USA

3
3/10

Ron Burch und David Kidd müssen zwei sehr begeisterungsfähige Menschen sein. Die beiden Autoren von "Hals über Kopf" gehören anscheinend zu den Leuten, die völlig enthusiastisch auf ihre eigenen tollen Ideen reagieren, und diese dann so schnell verbraten, daß der Effekt zwar gut, aber viel zu kurz ist. Ein bißchen wie die New Economy. Bei Burch und Kidd äußert sich dies so, daß ihrem Film nach recht vielversprechendem Beginn komplett die Luft ausgeht und er im folgenden abschmiert wie der Aktienkurs von Amazon.

7
7/10

Gangsterpärchen wie Bonnie und Clyde oder Thelma und Louise sind in die Filmgeschichte eingegangen. In "Heartbreakers" ziehen Max (Sigourney Weaver) und ihre Tochter Page (Jennifer Love Hewitt) als kriminelle Kleinfamilie durch die Lande. Neben kleineren Gaunereien ist Heiratsschwindel das Spezialgebiet des Duos: Muttern heiratet vermögende Männer, die sie unmittelbar nach der Eheschließung mit einer jungen Frau - Page - erwischt. Von Abfindung und Schmerzensgeld machen sich Mutter und Tochter ein flottes Leben.

7
7/10

Burt Reynolds kann nach 40 Jahren in Hollywood endlich einmal sich selbst spielen: einen alternden Schauspieler, der nach Granatenfilmen wie "Auf dem Highway ist die Hölle los", "Das ausgekochte Schlitzohr III" und "Auf dem Highway ist wieder die Hölle los" keinen vernünftigen Job mehr bekommt. Ihm, alias Kage Mulligan, geht es da ähnlich wie Floyd Benson (Rod Steiger, dessen goldene Schauspieltage bis in die 50er zurück datieren, als er z.B.

5
5/10

Eine moderne Adaption von Shakespeares neben „Romeo und Julia“ wohl größtem und bekanntesten Klassiker „Hamlet“, das war das Vorhaben von Regisseur Michael Almedeyra. Geklappt hat das nicht, was neben darstellerischen Schwächen vor allem daran liegt, dass „Hamlet“ zwar wie in Baz Luhrmanns „William Shakespeare’s Romeo & Juliet“ (1996) den Originaltext behält, ansonsten aber bei dessen herausragender Adaption offenbar nicht richtig aufgepasst hat. Und prompt in die erste Fallgrube stürzt, die sich bei seinem Unterfangen bietet.

2
2/10

Jetzt ist die Schraube endgültig überzogen. Es mag sich ja finanziell lohnen, aber zum neuesten (denn wer weiß schon mit Sicherheit zu sagen, ob es nun wirklich das letzte ist) Kapitel über die Umtriebe des charismatischen Menschenfressers Hannibal Lecter fallen einem nur noch ein paar ziemlich unfreundliche Adjektive ein.

3
3/10

Conor (Keanu Reeves) kann es einfach nicht lassen: Immer wieder verliert er große Summen Geld bei doch angeblich todsicheren Sportwetten. Irgendwann wachsen ihm die Schulden über den Kopf und die Gläubiger beginnen schon ihre Schlägertrupps zu formieren. Nur Conors alter Kumpel Jimmy ist wieder mal bereit ihm aus der Patsche zu helfen.

5
5/10

George Monroe (Kevin Kline) ist Mitte vierzig und steht vor einem Scherbenhaufen: seine erste (und einzige) Ehe ist gescheitert, sein Sohn ist ihm völlig entfremdet, sein Haus auf den Klippen hat zwar einen wunderschönen Ausblick, ist aber nicht viel mehr als eine Hundehütte und um noch einen draufzusetzen, verliert er auch noch seinen Job in einem Architektenbüro.

4
4/10

"Ein Haus in Irland" ist die Verfilmung eines Buchs namens "Tara Road" von Maeve Binchy, der irischen Rosamunde Pilcher, die besonders in den USA geliebt wird und mit ihren Frauenromanen wochenlang Bestseller-Plätze auf Oprah Winfreys Buchliste einnahm. Obwohl filmisch nicht überzeugend und uninspiriert abgedreht, wird sich gewiss ein weibliches Zielpublikum finden, welches einen Abend voll Herz-Schmerz-Kino mit Happy-End schätzt.

5
5/10

In dem Haus spukt’s. Das läßt der Filmtitel ziemlich unmißverständlich klar werden. Wer sich fragt, was uns wenige Monate nach „Das Geisterschloss“ schon wieder so einen Film beschert, dem sei gesagt, daß es genau dieselbe Idee war: Machen wir doch mal ein Remake von einem alten Horror-Klassiker. Der heißt in diesem Falle natürlich auch „House on Haunted Hill“, stammt von dem legendären Horror-Virtuosen William Castle und lehrte die Leute anno 1958 das Fürchten.

3
3/10

Man könnte "Hart am Limit" kurz und knapp als "The Fast & the Furious" mit Motorrädern bezeichnen, und hätte damit schon fast alles Relevante über diesen Film gesagt: Die Zielgruppe ist auf ein primär männliches, junges und PS-geiles Publikum beschränkt, die Schauwerte sind dementsprechend entweder chrom-glänzend oder großbusig, und die Handlung vollkommen nebensächlich, weil sie den anvisierten Zuschauern ohnehin egal ist, solange die Maschinen schnell und die Ischen scharf sind.