Death Race

Originaltitel
Death Race
Land
Jahr
2008
Laufzeit
105 min
Release Date
Bewertung
6
6/10
von Volker Robrahn / 19. Juni 2010

 

In der nahen Zukunft gibt es eine neue TV-Sendung um den Hunger des Volkes nach immer extremeren Sportspektakeln zu stillen. Im "Death Race" treten Strafgefangene zu einem Rennen auf Leben und Tod an und nur dem mehrfachen Sieger winkt als Belohnung irgendwann die Freiheit. Eigentlich kein Thema für Jensen Ames (Jason Statham), würde man ihm nicht durch eine Intrige übel mitspielen. Als angeblicher Mörder seiner Frau verurteilt, möchte ihn die rücksichtslose Anstaltsleiterin (Joan Allen) gern für das auf ihrer Gefängnisinsel stattfindende Rennen benutzen. Da der bisherige Champion "Frankenstein" ums Leben kam, der Öffentlichkeit aber ohne seine Maske nicht bekannt war, soll Ames einfach dessen Platz einnehmen. Der beugt sich schließlich dem Druck und bereitet sich zusammen mit einem Team um den erfahrenen Coach (Ian McShane) auf den tödlichen Zweikampf mit seinem ärgsten Konkurrenten Machine Gun Joe (Tyrese Gibson) vor.

Wer bei diesem Szenario nun prompt an Schwarzeneggers "Running Man" denkt, liegt zwar nicht gänzlich falsch, übersieht aber dass wir es bei "Death Race" mit der Neuverfilmung eines, nennen wir es mal "Minikultfilms" der 70er Jahre zu tun haben. Damals produzierte nämlich der B-Movie-Papst Roger Corman ein "Death Race 2000" genanntes Filmchen um ein brutales Rennen mit David Carradine in der Hauptrolle und einem gewissen Sylvester Stallone als dessen Rivalen "Machine Gun". Eigentlich ein reines Trash-Vehikel, was durch den damaligen deutschen Titel "Frankensteins Todesrennen" sogar noch stärker betont wurde, hat sich das Werk doch im Laufe der Zeit einen ordentlichen Status unter Genrefans erarbeitet. Genug jedenfalls, um nun als Vorlage für ein technisch deutlich aufgemotztes Remake zu dienen, welches es dann erwartungsgemäß so etwa zwei bis drei Stufen heftiger und aufwändiger krachen lässt.
Auch das ist kein Wunder, denn wenn der Mann, der sich hierfür auf dem Regiestuhl niedergelassen hat, für etwas bekannt ist, dann für deftiges Actionkino. Paul W.S. Anderson nimmt sich gerne Videospiele oder andere bekannte Franchises zur Brust und weist in seiner Vita dabei Beiträge unterschiedlichster Qualität auf, von den "Resident Evil"-Verfilmungen Nummer Eins und Drei über das eher durchwachsene "Aliens vs. Predator"-Gekloppe bis zu den doch eher dürftigen Ergebnissen von "Soldier" oder "Mortal Kombat." Beim neuen "Death Race" gibt es nun aber nicht allzu viel zu meckern, ist doch völlig klar was dieser Film sein und bieten möchte. Und handwerklich bietet Anderson dem Publikum diesmal durchaus gehobene Ware, inszeniert die einzelnen Etappen des Rennens abwechslungsreich und mit einem erkennbaren Steigerungspotential im Bereich Crashs und Explosionen. Der "Dreadnought" getaufte, gewaltige und mit Waffen bespickte Tanklastzug bildet dabei den spektakulären Höhepunkt dieser Zerstörungsorgie. Die weiteren einzelnen Autos bekommen zudem ein individuelles wieder erkennbares Design verpasst, was man von den einzelnen Fahrern weniger behaupten kann, dienen doch zumindest die gleich in den ersten Runden ins Gras beißenden Teilnehmer als reines Kanonenfutter.
Allerdings bietet die Besetzung auch ein paar nette Überraschungen. Zu denen zählt zwar nicht Jason Statham ("The Transporter", "Crank") als Held der Geschichte, denn der groß gewachsene Actionspezialist ist hier geradezu idealtypisch besetzt und präsentiert auch gleich mehrfach seinen austrainierten Body. Ian McShane ("Deadwood") als kauziger Mechaniker und Techniktüftler ist aber dafür eine genauso nette Überraschung wie die Oscar-nominierte Charakterdarstellerin Joan Allen als machtgierige und eiskalte Gefängnis- und Rennleiterin in Personalunion. Eine hübsch fiese Rolle, die der Dame offenbar einigen Spaß bereitet hat.

