Kritik

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3/10

Die "New York High School for the Performing Arts", die seit ihrer Gründung in den 1930er Jahren talentierten Teenagern, die sich teuren Privatunterricht nicht leisten können, die Chance auf eine ordentliche Ausbildung in den schönen Künsten Tanz, Musik und Schauspiel ermöglichen soll, gelangte 1980 zu weltweiter Berühmtheit durch Alan Parkers Film "Fame", der

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8/10

Seit 40 Jahren bekommt der Industrielle Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) zu seinem Geburtstag ein Geschenk zugeschickt. Es ist jedes Mal eine gepresste Blüte hinter Glas, so wie er sie von seiner Lieblingsnichte Harriet bekam, bevor diese im Alter von 16 Jahren spurlos verschwand. Der verbitterte Henrik glaubt, dass diese "Geschenke" eine Verhöhnung von Harriets Mörder sind und startet einen letzten Versuch, die alte Geschichte aufzuklären.

6
6/10

London, Anfang der 50er Jahre. Die Menschen stehen noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges, Bombennächte und Erlebnisse an der Front sind noch nicht weit genug weg, um sie vergessen zu haben. Der Krieg veränderte vieles, aber die Kluft zwischen Arm und Reich besteht nach wie vor. Die Reichen hat der Krieg nicht ärmer gemacht und die Armen sind immer noch darauf angewiesen sich gegenseitig zu unterstützen.

8
8/10

Die Verwirklichung eines Traumprojekts bringt immer mindestens ein Problem mit sich: Man muss irgendwas danach machen. Für Cameron Crowe entstand dieses Problem nach der Vollendung von "Almost Famous", seinem semi-biografischen Film über das Ende des Rock'n'Roll Anfang der 70er, und so galt es, eine Wahl zu

3
3/10

Auf ungewöhnliche, bizarre und übernatürliche Fälle setzt ein Geheimbund des Vatikans seinen besten Mann an: Gabriel Van Helsing (Hugh Jackman), Monsterjäger ohne Gedächtnis, die perfekte Waffe. Sein neuester Fall hat es aber in sich: In Transsylvanien treibt ein gewisser Graf Dracula (Richard Roxburgh) sein Unwesen.

9
9/10

Die Wachowski-Brüder sind komische Käuze. Öffentlichkeitsscheu wie sonst kaum jemand in der Filmindustrie, hielten sie sich schon immer gern im Hintergrund. Mit der "Matrix" gelang ihnen ein innovativer und revolutionärer Geniestreich, doch anstatt sich dafür öffentlich von ihren Fans feiern zu lassen, spielten sie weiterhin das doppelte Phantom.

5
5/10

Irgendwo in der nicht genauer definierten nordostdeutschen Tiefebene scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Der Landarzt Emil (Armin Rohde) kennt all seine Patienten seit Jahren und verbringt die freie Zeit damit, der angehimmelten Ida (Katja Riemann) den Hof zu machen. Wenn diese nicht in luftigen Sommerkleidern über die Felder radelt, hat sie aber genug mit ihrem etwas eigenartigen Sohn Arnold (Max Riemelt) zu tun. Dessen Vater hat sich laut Dorflegende vor rund zwanzig Jahren - je nach Lesart - entweder von einer Klippe gestürzt oder ist einfach davongeflogen.

9
9/10

Hier kommt der Film zur anhaltenden Wirtschaftskrise und dem Leben in den "Nullern", oder wie auch immer man die gerade mühsam hinter uns gebrachte Dekade auch nennen will. In vielerlei Hinsicht ist "Up in the Air" ein Minikompendium der Sachen, die uns in den letzten Jahren umtrieben. Wirtschaftskrise, Zukunftsangst, das Erleben von immer mehr Dingen im virtuellen Raum und vor dem eigenen Computerbildschirm.

7
7/10

Der eigene Bürgerkrieg ist der liebste Hintergrund der Amerikaner, wenn es um die Kreierung eines historischen Epos mit schier übermenschlich-tragischen Schicksalen geht, denn in der retrospektiven Glorifizierung gab es in den vier Jahren von 1861-1865 noch mehr Ehre als Grausamkeit zu bestaunen: Die Nordstaatler kämpften für die Freiheit aller, die Südstaatler für die Erhaltung ihres noblen Lebensstils, und so kann jeder mit erhobenem Haupt auf die geschlagenen Schlachten zurückblicken.

10
10/10

2004 könnte als ein denkwürdiges Jahr in Erinnerung bleiben, in dem die hiesige Kinoszene anstatt der üblichen Hollywood-Ware von zwei einheimischen Produktionen dominiert wurde, denn nach Deutschlands erstem echten Blockbuster "Traumschiff Surprise" kommt mit "Der Untergang" eine thematisch als auch künstlerisch gänzlich anders gelagerte, aber nicht minder beachtete Großproduktion.