seinem 50. Geburtstag noch mal einen großen Publikumshit zu bescheren. Der Tradition der Vorgänger-Filme folgend ließ man auch bei Ethan Hunts vierter Kinomission einen neuen Regisseur zum Zug kommen, auf den im Vorfeld allerdings wohl die wenigsten gesetzt hätten. Nach Brian De Palma, John Woo und J.J. Abrams fiel die Wahl dieses Mal nämlich auf Brad Bird, einen der wichtigsten Kreativköpfe in der magischen Erzählschmiede von Pixar, auf dessen Konto die Animationshits „Ratatouille“ und „The Incredibles" gehen und der von Produzent und Hauptdarsteller Cruise nun erstmals mit der Regie eines Realfilms betraut wurde. Um es vorwegzunehmen: Bird hat einen soliden Job gemacht und einen flotten, selbstironischen Actionfilm inszeniert.

Cruise

Wie es sich für die Serie gehört, steigt der Film rasant in die Handlung ein und beginnt mit einem ausgetüftelten Gefängnisausbruch, der den Zuschauer völlig ratlos zurücklässt. Es ist nämlich niemand Geringeres als Ethan Hunt persönlich, den seine IMF-Kollegen hier aus einem russischen Knast holen. Seit den Ereignissen des letzten Films sind einige Jahre verstrichen, doch auf die offensichtlichen Fragen, was mit Ethans in Teil Drei eingeführter Frau geschehen ist und vor allem warum er im Gefängnis saß, darauf bekommt man erst einmal keine Antworten. Dafür haben Hunt und sein aus Jane Carter (Paula Patton) und dem inzwischen zum Feldagenten aufgestiegenen Computerspezialisten Benji Dunn (Simon Pegg) bestehendes Team gleich einen neuen Auftrag zu erledigen, der sie nach Moskau in den Kreml führt. Dummerweise geht die Sache jedoch gründlich schief, weil ihnen ein unbekanntes Team im wahrsten Sinne des Wortes dazwischenfunkt und den Kreml in die Luft sprengt. Weil Hunt und sein Team zur falschen Zeit am falschen Ort waren, werden sie für den Anschlag verantwortlich gemacht und zu Verrätern erklärt, woraufhin die US-Regierung das „Phantom Protokoll“ aktiviert und die Existenz der IMF fortan leugnet. Das Verhältnis zwischen Russland und den USA ist mit einem Mal an einem neuen Tiefpunkt angelangt und Hunt kann mit keinerlei Unterstützung durch seine Regierung mehr rechnen. Zusammen mit Carter, Dunn und dem neu zum Team gestoßenen Analysten William Brandt (Jeremy Renner) muss er nun alles daran setzen, die wahren Hintermänner des Terroraktes zu finden und zu enttarnen.

RennerEthan Hunt tut es also gewissermaßen dem Protagonisten einer weiteren 60er-Jahre-Serie gleich: er ist fortan „Auf der Flucht“ und gezwungen, seine eigene Unschuld zu beweisen. Im Gegensatz zu Dr. Richard Kimble ist er dabei allerdings nicht ganz auf sich allein gestellt. Die Bedrohungssituation vermittelt der Film dabei äußerst wirksam und lässt die Zuschauer lange Zeit im Dunkeln darüber, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Wirklich wichtig ist die Handlung allerdings auch dieses Mal nicht, da die Ausgangssituation vor allem als Vorwand dient, Cruise und Co. eine Reihe exotischer Schauplätze abklappern zu lassen und sie dabei in mehrere halsbrecherische Actionsequenzen zu verstricken.

