Es mag ja sein, dass man bei Debütfilmen immer etwas nachsichtiger ist, was vorhandene filmtechnische Fehler oder dramaturgische Fauxpas angeht. Doch irgendwann ist auch die äußerste Belastbarkeitsgrenze erreicht. Sigi Kammls "Blackout Journey" überschreitet diese Grenze.
In den Videotheken verschimmelt seit gut einem Jahr ein Film der Extraklasse - made in Austria. "Funny Games" schlägt so tief in der Magengrube ein, daß man sich nach Genuß dieses morbiden Filmexperiments tunlichst nur noch ins Bett legen sollte.
Der Anfang und das Ende von Stefan Ruzowitzkys
neuem Film "Die Fälscher" passen eigentlich gar nicht
in die ernste Geschichte, die er erzählt. Das Bild schimmert
bläulich, die Kamera zeigt in langsamen, fast schon poetischen
Schwenks Aufnahmen vom Meer. Ein Mann wandelt durch ein Casino.
Ein kleines Dorf im Norden Deutschlands in den Jahren 1913 und 1914. Kurz nach der Ankunft des neuen Lehrers (Christian Friedel) bewegen einige ungewöhnliche Ereignisse die Menschen im Ort. Es beginnt mit dem Reitunfall des Arztes, denn Unbekannte hatten ein Seil über das Gelände gespannt und so sein Pferd zum Sturz gebracht.
Es mag ja sein, dass man bei Debütfilmen immer etwas nachsichtiger ist, was vorhandene filmtechnische Fehler oder dramaturgische Fauxpas angeht. Doch irgendwann ist auch die äußerste Belastbarkeitsgrenze erreicht. Sigi Kammls "Blackout Journey" überschreitet diese Grenze.
die Menschen im Ort. Es beginnt mit dem Reitunfall des Arztes, denn Unbekannte hatten ein Seil über das Gelände gespannt und so sein Pferd zum Sturz gebracht.