Kino

5
5/10

Als Chris Meledandri vor etwas mehr als einem Jahr mit seiner Firma Illumination Entertainment zu Universal wanderte und dort einen Exklusivvertrag unterzeichnete, war es das erklärte Ziel die dort gerade etwas brachliegende Animationssparte auf Vordermann zu bringen.

8
8/10

 

"Es tickt die Uhr. Dein Grab hat Zeit,
drei Meter lang, ein Meter breit.
Du siehst noch drei, vier fremde Städte,
du siehst noch eine nackte Grete,
noch zwanzig-, dreißigmal den Schnee -
Und dann: Feld P - in Weißensee -
in Weißensee."

Kurt Tucholsky "In Weißensee"

Von oben sieht er aus wie einer der vielen Berliner Stadtwälder. Im Sommer dicht, grün und wuchernd. Doch unter den Baumkronen, die die Kamera immer wieder einfängt, liegt ein im wahrsten Sinne geschichtsträchtiger Ort.

7
7/10

Der Tag von Staff Sergeant Nantz (Aaron Eckhart) ist versaut. Gerade hat er seine Kündigungspapiere bekommen, da er nach 20 Jahren und einer verheerenden Mission in Afghanistan, bei der seine gesamte Truppe ums Leben gekommen ist, ausgebrannt ist und die Schnauze voll hat.

8
8/10
Manchmal könnte man neidisch werden auf das französische Kino. Regelmäßig schafft man es dort Filme zu produzieren, die nicht nur besser aussehen, sondern auch erzählerisch ähnlichen Produktionen aus Deutschland deutlich überlegen sind.
5
5/10

 Freunde des religiösen Wahnsinns kommen in diesen Wochen voll auf ihre Kosten. Erst gibt Anthony Hopkins in "The Rite" als Exorzisten, der bösen Dämonen den Garaus macht, und nun schlagen sich Nicolas Cage und Ron Perlman als letzte Tempelritter mit einem Mädchen herum, das der Hexerei verdächtigt wird.

6
6/10

"Betty Anne Waters" basiert auf der wahren Geschichte des Unterschichts-Geschwisterpaares Betty Anne und Kenny Waters. Kenny war ein polizeibekannter Störenfried mit Neigung zu cholerischen Anfällen, der 1983 angeklagt wurde, eine Nachbarin brutal ermordet zu haben. Eine Tat, die er über all die Jahre im Gefängnis abstritt.

4
4/10

Der große Erfolg, den die Verfilmungen der "Twilight"-Saga für sich verbuchen konnten, ließ sämtliche Produzenten Hollywoods natürlich sofort auf die Suche nach der nächsten Romanreihe gehen, die sich in ein lukratives Franchise von Teenie-Filmen verwandeln lässt.

5
5/10

Ein Film beginnt mit dem Oneliner "Beruhend auf wahren Begebenheiten". Das kann das Folgende durchaus von Vornherein schon mal ins Lächerliche ziehen, erst recht, wenn es sich bei jenem Folgenden um einen Exorzismus-Thriller handelt. Was manch einer aber vielleicht nicht weiß: Exorzismus-Rituale sind keine historischen Schauermärchen, die Filmemacher seit Jahrzehnten zu Grusel-Geschichten inspirieren, sondern finden selbst heutzutage noch ihre Anwendung.

8
8/10

Der sechsjährige Cenk (Rafael Koussouris) versteht die Welt nicht mehr. In der Schule wird er gehänselt, weil er aus Anatolien kommt. Dabei ist seine Mutter Deutsche und nur sein Vater Türke. Seine türkischen Großeltern Hüseyin (Vedat Erincin) und Fatma (Lilay Huser) haben gerade erst die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen, was Cenks Dilemma noch vergrößert. Ist er nun Deutscher oder Türke?

2
2/10

Angelehnt an Filme wie "Buried", "Saw" und "Cube" ist "Iron Doors" das bisher Langweiligste und Dialogschwächste, was es in Richtung "Horror auf engstem Raum" bisher zu sehen gab.