Sehr erfreulich ist dabei, dass die beiden Drehbuchautoren zusammen mit Cruise, Bird und dem hier als Produzenten fungierenden J.J. Abrams nicht einfach erneut auf dieselbe Storyformel wie in den Vorgängerfilmen zurückgegriffen haben, sondern diese mit der beschriebenen Ausgangssituation zumindest abgeändert und den Film zudem mit einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie ausgestattet haben. All die wichtigen Elemente der „Mission: Impossible“-Formel sind hier selbstverständlich noch dabei – eine nervenzerreißende Einbruchszene, die nicht mehr weg zu denkenden Masken und Verkleidungen, alle möglichen technischen Spielereien sowie die Frage nach dem Verräter in den eigenen Reihen. Trotzdem hält der Film einige Überraschungen bereit, nicht zuletzt den eben angesprochenen selbstironischen Umgang mit einigen dieser Elemente, der ein bloßes Abspulen der bekannten Formel verhindert und für einen erstaunlich witzigen, sich selbst nie besonders ernst nehmenden Film sorgt. So kann es zum Beispiel durchaus einmal vorkommen, dass sich eine für Ethan Hunt und sein Team bestimmte Nachricht entgegen anderslautender Ankündigung nicht von selbst zerstört... Für einen Großteil des Humors ist zudem Simon Pegg („Paul – Ein Alien auf der Flucht“) zuständig, dessen Rolle im Vergleich zu Teil Drei massiv ausgebaut wurde.

Paula PattonRichtig ernst wird es im Verlauf des Films aber trotzdem mehrmals, etwa wenn Ethan Hunt in Dubai nur mit Hilfe spezieller High-Tech-Handschuhe die Glasfassade des höchsten Gebäudes der Welt hochklettert. In seinen Actionszenen ist der Film hochspannend und intensiv, wenn auch nicht so wegweisend, wie es die „Bourne“- und „Bond“-Filme des neuen Jahrtausends vorgemacht haben. Während James Bond zu neuem Ernst gefunden hat, hat „Mission: Impossible“ nun die entstandene Leerstelle gefüllt und wartet zwar mit mindestens genauso waghalsiger Action auf, lockert das Ganze aber regelmäßig mit flotten Sprüchen und anderen humoristischen Elementen auf (und lässt sich in dieser Hinsicht eher mit älteren Bond-Abenteuern vergleichen, als mit Daniel Craigs Einsätzen).

Brad Bird erweist sich dabei als richtige Wahl und als gekonnter Action-Regisseur. Von der nervenaufreibenden Fassadenkletterei über eine Verfolgungsjagd inmitten eines Sandsturms bis hin zum Faustkampf in einem vollautomatisierten Parkhaus (den man für sich alleinstehend auch als Werbespot für eine deutsche Automarke verwenden könnte) wissen alle Actionszenen zu gefallen. Auch die zahlreichen technischen Spielereien, die zu „Mission: Impossible“ dazugehören, dürfen dieses Mal natürlich nicht fehlen und bescheren dem Publikum ein, zwei herrliche Szenen. Zudem gilt auch hier, dass Hunt und seine Mitstreiter sich nicht immer auf all die Gadgets verlassen können und hin und wieder improvisieren müssen – letztendlich hängt also doch wieder alles von menschlichen Faktoren und ausgeklügelten Plänen ab, die man allerdings besser nicht auf ihren logischen Aufbau hin abklopfen sollte. Aber darum geht es hier auch wirklich nicht.

Selbstverständlich ist auch der vierte Teil der Reihe wieder ganz auf seinen Hauptdarsteller zugeschnitten, dem man sein Alter in einigen Aufnahmen zwar ansieht, der aber auch in den physischen Aspekten seiner Rolle immer noch Michael Nyqvistüberzeugt. Die besten Stunts, Kampfszenen und Verfolgungsjagden darf natürlich Cruise’ Figur absolvieren, doch seine Co-Stars schlagen sich daneben recht wacker. Simon Pegg ist für den Humor zuständig, Jeremy Renner („The Hurt Locker“) gibt den undurchsichtigen Helfer und Paula Patton („Déjà Vu“ – Wettlauf gegen die Zeit“) überzeugt als hart durchgreifende Agentin. Lediglich die Figur von Michael Nyqvist (bekannt aus der „Millenium“-Trilogie) behandelt das Drehbuch etwas stiefmütterlich, so dass der von ihm gespielte Hauptantagonist des Films weit weniger im Gedächtnis bleibt, als er es verdient hätte.

„Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ wartet mit zahlreichen aus den Vorgängerfilmen bekannten und beliebten Elementen auf, verleiht der bekannten Formel durch den diesmal etwas anderen Storyansatz und einige weitere Twists jedoch neuen Schwung und nimmt sich vor allem selbst nicht besonders ernst. Die Gefahr einer bloßen Wiederholung von Altbekanntem hat das hinter dem Film stehende Team auf diese Weise erfolgreich gebannt und in diesem Sinne kann man nur sagen: Mission geglückt.

Bilder: Copyright

5
5/10

Irgendwann wird es einfach nur noch albern...
Tom Cruise ist einfach nur noch eine leere Hülle von einem Darsteller!!!

Die Punkte gibt es es nur wegen der spannungsreichen Action und Simon Pegg´s Witzen.

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Bis auf den langatmigen Schluss, guter Film. Überrascht haben teils stümperhafte Effekte, aber bei so vielen Szenen fallen die nicht ins Gewicht.
Tom Cruise trumpft durch seine gute Physis auf, wirkt aber gegenüber Pegg und Renner ein bisschen lustlos.
Wo ist der alte Tom aus Top Gun oder geboren am 4.Juli, ist Scientology dran schuld?^^

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8
8/10

Also warum es laut meinem Vorposter "einfach nur noch albern" wird, kann ich nicht nachvollziehen. Cruise war in diesem Film gut und hat auch den anderen Darstellern Raum zum glänzen gegeben, allen voran natürlich Pegg, der einfach immer grandios ist.

Die neue "Mission Impossible" ist ein launiger, spaßiger Agententhriller, nicht mehr und nicht weniger. Ich fand schon den dritten Teil besser als seine beiden Vorgänger (Teil 2 von Woo: eine Katastrophe), und dieser Teil vier schließt sich qualitätsmäßig an Teil drei an. Nette Action, prima Gags, grandiose Gimmicks, die das Spielkind in Regisseur Brad Bird verraten (die "optische Flurverlängerung" ist eine herrliche Sequenz).

Natürlich erfindet er das Rad nicht neu, aber ich würde eine "Mission Impossible" einem Bond immer vorziehen - auf jedem Fall aber einem Bourne, denn so rasant die Bourne-Filme auch sein mögen, die Wackelkamera nervt einfach nur tierisch.

Sowas gibt's in "Mission Impossible 4" nicht. Die Action ist wuchtig und immer souverän geschnitten, die Spannungssequenzen schön ausgedacht (toll die "verdoppelte" Übergabe der Dokumente), die Bilder traumhaft, und auch die Selbstironie kommt nicht zu kurz (etwa der Retina-Scan bei einem anfahrenden Zug).

Klar ist die Story nicht der Hit, aber für dieses Genre absolut ausreichend und bestimmt komplexer als bei den letzten Bonds.

Fazit: Solide acht Punkte, wenn man einen verspielten Agententhriller erwartet.

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5
5/10

Also wenn ich andere Filme betrachte, die hier mit 8 Augen bewertet wurden, dann kann ich nicht nachvollziehen, wie dieser Film da mithalten kann.

Ich gebe dem Rezensenten Recht, dass der Film sich an einigen Stellen nicht besonders ernst nimmt. Diese Selbstironie ist aber auch absolut notwendig, damit der Film nicht vollends lächerlich wird. Denn die Selbstverherrlichung von Cruise, die sich durch den gesamten Film zieht, ist irgendwann einfach nur noch nervig. Er ist immer der unfehlbare Held, der zum Schluss auch noch Chef der ganzen Aktion wird und ganz cool über den Dingen steht. In Anbetracht der Tatsache, dass er selbst auch Produzent ist, finde ich das einfach lächerlich.

Paula Patton kann in der emotionalen Szene zu Beginn des Films überhaupt nicht überzeugen. Ich nehme ihr das einfach nicht ab.
Jeremy Renner leistet hier in meinen Augen die beste Leistung ab.

