Kino

9
9/10

"Je mehr sich die Dinge ändern, desto mehr bleiben sie gleich" sagt ein amerikanisches Sprichwort, und Wes Anderson, der Sonderling im Maßanzug, tritt jetzt den Beweis an. "Der fantastische Mr. Fox" ist ganz was Anderes - und doch unverkennbar und hundert Prozent Anderson. Dass sich irgendwas ändern musste, war spätestens beim letzten Film klar. "The Darjeeling Limited" spaltete - auch hier bei Filmszene - die Meinungen.

5
5/10

      Mit "Prince of Persia - Der Sand der Zeit" schickt Mega-Produzent Jerry Bruckheimer ein neues Pferd ins alljährliche Blockbuster-Rennen, bei dem er so erfolgsverwöhnt wie kaum ein anderer ist.

2
2/10

Was für ein ärgerlicher Film!
Ärgerlich kommt von "arg"- arg langweilig, arg platt, arg blutrünstig, arg peinlich. Ärgerlich. 
Regisseur Hans-Günther Bücking hat sich hier an den Stoff von Männerschlächterin Ingrid Noll ("Die Apothekerin") herangemacht, sich Heike Makatsch für die Hauptrolle geangelt und diesen Film hier abgedreht, "Die Häupter meiner Lieben", der sich von Anfang an als wahnsinnig schwerwiegende Literaturverfilmung geriert und einem Stoff hinterherhumpelt, den man gar nicht so detailliert wiedergeben kann: 

8
8/10

Kuba und Musik - das gehört einfach zusammen. Genauso tauchen der Cuba Libre, die dicke Zigarre und die tanzenden Bikini-Mädels im Kopf auf, wenn von dem karibischen Land die Rede ist. Benito Zambranos neustes Werk will, wie so viele vor ihm, dem Publikum Kuba über seine Musik nahe bringen. Doch dabei geht es nicht um Salsa und den Buena Vista Social Club, sondern um elektronische Gitarren und Schlagzeug. Und um viel Gefühl.

4
4/10

Was uns hier, gleich zu Jahresbeginn, erwartet, ist nicht weniger als der erfolgreichste Familienfilm aller Zeiten in seiner Heimat Argentinien, der mit einem Goya, dem spanischen Filmpreis, ausgezeichnete "Beste Animationsfilm" des vergangenen Jahres sowie eine "Hommage an die Phantasie und ein Plädoyer für das Bewahren der Kindheit", sagt die Filmbewertungsstelle Wiesbaden und verleiht ihm das Prädikat "Besonders wertvoll".

6
6/10

Es ist nun beinahe auf den Tag genau zwei Jahre her, dass das Internatsdrama "Crazy" seinen triumphalen Einzug in die Reihe deutscher so genannter Initiations-, Coming-of-Age-Filme erlebte. Damals waren der Regisseur Hans-Christian Schmidt und sein Co-Autor Michael Gutmann für den begeisterten Aufschrei unzähliger pubertierender Kinogänger verantwortlich. Doch gehörte "Crazy" vergleichsweise zur zielgruppengemäßen Schonkost, so hatte sich das Erfolgsduo für dieses Jahr ein noch ehrgeizigeres Projekt in den Kopf gesetzt.

4
4/10

Der neue Film von Roland Suso Richter („14 Tage lebenslänglich“) beginnt mit einem Panoramablick über die kurdische Steppe. Der zehnjährige Kendal (Arman Inci) sieht sich mit seinem Vater ein weiteres totes Schaf an. Es ist die Dürre – nicht mal mehr eine Hand voll Gras ist zu finden. Neben der täglichen Armut braucht die Familie nun auch noch Geld um die Hochzeit von Kendals Schwester Emine auszurichten. In dieser Situation taucht der in Deutschland lebende Onkel Faruk (Ercan Dumaz) auf, und bietet dem Vater an, Kendal mit nach Hamburg zu nehmen: „Er wird es gut haben dort.

2
2/10

Jetzt ist die Schraube endgültig überzogen. Es mag sich ja finanziell lohnen, aber zum neuesten (denn wer weiß schon mit Sicherheit zu sagen, ob es nun wirklich das letzte ist) Kapitel über die Umtriebe des charismatischen Menschenfressers Hannibal Lecter fallen einem nur noch ein paar ziemlich unfreundliche Adjektive ein.

3
3/10

Conor (Keanu Reeves) kann es einfach nicht lassen: Immer wieder verliert er große Summen Geld bei doch angeblich todsicheren Sportwetten. Irgendwann wachsen ihm die Schulden über den Kopf und die Gläubiger beginnen schon ihre Schlägertrupps zu formieren. Nur Conors alter Kumpel Jimmy ist wieder mal bereit ihm aus der Patsche zu helfen.