My bloody Valentine 3D

Originaltitel
My bloody Valentine 3D
Land
Jahr
2008
Laufzeit
101 min
Genre
Release Date
Bewertung
5
5/10
von René Loch / 22. Juni 2010

 

 Zehn Jahre sind vergangen, seit Tom (Jensen Ackles, "Supernatural") der kleinen Stadt Harmony den Rücken kehrte. Damals verschuldete er als Bergarbeiter einen tragischen Unfall, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen und ein sechster - Harry Warden - ins Koma fiel. Im Jahr darauf, genau am Valentinstag, erwachte Warden aus seinem Koma und brachte 22 Menschen um. Nun ist Tom zurück in Harmony und muss nicht nur mit seinem Trauma, das ihn nach wie vor verfolgt, klarkommen, sondern auch damit, dass seine Ex-Freundin Sarah (Jaime King) nun einen neuen Freund hat, den örtlichen Sheriff Axel (Kerr Smith). Und als ob der Spitzhacken-Mörder nur auf Toms Rückkehr gewartet hätte, geht das Morden in Harmony plötzlich wieder los. Was zudem ziemlich merkwürdig erscheint, da Harry Warden doch eigentlich tief unter der Erde liegen sollte.

Was nützt die tollste 3D-Technik mit modernen, angenehm zu tragenden Brillen, wenn das Produkt an sich, welches dahinter zum Vorschein kommt, nicht allzu viel taugt. Natürlich handelt es sich wieder einmal um ein Remake/Reboot/Sequel eines so genannten Slasher-Klassikers aus dem vergangenen Jahrtausend. Und natürlich ist die Neuauflage als "nicht gelungen" zu bezeichnen.
Sicher werden es Genre-Fans gern zur Kenntnis nehmen, dass "My Bloody Valentine 3D" gleich von Beginn an wenig zimperlich zur Sache geht. Was hier allein in den ersten Minuten vor die Spitzhacke gerät, wird in vielen anderen Slashern nicht einmal über die gesamte Laufzeit verbraten. Der Härtegrad ist mitunter nicht von schlechten Eltern (keine Angst, das Teil hat die FSK ohne Schnittauflagen passiert); zudem zeigt sich der Valentins-Killer etwas phantasievoller als Kollege Jason aus dem jüngsten "Freitag der 13."-Aufguss. Wer nun die originellere Gesichts-Bedeckung trägt und wessen Tatwaffe den größeren "Gestaltungs-Spielraum" gestattet, das dürfen Fans beider Lager gerne ausdiskutieren.
Doch trotz beachtlichem Bodycount und einer sehr freizügigen Szene, die am Ende sicher zu den Favoriten gehören wird, bleibt einfach zu viel Leerlauf übrig, um sich wirklich gut unterhalten zu fühlen. Wer ist der Killer, wer ist als Nächstes dran, wem kannst du trauen - das sind so die üblichen Fragen, die sich stellen, die aber allesamt herzlich wenig interessieren. Immerhin setzt es zum Schluss noch einen Naja-kann-man-so-durchgehen-lassen-Twist, der den Film weder besser noch schlechter, ihn aber zumindest ansatzweise diskutierbar macht.

Aus den USA eilte "My Bloody Valentine 3D" der Ruf eines echten Party-Krachers voraus - dank 3D. Hier lässt sich bei nüchterner Betrachtung allerdings feststellen: Alles nur halb so aufregend. Natürlich macht das schon Eindruck, wenn die Spitzhacke förmlich auf das Publikum zu saust. Oder wenn dies herumfliegende Körperteile tun. Dass man sich aber - so wie es der Trailer suggeriert - erschreckt und regelrecht zurückweicht, nein, das sollte man besser nicht erwarten. 3D wertet den Film etwas auf, aber auch hier, also im technischen Bereich, wäre mehr drin gewesen.
Da es sich aber um den ersten Horrorfilm dieser Art handelt, muss übermäßige Kritik sicher auch nicht sein. Mal schauen, was der vierte "Final Destination"-Teil oder das "Piranha"-Remake von Alexandre Aja in diesem Bereich aufbieten werden. "My Bloody Valentine" wird in etwa 50 deutschen Kinos in 3D gestartet, so dass jeder, der einen Einblick in den aktuellen Leistungsstand der Technik erhalten möchte, die Gelegenheit dazu haben sollte.

Bleibt festzuhalten: 1. Danke an Lionsgate, die trotz finanziellem Erfolg nach derzeitigem Stand kein Sequel nachlegen lassen wollen. 2. Jensen Ackles entscheidet das "Supernatural"-Duell gegen Jared Padalecki ("Freitag...") ganz knapp für sich, da er nicht nur besser spielt, sondern "My Bloody Valentine" einen Tick frischer daherkommt (was natürlich nicht all so viel heißt). Und 3. Sämtliche Horror-Hoffnungen ruhen in diesem Jahr nun wirklich auf Raimis Comeback "Drag Me to Hell".

Bilder: Copyright

Mein Traum! Endlich ein Film in dem man Körperteile rumfliegen sieht!

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Diese ganze Kritik klingt so, als ob man überhaupt keine Lust hatte sie zu verfassen. Sehr einfallslos geschrieben. Leider kann sich ein S.Staakte halt nicht um alle Remakes kümmern.

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8
8/10

Merkwürdige Kritik: Der Film bietet alles was Genre Fans habe wollen.

08/15 Slasher Story, trashige Dialoge, originelle, sehr harte Tötungssequenzen und einen bemerkenswerten 3 D Effekt. Eventuell hatte der Rezensent die die falsche Brille auf.
Im Kino ein Riesenspaß. Lange nicht mehr so eine gute Stimmung erlebt.
Eine Schritt in die richtige Richtung, die filmszene.de "mal wieder" unter Wert bewertet.

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8
8/10

überraschend guter Slasherfilm, der durch konstant hohe Kill-Quote kaum Langeweile aufkommen lästt... ich war positiv überrascht, hatte weniger erwartet.

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9
9/10

Für Freunde von Horrorfilmen sicher ein sehenswerter Film. Spannende und auch witzige Unterhaltung. Allein dafür sieben Augen und noch zwei drauf für den 3D Effekt. Ziemlich splatterig, aber das schien mir so humorvoll gemeint, wie es vom Publikum genommen wurde - zumindest anfangs. Einschränkend muss ich sagen, dass der Film eher nichts für Internetkinokritiker und Frauen zu sein scheint. Ich beobachtete, wie zwei Frauen (möglicherweise Internetkinokritikerinnen)im Abstand von zehn Minuten den Saal verließen und nicht wiederkehrten. Vielleicht sind sie ja doch die besseren Menschen.

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6
6/10

Mich hatt der Film ziemlich Unterhalten vor allem weil er in 3D war.
Klar ist es das dieser Technik noch in den Kinderschuhen steckt aber ,es war Unterhaltsam die Szenen zu sehn wo die ganze gliedermaßen herumflogen.
Der ist so gut wie gekauft auf bluray wenn er erscheint.

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7
7/10

Als Film eigentlich eher mäßig. Mäßige Handlung, Schauspieler und lausige Dialoge. Doch mit ein paar Kumpels wird es ein richtig spaßiger Filmabend. Was im Kino für ne Stimmung war, hat echt Spaß gemacht. Und dass es endlich in 3D splattert, darauf habe ich schon lang gewartet.

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6
6/10

der film an sich ist ein standard slasher, aber durch das 3d... also ich fand es heftig! was da so alles auf einen zukommt ;o)

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