Bisher läuft die Vermarktung der größten aller Kino-Franchises ziemlich genauso wie es sich der Disney-Konzern wohl ausgemalt hat, als er George Lucas vier Milliarden dafür zahlte, um zukünftig die Marke „Star „Wars“ auswerten zu dürfen.
Die mexikanische Tourismusbehörde und Hollywood werden wohl nie Freunde. Schon in den Zeiten der Western-Filme war das Land an der Südgrenze der Vereinigten Staaten der Rückzugsort für die übelsten Ganoven - mit Bewohnern, die meist betrunken unter Kakteen Siesta hielten.
"Geh durch die richtige Seitenstraße in Sin City
und du findest alles". Vor allem Sex, Gewalt und aller Voraussicht
nach einen baldigen unnatürlichen Tod. Frank Millers brillante,
in stark stilisiertem Schwarz und Weiß gezeichnete Comic-Reihe
"Sin City" redefiniert seit 1992 den Begriff ‚hartgesotten'
im hartgesottenen Noir-Genre.
Detective
Jerry Black (Jack Nicholson) steht kurz vor seiner Pensionierung.
Auf einer Feier zu seinen Ehren erfährt er, dass in einem Waldstück
die Leiche der kleinen Jenny Larson gefunden wurde. Als alter Hase
übernimmt Black die schwere Aufgabe, den Eltern die traurige Nachricht
zu überbringen. Geschockt lässt ihn die Mutter (Patricia Clarkson)
des Mädchens bei seinem Seelenheil schwören, den Mörder zu finden;
der Mord wird Blacks letzter Fall.
"Wer ist Keyser Soze?" Diese Frage steht synonym für einen der größten Überraschungsmomente der Kinogeschichte, und wer sie nicht beantworten kann, darf, streng genommen, eigentlich gar nicht mitreden bei einigen der beliebtesten Diskussionsthemen unter Filmfreunden in den letzten zwei Jahren.
Ein Kriegsfilm ohne Soldaten. Ein Epos ohne Helden. Die Schlachtfelder, auf denen hier gekämpft wird, sind die staubigen Strassen von Tijuana, die blankgewienerten Kongresshallen in Washington, D.C. oder aber miese Hotelzimmer in Los Angeles.