Woody Allen

5
5/10

s war zwar keine erschütternde Nachricht, aber dafür eine sehr enttäuschende. Anfang des Jahres schickte der deutsche Verleih Constantin Film eine Meldung an die Öffentlichkeit, die besagte, dass man sich entschieden habe, den aktuellen Woody Allen-Film "Cassandras Traum" nur als DVD auf den deutschen Markt zu bringen.

7
7/10
Melinda (Radha Mitchell) platzt in eine Dinner-Party hinein. Sie ist nervös, betrunken, verwirrt. Sie verlangt nach einem Drink. Als alte Freundin von Gastgeberin Laurel (Chloë Sevigny) ist sie nach eigenen Angaben "einfach so vorbeigekommen". Dass ihr das niemand abnimmt, versteht sich von selbst - Melindas Auftritt könnte nicht unpassender sein...
8
8/10

Soviel im Leben hängt vom Glück ab, man frage da nur einen Tennisspieler. Bleibt der Ball an der Netzkante hängen, gibt es zwei Möglichkeiten: Hat man Glück springt er doch noch über das Netz und man macht den Punkt. Hat man Pech, fällt er ins eigene Feld zurück und man verliert den Punkt.

In seinem wundervollen, weisen und brillant beobachteten Buch "Paris to the Moon" bündelte der amerikanische Journalist Adam Gopnik seine gesammelten Beiträge für das New Yorker Magazine während seines fünfjährigen Aufenthalts als Quasi-Korrespondent in der französischen Hauptstadt Mitte bis Ende der 90er Jahre, und in der Einleitung wirft der Autor die Frage auf, was ihn als Essayisten denn von einem Journalisten (der glaubt, dass sich alle Geschichte auf Erfahrungen reduzieren lässt) und einem Gelehrten (der glaubt, dass sich alle Erfahrungen auf Geschichte reduzieren lassen) unterscheide
3
3/10

Was war man freudig überrascht, als Woody Allen vor drei Jahren nach langer Durststrecke mit "Match Point" sowohl ein guter Film als auch ein Kassenerfolg gelang. Gegönnt hatte man es ihm und hoffte auf das neue kreative Feuer, dass ja offenbar durch sein zeitweises Übersiedeln ins alte Europa entfacht wurde, als langjährige Glut.

7
7/10

Woody Allen ist zurück. In Anbetracht der Tatsache, dass der ewige Stadtneurotiker nun schon seit Jahrzehnten in konstantem Rhythmus einen neuen Film pro Jahr dreht, dürfte es zwar niemanden überraschen, dass Allen nach "Vicky Cristina Barcelona" auch in diesem Jahr ein neues Werk präsentiert. Fast schon wieder überraschend ist allerdings die Wahl des Schauplatzes.

6
6/10

Allen halt. Mehr bräuchte man zu diesem Film eigentlich nicht sagen. Da steht der kleine zerknitterte Prototyp-New Yorker im Trenchcoat und mit Bogart-Hut, becirct unverständlicherweise mal wieder die schönsten Damen Hollywoods durch sein hilfloses Gestammel und das alles in einer Kulisse der 40er-Jahre zu wunderbarer Jazzmusik. Allen halt.