Der rosarote Panther

Originaltitel
The Pink Panther
Land
Jahr
2006
Laufzeit
95 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
6
6/10
von Margarete Prowe / 30. Mai 2010

 

Nachdem Peter Sellers, der Inspektor Clouseau aus den Rosaroter-Panther-Filmen im Jahr 1980 starb, war klar, dass eine Panther-Ära vorbei war. Aus Archivmaterial schusterte man sich zwar noch einen weiteren Streifen, in dem Sellers posthum auftrat ("Der rosarote Panther wird gejagt", 1982), doch dann musste Ersatz her oder die Serie mit dem Schauspieler sterben. Nach Clouseau-artigen schlechten Kopien wie Roberto Benigni darf sich nun ein Schauspieler wieder mit dem Namen des Inspektors schmücken: Steve Martin ist zwar kein Peter Sellers; ein annehmbarer Clouseau auf der Suche nach dem rosarotem Panther ist er dennoch.

Nach dem Sieg über China wird der berühmteste französische Fußballtrainer Yves Gluant (Jason Statham, "Transporter") mit einem Giftpfeil im Stadion ermordet und sein Ring mit dem Diamanten "Der rosarote Panther" gestohlen. Polizeipräsident Dreyfus (Kevin Kline, "De-Lovely", "Wild Wild West") lässt den unfähigsten Polizisten Frankreichs, Clouseau (Steve Martin, "Im Dutzend Billiger", "L. A. Story") anreisen, ernennt ihn zum Inspektor und lässt ihn auf den Fall los. Dreyfus ist schon lange heiß auf die Ehrenmedaille und will den Fall hinter den Kulissen selbst lösen, während die Journalisten von der Unfähigkeit Clouseaus abgelenkt sein werden. Doch obwohl Clouseau und sein zugewiesener Partner Ponton (Jean Reno, "Ruby & Quentin", "Die purpurnen Flüsse"), die seltsamsten Wege einschlagen und die heiße Freundin des Opfers, Xania (Beyoncé Knowles), sogar bis nach New York verfolgen, stoßen sie natürlich doch irgendwann auf den wahren Mörder.

"Der rosarote Panther" spielt noch vor dem ersten der legendären Panther-Filme von Blake Edwards ("Frühstück bei Tiffany's"), und so bekommt man zu sehen, was Clouseau so anrichtete, bevor er nach Paris kam. Man muss zu diesem Film natürlich sagen, dass er nichts für Puristen ist, die sich niemanden außer Sellers für diese Rolle vorstellen können. Doch wen es nicht stört, eine modernisierte Fassung zu sehen, der wird mit einem reichen Slapstick- und Witz-Feuerwerk belohnt. Sind die Gags auch Geschmackssache, so wird doch fast jeder etwas zum Lachen finden.
Zur Wahl stehen physische Gags wie ein Bronze-Globus, der einen Haufen Tour de France-Fahrer ärgert, Idiotiewitze wie "Finden Sie es nicht merkwürdig, dass das Opfer genau in die Kreidemarkierung gefallen ist?" und auch Akzentgags wie "ein Pärschen Pümps" oder der zentrale Satz "I would like to buy a Hamburger" in diversen Ausspracheversionen. Dazu kommen flambierte Cocktails, Missverständnisse anzüglicher Art und die absolute Krönung: Steve Martin und Jean Reno tanzen mit ernsthaften Mienen in hautengen Tapetenmuster-Anzügen modernen Tanz, was aufgrund der langsam hängenden Altmännerpopos zum Schreien komisch aussieht.

Doch es gibt auch einige Schwächen in diesem Werk. Die Geschichte ist natürlich nur Hintergrund für die Gags und weder interessant noch zentral. Beyoncé Knowles ist zwar in den Gesangseinlagen toll, dafür ansonsten aber eher wieder die Austin Powers-Goldständer-Schnitte. Doch das Schlimmste ist, dass sich Steve Martin seine Gags auf den Leib schrieb und den anderen Mitstreitern kaum Komik gönnte. Jean Reno, der mit einem ernsten Gesichtsausdruck zum Totlachen sein kann (siehe "Ruby & Quentin"), muss hier - Schreck lass nach - lächeln, was eher erschreckend als komisch aussieht. Es ist schade, dass Regisseur Shawn Levy diesen Schauspieler nicht besser in das Projekt integrieren konnte, da diese Rolle Renos ja schon an sich eine köstliche Anspielung auf seine Rollen als tougher Polizist darstellt.

Trotzdem kann man "Der rosarote Panther" anschauen, wenn man auf diese Art von Humor steht. Dafür bekommt man auch wieder die großartige Titelmelodie von Henry Mancini zu hören und einen sehr netten Panther-Vorspann mit Tangoeinlage. Schön ist, dass man sich diesen Film auch anschauen kann, wenn man die Originalfilme nicht gesehen hat. Fans von "Austin Powers" oder der "Nackten Kanone" werden sich hier wahrscheinlich ebenso amüsieren.

Bilder: Copyright

5
5/10

Ich habe die alten Panther-Filme auch nicht gesehen und kann daher auch keine Vergleiche anstellen. Ich habe mor von diesem Film von vorne herein nicht viel versprochen. Bei manchen Szenen konnte ich lachen und bei manchen halt nicht. Ich bin der Meinung der Film ist eher was für Kinder. Daher sollte man auch nicht zu viel erwarten.
Aber die Szene mit dem "Häahmbüürgeerr" fand ich zu Totlachen.

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6
6/10

Netter, anspruchsloser Klamauk, der zum Glück gar nicht erst versucht, an die Originalfilme mit Peter Sellers anzuknüpfen. Das Motto hier lautet: Pink Panther reloaded! Die Figur des Closeau wird hier modernisiert und eher auf die jüngere Generation zugeschnitten. Deshalb sollte man nicht den Fehler machen und Steve Martin mit Peter Sellers vergleichen. Sellers hatte seine ganz eigene(geniale) Art Closeau zu spielen,nämlich als fast tragikomischen Charakter.
Fazit: Wer die alten Pink Panther-Filme, nicht kennt, wird sich amüsieren. Wer sie kennt,aber trotzdem in der Lage ist, den vorliegenden Film als eigenständige Komödie zu betrachten, wird auch lachen können.

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zum tot lachen vor allen wenn sie tanzen!!!!!!!!!!!!!!!!! ajajajajajajajajajajaj

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8
8/10

Also ich hab es im Kino gesehen und war echt voll begeistert.

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10
10/10

Also ich muss sagen, natürlich es ist von der story her kein magamäßiges Kino. Aber ich hab mich kaputt gelacht. Ich stelle wenig ansprüche an einen Film. Eigentlich nur einen, er muss mich unterhalten und das hat er zu 200%

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