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Frage mich manchmal ob es auf der Welt überhaupt jemand gibt der Cruise wirklich auf der Leinwand sehen will, es gibt doch so viele andere und bessere Darsteller. Was ist da blos in Hollywood los?
:|

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4
4/10

Ganz mies. Wer bitte hat hier das Drehbuch geschrieben? Und wie kann dieser Film hier 8 Augen bekommen?
Die Handlung ist hanbüchend und das Thema wurde in tausenden Spionage-Filmen schon verwurstet. Um dem ganzen die Korne aufzusetzen, werden auch noch alte weltliche Feindbilder wieder ausgegraben (Amerika/Russland). Und weil das wohl noch nicht reicht, ist auch der gute alte Spionage-Sattelit wieder dabei, den man unbedingt ausschalten muss und eine Unmenge an albernem rot blau blinkendem Technikspielzeug.

Noch dazu gibt es lauter Logiklöcher in der Handlung die so schnell aufeinander folgen ,das man dem schon gar nicht mehr folgen kann. Ohne die Portion Selbstironie wäre der Film nur schwer ertragbar gewesen.

Ich lese sehr häufig hier die Renzesionen, aber die zu diesme Film lässt mich nur mit dem Kopf schütteln.

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8
8/10

Gute Unterhaltung und das noch mit einer gehörigen Prise Humor. Was will man mehr ?

Ich war angenehm überrascht. Klar, in M:I gehen ist wie zu McDonalds. Man weiß im Prinzip
vorher recht genau was man bekommt. Mal ist der Burger kalt (Episode 2), mal passt alles und
der Burger ist lecker (wie Episode 4) aber es gibt keine großen Überraschungen.

Aber dieser Film nahm sich von vorneherein nicht so bierernst und damit konnte man natürlich
viel besser arbeiten. Die Gimmicks und technischen Spielereien waren nah an Science Fiction.
Aber auch das passte.
Sogar der BMW Werbespot konnte gefallen. Und ich verstehe ja, das man so an Filmgelder kommt,
die man sonst nicht hätte und sparen müsste.

Also ich bin perfekt unterhalten aus dem Kino gegangen und werde die BluRay auch ins Regal
stellen. ...

...und mich über einen 5. Teil freuen.

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7
7/10

Guter Film unterhaltsam aber cinemax hat bei 133min Laufzeit eine Pause eingebaut ca 10 Min also ganz ehrlich mit pause wird jeder Action Film zerstört ...danach ging bei mir nix mehr --also wenn euer KINO auch mit Pause arbeitet...bitte Eintritt sparen ...geht gar nicht .

Film ist aber i.o.

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8
8/10

Story unspektakulär, teilweise absurd. Tom Cruise abermals der etwas übertrieben, unverletzbare Superheld. Aber, der Film hat mich durchweg gut unterhalten. Spannung und Action sind gelungen inszeniert, außerdem gab es viel Witz und Ironie, ohne dass der Film Gefahr lief, albern zu werden. Und Paula Patton ist ein schöner Ersatz für Maggie Q ;) Somit ein guter Abschluss des schlechten Kinojahres.

PS. Bitte, ich kann keine Vergleiche zwischen Filmen und Fast-Food-Burgern mehr lesen. Bitte.