Machen wir uns Nichts vor: Dieses "Death Race" bietet seinem Publikum im Grunde natürlich genau die Dosis "Brot und Spiele", welche die aufrechten, in der Geschichte böse benutzten Protagonisten hier anprangern. Allerdings ist Anderson clever genug, die entsprechenden Szenen nicht so brutal zu inszenieren, dass es nach reiner Gewaltverherrlichung riecht. Außerdem hat er die gröbsten Übertreibungen der Vorlage (in der es für das Überfahren von Fußgängern noch Extrapunkte gab) lieber weggelassen und verleiht seinem Film somit doch einen Hauch von Seriosität als zumindest im Ansatz denkbares Zukunftsszenario. Letztendlich haben wir es hier aber natürlich mit lupenreinem, anspruchslosem Actionkino zu tun. Allerdings von der sehr soliden Sorte.

 

 

 


2
2/10

Kein Vergleich mit dem Mini-Kultklassiker aus den 70ern.
Ohne den Charme, ohne die Action, ohne den Biss, ohne den makabren schwarzen Humor, ohne die abgefahrene Zukunftswelt und vor allem ohne das Element, dass den Film auszeichnete und erst abhob: das Überfahren von Fußgängern, das Punkte bringt.
Nur Joan Allen ist super, die ist das einzig Positive an dem Remake.
Herrlich die Frau!

Ansonsten ist der Film ziemlich abgefuckt.

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Habe gerade das Original gesehen und bin dabei zu dem Schluss gekommen, daß dieses übertrieben absurd ist.
Insbesondere daß vom "Selbstdenker" monierte Fehlen des völlig rücksichtslosen Plattwalzens von Fußgängern (insbesondere alten Rentnern oder den eigenen Mechanikern) kann man so einfach nicht bringen, wenn man denn nicht von vornherin nur eine grelle Satire machen will. Vernünftige, nachvollziehbahre Enscheidung also.

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6
6/10

Ich kann dem nicht zustimmen, gerade das Zeigen von Fußgängern die überfahren werden, verdeutlicht die in diesem Szenario im Original stattfindende Verrohung der Leute die darüber dann herzlichen lachen und anfeuern. War ein brutales aber wichtiges Merkmal da , genau wie im Film Running Man, die kranke Sensations und Unterhaltungslust der Menschen immer weiter ausufert und solche Dinge fordert. Natürlich will das niemand zugeben und bestreiten aber im Endeffekt würde doch jeder es sich ansehen. Also dieses Merkmal im Film als Unnötig, krank und dergleichen abzutun ist nichts als pure Heuchelei. Natürlich sollte dieser Film eine Satire und Karikatur sein, aber schauen wir doch mal wie weit wir in den letzten 20 Jahren vorangeschritten sind... Die zahllosen Reality und Gameshows in denen sich Beknack...äh Kandidaten in Container sperren, aus Inseln aussetzen, durch Dschungel hetzen lassen sind schon da und bringen Erfolgsquoten. Vielleicht nicht in den nächsten 20, vielleicht aber 50 Jahren könnten dann Shows in denen z.b zum Tode verurteilte welche eh Hassobjekte der Masse sind, in Gameshows um Freiheit oder ihr Leben kämpfen oder eben solche Rennen gegen einander fahren.

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10
10/10

So ein geiler Film weiß garnicht was ihr habt. Jason Statham spielt richtig geil und Action ist genug da. Und da spielt ja auch der schwarze von 2 Fast 2 Furious mit. Der Film ist einfach nur hammer geil.

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10
10/10

Geiler Film. Man der ist sowas von geil, Action pur und Top Schauspieler. Also denn muss man im Kino sehen.

