Arno Frisch

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Es mag ja sein, dass man bei Debütfilmen immer etwas nachsichtiger ist, was vorhandene filmtechnische Fehler oder dramaturgische Fauxpas angeht. Doch irgendwann ist auch die äußerste Belastbarkeitsgrenze erreicht. Sigi Kammls "Blackout Journey" überschreitet diese Grenze.

In den Videotheken verschimmelt seit gut einem Jahr ein Film der Extraklasse - made in Austria. "Funny Games" schlägt so tief in der Magengrube ein, daß man sich nach Genuß dieses morbiden Filmexperiments tunlichst nur noch ins Bett legen sollte.