Filmtipp

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8/10
Ein Film über gesellschaftliche Rollenbilder und das Ausleben der eigenen Sexualität. Warum "Giant Little Ones" von Keith Behrmann zu einem der komplexeren Vertreter des Coming-of-Age-Genres zählt, erfahrt ihr hier...
8
8/10
Gesellschaftskritik, verdrehte Körper und ein Arschgesicht - "Society" aus dem Jahr 1989 ist Exploitationkino in Reinkultur und zeigt mit viel Kreativität und unterhaltsam-grotesken Schockbildern, welche erzählerischen und inszenatorischen Möglichkeiten das Subgenre des Body-Horrors zu bieten hat.
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9/10
Frisch ausgezeichnet mit dem Oscar als Bester Dokumentarfilm, zeigt sich "American Factory" als ganz reale Culture-Clash-Komödie mit sehr ernsten Untertönen.
Frankreich ist nicht nur das Geburtsland des Kinos, auch nach der ersten Kinoaufführung der Brüder Lumiére 1895 in Paris sorgten französische RegisseurInnen immer wieder für wichtige und einflussreiche Filmströmungen, die das weltweite Kino bedeutend beeinflusst haben. Die Nouvelle Vague stellt dabei die Speerspitze dieser Filmströmungen dar.
Ein Mann (Ryan Reynolds), vollkommen zugedröhnt, fährt mit dem Auto durch L.A. Er schaut auf die hinteren Sitze und sieht sich – etwas bärtiger – selbst. Dann wirft er einen Blick in den Rückspiegel und entdeckt daneben ein drittes Ich – diesmal mit Brille. Alle drei lachen und schneiden Grimassen. Sekunden später liegt das Auto auf dem Dach und Gary wird festgenommen.
10
10/10
Vom lieblos produzierten Hollywood-Blockbuster bis hin zum überprätentiösen Arthouse-Film – man macht als Filmliebhaber ja schon so einiges mit im Laufe eines Kinojahres. Das alles natürlich stets in der Hoffnung, dann doch auf ein Filmjuwel zu stoßen, das einem wieder den Glauben an die Magie des Kinos zurückgibt.
Es gibt und gab viele Möglichkeiten, sich mit dem Vampir-Thema zu befassen. Der Zeitraum des Erwachsenwerdens stand dabei in den vergangenen Jahren häufig im Mittelpunkt. "Buffy" versuchte es mit Selbstironie und popkulturellem Witz, "So finster die Nacht" erzählte eine dramatische Außenseiter-Geschichte und die "Twilight"-Serie bricht aktuell mit einer übergroßen Portion Kitsch einen Kassen-Rekord nach dem anderen.
Oliver Stone macht einen Film über George W. Bush! Diese Nachricht dürfte bei den meisten Filmfans im ersten Augenblick reflexartig begeisterte Vorfreude ausgelöst haben - allerdings gleich darauf gefolgt von der allzu berechtigten Frage: Wozu?
Tommy Lee Jones hat sich viel Zeit gelassen. Er war schon fast 60, als er sich erstmals in den Regiestuhl eines Kinofilms setzte - und sollte sein weiteres Schaffen halten, was dieses beeindruckende Debüt verspricht, dann könnte er es seinem Kumpel Clint Eastwood nachtun, und mit einem beeindruckenden und preisverdächtigen Alterswerk als Regisseur ein völlig neues Kapitel seiner Karriere aufgeschlagen.