Drama

5
5/10

Eine moderne Adaption von Shakespeares neben „Romeo und Julia“ wohl größtem und bekanntesten Klassiker „Hamlet“, das war das Vorhaben von Regisseur Michael Almedeyra. Geklappt hat das nicht, was neben darstellerischen Schwächen vor allem daran liegt, dass „Hamlet“ zwar wie in Baz Luhrmanns „William Shakespeare’s Romeo & Juliet“ (1996) den Originaltext behält, ansonsten aber bei dessen herausragender Adaption offenbar nicht richtig aufgepasst hat. Und prompt in die erste Fallgrube stürzt, die sich bei seinem Unterfangen bietet.

4
4/10

Der neue Film von Roland Suso Richter („14 Tage lebenslänglich“) beginnt mit einem Panoramablick über die kurdische Steppe. Der zehnjährige Kendal (Arman Inci) sieht sich mit seinem Vater ein weiteres totes Schaf an. Es ist die Dürre – nicht mal mehr eine Hand voll Gras ist zu finden. Neben der täglichen Armut braucht die Familie nun auch noch Geld um die Hochzeit von Kendals Schwester Emine auszurichten. In dieser Situation taucht der in Deutschland lebende Onkel Faruk (Ercan Dumaz) auf, und bietet dem Vater an, Kendal mit nach Hamburg zu nehmen: „Er wird es gut haben dort.

3
3/10

Conor (Keanu Reeves) kann es einfach nicht lassen: Immer wieder verliert er große Summen Geld bei doch angeblich todsicheren Sportwetten. Irgendwann wachsen ihm die Schulden über den Kopf und die Gläubiger beginnen schon ihre Schlägertrupps zu formieren. Nur Conors alter Kumpel Jimmy ist wieder mal bereit ihm aus der Patsche zu helfen.

5
5/10

George Monroe (Kevin Kline) ist Mitte vierzig und steht vor einem Scherbenhaufen: seine erste (und einzige) Ehe ist gescheitert, sein Sohn ist ihm völlig entfremdet, sein Haus auf den Klippen hat zwar einen wunderschönen Ausblick, ist aber nicht viel mehr als eine Hundehütte und um noch einen draufzusetzen, verliert er auch noch seinen Job in einem Architektenbüro.

5
5/10

Kein Jahr vergeht ohne einen Film, an dem Stephen King beteiligt ist, sei es als Autor der Vorlage ("The green Mile", "Apt Pupil"), oder direkt als Drehbuchautor ("Der Sturm des Jahrhunderts", der bei uns nur auf Video erschienen ist). King-Verfilmungen wahren schon immer eine zweischneidige Sache, v.a.

4
4/10

Der bekennende Filmfreak Steven Soderbergh ("The Good German") sagte einst über Alain Resnais' frühes Meisterwerk der Nouvelle Vague, "Hiroshima mon Amour": "Es gibt mehr Ideen in den ersten 15 Minuten von 'Hiroshima mon amour' als in den letzten 10 Filmen, die man gesehen hat." Alain Resnais, der 1922 in Vannes (Frankreich) geboren wurde und mit dem besagten "Hiroshima mon Amour" seinen ersten Spielfilm und gleichzeitig auch seinen internationalen Durchbruch schaffte, hat noch weitere gefeierte Werke

8
8/10

Es ist ihnen wohl gar nicht bewusst, dass sie sich in einer beneidenswerten Situation befinden, die vier Männer aus Mark Espositos "Die Herzen der Männer". Denn für das Quartett im "besten Alter" ist ihre lange Freundschaft beinahe eine Selbstverständlichkeit. Seit sie als Jugendliche gemeinsam Fußball spielten, bilden sie eine verschworene Gemeinschaft. Beruflich haben alle ihren Weg gemacht: Alex und Jeff sind die Gründer einiger gut laufender Sportzeitungen und Antoine ist Sportlehrer.

7
7/10

Die Adoption von Kindern aus fremden Ländern ist momentan in aller Munde - Bundeskanzler Schröder holte sich ein Kind aus Russland, und Angelina Jolie beschaffte ihrem Adoptivsohn aus Kambodscha vor kurzem ein äthiopisches Schwesterlein.

7
7/10

Gewalt. Bei Kim Ki-Duk geht es meistens um Gewalt. Sie ist in seinem filmischen Werk allgegenwärtig. Mal obszön-pervers, mal befreiend-unschuldig und manchmal auch sinnlos-gelangweilt. Aber letztendlich ist es immer wieder das Symptom der Gewalt, das seine meist verzweifelt umherirrenden Protagonisten als einzigen Ausweg aus ihren inneren (manchmal auch äußeren) Isolationen begreifen. Die Ursachen sind wahrscheinlich in der Vergangenheit des Regisseurs zu suchen: "Ich wurde sehr militärisch aufgezogen.