Chester (Seann William Scott) und Jesse (Ashton Kutcher) sind Kiffer. Wie Beavis und Butthead sitzen sie verblödet auf ihrer versifften Couch. Wissen nicht, warum sie plötzlich einen Untermieter haben, der ihnen in die Zimmerpflanzen pinkelt. Wissen nicht, warum sie einen Kühlschrank voller Pudding haben. Und vor allem wissen sie nicht, wo ihr Auto plötzlich ist. Und dieses Auto ist ja - wie der Titel schon sagt - der Schlüssel zu dieser abstrusen Geschichte. Die beiden Spinner haben die Nacht der Nächte erlebt, und sie anschließend durch einen totalen Blackout wieder vergessen. Los geht die Reise zurück in den totalen Rausch: Da ist eine superblonde Transe, der die Verlierer Geld abgezockt haben. Da ist irgendwas mit einem Nachtclub und einem Spielepalast. Und ein Mercedes-Cabrio und coole Adidas-Klamotten haben die Jungs in der durchzechten Nacht auch abgestaubt. Doch damit nicht genug: Da sind noch die "geilen Schnecken", fünf Supermodels in schwarzen Overalls, die den Jungs ein "Flötenkonzert" versprechen. Und die durchgeknallten Schweizer Zwillinge. Und natürlich die Weltraumfreaks der Gang um Zoltan, eingehüllt in Anzüge aus Knacksfolie. Außerirdische. Und mittendrin die beiden amerikanischen Brüder von Erkan und Stefan. Alles klar? Klar.
Gehirnen geflohen!" |
In Amerika wurde verhindert, dass Journalisten den Film vorab sehen konnten. Und das ist meist schon ein Zeichen dafür, was einen erwartet. Krank, abstrus und vollkommen verblödet könnte man diese Komödie nennen. Am Anfang war ein Gag. Ein guter Gag, zugegebenermaßen. Da wollen ein paar bekiffte Typen was an einem Drive-In Schalter bestellen. Und werden von einer monotonen chinesischen Stimme mit wiederholten "Und-dann"-s in den Wahnsinn getrieben. Dieser Gag ist eigentlich das, was diesen Film ausmacht. Er wird in verschiedenen Abwandlungen immer wieder eingebaut. Mal mit Tattoos auf dem Rücken, dann mit dem verlorenen Auto. Drum herum haben die Macher nicht viel inszeniert. Blöde Sexwitzchen, tonnenweise Klischees und ein paar doofe Science-Fiction-Anlehnungen sind alles, was man von diesem Film erwarten kann. An Teenie-Filmchen wie "American Pie" oder "Road Trip" (den letzten beiden Streifen mit Seann William Scott) - ebenfalls ohne Niveau, aber immerhin lustig - kommt das Ganze jedenfalls in keiner Weise heran. Dumm, dümmer, am dümmsten.
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