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Muß mich mal einklinken, da ich zwar das hier besprochene Remake nicht kenne, wohl aber das Original. Um meinen Punkt zu machen, muß ich etwas weiter ausholen und dabei auf das Original ausgiebig eingehen, bitte um Geduld. ;)

Das dort gezeigte Überfahren von Passanten und anderen Unbeteiligten dient nicht nur dem sinnlosen Zelebrieren von Gewalt, sondern macht eine, wenn auch grell überzeichnete, rabenschwarz satirische Aussage und ist damit ein zentrales Element des ganzen Films.

Oberflächlich betrachtet ist "Death Race 2000" eine typische Trash-Perle der 70er Jahre – darunter jedoch, auf den zweiten Blick, funktioniert er ebenfalls als derb sarkastische Dystopie, und das ziemlich gut. Insofern läßt er sich durchaus z.B. mit dem ersten "Starship Troopers" vergleichen.

Spoilerndes Beispiel: Die meisten Rennteilnehmer überfahren einfach alles, was ihnen vor die Räder kommt. Der "Frankenstein" genannte und von David Carradine gespielte Favorit hingegen vermeidet dies die ganze Zeit lang erfolgreich – außer in einer Szene, in der das Personal eines Pflegeheims dessen alte, sieche und im Rollstuhl sitzenden Insassen auf die Straße rollt. Frankenstein fährt gekonnt an den Patienten vorbei – und überfährt das Pflegepersonal. Und man liebt ihn dafür.

Weiterer Spoiler: Wie sich im Verlauf des Films zeigt, gehört "Frankenstein" einer Untergrundorganisation an, die das Rennen (dessen zynisch menschenverachtende "Brot und Spiele"-Funktion als Manipulationsinstrument der Regierung klar thematisiert wird) dazu benutzen will, durch Ermordung des Präsidenten bei der Siegerehrung den Umsturz des Regimes herbeizuführen. Während also alle anderen Teilnehmer des Rennens wirklich nur stumpfe Gladiatoren ohne menschliche Eigenschaften sind, austauschbares Kanonenfutter zur Ruhigstellung der Massen, ist "Frankenstein" ein Volksheld inkognito, der das Hauptinstrument des Regimes zu dessen Zerstörung verwendet.

Das Passantenüberfahren erfüllt also gleich in mehrfacher Hinsicht die Funktion eines zentralen, erzählerischen Elements, und zwar genialerweise auf *beiden* Ebenen des Films: Sowohl auf der Ebene der trashigen Gewaltorgie, als auch auf der der bitterbösen Sozialsatire.

Es war klar, daß man dem heutigen Mainstreampublikum dieses Element nicht zumuten kann, soll das Remake auch nur ansatzweise die Chance haben, von kommerziell bedeutenden Teilmengen der Kinogängerschaft beachtet zu werden. Insofern ist der Verzicht auf das Überfahren Unbeteiligter strategisch nachvollziehbar, aber leider wird gerade hierdurch alles amputiert, was aus dem Film mehr gemacht hätte als eine technisch gut gemachte, inhaltlich aber unbedeutende Actiongranate.

Das finde ich schade, weil ich Jason Statham gerne mal in etwas anderem sehen würde. Wobei die Kooperation mit Guy Ritchie ja schon mal eine erfreuliche Ausnahme darstellt und "Crank" immerhin mit einer unverbrauchten, schön abgedreht umgesetzten Idee daherkam.

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also ganz klar bekommt von mir "death race 2000" von 1975
"10 von 10" Augen. Trash vom allerfeinsten. selten so gestaunt & gelacht.
Ob der neue "death race" was kann, mal schauen.

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Wenn man sich das originale death race von 1975 ankuckt und dann das remake sieht, dann kann man wirklich sehr schön beobachten, wohin unsere medien und filmlandschaft gedriftet ist in den letzten 30 Jahre -
von Humor kaum eine Spur mehr, dafür jede Menge Machosprüche und Telespielgemorde.

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9
9/10

Ich bin an die Kasse und habe ein Ticket für einen Testosterongeladenen Film ohne viel Sinn gekauft.

