Kino

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10/10

Von Zeit zu Zeit strampelt sich ein Film von weit außerhalb des üblichen Publicity-Kreislaufs an die Oberfläche der öffentlichen Wahrnehmung und zeigt den Jungs in Hollywood, wie gut Filme eigentlich wirklich sein können. Kommen solche Streifen vermehrt aus einem Land, ist womöglich sogar mit einer ganzen Bewegung erfrischend innovativen Kinos zu rechnen. So geschieht es zur Zeit in Mexiko.

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10/10

Der Schauplatz: ein südamerikanisches Land, unbenannt ist es und wird es bleiben. Augustin Rejas (Javier Bardem) hat seinen vielversprechenden Job als Anwalt an den Nagel gehängt. Er versieht seinen Dienst in der Hauptstadt, wo er als kleiner Polizist dem Ideal der Gerechtigkeit dienen möchte. Hier, so glaubt er, werde er nicht so leicht korrumpiert.

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10/10

Es gibt Regisseure, die sich so weit über Konventionen hinwegsetzen, dass viele Kritiker vor Wut Schaum vor dem Mund bekommen. Sally Potter gehört definitiv dazu. War schon ihre Verfilmung von Virginia Woolfs "Orlando", in der die Hauptdarstellerin Tilda Swinton über Jahrhunderte hin lebt und zwischendurch auch noch das Geschlecht wechselt, reichlich unkonventionell, so ist "Yes" revolutionär.

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10/10

14 Jahre ist es her, dass die Animationsschmiede Pixar mit ihrem ersten Kinofilm das Trickfilm-Genre revolutionierte und das digitale Zeitalter der Computeranimation einläutete. Nun gilt es, ein kleines Jubiläum zu feiern, denn nach "Toy Story", "Das große Krabbeln", "Toy Story 2",

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9/10

Wenn sich die Gebrüder Coen für einen Ausflug aufs Land entscheiden, kann dabei doch eigentlich nur eines herauskommen: etwas wesentlich abgedrehteres als je zuvor. Was gar nicht so einfach ist, hat man die Messlatte in puncto „abgefahrene Charaktere“ und „skurrile Story“ mit dem Kult-Vorgänger „The Big Lebowski“ doch fast unerreichbar hoch gelegt. Also versucht das eigenwillige Brüderpaar gar nicht, den Vorgänger krampfhaft zu übertreffen,

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4/10

Das Ende eines Kino-Trends ist spätestens dann gekommen, wenn der Vorrat an nutzbarem Material deutlich zu schwinden beginnt (was die Filmstudios allerdings nicht davon abhält, noch solange dieselben Muster durchzukauen, bis es wirklich keiner mehr sehen will). Bestes aktuelles Beispiel: Die Comic-Welle. Losgetreten durch die "X-Men" und mit den beiden "Spider-Man"-Filmen als

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8/10

Nicholas Sparks, Großmeister der herzzerreißenden Love Story, gehört momentan zu den erfolgreichsten Romanautoren der Welt, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auf die erste Sparks-Verfilmung, den Kevin Costner-Tränenschocker "Message in a Bottle", die nächste Adaption folgen würde. Mit "A walk

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8/10

In einer der schönsten Szenen von „Notting Hill“ sitzt der große Filmstar Anna Scott (Julia Roberts) zusammen mit ihrer neuen Bekanntschaft William (Hugh Grant) bei einem Abendessen anläßlich des Geburtstags von William‘s Schwester. Die Anwesenden spielen um den letzten Brownie: Die tragischste Person soll ihn bekommen. So klagt jeder der Reihe nach das Leid seines Lebens, die alltäglichen Sorgen. Der Sieger scheint schon festgemacht, als der große Filmstar auf einmal fragt: „Und was ist mit mir?“