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2
2/10

Während der erste M:I Film noch wirklich gute Handarbeit war und sich die Story auch ernstnahm, den zweiten Teil John-ich-zerstöre-alles-und-lasse-Tauben-fliegen-Woo wegbombte, der dritte Teil aber dagegen wieder eine echt gute Story und Umsetzung zeigt, geht es bei diesem Teil wieder kräftig bergab.
Die plakativ lustigen Szenen sind am Anfang noch lustig aber nehmen im Verlauf Überhand und verändern sich auch in der Art nicht. Man könnte meinen die I:M-Reihe sei eine Komödienreihe. Desweiteren geht fast alles schief und permanent wird improvisiert. Ist Mal sehr gut, aber ebenfalls auf Dauer nervig. Die dritte Sache die mich sehr gestört hat, ist dass alles erst auf den LETZTEN Drücker gutgeht. SPOILER: SCHLUSSSZENE: Entschärfung der Rakete, in der in der letzten Sekunde in Indien ein Knopf gedrückt wird, der erst zu einem weiteren Rechner funkt, dem just in dem selben Moment erst die Festplatten reingeschoben werden, der auch direkt hochgefahren ist, damit weiter zur Rakete in San Francisco gefunkt wird, dass die Rakete doch bitte nur runterfällt und nicht explodiert. SPOILERENDE. Das ist vllt. ein Stilmittel und dient der Dramatik, aber sorry, das ist wirklich dämlich auch wenn es fast jeder Film so macht.
Letztendlich ist eigentlich zu sagen, dass dieser Film einfach nur von seinem Namen legt und sich gut melken lassen kann. Es war einfach von allem zu viel des Guten drin. Es wurde schlicht übertrieben. War's die Brechstange nochmal alles rauszuholen? ;)
Die Sterne gibts für die tollen Drehorte!

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8
8/10

Einfach gute Kinounterhaltung, gute Actionszenen, ein routinierter Cruise, der sich auch mal zurücknehmen kann; am besten hat mir jedoch Simon Pegg gefallen, einfach nur witzig. Logik...muss bei solchen Filmen nicht immer sein, man sollte sich vom Witz und dem Tempo im Film einfach mitreissen lassen!

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8
8/10

Absolut gelungenes Popcornkino. Man weiss, was einen erwartet und genau das bekommt man auch serviert. Sehr angenehm der Spielraum für die Nebencharaktere. Simon Pegg ist cool, einige Sprüche allerdings etwas platt und vorhersehbar. Dies ist die gelungendste Fortsetzung der Reihe, nachdem wir das altbekannte Muster: 1. Fortsetzung: "Höher, weiter, schneller, mehr, egal wie!" und 2. Fortsetzung: "Jetzt aber mal was ganz Anderes!" überstanden haben.

...und nachdem James Bond schon zu einer blöden Psycho-Wurst ohne Alles verkommen ist, habe ich diese gute Fortsetzung einer Agenten-Thriller-Reihe sichtlich genossen :-))

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7
7/10

Während ich Teil1 und Teil2 überhaupt nicht leiden konnte so fing ich ab Teil3 plötzlich an die Serie zu mögen. Was hauptsächlich dem herausragenden Philip Seymour Hoffmann geschuldet war. Teil4 setzt meines Erachtens sogar noch eins drauf und versteht es ganz vorzüglich zu unterhalten. Vor allem die Actionszenen sind angenehm überschaubar und bieten allerhöchsten Schauwert (allerhöchst im Wortsinne). Hier fetzt kein verwackelter Milchbub durch die Gegend (Bourne) und es zweifelt kein bierernster Schläger an Gott und der Welt (Bond), sondern ein etwas in die Jahre gekommener, kleiner Mann zieht ein witziges Gadget nach dem anderen aus der Tasche. Ich persönlich hätte sogar auf die in solchen Filmen unvermeidliche Spasskanone Simon Pegg gut und gern verzichten können. Alles in allem anspruchslose, aber tolle Unterhaltung.

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4
4/10

Die viel zitierte Selbstironie ist mir offenbar entgangen. Ich habe lediglich noch so einen aufgepumpten Actionfilm gesehen, dem das millionenschwere Budget aus allen Ritzen tropft. Gut aussehende Menschen laufen durch eine Welt, die so aussieht wie sich Hollywood die Welt eben vorstellt. Sie benutzen teure Autos und allerhand technischen Schnickschnack (schön viel Platz für Product Placement eben) und es wird viel geballert und in die Luft gejagt. Geschichte? Spannungsaufbau? Braucht kein Mensch. Ein wenig Eye Candy hier, eine witzige Nebenfigur dort; hier und da ein völlig irrsinniger Plottwist eingebaut - das muss reichen. Ergebnis: Ein 2 Stunden Werbespot für (hier Lifestyle Produkt Ihrer Wahl einsetzen). Danke.

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