
Originaltitel
Frequency
Land
Jahr
2000
Laufzeit
106 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
![]() ![]() So konfus die Story auch klingen mag: der Film wurde von Gregory Hoblit (Zwielicht, Dämon) durchgehend stringent inszeniert und der Plot läuft niemals in Gefahr, sich in seiner Komplexität zu verlieren. Obwohl der ![]() Ein zweiter großer Pulspunkt des Films ist die Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung: da sich die beiden nur über das Funkgerät verständigen können und ein „echter“ Kontakt nicht möglich ist, werden ihre Szenen von einer spürbaren Sehnsucht geprägt. Glücklicherweise gelingt es Hoblit, die emotionalen Szenen des Films frei von übermäßigem Pathos zu inszenieren, was allerdings auch den beiden Hauptdarstellern zu verdanken ist, die sehr routiniert spielen und denen man ihre Figuren abkauft. Die Charakterzeichnung fällt nicht unbedingt vielschichtig aus, trotzdem kommt das Vater-Sohn-Team sehr sympathisch rüber und hat sogar zwei, drei richtig berührende Momente auf der Leinwand. Natürlich ist dieser Film nichts für Logik-Fetischisten und Kausalitäts-Fanatiker. Oftmals wird der Dramaturgie zur Liebe die ein oder andere Ungereimtheit in Kauf genommen, was sich bei der Thematik allerdings auch schwer vermeiden läßt. Wer nach all den nervös-überdrehten Teenie-Horrorfilmen und Special-Effects-Orgien mal wieder das Bedürfnis nach einem Genre-Film verspürt, der zwar unspektakulär inszeniert ist, aber auch nicht auf platte Schock-und-Zuck-Effekte angewiesen ist und dabei noch Protagonisten zu bieten hat, die mehr sind als nur kreischendes Silikon, ist bei „Frequency“ richtig aufgehoben. |
Bilder: Copyright
New Line Cinema
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