Kritik

8
8/10

„Perfect Blue“ ist ein Film, der einem auf den ersten Blick viel über die Hintergründe der japanischen Popkultur verrät, allerdings wird der geneigte Zuschauer sehr schnell feststellen, daß die hier erzählte Geschichte ebensogut in einer der westlichen Industrienationen spielen könnte. Im Zentrum des Plots steht die junge Sängerin Mima Kirigoe, die versucht, als Teil der dreiköpfigen Girlband „Cham“ Karriere zu machen.

8
8/10

Porter ist ein stures Arschloch. 

Laßt euch nicht von der Vorschau auf diesen hoffnungslos genialen Film irritieren: "Das ist der Gute. Das sind die Bösen. Jetzt wird der Gute böse." - Hier ist keiner gut. Auch nicht Porter, meisterhaft dargestellt von Mel Gibson: Schaut ihm zu und ihr fragt euch volle 125 Minuten, ob eher das Attribut "stur" oder die Bezeichnung "Arschloch" an erster Stelle zu nennen ist. 

5
5/10

Eine kurze Schweigeminute für alle Kinobesucher, die ab dem 25. März an der Kitschkonzentration von "Patch Adams" ersticken werden: ... Amen. Ohne Haken und Ösen knallt uns Tom Shadyac diesen Film vor den Latz, aalglatt und so einfach zu schlucken wie ein klebriges Marzipanhäppchen. Die Pistazie obendrauf, das ist Robin Williams. Er stellt die authentische Figur Hunter Doherty "Patch" Adams dar, einen Medizinstudi in den Siebzigern, der das Ärztewesen revolutionieren will.

7
7/10
Terroristen-Filme sind momentan in Hollywood und in den Kinos nicht gern gesehen. Also hat man den Kinostart von "Swordfish" nach hinten verschoben - bis sich die Wogen ein wenig geglättet haben.
8
8/10

Endlich ein Film der hält, was sein Titel verspricht: von der ersten bis zur letzten Minute „Extreme Leidenschaften“ pur. Regisseur Peter Duncan griff sich John Birds Biografie über Australiens Pianogenie Percy Grainger und erschuf selbst einen kleinen Geniestreich. 

5
5/10

"Wenn ihr Filme nicht leiden könnt, bei denen die ganze Zeit jemand aus dem Off Kommentare abgibt, dann könnt ihr ja jetzt rausgehen. Ich habe noch nicht angefangen."

6
6/10
"One Day in Europe" hatte das Potenzial, ein richtig guter, kleiner Film zu werden. Ein aktuelles Thema, nämlich Europa, witzige Figuren in seltsamen Situationen und darüber hinaus der Grenzen überschreitende Fußball als Bindeglied.
3
3/10

Jet Li ist ein überaus fähiger Martial Arts Star. Daran gibt es nichts zu zweifeln und daran wird auch hier nicht gezweifelt. Nur ist Herr Li businessbedingt von dem Material abhängig, was ihm angeboten wird. Und dieses war bei seinen bisherigen US-Auftritten eher mäßig, zudem meist genauso mäßig umgesetzt.

4
4/10

Trotz einer äußerst fragwürdigen Schlussmoral und teilweise dilettantischer Inszenierung konnte sich die bitterböse schwarze Komödie "In China essen sie Hunde" von 1999 mit ihrem trockenen Humor und absurd-überzogenen Gewaltdarstellungen bei vielen Leuten einen gewissen Kultstatus erarbeiten - wohl als Trittbrettfahrer der allgemeinen "Gewalt ist geil"-Tarantino-Welle.