Frankreich

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4/10

turbu 1Paolo (Vincenze Amato) arbeitet als Busfahrer in Paris und erklärt dabei den Touristen jeden Tag  was die französische Metropole alles von seiner Heimatstadt Rom abgekupfert hat. Seiner großen Liebe, der deutschen Stewardess Greta (Nora Tschirner) macht er schließlich einen Heiratsantrag, den diese auch gerne annimmt.

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7/10

Die Filmkritiker in Cannes rutschten auf ihren Stühlen hin und her vor Aufregung, als 2012 „Der Geschmack von Rost und Knochen“ des seit seinem Gefängnisdrama „Ein Prophet“ (2009) allseits als Meister verehrten Franzosen Jacques Audiard gezeigt wurde.

7
7/10

Oh, welch einen Aufschrei gab es letztes Jahr in Cannes, als „Paradies: Liebe“ von Ulrich Seidl gezeigt wurde: Genitalien! Sexszenen! Und das auch noch mit nackten, dicken Frauen mittleren Alters! Doch wer Seidls Film nur als Moppelmama-Pornografie abtut, liegt weit daneben, denn Seidl entlarvt hier den Postkolonialismus in Afrika am Beispiel des weiblichem Sextourismus der westlichen „Sugar Mamas“ und ihrer jungen, hier kenianischen „Beach Boys“.

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5/10

Die Flut an Remakes wird auch im kommenden Jahr nicht abreißen, das ist sicher. Ein beliebtes Opfer bleiben weiterhin Horrorfilme. Jüngere Jahrgänge werden hinter dem im April erscheinenden „Evil Dead“ vielleicht eine rasche Wiederverwertung von „The Cabin in the Woods“ vermuten, tatsächlich basiert die Neuauflage natürlich auf Sam Raimis Genreklassiker „Tanz der Teufel“ von 1981. 

10
10/10

Wer bisher daran zweifelte, dass der Österreicher Michael Haneke („Das weiße Band“, „Caché“) zu den größten derzeitig tätigen europäischen Regisseuren gehört, wird durch „Liebe“ eines Besseren belehrt. Der mittlerweile 70-jährige Haneke, der mit 46 Jahren erst mit Langfilmen fürs Kino begann, liefert mit seinem Gewinner der Goldenen Palme in Cannes dieses Jahr sein Meisterwerk ab.

6
6/10

Beat-Poet Jack Kerouac tippte das Manuskript zu seinem Roman „On the Road“ 1951 auf einer einzigen, aus 120 Seiten zusammen geklebten Papierrolle in einer fiebrigen, spontanen, impulsiven Sprache gemäß seinem eigenen „Glaubensbekenntnis zur Verfassung moderner Prosa“: „Komponiere wild, undiszipliniert, rein! Schreibe, was aus den Tiefen deines Inneren aufsteigt! Je verrückter, desto besser!“ Eine Sprache mit einem Rhythmus, die nicht in das Medium Film übersetzbar schien. Dementsprechend galt Kerouacs Buch, einer der berühmtesten und einflussreichsten amerikanischen Romane des 20.

7
7/10

Alice Taglioni & Patrick BruelWoody Allen steht derzeit hoch im Kurs: Sein letztjähriges Werk „Midnight in Paris“ ist nicht nur zum kommerziell erfolgreichsten Film seiner gesamten Karriere geworden, sondern hat dem ewigen Stadtneurotiker im Februar auch seine vierte Oscarauszeichnung eingebracht.

8
8/10

Ein einäugiger Leprechaun, ein irisches Feenwesenmonster, springt über den berühmten Pariser Friedhof Père Lachaise, frisst dabei einen Blumenstrauß, entführt ein Model (Eva Mendes) mitten aus einem Fotoshooting, bringt sie in seine Höhle, bastelt aus ihrem Kleid durch Zerreißen eine Burka, zieht seinen grünen Anzug aus, legt sich nackt und mit erigiertem Glied auf ihren verhüllten Schoß und lässt sich dann ein Wiegenlied von ihr vorsingen.

Dies ist nur ein