Teenager sind wieder in. Nachdem sie es vom Fernsehen dank des
Tennie-Slasher-Revivals wieder auf die Leinwand geschafft haben,
war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die High-School-Komödie
im klassichen John-Hughes-Stil ihre Renaissance erlebt. In den USA
vergeht kaum eine Woche, ohne daß eine neue Pubertäts-Posse
die Zahnspangen des Landes zu einem Kinobesuch anregt. Mit „Eine
wie keine“ hat jetzt der erste Ausläufer dieser Sturmflut
auch Deutschland erreicht.
Wenn die Vorlage es auf drei Teile bringt, dann steht dies auch der dazugehörigen Parodie zu. Zugegebenermaßen eine wenig überzeugende Begründung - aber warum denn sonst, um alles in der Welt, jetzt auch noch "Scary Movie 3"?
"No mercy. No shame.
No sequel." So stand es letztes Jahr auf dem Filmplakat zu
"Scary
Movie", und diese Versprechen schienen tatsächlich erfüllt
zu werden.
Gnadenlos bedienten sich die Wayans-Brüder bei den gerade
hochaktuellen
Teenie-Slashern wie "Scream" und zogen sie durch den Kakao,
wo es
nur ging. Absolut schamlos waren die Gags und Pointen in
Jahrelang
versuchte Darren Lynn Bousman Produzenten für sein
Drehbuch "The Desperate" zu begeistern, jahrelang hagelte
es Absagen. Bousmans Geschichte über eine Gruppe von
Leuten,
die sich, eingesperrt in einem Haus, dem mörderischen
Spiel
eines Wahnsinnigen ausgesetzt sieht, befand sich bereits
auf dem
Weg in Richtung Story-Friedhof, als 2004 das Schicksal in
Form des
Horror-Thrillers "Saw" ohne Vorwarnung