Genau das habe ich bekommen. Eine Story die man Abends in der Kneipe auf einen Bierdeckel schreiben kann, Muskelbepackte, vor nichts Angst habende Machomänner, ein paar nett anzusehende Mädels als Beiwerk, PS-starrende Monterautos und laute Musik.

So muss ein Hirnaus-Spaßrein-Film sein.

Dank eines skrupellosen Filmvorführers habe ich als Kind schon "Franensteins Todesrennen" im Kino sehen dürfen. "Der Kandidat hat 20000 Punkte" war für lange Zeit der Spruch in der Schule.

Allerdings ist er heute betrachtet schon böser Müll.

Der neue ist allerdings nicht viel besser, aber anders.
Wo der alte Film eher auf schwarzen, anarcho Humor baute ist der neue
eher düster und trocken. Beide haben etwas nur haben sie wenig gemeinsam ausser dem Fahrer mit dem Namen "Frankenstein" (den ich schon damals nicht ganz nachvollziehen konnte). ;)

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Hammer Film!
Jason Statham ist aus dem bereich der Actionfilme nicht mehr wegzudenken!
Wer eine tiefgründige Story will, sollte sich aber lieber einen anderen film suchen

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10
10/10

Dieser Film ist einfach Nur Hammer gail ... Jason Statham glänzt mit coolen Sprüchen , guter Fahrtechnik und seinem Macho gehabe ... xD abba genau das ist es was zu einem großen Teil den Film sehr amüsant macht. Sicherlich erzählt er keine große Story aber ich finde das muss er auch nicht, die action spricht einfach für sich . Wer auf ein bischen Blut steht schöne Frauen, PS-starke Autos und 200 % Action, der sollte sich den Film ansehen . Für mich persönlich einer der besten Filme 2008. =)

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5
5/10

Ziemlich viel kitsch und ziemlich übertrieben. Was da großartig an Sexapeal geboten worden sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Es wurden mir tolle Autos und hübsche Frauen versprochen und davon hab ich nichts gesehen.
Obwohl ich doch soviel zu meckern hab, kann ich doch nicht sagen dass er so schlecht war. Action war gut und ich hab mich nicht gelangweilt.

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9
9/10

Du hast nichts von hübschen Frauen gesehen?? Dann hast du aber nicht richtig hingeschaut mein Junge! Die Beifahrerin von Jason Statham ist einfach nur BUMP!!!! Genau das was Männer wollen! Action, was fürs Auge ;) und einfach nur Geballer! Jason Statham ist auch körperlich sehr gut in Form, was viele als neuen Trainingsreiz nutzen werden! Gelungener Film!

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10
10/10

Seit langem endlich wieder ein Hammergeiler Actionfilm! Respect, alle Szenen mit echten Autos gedreht und nicht wie die "billigen Filme" mit dem PC!!! Action total, Charaktäre super gespielt, hatte echte Wut auf die Gefängnisleiterin. Actionszenen konnte man auch super sehen ohne Augenrollen zu bekommen, wie bei anderen Filmen, die viel zu schnell geschnitten sind... Leider war das Hollywood Ende zu bald voraussehbar. Aber trotzden ein Superfilm für jeden der Transporter/Cranck und Running Man mag!!! :-)

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6
6/10

na ja statham geht mir mittlerweile etwas auf den sack.
der typ ist 1,60 groß, wiegt 45 kilo und hat ne glatze.
dafür mischt er aber ganz schön mit.
und transporter 3 ist echt schon ein kleiner abgesang.

der film hier ist aber schon"ok"und daher kann ich mich der wertung hier anschließen. aber trotzdem ist die kulisse auf dauer etwas langweilig.
da hätte noch mehr kommen können.

aber muß ja dann noch ein zweiter teil kommen.
++

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9
9/10

Hat voll meine Erwatungen erfüllt.

Für mich der beste Jason Statham Film.Da kann selbst Transporter
und Crank nicht mithalten.

Adrenalin,Action,Härte und neben Statham mit Ian Mc Shane,Joan Allen,
und Tyrese Gibson klasse besetzt.

Ganz fette 9 Augen !!!

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10
10/10

der film ist sowas von geil mann ihr müsst nicht immer das negative sehen der film gehört für mich in die top 5 meiner favorieten

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